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Speichelprobe von Geburt an

Michael-Miggi

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Hallo Comm,

Derzeit sind leider wieder sehr schockierende Nachrichten über Kinderschänder im Umlauf. Aufgrund des Todes von Mitja werden auch die Rufe eines allgemeinen genetischen Fingerabdrucks wieder lauter. Wäre es sinnvoll einen solchen Speicheltest von Geburt an an allen Jungen durchzuführen? Gerade gab es in meiner Arbeit eine hitzige Debatte zu diesem Thema. Sämtliche weibliche Kolleginnen von mir waren einverstanden mit einem solchen Test. Ich hab mich strikt dagegen entschieden, aufgrund des Geschlechts, einen solchen Test "mitzumachen". Meine Frage: Wäre es nicht sehr fadenscheinig zu behaupten, dadurch würden viele solcher Sexualstraftaten entgegengewirkt. Meiner Meinung nach wäre man als Mann in Datenbanken gespeichert und somit sein ganzes Leben lang kategorisiert. Ich bin mir selbstverständlich bewusst, dass solch eine Maßnahme den Raum für bestimmte schwere Straftaten verengen würde, aber wäre deshalb auch ein 100% Erfolg gewährleistet? Wohl eher kaum. Desweiteren würde mich intressieren ob diese Daten auch keinen Dritten angeboten werden und "nur" für solche Zwecke verwendet werden? Meine Antwort könnt ihr euch Denken! Ich trau dem deutschen Rechsstaat zu wenig um unbedacht meine persönliche Daten abzugeben. Vorallem da man ja keine Möglichkeit hat gegen solch eine Abgabe gleich nach der Geburt Einspruch zu erheben. Mir erscheint eine solche Datenbank viel durch durchsichtig. Auch könnte man den "zu viel Hollywoodfilme gesehen" Gedanke weiterspinnen und behaupten, wer den sicherstellt, dass auch wirklich von allen männlichen Personen der Bundesrepublik dieser Test zu erfolgen hat. Oder ob ausschlaggebend ist welche öffentliche und/oder soziale Stellung die Person im öffentlichen Leben einnimmt.

Ich hoffe auch das sich einige weiblich User zu diesem Thema äußern und Ihre Standpunkte hier mit einbringen werden.

Mir ist ebenfalls bekannt das es solche Threads schon gab, aber aufgrund der aktualität des Themas (Tod von Mitja) finde ich diese Diskussion zwar sehr bedrückend, dennoch angebracht.

So viel von mir.

greetz
 
Aus Prinzip: Meine DNA bekommt niemand.

Genauso würde ich mich kategorisch weigern, an einem dieser Massentests teilzunehmen.

Und eine generelle Datenbank, die alle Bürger von Geburt an erfasst (auch die Frauen, versteht sich), halte ich gar nichts! Soetwas würde nur dem fälschen ven Beweisen vorschub leisten. Ok, Sperma ist noch relativ schwer zu kriegen, aber jeder Mensch verliert fortlaufend Haare und Hautschuppen... nichts leiter, als die einzusammeln und woanders zu plazieren.
 
Nur um kurz diesen Gedanken weiter zu spinnen. Stell dir vor deine Probe wurde bei deiner Geburt abgegeben. Nun 20 Jahre später stehst du neben eine Massenschlägerei und siehst doof zu. Danach kommen die Bu... äh Polis und sammeln erstmal alle DNA-Beweise auf. Wie willst du dann noch deine Unschuld beweisen? Mal abgesehen von der absurdität dieser Szene...
 
Michael-Miggi am 27.02.2007 10:48 schrieb:
Desweiteren würde mich intressieren ob diese Daten auch keinen Dritten angeboten werden und "nur" für solche Zwecke verwendet werden? Meine Antwort könnt ihr euch Denken! Ich trau dem deutschen Rechsstaat zu wenig um unbedacht meine persönliche Daten abzugeben.
Wenn die einheitliche EU-Datenbank für Strafverfolgung (oder wie die heißt) kommt, dann wäre es wohl eh aus mit Datenschutz. Die Daten könnten von jedem Land in der EU ausgelesen werden. Und für die Daten eines deutschen gelten nicht die (Datenschutz-)Rechte eines deutschen, sondern die Gesetze im jeweiligen Land. Gut möglich, dass die Daten so an irgendwelche vierte verkauft werden.
Soweit muss es aber auch net kommen. Kann auch sein, dass die Daten durch Diebstahl in fremde Hände gelangen.


