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Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers - Episode 9 in der Kinokritik

Ich bin mir gar nicht so sicher, ob das wirklich unmöglich ist.

"Unmöglich" deshalb, weil sich Episode 7 und 8 teilweise derartig konträr gegenüberstehen, dass Abrams buchstäblich zaubern müsste, um jetzt allein mit Episode 9 eine kohärente, übergreifende Story über alle drei Teile daraus zusammenzuschweißen, die darüber hinaus nicht wieder die gesamte Fanbase spaltet, weil er statt Zauberei nur noch "Ass-Pull-Erklärungen" liefern kann. Deswegen bin ich gespannt, was er da gebacken hat (er hat ja das Drehbuch noch geändert während der Drehs), hege aber habe keine Hoffnungen, dass der Handlungsbogen Trilogie noch überzeugend zu Ende gebracht wird.

In so fern stimme ich z.B. Frullo überein und freue mich eher auf zukünftige Franchise-Ableger, die nicht derartig mit dem Lucas'schen Erbe zu kämpfen haben...
 
"Unmöglich" deshalb, weil sich Episode 7 und 8 teilweise derartig konträr gegenüberstehen, dass Abrams buchstäblich zaubern müsste, um jetzt allein mit Episode 9 eine kohärente, übergreifende Story über alle drei Teile daraus zusammenzuschweißen, die darüber hinaus nicht wieder die gesamte Fanbase spaltet, weil er statt Zauberei nur noch "Ass-Pull-Erklärungen" liefern kann. Deswegen bin ich gespannt, was er da gebacken hat (er hat ja das Drehbuch noch geändert während der Drehs), hege aber habe keine Hoffnungen, dass der Handlungsbogen Trilogie noch überzeugend zu Ende gebracht wird.

In so fern stimme ich z.B. Frullo überein und freue mich eher auf zukünftige Franchise-Ableger, die nicht derartig mit dem Lucas'schen Erbe zu kämpfen haben...

Klar, da hast du recht. Es ist unmöglich, weil vergangene Entscheidungen es unmöglich gemacht haben.
Aber das sollte nicht als Trugschluss dienen, dass es grundsätzlich unmögich gewesen wäre.

Dass es jetzt unmöglich ist, ist das Resultat der Entscheidungen von Disney allgemein und Kathleen Kennedy bzw. der von ihr gewählten Regisseure im Speziellen. Dazu gehört ja auch die Tatsache, dass Ep7 so weit entfernt ist von Ep6, dass ohne ZUsatzmaterial niemand versteht wie das Imperium zur Ersten Ordnung übergegangen ist, wieso die Rebellen jetzt die Resistance sind und wieso Ben ein Sith ist. Die Unmöglichkeit, der Abrams sich jetzt gegenüber sieht, die hat er also selbst mit zu verantworten.
 
Klar, da hast du recht. Es ist unmöglich, weil vergangene Entscheidungen es unmöglich gemacht haben.
Aber das sollte nicht als Trugschluss dienen, dass es grundsätzlich unmögich gewesen wäre.

Dass es jetzt unmöglich ist, ist das Resultat der Entscheidungen von Disney allgemein und Kathleen Kennedy bzw. der von ihr gewählten Regisseure im Speziellen. Dazu gehört ja auch die Tatsache, dass Ep7 so weit entfernt ist von Ep6, dass ohne ZUsatzmaterial niemand versteht wie das Imperium zur Ersten Ordnung übergegangen ist, wieso die Rebellen jetzt die Resistance sind und wieso Ben ein Sith ist. Die Unmöglichkeit, der Abrams sich jetzt gegenüber sieht, die hat er also selbst mit zu verantworten.


Klar... man sieht ja auch an den Marvel-Filmen - man mag jetzt von ihnen halten was man will - dass, wenn ein Produzent wie Kevin Feige dahintersteht, es möglich ist, über 20 Filme hinweg den Grundbogen intakt zu halten. Das hätte man vielleicht bei der Sequeltrilogie auch zur Auflage machen und vor allem überwachen müssen...
 
Ich bin mir gar nicht so sicher, ob das wirklich unmöglich ist.

Das ist auch weder ganz allgemein gefasst, noch speziell auf Star Wars gemünzt: Es ist unmöglich, dass Abrams einen für mich würdigen Abschluss hinkriegt, weil er mich schon mit seinem Anfang (VII) nicht wirklich abholen konnte.
 
Ich mag die Prequels. Ich mochte sie schon, bevor Disney das Star Wars-Ruder übernahm. Ich mochte sie trotz all dem Jar-Jar-Gebashe, trotz der Kritik am hölzernen Acting, trotz des Mangels an «dreckigem Look» bzw. der CGI-Überladung, trotz einiger überaus fragwürdiger Charakter-Entscheidungen.

Die Prequels erzählen zumindest eine in sich plausible Handlung und fügen sich ins bestehende SW-Universum ein. Bei den Sequels scheint es ja laut Rian Johnson tatsächlich keinen übergreifenden Plot gegeben zu haben.
 
Die Prequels erzählen zumindest eine in sich plausible Handlung und fügen sich ins bestehende SW-Universum ein. Bei den Sequels scheint es ja laut Rian Johnson tatsächlich keinen übergreifenden Plot gegeben zu haben.

Timothy Zahn hatte sich vorab angeboten die komplette Trilogie zu schreiben, wurde aber wegen seiner Verbundenheit zu George Lucas abgelehnt. Lucas und Disney sind sich wohl gar nicht mehr grün, so wurde George Lucas ja nicht einmal zur Filmpremiere eingeladen.

