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sollen Pendlerpauschale und Eigenheimzulage weg?

jediknight1

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Stoiber will das nun auch so machen. Vorher nur die CDU und nun wollen alle unser Geld. Das ist eine Steuererhöhung. Vorher sollte es niemand anrühren und nun das.

http://onnachrichten.t-online.de/c/43/80/33/4380330.html
 
Au mann, wen juckt schon das Politikergelaber.

Wir sind pleite, ignoieren diese Tatsache und schimpfen auf die Politiker wenn sie die Frechheit besitzen irgendwie auf diese Tatsache hinzuweisen.

Weg mit den Subventionen, fangen wir bei den privaten an.

Ich sehe kein Sinn darin Autofahren zu subventionieren, auch wenn ich mir die Kohle gerne in die Tasche stecke.

Eigenheimzulage – vermögensbildende Subvention. Wieso soll ich Häuslebauer mästen? Kommt mir jetzt bloß nicht mit notleidender Bauindustrie. Diese Schmalspurinvestoren sind ja gerade die Käufer kompletter Reihenhaussiedlungen in der ländlichen Pampa, die von nicht ausgebildeten Fachleuten mit osteuropäischem Wohnort und ohne deutsche Sprachkenntnisse zusammengenagelt werden.
Danach kassiert Pappa dann noch die fette Km-Pauschale weil der Weg zur Arbeit länger wird.

Und wenn wir schon bei Stoiber sind, Wegfall der Steuerfreiheit für Nacht und Sonntagsarbeit.

Diese Steuerbefreiung verdanken wir einem gewissen A.H. aus Ö. Während des WWII wurde in D ein Lohn- und Preisstop verordnet. Zu Motivation der verbliebenen Malocher in der Kriegswirtschaft kam die Führung auf die Idee die verbotene Lohnerhöhung durch Steuerbefreiung zu ersetzen.

Weg mit dem Nazizeugs!
 
wenn die steuersätze dafür gesegt werden ist das doch klar ein schritt in die richtige richtung :top:
 
Richtig, alle Subventionen abschaffen und dafür die Steuersätze senken.
:top:
 
Wasch mich, aber mach mich nicht nass.

Streicht die Subventionen und gebt mir dafür Steuernachlass.

So geht das nicht. Die Kohle wird erstmal als Sofortmaßnahme für Haushaltslöcher benötigt. Eichel berappt jährlich 40 Mrd.€ an Zinsen, Tilgung findet nicht statt. Bei Ländern und Komunen läuft noch mal das gleiche Ding.

Denen bleibt gar nix anderes übrig als uns noch mehr Kohle aus der Tasche zu ziehen.
 
Das Geld muss so oder so her. Daher finde ich, dass Eigenheimzulage, Pendlerpauschale und Subventionen für veraltete oder sehr ertragreiche Industrien und Unternehmen wegfallen können. Auch die Mehrwertsteuer darf meinetwegen ein wenig angehoben werden (in anderen EU-Ländern haben wir schon mehr als 20%). Und falls es irgendwann doch zu teuer ist in Deutschland, reise ich aus. :-D
 
jediknight1 am 01.06.2005 14:41 schrieb:
Stoiber will das nun auch so machen. Vorher nur die CDU und nun wollen alle unser Geld. Das ist eine Steuererhöhung. Vorher sollte es niemand anrühren und nun das.

http://onnachrichten.t-online.de/c/43/80/33/4380330.html

trotz der steuererhöhung wollen sie z.b. die lohnsteuer senken, aber trotzdem werden wir höchst wahrscheinlich mehr bezahlen müssen. irgendwie hat man in deutschland nich mehr das gefühl in deutschland zu sein sondern eher in den usa, hohe arbeitslosigkeit, studiengebüren, verarmung während die reichen immer reicher werden. das sieht mir hier mehr nach mittelalter aus als moderne
 
Karrenschieber am 01.06.2005 15:17 schrieb:
Eigenheimzulage – vermögensbildende Subvention. Wieso soll ich Häuslebauer mästen? Kommt mir jetzt bloß nicht mit notleidender Bauindustrie. Diese Schmalspurinvestoren sind ja gerade die Käufer kompletter Reihenhaussiedlungen in der ländlichen Pampa, die von nicht ausgebildeten Fachleuten mit osteuropäischem Wohnort und ohne deutsche Sprachkenntnisse zusammengenagelt werden.
Danach kassiert Pappa dann noch die fette Km-Pauschale weil der Weg zur Arbeit länger wird.

