• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


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  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

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Star Wars: Keine Funko-Pop-Figuren mehr von Cara Dune

Der erste Absatz ist irrelevant und langsam wird es nervig.
Das Carano mediale Prügel eingesteckt hat bis hin zur Kündigung von Disney muss ich sicherlich nicht auch noch erklären...

Ein Staat hat Meinungsfreiheit zu gewährleisten. Von jeder Macht. Das kann staatliche sein aber auch gesellschaftliche. Meinungsfreiheit schützt insbesondere das Recht seine politischen Ansichten zu äußern. Mit der Äußerung ist es nicht getan. Es darf dadurch auch keine Konsequenzen geben. Ich sehe aber die Argumentation bis hin zu Angriffen gegen Sie (also Konsequenzen) nur auf Basis ihrer politischen Ansichten. Damit ist ihre Meinungsfreiheit nicht gewährleistet.
Disney ist aber nicht der Staat sondern ein Unternehmen und wenn man dort eben nicht gut fand was sie da so rauszwitschert in den sozialen Medien, dann gibts eben Konsequenzen bis hin zum Ausschluss laufender Projekte. Ganz einfach.

Und es kann ja kaum einer Ernsthaft behaupten dass die Frau nicht wusste dass ihr das blühen wird, wenn sie solchen Quatsch verbreitet, die ist ja wohl nicht dumm. Tja, dann hat sie eben Pech gehabt. Selbst Schuld sag ich da nur, sie hat es ja selbst verbockt, wurde ja sicher nicht dazu gezwungen so Zeug zu posten.
 
Ein Staat hat Meinungsfreiheit zu gewährleisten. Von jeder Macht. Das kann staatliche sein aber auch gesellschaftliche.
Das ist einfach nur falsch. Sowohl im gesetzlichen Sinne (denn der Staat darf den gesellschaftlichen Aspekt eben genau NICHT regeln) als auch im ideellen - denn Dein Ansatz bedeutet fertig gedacht Meinungsdiktatur: Was Du wohl für ein Gesicht machen würdest, wenn plötzlich die Zeugen Jehovas mit der Polizei vor Deiner Tür stehen würden, um sich Einlass in Deine Wohnung zu verschaffen, um Dir deren Meinung zu unterbreiten - und Du hättest gefälligst unter Androhung von Strafe dazusitzen und zuzuhören! Schliesslich bist Du ja auch ein Teil der Gesellschaft...

Meinungsfreiheit schützt insbesondere das Recht seine politischen Ansichten zu äußern. Mit der Äußerung ist es nicht getan.
Doch - genau mit der ist es getan. Oder andersrum: Richtig, der Staat hat nämlich gleichzeitig auch meine Meinungsfreiheit im weiteren Sinne zu schützen - nämlich die Freiheit vor Deiner Meinung: Wenn mir Deine Meinung nicht passt, dann hat der Staat zu gewährleisten, dass ich mir die Ohren zuhalten darf, dass ich Dir den Zutritt zu meinem Haus verwehren kann, dass ich weder Produkte noch Dienstleistungen von Dir beanspruchen muss.

Es darf dadurch auch keine Konsequenzen geben.
Und Du glaubst wirklich, ein amtierender Vorschullehrer könnte beispielsweise die politische Meinung äussern, Sex von Erwachsenen mit Kindern sei ok und daher gehöre das Schutzalter abgeschafft, ohne das dies gesellschaftliche Konsequenzen hätte? Ich als Elternteil würde mein Kind auf jeden Fall nicht mehr zu diesem Lehrer schicken...

Ich sehe aber die Argumentation bis hin zu Angriffen gegen Sie (also Konsequenzen) nur auf Basis ihrer politischen Ansichten. Damit ist ihre Meinungsfreiheit nicht gewährleistet.
Natürlich ist sie das - und Du hast weiterhin die legale Möglichkeit, ihre Meinung zu unterstützen: Du darfst ganz legal von nun an Disney und all seine Produkte boykottieren. Du darfst sie finanziell unterstützen. Du darfst auf die Strasse gehen und für sie protestieren.

Die Meinungsfreiheit ist und bleibt gewährleistet, auch wenn Du anderer Meinung bist...
 
