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Spielemarkt: Gaming-Industrie wächst vier Mal schneller als die US-Wirtschaft

Matthias Dammes

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Zum Artikel: Spielemarkt: Gaming-Industrie wächst vier Mal schneller als die US-Wirtschaft
 
Eine ehemalige Schulkollegin arbeitet in den USA in der Spiele-Branche als Video-Reporterin.
Verdient das 3 fache wie in Deutschland in dem Posten und muss in den USA nur ein Drittel an Abgaben bezahlen.
Einziger Nachteil: Das ist mitten in der Pampa; dafür gibt es aber Grundstücke und Wohnungen hinterher geworfen.

Die hat sich paar Monate nach Arbeitsantritt gleich ein Haus auf Hypo gekauft fast ohne Eigenkapital.
Das ist in den USA ganz normal. In Deutschland unvorstellbar.

Ich bewerbe mich übrigens auch gerade bei US Medien-Firmen und werde im Frühling bei einer Agentur in den USA erscheinen die mich schon letzten Sommer eingeladen hat.
In Deutschland wird viel zu wenig bezahlt (Steuern zu hoch), da lasse ich den Firmen keine einzige Bewerbung zukommen. Komplett uninteressant was man da so an Job-Angeboten findet.
Nach meinem Abschluss vor einem halben Jahr habe ich ein Volontariat gemacht und seitdem nur Bewerbungen ins Ausland geschickt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@AC3
Ich hab auch mal 2 Jahre drüben gewohnt, das ist bei weitem nicht so shiny & dandy wie du das hier darstellst.
Amerikaner kriegen im Schnitt nur 2 Wochen Urlaub pro Jahr, müssen sich (richtig teuer) privat krankenversichern, es gibt kein Soziales Netz so wie hier (maximal 3 Monate Arbeitslosengeld). Und Amerikaner haben im Schnitt mindestens 2 Jobs damit sie überhaupt über die Runden kommen. Amerikaner leben praktisch ausschliesslich auf Kreditkarte (auf Pump), so wie du schon selber erzählt hast. Das Prinzip das man sich Geld verdient um damit Dinge zu kaufen gibt es dort nicht. Die Ami's kaufen alles auf Kredit und gehen dann nur noch für die Zinsen arbeiten. Wenn eine Kreditkarte ausgemaxt ist, holt man sich eine neue mit höherem Limit, und löst die alte ab.

Was ich extrem schlimm fand war die Müllwirtschaft. Da wo wir hier eine kleine Mülltonne haben für ein ganzes Haus, hat der Amerikaner einen Container...und der ist im selben Zeitraum voll.
Es gibt in Amerika keinerlei Ökologisches Denken, ich hab noch nie ein Volk erlebt das so dermaßen im Müll erstickt.
Es gibt auch kein soziales Miteinander wie bei uns hier...das man sich beim Nachbar mal eine Tasse Zucker leiht. Die machen garnicht erst die Tür auf.

Eine Sache hab ich erlebt wo ich drüben war...da saßen wir Abends am PC...und dann haben wir auf dem Flur draussen 3 Schüsse gehört... SCHÜSSE.
Ich hab gedacht ich spinne, kam mir vor wie im Wilden Westen....sind dann direkt in die Küche gerannt, hinter dem Kühlschrank versteckt...und so 10-15 Minuten später haben wir uns getraut die Tür aufzumachen um mal nachzuschauen...Da standen 2 Polizisten im Flur....an den Wänden überall Blut, Löcher im Teppich....die haben eine Hauskontrolle bei einem Nachbarn gemacht, und deren Hund hat sich gefreut das da Besuch ist...und hat die Polizisten angesprungen, die haben den Hund direkt erschossen. Die kennen da drüben keine Gnade. Auch im Strassenverkehr bei Kontrollen. Wenn du dich einmal zu schnell bewegst, kann es sein das du direkt ne Kugel im Gesicht hast.

Ich für mein Teil möchte nie mehr drüben wohnen. Amerika ist ein kapitalistischer Polizeistaat in Perfektion. Land of the Free? Mein Arsch ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist doch auch kein Wunder.
Spiele laufen International, haben internationalen Absatz und die meisten großen Studios sitzen eben in den USA:
Vergleich man das mal mit US Autoindustrie wird schnell klar woran es hapert. Die Qualität derer ist einfach auf schlimmsten Niveau.
Da verkauft sich eben nichts international. Und intern gehen gerade auch diese Firmen seit Jahren den Bach runter und schreiben nur noch rote zahlen. Da gibt es zu viel und vor allem zu Gute Konkurrenz aus Europa und Asien.
Und das zieht sich eben durch die gesamte US Industrie.
Ohne die dicken Firmen in der Spiele, PC Industrie könnte Amerika seine Land dicht machen, Pleite sind die USA schon lange, aber ohne diesen Strohhalm würde es denen noch schlimmer gehen als so manchen Pleite Staaten in Europa.
Leider ist es so, gerade auch was @Deewee sagt, das die Amerikaner auch überhaupt nicht umdenken können. gerade das Sozial System, was keines ist, ist eine Katastrophe, aber eine änderung wollen die Amis gar nicht, die sind es so gewohnt.
Und die sind es auch so gewohnt so zu leben das man auf nichts Rücksicht nehmen muss, es könnte ja den Way of Life zerstören, und das ist es eben, die checken da drüben eben nicht das sich Zeiten ändern.
Das Goldene Amerika gibt es nicht mehr, alles nur noch ein Traum von einigen wenigen die es mal schaffen, wenn überhaupt.
Mann muss nur mal durch die Lande ein wenig ziehen, dann sieht man wo Amerika steckt, in den Fünfzigern immer noch.
Es gibt kaum ein Land auf der Welt, das eigentlich so hochtechnisiert ist, aber deren Infrastruktur dem eines Entwicklung Landes gleicht, außer die USA. Alles, wirklich alles ist dort Marode.
Und ein Land, das total auf Pump lebt, geht eh bald den ganz großen Bach runter.
Amerika sitzt auf einem riesigen Billionen Schulden Loch von sage und schreibe über 14 Billionen, eine Zahl mit unheimlich viel Nullen :-D , das momentan höher ist als das gesamte Bruttoinlandprodukt.
Den großen Immobilien Crash gab es ja schon, und es wird noch schlimmer kommen.
Man kann schon Wetten abschließen wann es den nächsten ganz Großen Schwarzen Freitag gibt, das er kommen wird, steht außer Frage.
Und dabei haben die noch ganz andere interne Probleme und Baustellen.
Amerika, nein Danke, rosig ist da schon lange nichts mehr.
 
