Dann sinds halt 15 oder 25 Prozent, was macht das in Bezug auf diese Diskussion für einen Unterschied? Laut Kaller sind es 110 Prozent.Michael-Miggi am 28.02.2007 11:15 schrieb:Nun gut, dann behaupte ich dumpf dass man solchen Statistiken nicht glauben schenken kann bis derjenige Täter gestorben ist. Erst dann wusste man dass er nicht rückfällig geworden ist. Wenn man ihn bis dahin höchst wahrscheinlich jede Sekunde seines Lebens beobachtet hatte.
Also Hanfred ich möchte dich garantiert nicht ärgern. Ich stell mich bloß immer etwas schräg vorallem wenn es um Statistiken geht.
Michael-Miggi am 28.02.2007 11:15 schrieb:Also Hanfred ich möchte dich garantiert nicht ärgern. Ich stell mich bloß immer etwas schräg vorallem wenn es um Statistiken geht.
darum geht es ja auch gar nicht, wir wollten nur Kallers aussagen widerlegen.TBrain am 28.02.2007 11:24 schrieb:Deswegen kannst du Aufgrund einer Rückfallstatistik (die aus Vergangenheitsdaten errechnet wurde) nicht über die Zukunftsprognose eines Täters entscheiden.
eben, aber war es nicht die Argumentation von knaller, dass der Großteil eh Rückfällig wird und sie deshalb für immer eingesperrt bleiben sollen?HanFred am 28.02.2007 11:27 schrieb:darum geht es ja auch gar nicht, wir wollten nur Kallers aussagen widerlegen.TBrain am 28.02.2007 11:24 schrieb:Deswegen kannst du Aufgrund einer Rückfallstatistik (die aus Vergangenheitsdaten errechnet wurde) nicht über die Zukunftsprognose eines Täters entscheiden.
die zukunftsprognose eines täters ergibt sich sicherlich kaum aus einer statistik sondern vielmehr aus seinem individuellen psychologischen profil.
Michael-Miggi am 28.02.2007 11:15 schrieb:Nun gut, dann behaupte ich dumpf dass man solchen Statistiken nicht glauben schenken kann bis derjenige Täter gestorben ist.
natürlich. taten verhindern bringt viel mehr als täter zu bestrafen.aph am 28.02.2007 20:19 schrieb:Michael-Miggi am 28.02.2007 11:15 schrieb:Nun gut, dann behaupte ich dumpf dass man solchen Statistiken nicht glauben schenken kann bis derjenige Täter gestorben ist.
Was ist mit jenen, die ihre Tat noch nicht begangen haben, aber es noch tun werden? Von denen gibt's viel mehr. Wäre es nicht sinnvoller, sich um die zu kümmern?
Im Idealfall würde eine Zelle, einer Schuppe reichen. Ich denke bei einem Speicheltest bekommt man genug Material für verschiedene Tests und zum Lagern?struy am 01.03.2007 14:37 schrieb:Ich möchte mal eine Frage in den Raum stellen, die für jeden diskutierenden hier glasklar scheinen.
Wie viel der DNA braucht man, um eine Person 99.9..9%ig identifizieren zu können und was lässt sich möglicherweise daraus für Informationen entnehmen?
Es wird ja nicht von jeder Probe eine komplette Sequenzierung gemacht. Da kommen selbst für Hefe immense Daten zusammen. Wenn CSI nicht ganz daneben liegt reicht für eine Identifikation ein Abstrich (?) der DNS. Diese graustufen Balkendiagrammdingens.Ich nehme ja mal nicht an, dass die ganze DNA dafür gespeichert würde (das wären ja Unmengen an Informationen), sondern nur ein kleiner Teil.
pirx am 03.03.2007 10:07 schrieb:Ich hätte nichts dagegen wenn meine DNS in einer Datenbank gespeichert wäre. Die Vorstellung, dass durch eine solche Datenbank unzählige ungelöste Verbrechen aufgeklärt werden, finde ich ungemein befriedigend!
jediknight1 am 03.03.2007 11:04 schrieb:Solche Datenbank verstößt gegen die Persönlichkeitsrechte der Bürger und ist deshalb nicht legal.
pirx am 03.03.2007 12:35 schrieb:Mörder ungestraft frei rumlaufen zu lassen ist auch nicht 'legal'.
Dann hast Du großes Vertrauen in die Menschen die für den Staat arbeitenpirx am 03.03.2007 12:35 schrieb:Ich persönlich geh eben davon aus, dass die Daten nicht missbraucht würden. Somit sehe ich auch meine Persönlichkeitsrechte nicht tangiert.
Eine Anfrage von SPIEGEL ONLINE beim BKA ergab, dass in der Gendatei allein über 1400 Menschen registriert sind, die aufgrund eines Verdachtes auf Beleidigung eine DNA-Probe abgegeben mussten.
[...]
Zudem fanden britische Wissenschaftler heraus, dass Kriminelle immer häufiger ganz gezielt auf der Straße gefundene Zigarettenkippen am Tatort hinterlassen, um die Polizei auf eine falsche DNA-Spur zu locken.