Und Du glaubst wirklich, ein amtierender Vorschullehrer könnte beispielsweise die politische Meinung äussern, Sex von Erwachsenen mit Kindern sei ok und daher gehöre das Schutzalter abgeschafft, ohne das dies gesellschaftliche Konsequenzen hätte? Ich als Elternteil würde mein Kind auf jeden Fall nicht mehr zu diesem Lehrer schicken...

Das ist aber ein falsches Beispiel.
In Deutschland gibt es Einschränkungen der Meinungsfreiheit z. B. im Sinne des Jugendschutzes.
Dein Fall würde genau darunter fallen.
Sowas wäre also NICHT gedeckt von der Meinungsfreiheit und strafbar! - in Deutschland aber du sprichst ja auch von deinem Kind.
Insofern passt das Beispiel überhaupt nicht zu diesem Fall.

Disney ist aber nicht der Staat sondern ein Unternehmen und wenn man dort eben nicht gut fand was sie da so rauszwitschert in den sozialen Medien, dann gibts eben Konsequenzen bis hin zum Ausschluss laufender Projekte. Ganz einfach.

Und es kann ja kaum einer Ernsthaft behaupten dass die Frau nicht wusste dass ihr das blühen wird, wenn sie solchen Quatsch verbreitet, die ist ja wohl nicht dumm. Tja, dann hat sie eben Pech gehabt. Selbst Schuld sag ich da nur, sie hat es ja selbst verbockt, wurde ja sicher nicht dazu gezwungen so Zeug zu posten.

"Wenn sie solchen Quatsch verbreitet, die ist ja wohl nicht dumm."
Sorry aber aus ihrer Sicht ist das doch die Wahrheit, also sieht sie es selbst nicht als Quatsch und sie sieht die andere Seite als dumm an.

Schau mal was du hier machst: du nimmst dir heraus für die Allgemeinheit zu sprechen und bestimmen was Quatsch ist und was nicht.
Gerne darfst du die Meinung haben, dass Ihre Meinung Blödsinn ist aber so tun als wäre das völlig klar und offensichtlich und jeder ist dumm der das nicht erkennt.

Also so eine Aussage wirkt selbst nicht besonders intelligent ehrlich gesagt und sehr star verurteilend, sowie herabwürdigend.


Meine Meinung zum Thema:
Es ist kein Problem der Meinungsfreiheit. Zur Hälfte vielleicht ein Tolleranzproblem und zum großen Teil ein Problem, dass die meisten Menschen sehr schnell und hart verurteilen.

Das nächste Problem ist, dass man nicht über Inhalte spricht, sondern einfach den anderen herabwürdigt.

So wie hier im Forum eben: Sie hatte diese Meinung also ist sie dumm etc.
Niemand bringt hier Argumente warum das ja so falsch ist was sie gesagt hat.

Neeee darüber brauchen wir gar nicht reden. Ist ja logisch, dass ich auf der guten Seite bin und der Gegenüber ist der Böse und weil meine Meinung die Mainstream Meinung ist = mehr denken so wie ich, also hab ich recht.

Das ist so wie einer aus der Schule früher sagte: auf der Bravo Hits ist die beste Musik drauf, weil das wird ja schließlich auch am besten verkauft.
Andere Leute die nicht meine Musik hören haben einen scheiß Musikgeschmack.

(der Vergleich soll nicht vollständig sein, sondern nur ein psychologisches Phänomen darstellen)
 
Das ist aber ein falsches Beispiel.
In Deutschland gibt es Einschränkungen der Meinungsfreiheit z. B. im Sinne des Jugendschutzes.
Dein Fall würde genau darunter fallen.
Sowas wäre also NICHT gedeckt von der Meinungsfreiheit und strafbar! - in Deutschland aber du sprichst ja auch von deinem Kind.
Insofern passt das Beispiel überhaupt nicht zu diesem Fall.

Du bringst da womöglich etwas durcheinander. Ja, die Meinungsfreiheit in vielen Ländern Europas oder eben auch die USA ist eingeschränkt, was z.B. die Verbreitung von KiPo anbelangt - was aber in keinster Weise politische Meinungsäusserungen tangiert, wie z.B. das Bestreben pädophiler Aktivisten, das Schutzalter zu senken oder ganz abzuschaffen. Andernfalls müssten ja all diese Organisationen längst verboten worden sein - was nicht der Fall zu sein scheint...
 