aber ohne diesen Strohhalm würde es denen noch schlimmer gehen als so manchen Pleite Staaten in Europa.

Dir ist schon klar das die Pro-Kopf Verschuldung in Amerika höher ist als wie bsw in Griechenland?
Aber die Ami's haben Militär und sind somit Kreditwürdig...ansonsten kommen die sich das holen ;)
 
Wie kann es sein, dass die Spieleindustrie so stark wächst, wo doch die pösen Raubkopierer wöchentlich Trillionenschäden anrichten?
 
...ansonsten kommen die sich das holen ;)

Machen sie doch schon längst, schon seit Jahrzehnten. Überall wo es Rohstoffe gibt ist der Ami präsent um seinen Way of Life zu sichern, notfalls mit Waffengewalt, siehe die (Rohöl) Kriege im nahen Osten.
 
Die hat sich paar Monate nach Arbeitsantritt gleich ein Haus auf Hypo gekauft fast ohne Eigenkapital.
Das ist in den USA ganz normal. In Deutschland unvorstellbar.

Tja, das Prinzip "Schaffe, schaffe, Häusle baue" hat sich bewährt im Gegensatz zum US-Modell.
Ich bin mir sicher, deine ehemalige Schulkollegin wird ganz bestimmt von den bösen, bösen Banken fluchen, wenn es mal wieder zu einer Krise kommt.
Wenn dann die Immobilienblase, die sich schon wieder aufbläht, platzt, ist das Haus wie es bei so vielen Amerikanern der Fall war weg - aber selbst Mitschuld will wieder mal keiner sein.
Das schlimme an der momentanen Lage in der Branche ist, daß diese Unsitte auch hier inzwischen durchaus vorstellbar ist.
Deswegen wird es, wenn der entsprechende Zyklus ausläuft, auch richtig viele Zwangsversteigerungen geben, da die enstprechenden Forderungen nicht mehr bedient werden können.
Wer damit kein Problem hat, kann dann echte Schnäppchen zum Spottpreis erstehen.

Ich bewerbe mich übrigens auch gerade bei US Medien-Firmen und werde im Frühling bei einer Agentur in den USA erscheinen die mich schon letzten Sommer eingeladen hat.
In Deutschland wird viel zu wenig bezahlt (Steuern zu hoch), da lasse ich den Firmen keine einzige Bewerbung zukommen. Komplett uninteressant was man da so an Job-Angeboten findet.
Nach meinem Abschluss vor einem halben Jahr habe ich ein Volontariat gemacht und seitdem nur Bewerbungen ins Ausland geschickt.

Ja diese bösen Steuern, schon eine Frechheit das man die Zahlen muß.
Anstatt fröhlich frei mit einer mittleren 5 stelligen Summe an Schulden für die Ausbildung ins Berufsleben zu starten wie in den USA üblich, werden unsere jungen Absolventen hier in Deutschland dazu gezwungen ohne Schulden ins Berufsleben zu starten.
Das zwingt sie dann natürlich ins Ausland auszuweichen, daß insgeheim ihre Schule und Studium hier in Deutschland über den Illuminatifonds finanziert hat - Steuern können das ja nicht sein.
Natürlich sind dann auch die Steuern schuld dran, daß zu wenig in der Lohntüte bleibt, kann ja nicht sein daß die entsprechenden Firmen einfach nur gerne zweifelhafte Methoden nutzen.
Angefangen bei Dauerpraktikanten über Dauerleiharbeitern trotz guter Lage des Betriebs, bis hin zu dem Wunsch von Firmen auf 18 Jahre alte Master mit langjähriger Berufserfahrung am besten für den Lohn eines Aushilfsjobbers, zugreifen zu können.
Bei gleichzeitig fröhlichem Nutzen jedes möglichen Tricks natürlich keine Steuern abdrücken zu müßen - Amazon & Co.lassen grüßen.
Aber klar doch, an solchen Verhältnissen können nur die Steuern schuld sein. :haeh:
 
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