Nach so vielen Jahren kann ein Finale nur enttäuschen. Noch dazu, wo der Leitfaden der Buchvorlage nicht hinterher kam.
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Ich fand das Ende gar nicht schlecht. Aber darum ging es mir in dem Thema hier nicht.
Bin beileibe kein Profi in der Richtung. Aber ich hatte zumindest Grundkurse in Drehbuchschreiben und Storyboarding. Und habe absoluten Respekt vor der Leistung, und teils Jahren an Zeit die da reingesteckt werden. "Das Buch gibt es ja schon, daraus eine Filmadaption zu machen ist ja wohl Kinderspiel?" - wollte ich nicht stehen lassen.
Adaption. Nicht Verfilmung. Es sind zwei völlig unterschiedliche Medien. Die völlig anders funktionieren müssen.
Bei GoT wurde das IMO sehr beeindruckend umgesetzt (wobei in der ersten Staffel noch bissi das Budget fehlte). Dass eine Buchvorlage existiert macht ein Drehbuch weder einfacher, noch einen Film automatisch gut.
Zurück zum Thema. Es mag filmisch kaum ein größeres Ding geben als für Star Wars zu arbeiten. Aber die Einschränkungen stelle ich mir übel vor. Die Marke ist dermaßen groß, dass kreatives Arbeiten ein konstantes Anrennen gegen Windmühlen sein muss. Sind ja nicht nur die Drehbuchautoren. Regisseure wurden sicher nicht ohne Grund genauso verschlissen.