Du bringst da womöglich etwas durcheinander. Ja, die Meinungsfreiheit in vielen Ländern Europas oder eben auch die USA ist eingeschränkt, was z.B. die Verbreitung von KiPo anbelangt - was aber in keinster Weise politische Meinungsäusserungen tangiert, wie z.B. das Bestreben pädophiler Aktivisten, das Schutzalter zu senken oder ganz abzuschaffen. Andernfalls müssten ja all diese Organisationen längst verboten worden sein - was nicht der Fall zu sein scheint...

Ne da bring ich nichts durcheinander, weil dein Beispiel auf einen Lehrer bezogen war.

Ein Lehrer ist meistens staatlich angestellt und hat besondere Aufgaben bezüglich KIndern.
Du kannst Gift drauf nehmen, dass eingegriffen werden würde, wenn ein LEHRER so eine Aussage öffentlich machen würde.
Im Zweifel würde sich ein Gericht damit beschäftigen aber es würde sich damit beschäftigen.

Für jemanden der keine Erziehungsfunktion oder Ähnliches hat, gilt so etwas nicht (im gleichen Maße).

Aus demselben Grund kann man auch Twitter nicht gleichsetzen mit einem kleinen Familienunternehmen bezüglich Meinungsfreiheit und Hausrecht.
Aber hier hinkt die Politik natürlich noch hinterher, weil das Internet ist ja noch Neuland.
 
Du kannst Gift drauf nehmen, dass eingegriffen werden würde, wenn ein LEHRER so eine Aussage öffentlich machen würde.

Und jetzt möchte ich von Dir eine Quelle sehen, die es einem Lehrer von Gesetzes wegen verbietet, eine solche Aussage öffentlich zu machen.

Denn andernfalls tust Du nichts anderes, als meine Aussage zu bekräftigen:
Wer eine Meinung äussert, der hat immer mit gesellschaftlichen Konsequenzen zu rechnen. Immer. Ein Lehrer der eine solche Aussage machen würde, könnte von Gesetzes wegen nämlich nicht dafür belangt werden, aber die Gesellschaft als solche würde reagieren: Von den besorgten Eltern, zum besorgten Schulrat zu den besorgten Lokalpolitikern.

Nachtrag. Hier noch ein Zitat aus dem Wikipedia-Artikel zur Pädophilenbewegung:

Äußerungen, die von einer Unschädlichkeit pädosexueller Kontakte ausgehen, sind in Deutschland durch das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung gedeckt und strafrechtlich nicht relevant. Seit einigen Jahren gibt es allerdings Bestrebungen, durch entsprechende Gesetzesänderungen ein Verbot der Verbreitung pädosexualistischer Texte zu erreichen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und jetzt möchte ich von Dir eine Quelle sehen, die es einem Lehrer von Gesetzes wegen verbietet, eine solche Aussage öffentlich zu machen.

Denn andernfalls tust Du nichts anderes, als meine Aussage zu bekräftigen:
Wer eine Meinung äussert, der hat immer mit gesellschaftlichen Konsequenzen zu rechnen. Immer. Ein Lehrer der eine solche Aussage machen würde, könnte von Gesetzes wegen nämlich nicht dafür belangt werden, aber die Gesellschaft als solche würde reagieren: Von den besorgten Eltern, zum besorgten Schulrat zu den besorgten Lokalpolitikern.

Nachtrag. Hier noch ein Zitat aus dem Wikipedia-Artikel zur Pädophilenbewegung:

Äußerungen, die von einer Unschädlichkeit pädosexueller Kontakte ausgehen, sind in Deutschland durch das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung gedeckt und strafrechtlich nicht relevant. Seit einigen Jahren gibt es allerdings Bestrebungen, durch entsprechende Gesetzesänderungen ein Verbot der Verbreitung pädosexualistischer Texte zu erreichen.

Also deine Aussage, dein Argument habe ich überhaupt nicht kommentiert.
Ich habe geschrieben dein Beispiel war schlecht/falsch. Bitte genauer lesen.

Das was ich geschrieben habe, ergibt sich durch die Rechtslage und durch den Jugendschutz.
Sozialarbeiter, Lehrer und Pädagogen stehen in der Verantwortung auf den Jugenschutz besonders zu achten.
Das ist eine ihrer Aufgaben.

