Kathleen Kennedy hat nunmal das Sagen bei Lucasfilm, ob einem das gefällt oder nicht. Und bei den Episoden 7 und 8 mag man davon halten, was man will, ein finanzieller Erfolg waren sie allemal. Man darf ihr sicherlich auch vorhalten, dass sie bei der neuen Trilogie nicht von Anfang an für Kontinuität gesorgt hat. Aber nicht alles, was unter ihrer Führung in Sachen Star Wars rausgekommen ist, war schlecht: Rogue One kam sowohl bei Kritikern als auch bei Fans gut an. Solo war an sich kein schlechter Film, litt aber vermutlich an den Nachwehen von Episode 8 und schlechtem Timing. Und Mandalorian, eine Serie die nunmal auch unter ihrer Schirmherrschaft entsteht, erfüllt augenscheinlich die Erwartungen der Zuschauer. Wieviel Einfluss sie dann tatsächlich auf das „Star Wars Tagesgeschäft“ ausübt, bleibt unklar. Mir scheint es ja eher so zu sein, als würde sie im Vergleich zu George Lucas weitaus weniger kreative Kontrolle ausüben – für mich wirkt es so, als ob sie eher vorgibt, was sie drin haben will, jedoch weniger wie es denn nun tatsächlich implementiert werden soll.
Als Produzentin kann sie auf jeden Fall viele Erfolge ausweisen. Was sie nicht ist: Ein Geschichten-Erzähler wie George Lucas.