Im Allgemeinen finde ich es mehr als fragwürdig, eine Gruppe von Geburt an unter Generalverdacht zu stellen. Die Vorratsspeicherung von Verbindungsdaten und E-Mails finde ich schon schlimm genug.
Aber DNA-Proben von Männern bei der Geburt nehmen, weil sie pot. Kinderschänder/Räuber/Mörder sind, ist einfach fern ab des Grundgedanken einer Demokratie in der 1. alle Menschen vor dem Gesetz gleich sein sollten und 2. als unschuldig gelten solange das Gegenteil bewiesen ist.
 
Michael-Miggi am 27.02.2007 12:09 schrieb:
Wie willst du dann noch deine Unschuld beweisen?
Die Frage sollte eher lauten, wie die Polizei eine Verbindung zwischen der DNA, der Schlägerei und deiner Beteiligung herstellen will.
Deine DNA am Tatort ist imo nicht mehr als ein Indiz dafür, dass du daran teilgenommen haben könntest. Das dürfte/sollte für eine Verurteilung nicht ausreichen.
 
SoSchautsAus am 27.02.2007 12:03 schrieb:
Maria-Redeviel am 27.02.2007 11:59 schrieb:
... nichts leiter, als die einzusammeln und woanders zu plazieren.
ein bisschen paranoid bist du schon oder?

Scheint so...
Schon mal was von Samenraub gehört? :-D :B

@Topic:
Wenn so eine allumfassende Datenbank erstellt werden sollte, dann mit allen Einwohnern, nicht nur männlichen!
Das wäre eine Diskriminierung gegenüber der Bevölkerungsgruppe mit den externen Geschlechtsmerkmalen. :-D

Grundsätzlich hätte ich dann aber nichts dagegen, denn was hat man schon zu befürchten wenn man nicht tatsächlich ein Sexualstraftäter etc. ist?
 
Harlekin am 27.02.2007 12:15 schrieb:
Michael-Miggi am 27.02.2007 12:09 schrieb:
Wie willst du dann noch deine Unschuld beweisen?
Die Frage sollte eher lauten, wie die Polizei eine Verbindung zwischen der DNA, der Schlägerei und deiner Beteiligung herstellen will.
Deine DNA am Tatort ist imo nicht mehr als ein Indiz dafür, dass du daran teilgenommen haben könntest. Das dürfte/sollte für eine Verurteilung nicht ausreichen.


Das stimmt natürlich. Nur bist du datentechnisch in dieser Akte vorhanden. Und sei es nur dass drinnen steht du standst in der Nähe. Gleichwohl ob man dass will oder nicht. Dass ist ja jetzt schon der Fall. Hat dich jemand gesehen gibt er dich an und schon taucht dein Name auf. Und man hat halt nicht sofort die Zeit immer gleich abzuhauen nur weils mal nach Ärger riecht. Sowas ist mir echt zu dämlich. Ich steh auch schon in der ein oder anderen Akte drinnen obwohl ich (noch) unbescholten bin. Sowas nervt dich nicht (ausser du hast einblick in diese ;) ). Meineserachtens wäre die deutsche Exekutive für so eine Datensammlung nicht aussreichend geschult. Sie doch wie oft "junge Leute" am Bahnhof durchsucht werden nur weil sie eine Kappe tragen, etc.
 
Chemenu am 27.02.2007 12:19 schrieb:
Grundsätzlich hätte ich dann aber nichts dagegen, denn was hat man schon zu befürchten wenn man nicht tatsächlich ein Sexualstraftäter etc. ist?
Die Beschneidung seiner Rechte als freier Bürger?
 