In deinem Fall würden sie praktisch gegensätzlich ihrer öffentlichen Aufgabe handeln und dann würde die Eignung der jeweiligen Person in Frage gestellt werden.
Der Lehrer könnte also sehr wohl belangt werden.

Das ist einfach ein Unterschied zu Hinz und Kunz.
Und es ist natürlich vor Gericht ein Unterschied. Öffentliche Ämter sind nicht genauso zu bewerten wie irgendwas in der Privatwirtschaft.
Auch nicht wenn du Polizist bist oder im Gericht arbeitest.
z. B. kann die Religionsfreiheit eingeschränkt werden, wenn du im Gericht arbeitest (Neutralität).

Da kannst du auch sagen, Religionsfreiheit blablabla und wenn du dann ein Beispiel aus dem Gericht nimmst, ist das einfach ein falsches Beispiel.

Das ist eigentlich Allgemeinbildung.
Was brauchst du jetzt da für Quellen? Kannst gerne selbst suchen.
Ich weiß das von den vielen Bekannten die Pädagogen etc. sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also deine Aussage, dein Argument habe ich überhaupt nicht kommentiert.
Ich habe geschrieben dein Beispiel war schlecht/falsch. Bitte genauer lesen.
Dann verstehen Du und ich etwas anderes unter kommentieren: Wenn Du schreibst, mein Beispiel sei schlecht/falsch, ist das de facto ein Kommentar zu meinem Argument. Bitte präziser ausdrücken.
Das was ich geschrieben habe, ergibt sich durch die Rechtslage und durch den Jugendschutz.
Sozialarbeiter, Lehrer und Pädagogen stehen in der Verantwortung auf den Jugenschutz besonders zu achten.
Das ist eine ihrer Aufgaben.
Die Rechtslage habe ich aber durch mein Zitat aus Wikipedia geschildert, die überliest Du aber gefliessentlich: Äußerungen, die von einer Unschädlichkeit pädosexueller Kontakte ausgehen, sind in Deutschland durch das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung gedeckt und strafrechtlich nicht relevant.
In deinem Fall würden sie praktisch gegensätzlich ihrer öffentlichen Aufgabe handeln und dann würde die Eignung der jeweiligen Person in Frage gestellt werden.
Der Lehrer könnte also sehr wohl belangt werden.
Nein, könnte er nicht. Nicht rechtlich, denn er handelt ja nicht: Er hält sich weiterhin streng an das Gesetz. Er begeht keine unzulässigen Handlungen mit Minderjährigen. Der Staat könnte ihm weder eine Busse auferlegen, noch ins Gefängnis stecken. Sogar eine Entlassung bei einer tatsächlichen Pädosexuellen Straftat wurde von einem Berliner Gericht untersagt.
Das ist einfach ein Unterschied zu Hinz und Kunz.
Und es ist natürlich vor Gericht ein Unterschied. Öffentliche Ämter sind nicht genauso zu bewerten wie irgendwas in der Privatwirtschaft.
Was ist mit Privatlehrern? Was ist mit Lehrern, die nicht an öffentlichen Schulen lehren? Aber ich habe ja bereits dargelegt, warum Deine Behauptung dem Faktencheck nicht standhält.
Auch nicht wenn du Polizist bist oder im Gericht arbeitest.
z. B. kann die Religionsfreiheit eingeschränkt werden, wenn du im Gericht arbeitest (Neutralität).

Da kannst du auch sagen, Religionsfreiheit blablabla und wenn du dann ein Beispiel aus dem Gericht nimmst, ist das einfach ein falsches Beispiel.
Da hast Du vielleicht Einschränkungen bei der Arbeit aber doch nicht in Deiner Freizeit. Alles andere würde die Religionsfreiheit Ad Absurdum führen.
Das ist eigentlich Allgemeinbildung.
Was brauchst du jetzt da für Quellen? Kannst gerne selbst suchen.
Ich weiß das von den vielen Bekannten die Pädagogen etc. sind.
Dann dürfte es Dir aufgrund Deiner vielen pädagogischen Bekannten wirklich nicht schwer fallen, kurz mal ein paar Quellen zu beschaffen - würde dem Diskurs wirklich helfen: Ich lasse mich immer wieder eines Besseren belehren, aber dazu hätte ich dann doch gerne etwas mehr als nur Dein Wort. Ich habe mir die Mühe gemacht, etwas Recherche zu betreiben, wäre wohl nur fair, dasselbe zu tun.
 
