Warum habe ich das Gefühl, dass der Film nichts werden wird?
Warum habe ich dieses Gefühl bei nahezu jeder Ankündigung einer Spieleverfilmung?
Ich meine: Es gab die Tomb Raider Filme, den Silent Hill Film und den ersten Resident Evil Film (der mit den Spielen nicht viel gemeinsam hatte ... wie die meisten Spieleverfilmungen). Letztendlich gibt es in dem Bereich leider wirklich nicht viele positive Beispiele. Es gibt sicher Spiele, die sich gut verfilmen ließen, aber offenbar sucht man sich für solche Verfilmungen immer eine Zielgruppe aus, die keine guten Filme zu schätzen weiß. Und dann ist da auch noch Uwe Boll, der dem Genre der Spieleverfilmungen wie kein anderer es könnte geschadet hat.
Ich kann in Zukunft gut auf derartige Filme verzichten. Film und Spiel sind einfach zwei unterschiedliche Medien. Es gibt zwar sehr gute, filmartige Spiele (Heavy Rain, LA Noire, The Walking Dead und Mass Effect z. B.), aber die haben ihre Filmelemente bereits in Spielform auf den Bildschirm getragen. Das zu verfilmen halte ich für unnötig. Dann gibt es noch andere Spiele, die wenig Filmartiges an sich haben ... und die werden dennoch verfilmt (Super Mario Brothers, Doom, Far Cry, Streetfighter, Dungeon Siege) ... warum? Um daraus einen Film zu machen, muss man sich sehr weit vom Original entfernen und der fertige Film hat zum Schluss nicht mehr viel mit dem Spiel gemeinsam.
Ich hab echt Angst vor dem Warcraft Film. Das Universum hat ne Menge Potential, aber ich würde meinen toten Hund darauf verwetten, wenn ich einen hätte oder je gehabt hätte, dass man diesen Film ebenfalls in den Sand haut. Man sollte keine Leute Themen verfilmen oder finanzieren lassen, von denen sie nicht selbst Fan sind.