Harlekin am 27.02.2007 12:23 schrieb:
Chemenu am 27.02.2007 12:19 schrieb:
Grundsätzlich hätte ich dann aber nichts dagegen, denn was hat man schon zu befürchten wenn man nicht tatsächlich ein Sexualstraftäter etc. ist?
Die Beschneidung seiner Rechte als freier Bürger?
ausserdem... wer kann schon wissen, wofür in der zukünftigen polizeilichen tätigkeit DNA-proben benutzt werden?
jetzt ist es schon noch so, dass die nur bei wirklich schlimmen sachen verwendet werden, das hat vielleicht auch etwas mit den kosten zu tun. aber wenn die kosten sinken... und das werden sie bestimmt...
niemand kann in die zukunft sehen. und ich bin eben genau wie Harlekin strikt dagegen, jemanden von geburt an unter generalverdacht zu stellen.


ich mag deine argumentation nicht, Chemenu. bist du auch so einer, dem es egal ist, wenn er immer und überall gefilmt wird, "weil du ja nichts verbrochen hast"? :rolleyes:
in punkto diskriminierung gebe ich dir aber wiederum recht.
 
Harlekin am 27.02.2007 12:23 schrieb:
Chemenu am 27.02.2007 12:19 schrieb:
Grundsätzlich hätte ich dann aber nichts dagegen, denn was hat man schon zu befürchten wenn man nicht tatsächlich ein Sexualstraftäter etc. ist?
Die Beschneidung seiner Rechte als freier Bürger?


Zum ersten dieses und 2. wie schon oben erwähnt, woher weisst du für was die das hernehmen? Bald bekommst du dann ne Mail vom Gesundheitsamt da deine Blutgruppe so selten ist du sollst dich doch bitte melden. Und dein Arzt ruft dich an weil dein Cholesterienspiegel mal wieder zu hoch ist! Nee sry. Bei allem Spass den ich hier versuch mit einzubringen ist wohl jedem klar wie das gemeint ist. Und auch jetzt ist das StGB eine Bundesgesetz was aber gerade die Leute in den südlichen Bereichen Deutschlands nicht davon abhält diese strenger auszulegen als z.B. Berliner. Da hinkt dann auch der Vergelich mit dem EU-Recht.
 
Michael-Miggi am 27.02.2007 12:29 schrieb:
Zum ersten dieses und 2. wie schon oben erwähnt, woher weisst du für was die das hernehmen? Bald bekommst du dann ne Mail vom Gesundheitsamt da deine Blutgruppe so selten ist du sollst dich doch bitte melden. Und dein Arzt ruft dich an weil dein Cholesterienspiegel mal wieder zu hoch ist!
ich spinne das mal weiter:
deine krankenkasse kauft die daten und schraubt deine prämie hoch, weil du zu dieser oder jener risikogruppe gehörst. du willst wechseln und es heisst "huch, der könnte krebs kriegen, das wird uns zu teuer".
diesbezüglich habe ich auch grosse mühe mit der digitalisierten krankenakte auf einer karte. muss nicht sein.
 
HanFred am 27.02.2007 12:27 schrieb:
in punkto diskriminierung gebe ich dir aber wiederum recht.


Na dass sollte aber auch dass wenigste sein >:| :-D Nur die Männer wär ja gerade zu sexistisch! Ich hab das nur so aufgenommen weil der Vorschlag so wortwörtlich von meinen Kolleginnen kommt.
 
Michael-Miggi am 27.02.2007 12:23 schrieb:
Das stimmt natürlich. Nur bist du datentechnisch in dieser Akte vorhanden. Und sei es nur dass drinnen steht du standst in der Nähe. Gleichwohl ob man dass will oder nicht. Dass ist ja jetzt schon der Fall. Hat dich jemand gesehen gibt er dich an und schon taucht dein Name auf. Sowas ist mehr echt zu dämlich.
Was heißt "ist jetzt schon der Fall"? Wenn es genug Gründe/Indizien gibt, dass man an einer Schlägerei beteiligt war, muss die Polizei diesen nachgehen. Was soll daran schlimm sein? Dass man dann in den Akten auftaucht geschieht wohl zwangsläufig, auch wenn man nichts gemacht hat.
Es könnte ja auch sein, dass sich in Zukunft noch was ergibt.