Dann verstehen Du und ich etwas anderes unter kommentieren: Wenn Du schreibst, mein Beispiel sei schlecht/falsch, ist das de facto ein Kommentar zu meinem Argument. Bitte präziser ausdrücken.

Hä? Das ist doch ein Unterschied ob ich gegen deine grundsätzliche Meinung argumentiere oder dir einen Hinweis gebe, dass dein Beispiel nicht passt.
Wenn du ein anderes Beispiel wählst, wird dein Argument sauber.

Nirgendwo habe ich dir in deinem Argument widersprochen.
Das ist eine Sache von Textverständnis oder du hast dich einfach getriggert gefühlt.

Die Rechtslage habe ich aber durch mein Zitat aus Wikipedia geschildert, die überliest Du aber gefliessentlich: Äußerungen, die von einer Unschädlichkeit pädosexueller Kontakte ausgehen, sind in Deutschland durch das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung gedeckt und strafrechtlich nicht relevant.
Das hab ich schon gelesen und da hast du natürlich erstmal recht.
Ich habe deshalb von Ausnahmen gesprochen. Was ist an dem Wort "Ausnahmen" so schwierig?
Schau auf Wikipedia unter Meinungsfreiheit in Deutschland und das siehst du da eine Reihe von Ausnahmen.

Nein, könnte er nicht. Nicht rechtlich, denn er handelt ja nicht: Er hält sich weiterhin streng an das Gesetz. Er begeht keine unzulässigen Handlungen mit Minderjährigen. Der Staat könnte ihm weder eine Busse auferlegen, noch ins Gefängnis stecken. Sogar eine Entlassung bei einer tatsächlichen Pädosexuellen Straftat wurde von einem Berliner Gericht untersagt.

Erkennst du nicht den Unterschied? Wow jetzt erklär ich es dir nochmal ganz langsam:
Du kannst niemand bestrafen für seine sexuellen Vorlieben.
Und du kannst niemanden wegen einer Straftat den Beruf verbieten.

Unterschied zu deinem Beispiel und deinem Link:

- In deinem erstem Beispiel gibt der Lehrer eine öffentliche Aussage von sich --> er kann damit aktiv Schüler beeinflussen. Je nach Aussage und Weise könnte man ihm damit Verführung von Minderjährigen unterstellen.

- In deinem Link hat er im "geheimen" gehandelt. Pech das er erwischt worden ist aber er hat nicht bei seinen Schülern für Pädophilie geworben, also hat er auch nicht gegen seinen Bildungsauftrag gehandelt.

Ausschlaggebend ist der Einfluss auf die Schüler.
Ein pädophiler Lehrer kann der beste Lehrer sein. Er darf aber seine Schüler in diese Richtung beeinflussen.

Was ist mit Privatlehrern? Was ist mit Lehrern, die nicht an öffentlichen Schulen lehren? Aber ich habe ja bereits dargelegt, warum Deine Behauptung dem Faktencheck nicht standhält.

Da hast Du vielleicht Einschränkungen bei der Arbeit aber doch nicht in Deiner Freizeit. Alles andere würde die Religionsfreiheit Ad Absurdum führen.

Dann dürfte es Dir aufgrund Deiner vielen pädagogischen Bekannten wirklich nicht schwer fallen, kurz mal ein paar Quellen zu beschaffen - würde dem Diskurs wirklich helfen: Ich lasse mich immer wieder eines Besseren belehren, aber dazu hätte ich dann doch gerne etwas mehr als nur Dein Wort. Ich habe mir die Mühe gemacht, etwas Recherche zu betreiben, wäre wohl nur fair, dasselbe zu tun.

Du hast gar nichts dargelegt. Du kennst nur Schwarz oder Weiß und checkst die Unterschiede nicht.

Bei einer Privatschule wäre es tatsächlich was Anderes. Da kommt es wohl auf den Arbeitsvertrag an.
Ebenso würde dem Lehrer wahrscheinlich nichts Offizielles drohen, wenn er das im Freundeskreis erzählt und einer seiner Freunde erzählt es einfach weiter.
Praktisch ein Gerücht.