Und Rian Johnson wollte bei Ep. VIII dem vorgegebenen Pfad von J.J. Abrahms aus Prinzip nicht folgen, sondern sein eigenes Ding machen. Teil IX sollte dann ja ursprünglich noch wer anders machen und man hat dann Abrahms quasi in letzter Sekunde wieder reingeholt, der dann, während die Dreharbeiten längst liefen, noch am Drehbuch schrieb.
 
Teil IX sollte dann ja ursprünglich noch wer anders machen und man hat dann Abrahms quasi in letzter Sekunde wieder reingeholt, der dann, während die Dreharbeiten längst liefen, noch am Drehbuch schrieb.
Offensichtlich hat Abrams jetzt wiederum versucht Ep.8 weitestgehend zu negieren.
Oder wie wer schon irgendwo einen alternativen Namen schrieb: "Fanservice : Der Film"
 
Und Rian Johnson wollte bei Ep. VIII dem vorgegebenen Pfad von J.J. Abrahms aus Prinzip nicht folgen, sondern sein eigenes Ding machen. Teil IX sollte dann ja ursprünglich noch wer anders machen und man hat dann Abrahms quasi in letzter Sekunde wieder reingeholt, der dann, während die Dreharbeiten längst liefen, noch am Drehbuch schrieb.

Da fragt man sich doch, wie das im Management gelaufen ist: "Hey, wir haben gerade für viele Milliarden Star Wars gekauft. Setzen wir mal drei mittelprächtige Autoren/Regisseure dran und geben ihnen freie Hand."
"Toller Plan Chef, so machen wirs!"
 
Da fragt man sich doch, wie das im Management gelaufen ist: "Hey, wir haben gerade für viele Milliarden Star Wars gekauft. Setzen wir mal drei mittelprächtige Autoren/Regisseure dran und geben ihnen freie Hand."
"Toller Plan Chef, so machen wirs!"

Das kommt halt davon, wenn das Management nicht versteht warum Star Wars gut ist. Dann können sie auch keine Strategie entwickeln, die darauf aufbaut.
Das Management ist selbstverständlich da, um sich mit BWL auszukennen. Nicht mit dem Produkt.
 
Das kommt halt davon, wenn das Management nicht versteht warum Star Wars gut ist. Dann können sie auch keine Strategie entwickeln, die darauf aufbaut.
Das Management ist selbstverständlich da, um sich mit BWL auszukennen. Nicht mit dem Produkt.
Grundsätzlich korrekt, aber dem Grundverständnis wie man das weiterführen könnte um die gewünschte Cash-Cow weiter zu züchten sollte man doch haben.
Genau hier ist mMn das Problem, wenn man dazu keine echte Idee hat, warum dann erst darin investieren ?

Oder sollte das SW Francise nur vom Markt um die Konkurrenz auszuschließen mit Option auf Cash Cow ?
Das würde für mich das unkoordinierte Vorgehen (ohne Triologiestory Masterplan) erklären !
 
Das Management ist selbstverständlich da, um sich mit BWL auszukennen. Nicht mit dem Produkt.
Das ist ja so nicht mal richtig, ich denke, eine Kathleen Kennedy ist eben gerade kein BWL Profi, sonst würde sie völlig anders agieren. Ich denke, dass sie einfach viel auf Populismus setzt und genau das ist der größte Fehler, den man insbesondere im Kreativbereich machen kann.

Es wird ja auch gemunkelt, dass Kevin Feige ihr Nachfolger wird, der eben mit dem MCU alles richtig gemacht hat.
 
Das ist ja so nicht mal richtig, ich denke, eine Kathleen Kennedy ist eben gerade kein BWL Profi, sonst würde sie völlig anders agieren. Ich denke, dass sie einfach viel auf Populismus setzt und genau das ist der größte Fehler, den man insbesondere im Kreativbereich machen kann.

Naja, selbst wenn sie auf Populismus hätte setzen wollen standen Zeichen an der Wand, was gut funktioniert bzw. aktuell stark nachgefragt wird. Ich mein, als es mit Ep7 losging, da gab es bereits das MCU. Da gab es bereits Game of Thrones. Da gab es bereits lang laufende Star Wars Serien wie z.B. Clone Wars. Alles sehr beliebt, aber an Nichts davon hat sie sich ein Beispiel genommen. Bestenfalls kann man also sagen, sie setzt auf Populismus - aber hat nicht gemerkt, dass ihre Vorstellung davon was das bedeutet insbesondere für Star Wars nicht funktioniert.

Ihr Einfluss auf Star Wars hat bei mir letztendlich nur einen Eindruck hinterlassen: "Scheiß auf Lucas und scheiß auf das EU. Ich mach mein eigenes Star Wars mit Black Hack und Nutten."

Es wird ja auch gemunkelt, dass Kevin Feige ihr Nachfolger wird, der eben mit dem MCU alles richtig gemacht hat.
Ich mag den Marvel Quatsch zwar auch nicht, aber er kann es wohl kaum noch verschlimmern. Am besten wäre es sie erklären die ganze Sequel-Trilogie zu einem Non-Kanon Paralleluniversum und machen es dann noch mal richtig. :B
 
so wurde George Lucas ja nicht einmal zur Filmpremiere eingeladen.

Entspricht vermutlich nicht ganz der Wahrheit - vielmehr war es wohl etwas, dass auf gegenseitiges Einverständnis beruht.

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Ganz ehrlich, ich verstehe ihn (GL): Kanzler Lucas gibt sein Amt an seine beste Schülerin ab, im Vertrauen darauf, dass er - zumindest im Hintergrund - sein Lebenswerk wird beenden können, doch er wird von ihr verraten, denn sie hatte eigene Pläne... klingt sogar nach einem tollen Outline für einen Star Wars Streifen! Ich hoffe, irgendwer im grossen Fanfiction-Versum schnappt die Idee auf und macht was draus! :-D
 
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