Sie doch wie oft "junge Leute" am Bahnhof durchsucht werden nur weil sie eine Kappe tragen, etc.
So falsch Vorurteile auch erscheinen mögen: Sie gibt es nicht ohne Grund. Oft genug bestätigen sich Vorurteile doch.
Würdest du als Polizist eher die Mutter mit Kinderwagen nach Dope durchsuchen, oder den (vergammelten) Rasta der ungefähr 1000 Hanfaufnäher auf seiner Tasche hat?
 
HanFred am 27.02.2007 12:27 schrieb:
Harlekin am 27.02.2007 12:23 schrieb:
Chemenu am 27.02.2007 12:19 schrieb:
Grundsätzlich hätte ich dann aber nichts dagegen, denn was hat man schon zu befürchten wenn man nicht tatsächlich ein Sexualstraftäter etc. ist?
Die Beschneidung seiner Rechte als freier Bürger?
ausserdem... wer kann schon wissen, wofür in der zukünftigen polizeilichen tätigkeit DNA-proben benutzt werden?
jetzt ist es schon noch so, dass die nur bei wirklich schlimmen sachen verwendet werden, das hat vielleicht auch etwas mit den kosten zu tun. aber wenn die kosten sinken... und das werden sie bestimmt...
niemand kann in die zukunft sehen. und ich bin eben genau wie Harlekin strikt dagegen, jemanden von geburt an unter generalverdacht zu stellen.

Das hat doch nichts mit Generalverdacht zu tun.
Die Erfassung dient ja lediglich dazu Verbrecher zu identifizieren.

Ich wüsste nicht um was ich mir da Sorgen machen müsste...

:confused: :B
 
Harlekin am 27.02.2007 12:33 schrieb:
Würdest du als Polizist eher die Mutter mit Kinderwagen nach Dope durchsuchen, oder den (vergammelten) Rasta der ungefähr 1000 Hanfaufnäher auf seiner Tasche hat?
als uniformierter stadtpolizist vermutlich den rasta.
als kripobeamter definitiv die mutter.
ich habe einen kumpel, der bei der kripo arbeitet (alles unter einem kilo harte drogen interessiert die nicht in diesem gebiet) und er hat mir vieles von den tricks der drogendealer und -transporter sowie -schmuggler erzählt. z.b. (leider gottes meistens afrikanische) mütter, die in den rucksack ihrer fünfjährigen tochter zwei kilo heroin oder kokain packen.
oder gepflegte mercedesfahrer, die im kofferraum waffen und heroin aufbewahren.
 
Chemenu am 27.02.2007 12:34 schrieb:
Das hat doch nichts mit Generalverdacht zu tun.
Die Erfassung dient ja lediglich dazu Verbrecher zu identifizieren.
jetzt vielleicht. du kannst aber einfach nie wissen, was in der zukunft alles damit geschehen wird. siehe die mittlerweile zahlreichen beispiele.
 
Chemenu am 27.02.2007 12:34 schrieb:
Das hat doch nichts mit Generalverdacht zu tun.
Die Erfassung dient ja lediglich dazu Verbrecher zu identifizieren.
Eben. Die Erfassung dieser Daten in eine solche Datenbank dient ausschließlich der Verbrechensaufklärung.
Soweit ich weiß, werden heutzutage nur veruerteilte Verbrecher in eine solche Datenbank aufgenommen, da die Wahrscheinlichkeit einer Wiederholungstat nicht eben gering sind.
Sollte es so kommen, dass die Daten aller Bürger erfasst werden, gibt es aus dieser Sicht keinen Unterschied mehr zwischen unbescholtenem Bürger, einem Verurteilten und den Verdächtigen. So werden alle Bürger auf eine Stufe mit den Verdächtigen gesetzt. Und wenn es keine Verdächtigen gibt, durchsuchen wir eben mal die gesamte Datenbank.
Und jetzt sag mir, was das nicht mit Generalverdacht zu tun hat.
 