So wie du dein Beispiel gebracht hast, bin ich davon ausgegangen er erzählt es in einer normalen Schule. Die meisten Schulen sind halt öffentlich.
Wenn du das nicht so gemeint hast, dann siehst du warum dein Beispiel auch schlecht ist. Dann müsstest du zumindest genauer sein.


Eine gute Quelle wäre ein Arbeitsvertrag eines Lehrers im Beamtenstatus. Klar könnte ich jetzt einen meiner Bekannten darum fragen aber wofür?
Für dich?
Einen Wichtigtuer mit Leseschwächen ausm PC-Games Forum?

Ist aber schon süß, dass du denkst du könnstest in einer Diskussion von deinem Gegenüber Quellen und Beweise fordern.
Wenn dir meine Argumentation zu wenig ist, dann ist es halt so aber glaub nicht du könntest hier irgendwas fordern oder meine Zeit verschwenden.
Ist ja auch nicht so als ob Lehrer so schwer zu finden wären.

Jetzt zum ersten Mal eine Aussage von mir zu deiner Meinung insgesamt:

Du hast zwar Recht mit den Konsequenzen, also der Ist-Zustand ist tatsächlich so wie du es beschreibst.
Ich finde trotzdem, dass das ein Scheiß Zustand ist.
Nur weil man die Meinung des Mainstream nicht teilt sollte man nicht seinen Arbeitsplatz verlieren oder starke soziale Konsequenzen fürchten.
Für besonders harte Fälle (Holocaust Leugner) haben wir in Deutschland schon Einschränkungen bei der Meinungsfreiheit.
Das MUSS reichen. Da braucht sich keine Firma oder Bürger als Meinungspolizei aufspielen.

Aber leider ist es so wie du beschrieben hast. Die Leute sind halt Ar***lö**er.
Sollen sich um ihren eigenen Scheiß kümmern.

Wer andere hasst oder wütend wird, wegen einer abweichenden Meinung, der sollte mal ne Theraphie machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinungsfreiheit gibt es nur noch wenn man nicht gegen gewisse politische Gruppen verstößt und nicht dem Mainstream verstößt.
Alles andere wird man Angeklagt. Nicht rechtlich, aber auf jeden Fall Sozial und in den Medien.
Und Meinungsfreiheit gilt dann auch nur die anderen Gegenüber die Meinung verbieten die eben eine andere Meinung haben als die die man selbst vertritt.
Und das ist nun mal Heute leider 100%, gehe ich nicht mit dem Mainstream, dann habe ich eine nicht akzeptable Meinung, also muss die ja falsch sein.

Da beschweren sich auch hier im Forum zu viele was man sagt, hauen dann woanders das Wort Meinungsfreiheit raus, aber selbst wollen sie alles beschneiden. Und ja, die Redi ist davon nicht ausgenommen. Auch hier im Forum auf der Page gilt nur eine Meinung, aber keine Meinungsfreiheit. Wenn ich hier etwas sage was gegen die Welle schwimmt wird man gekickt. So und nicht anders sieht es aus.
Meinungsfreiheit. Pustekuchen.
 

Du hast recht. So was selbstgefälliges, von sich selbst überzeugtes wie Du ist mir schon lange nicht mehr untergekommen:

Sobald man von Fakten spricht, handelt es sich nicht mehr um simple Meinungen, sondern um Sachlagen, die sich entweder belegen lassen oder nicht. Wer eine bestimmte Sachlage darlegt, hat diese zu belegen. Das hat nichts mit Deinen Empfindungen gegenüber meiner Person zu tun. Egal ob Du mich für einen Wichtigtuer, Deiner Zeit unwürdig oder für sonst was hältst: Wenn Du Deine Behauptung zu einer Sachlage nicht belegst - ganz unabhängig davon ob Du es nicht willst oder es nicht kannst - kannst Du von Deinem Diskussionspartner nicht erwarten, Dich für voll zu nehmen.

Klar, wir sind uns darüber einig, dass auf der Arbeit viele Einschränkungen betreffend Meinungsfreiheit gelten können, abhängig vom Beruf mal mehr und mal weniger. Und ja, einem Lehrer wird es am Arbeitsplatz - also vor der Klasse - kaum gestattet sein, sich für die Abschaffung des Schutzalters stark zu machen.

