Dann verstehen Du und ich etwas anderes unter kommentieren: Wenn Du schreibst, mein Beispiel sei schlecht/falsch, ist das de facto ein Kommentar zu meinem Argument. Bitte präziser ausdrücken.
Hä? Das ist doch ein Unterschied ob ich gegen deine grundsätzliche Meinung argumentiere oder dir einen Hinweis gebe, dass dein Beispiel nicht passt.
Wenn du ein anderes Beispiel wählst, wird dein Argument sauber.
Nirgendwo habe ich dir in deinem Argument widersprochen.
Das ist eine Sache von Textverständnis oder du hast dich einfach getriggert gefühlt.
Die Rechtslage habe ich aber durch mein Zitat aus Wikipedia geschildert, die überliest Du aber gefliessentlich:
Äußerungen, die von einer Unschädlichkeit pädosexueller Kontakte ausgehen, sind in Deutschland durch das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung gedeckt und strafrechtlich nicht relevant.
Das hab ich schon gelesen und da hast du natürlich erstmal recht.
Ich habe deshalb von Ausnahmen gesprochen. Was ist an dem Wort "Ausnahmen" so schwierig?
Schau auf Wikipedia unter Meinungsfreiheit in Deutschland und das siehst du da eine Reihe von Ausnahmen.
Nein, könnte er nicht. Nicht rechtlich, denn er
handelt ja nicht: Er hält sich weiterhin streng an das Gesetz. Er begeht keine unzulässigen Handlungen mit Minderjährigen. Der Staat könnte ihm weder eine Busse auferlegen, noch ins Gefängnis stecken.
Sogar eine Entlassung bei einer tatsächlichen Pädosexuellen Straftat wurde von einem Berliner Gericht untersagt.
Erkennst du nicht den Unterschied? Wow jetzt erklär ich es dir nochmal ganz langsam:
Du kannst niemand bestrafen für seine sexuellen Vorlieben.
Und du kannst niemanden wegen einer Straftat den Beruf verbieten.
Unterschied zu deinem Beispiel und deinem Link:
- In deinem erstem Beispiel gibt der Lehrer eine öffentliche Aussage von sich --> er kann damit aktiv Schüler beeinflussen. Je nach Aussage und Weise könnte man ihm damit Verführung von Minderjährigen unterstellen.
- In deinem Link hat er im "geheimen" gehandelt. Pech das er erwischt worden ist aber er hat nicht bei seinen Schülern für Pädophilie geworben, also hat er auch nicht gegen seinen Bildungsauftrag gehandelt.
Ausschlaggebend ist der Einfluss auf die Schüler.
Ein pädophiler Lehrer kann der beste Lehrer sein. Er darf aber seine Schüler in diese Richtung beeinflussen.
Was ist mit Privatlehrern? Was ist mit Lehrern, die nicht an öffentlichen Schulen lehren? Aber ich habe ja bereits dargelegt, warum Deine Behauptung dem Faktencheck nicht standhält.
Da hast Du vielleicht Einschränkungen bei der Arbeit aber doch nicht in Deiner Freizeit. Alles andere würde die Religionsfreiheit Ad Absurdum führen.
Dann dürfte es Dir aufgrund Deiner vielen pädagogischen Bekannten wirklich nicht schwer fallen, kurz mal ein paar Quellen zu beschaffen - würde dem Diskurs wirklich helfen: Ich lasse mich immer wieder eines Besseren belehren, aber dazu hätte ich dann doch gerne etwas mehr als nur Dein Wort. Ich habe mir die Mühe gemacht, etwas Recherche zu betreiben, wäre wohl nur fair, dasselbe zu tun.
Du hast gar nichts dargelegt. Du kennst nur Schwarz oder Weiß und checkst die Unterschiede nicht.
Bei einer Privatschule wäre es tatsächlich was Anderes. Da kommt es wohl auf den Arbeitsvertrag an.
Ebenso würde dem Lehrer wahrscheinlich nichts Offizielles drohen, wenn er das im Freundeskreis erzählt und einer seiner Freunde erzählt es einfach weiter.
Praktisch ein Gerücht.
So wie du dein Beispiel gebracht hast, bin ich davon ausgegangen er erzählt es in einer normalen Schule. Die meisten Schulen sind halt öffentlich.
Wenn du das nicht so gemeint hast, dann siehst du warum dein Beispiel auch schlecht ist. Dann müsstest du zumindest genauer sein.
Eine gute Quelle wäre ein Arbeitsvertrag eines Lehrers im Beamtenstatus. Klar könnte ich jetzt einen meiner Bekannten darum fragen aber wofür?
Für dich?
Einen Wichtigtuer mit Leseschwächen ausm PC-Games Forum?
Ist aber schon süß, dass du denkst du könnstest in einer Diskussion von deinem Gegenüber Quellen und Beweise fordern.
Wenn dir meine Argumentation zu wenig ist, dann ist es halt so aber glaub nicht du könntest hier irgendwas fordern oder meine Zeit verschwenden.
Ist ja auch nicht so als ob Lehrer so schwer zu finden wären.
Jetzt zum ersten Mal eine Aussage von mir zu deiner Meinung insgesamt:
Du hast zwar Recht mit den Konsequenzen, also der Ist-Zustand ist tatsächlich so wie du es beschreibst.
Ich finde trotzdem, dass das ein Scheiß Zustand ist.
Nur weil man die Meinung des Mainstream nicht teilt sollte man nicht seinen Arbeitsplatz verlieren oder starke soziale Konsequenzen fürchten.
Für besonders harte Fälle (Holocaust Leugner) haben wir in Deutschland schon Einschränkungen bei der Meinungsfreiheit.
Das MUSS reichen. Da braucht sich keine Firma oder Bürger als Meinungspolizei aufspielen.
Aber leider ist es so wie du beschrieben hast. Die Leute sind halt Ar***lö**er.
Sollen sich um ihren eigenen Scheiß kümmern.
Wer andere hasst oder wütend wird, wegen einer abweichenden Meinung, der sollte mal ne Theraphie machen.