Es ist ein Unding, dass man als Käufer von Musik keinen Vorteil mehr hat gegenüber denen, die nicht bereit sind für Musik zu zahlen bzw. nicht mehr bezahlen wollen als ein Monatsabo kostet.
Ich hab den Vorteil, daß ich
a) keine einzige Minute Werbung hören muß
b) auch im Tunnel Musik hören kann
c) kein horrendes mobiles Datenvolumen verbrate und auch bezahlen muß
d) mir zu lange Intros oder Outros zurechtschnipseln und einfach als Edit in meine Mediathek packen kann
e) oder eigene Extended Edits + Remixe erstellen und ebenfalls in die Mediathek packen kann
f) ggfalls ausführliche Booklets, komplette Lyrics, Anekdoten und Photos im Booklet anschauen kann
Es gibt Menschen, die 30.000 Euro im Jahr für den Kauf von Musik ausgegeben haben
2.500€ im Monat?
Bei 20€ / CD wären das 1.500 CDs pro Jahr. sprich: 12m/Jahr = 1m/Monat
Mal abgesehen davon daß man dann täglich drei neue CDs hören müsste - das kann man doch gar nicht mehr würdigen.
Da kann man ja gleich irgendeinen Radiosender hören, wo das Gehörte direkt wieder aus dem Dunstkreis des Gemerkten verschwindet.
Das hiesse dann ja auch: Selbst bei einem Viel-Musik-Produzierer wie Frank Zappa, der zu Lebzeiten ~60 CDs rausgebracht hat (und von dem nach seinem Tod nochmal so viele (oftmals durchaus sinnvolles Archivmaterial) veröffentlicht wurden), würde, wenn man nach diesem Schema einkauft und einmal hört, nur eine 40-tägige Intensivphase übrigbleiben und man hätte den Rest seines Lebens kaum Zeit, die CDs nochmal zu hören.
Das ist kein Luxus, auf den man neidisch werden könnte, sondern Schwachsinn au f der Basis von Sammelwahn.
... wenn jeder Penner hinterm Bahnhofsklo sich eine Mitgliedschaft bei Spotify zusammenschnorren kann und unlimitiert auf mehr Musiktitel zugreifen kann als man je für 30.000 Euro im Jahr kaufen könnte.
... dann soll er das doch machen. Ich denke, der Markt regelt?
... das ist doch ein Fake Posting...
Nur wie beurteilt man nun Qualität bei Musik. Das ist meiner Ansicht nach zum scheitern verurteilt.
Ich denke,daß "dieser Nutzer Account hat Künstler Z zu X% seiner Nutzungsdauer gehört" ein brauchbarer Ansatz ist.
Und vor dem Internet haben auch die mehr verdient, die mehr Platten verkauft haben ...
ja, aber die, die nur 10 Platten verkauft haben, haben auch das Geld für die 10 Platten bekommen und es hat sich keiner da hin gestellt und gesagt: "Ja das waren jetzt nur 10 Platten, da kriegt das Geld eben Taylor Swift"