Aber so lange Du mir nicht die gesetzliche Grundlage dafür aufzeigen kannst, dass er dies in seiner Freizeit, in der Öffentlichkeit nicht darf, bleibst Du nichts weiter als ein arroganter Besserwisser. Und ja, eine öffentliche Schule ist prinzipiell ja öffentlich, aber auch in Sachen "öffentlich" gibt es diverse Abstufungen - so darf auch nicht jeder einfach in eine öffentliche Schule in die belegten Klassenräume latschen.

Und: Man braucht niemanden zu hassen, um mit ihm oder ihr nichts zu tun haben zu wollen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und: Man braucht niemanden zu hassen, um mit ihm oder ihr nichts zu tun haben zu wollen.

Ja wir sind beide Besserwisser, also Peace ;)
Falls ich übers Ziel hinausgeschossen habe und dich beleidigt habe --> sorry.

Zum Zitat:

Nichts zu tun haben zu wollen ist auch noch in Ordnung.
Das ist aber nicht dasselbe wie Druck ausüben auf Unternehmen wie Disney indem man einen Shitstorm auslöst und tausende E-Mails schreibt.

Ich muss diese Schausspielerin nicht mögen.
Ich muss nichts mit ihr zu tun haben.
Ich muss ihr nicht auf Twitter folgen.

Aber fordern dass sie ihren Job verliert? Ja das haben Leute gemacht. Disney hätte kein Statement abgegeben, wenn sich niemand beschwert hätte.
Da hat das Unternehmen dann plötzlich Angst bekommen, ihre Meinung könnte sich negativ auf ihr Bankkonto auswirken.
Genau deswegen ist es auch so lächerlich wenn diese Großunternehmen einen auf moralisch machen.
Die drehen sich im Winde, wie sie es gerade als vorteilhaft halten. Siehe auch Disney und die Änderungen für das chinesische Publikum.

Was für einen Sinn es haben soll diese Figur nicht mehr herzustellen, obwohl sie ja ein Teil des Universums ist und nichtmal an diese Schausspielerin gebunden, versteh ich überhaupt nicht.

Jeder Mensch sollte in der Lage sein Künstler/Schausspieler und Werk/Fiction/Kunst zu trennen.
Ansonsten könnte ich auch nicht mehr Michael Jackson hören, weil er für mich eindeutig ein Kinderf***** war.

Schade, dass solche Dinge nicht in der Schule gelehrt werden.
 
Ein Staat hat Meinungsfreiheit zu gewährleisten. Von jeder Macht. Das kann staatliche sein aber auch gesellschaftliche. Meinungsfreiheit schützt insbesondere das Recht seine politischen Ansichten zu äußern. Mit der Äußerung ist es nicht getan. Es darf dadurch auch keine Konsequenzen geben. Ich sehe aber die Argumentation bis hin zu Angriffen gegen Sie (also Konsequenzen) nur auf Basis ihrer politischen Ansichten. Damit ist ihre Meinungsfreiheit nicht gewährleistet.
Du bringst hier ordentlich was durcheinander. Der “Staat“, was auch immer man sich darunter vorstellen kann, unterliegt einer Gewaltenteilung. In erster Linie ist man durch Gesetze, die man selbst per Mehrheitsbeschluss verabschiedet, dazu verpflichtet die Durchsetzung und Einhaltung von Gesetzen zu wahren. Die Meinungsfreiheit garantiert eine Straffreiheit, jedoch keine Konsequenzlosigkeit. Wenn Du die Mutter von irgendjemanden beleidigst oder diesen anders provozierst, kannst Du verhältnismäßig legal eins auf die Nase bekommen. Eine Anzeige dagegen würde sehr schnell fallen gelassen werden. Meinungsfreiheit bedeutet nicht Narrenfreiheit.
Sollen? Das ist ziemlich dünn.
Die ersten Medientreffer die ich finde, beziehen sich immer auf den Nazivergleich. Ich kenne keine anderen Äußerungen und kann dazu nichts sagen.
Dafür ist sie zu unbedeutend, um alle ihre Aussagen finden zu können. Google ist zwar gut als Datenkrake, aber dann muss diese Äußerung von irgendjemanden auch niedergeschrieben worden sein.
 
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