agree! Ganz klar die Mutter. Ausser man ist noch Beamter im 19. Jahrhundert. Heutzutage sind soviele unterwegs du würdest Augen machen. z.B. Sind sich die Behörden zu 100% sicher das tagtäglich 2-3 LKWs voll mit Drogen durch die Stadt brausen. Aber deshalb kannste auch nicht jeden durchsuchen. Und es war eher vor ca. 10 Jahren so dass diese "auffallenden" Personen z.B. etwas "dabei" hatten. Heutzutage kannst dir aber gar nicht mehr sicher sein. Aber dass wird schon fast OT. Anscheindend oder evtl. logischerweise scheint sich die Einstellung zu diesem Thema stark auf die Persönlichkeit des einzelnen zu beschränken. Wer dem Staat seine Daten nicht zugänglich machen möchte motzt jetzt (mir einschlißlich) andere denen es egal ist zucken nur mit der Schulter. Aber bedenkt bitte sollte diese Schulterzucker dann mal soetwas passieren wird heulen auch nix mehr bringen. Im Gegenzug müss "wir" uns bei zu voreiliger Entscheidung als "paranoide Spinner" abstempeln lassen (Naja etwas forsch ausgedrückt :) ).
 
HanFred am 27.02.2007 12:32 schrieb:
Michael-Miggi am 27.02.2007 12:29 schrieb:
Bald bekommst du dann ne Mail vom Gesundheitsamt da deine Blutgruppe so selten ist du sollst dich doch bitte melden. Und dein Arzt ruft dich an weil dein Cholesterienspiegel mal wieder zu hoch ist!
[/quote]
Das sind jetzt aber wohl etwas absurde Beispiele:
1. Was wäre daran falsch, wenn man zum Blutspenden aufgerufen wird, weil gerade diese Blutgruppe dringend benötigt wird?
Gerade wenn man jemand mit seltener Blutgruppe ist, würde ich im Gegenzug bei eigenem Bedarf doch hoffen, das andere dem Aufruf gefolgt sind.
2. Eine Warnung das ich kurz vor einem Herzinfarkt stehe, wenn ich meine Werte nicht in gesündere Regionen bringe, ist ja wohl wirklich keine Frechheit.

Außerdem dauert es wohl noch ein paar Jährchen bis man aus der DNA, die man als Säugling hat, eine "Vorherbestimmung" für hohen Cholesterin oder die Wahrscheinlichkeit einer fetten Ernährung und zu wenig Sport vorhersagen wird können. ;)
ich spinne das mal weiter:
deine krankenkasse kauft die daten und schraubt deine prämie hoch, weil du zu dieser oder jener risikogruppe gehörst. du willst wechseln und es heisst "huch, der könnte krebs kriegen, das wird uns zu teuer".
Oder der Arbeitgeber....
diesbezüglich habe ich auch grosse mühe mit der digitalisierten krankenakte auf einer karte. muss nicht sein.
Wobei bei einem Unfall schon erfasste Daten bezüglich Medikamentenunverträglichkeit usw. vorteilhaft wären....


Imo kommt die Kategorisierung der Gesundheit der Menschheit unweigerlich. Es ist nur die Frage inwieweit "Gefährtete" in gewisser Weise gleich wie augenscheinlich Behinderte eingestuft werden und inwiefern Diskriminierung stattfindet bzw. ob "Gen-Tuning" erlaubt wird.....

@Harlekin
Ich weiß jetzt nicht wo der große Unterscheid zwischen einem unbescholtenem Bürger und jemanden, der eine Strafe abgebüßt hat, bestehen soll. Beide sollten, bis ihre Schuld "bewiesen" ist, als unschuldig gelten. Nur wenn jemand schon einmal Mist gebaut hat (und erwischt wurde) darf man denjenigen im Vorhinein zu der Reihe der Verdächtigen zählen?
(Achtung Hausnummern!)
1% der Unbescholtenen Bürger werden zukünftig Verbrechen begehen.
30% werden nach ihrer Haftentlassung strafrückfällig.
Bei 1% darf man nicht verdächtigen, bei 30% schon?
Ich sehe da schon eine gewisse Doppelmoral.....
 
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