Mach mal langsamer, die Eigenheimzulage in dem alten sinne ist so gut wie überholt. In den Ballungsgebieten gibt es genug Wohnraum, in den ländlichen gebieten nicht. Dort ist sie noch angebracht. Von der Notleiden Bauindustrie weist du nichts oder nur aus dem Fernseher oder? Das immer mehr "billig Arbeiter" aus anderen EUländern kommen und hier günstiger die Arbeit erledigen hat andere gründe als dei Eigenheimzulage. Das hängt erstens mit den hohen Lohnnebenkosten hier zusammen (wir leben ja in einem hoch Sozialstaat). zweitens weil die Steuerlast für den Bürger so hoch das wenig Geld übrig bleibt um sich sein Eigenheim zu bauen (kaufen oder renovieren)

Da ist es nur verständlich wenn man aufs Geld schaut. Ebenso machen die hoch subventionierten ICH-AGs oder 1euro das leben auf dem bau schwieriger. Da diese kaum Fachkenntnisse besitzen und billig die arbeit wegmachen können.

Cbw249
 
Karrenschieber am 01.06.2005 15:17 schrieb:
Wegfall der Steuerfreiheit für Nacht und Sonntagsarbeit....

seit wann wird steuerfreiheit auf nachtzuschläge gewährt ?

steuerfrei sind lediglich sonn- und feiertagsstunden, auf "normale" nachtstunden werden steuern erhoben.

nebenbei bemerkt sterben schichtarbeiter einige jahre früher als kollegen, die 40 jahre lang von 7 bis 15 uhr ihre arbeitsstelle beehren, schichtler leben ungesünder, ihr biorhythmus ist katastrophal, magengeschwüre, schlafstörungen usw. sind folgen jahrelanger schichtarbeit...

Weg mit dem Nazizeugs!

LOL
so weit ich weiß, erklärte hitler 1933 den ersten mai zum feiertag. also auch abschaffen ? ;)

cbw249 am 01.06.2005 17:40 schrieb:
Ebenso machen die hoch subventionierten ICH-AGs oder 1euro das leben auf dem bau schwieriger.

1-euro-jobler dürfen doch gar nicht in der privatwirtschaft eingesetzt werden, oder :confused:
 
Steuerfrei sind die Zuschläge für

Sonntagsarbeit 50%
Feiertagsarbeit 125% bzw. 150%
Nachtarbeit 25% bzw. 40%

Das macht zusammen ca. 2 Mrd. € jährlich.


Mit dem 1.Mai als Nazifeiertag hast Du vollkommen recht.

Ich kann absolut nicht verstehen wieso der DGB stolz wie Oskar den 1.Mai zelebriert. Ich empfinde das nur als beschämend und angesichts seiner historischen Herkunft,

Originaltext: Tag der nationalen Arbeit,

ein Armutszeugnis für die deutsche Abzockermentalität. Hauptsache es gibt was umsonst, egal wer die Runde schmeißt.
 
davidian2000 am 01.06.2005 17:41 schrieb:
1-euro-jobler dürfen doch gar nicht in der privatwirtschaft eingesetzt werden, oder :confused:
vielleicht nicht, aber städte und länder länder setzen sie anstelle von arbeitern ein, womit ja direkt wieder jobs gefährdet oder gar vernichtet werden.
es hat zwar zuerst geheissen, dass das nicht passieren werde, weil die 1€-jobber nur zusätzliche arbeit verrichten würden, aber in der praxis werden sie eben trotzdem für normale arbeiten wie gärtnerarbeiten "missbraucht".
dass das passieren würde war ja klar. und somit schaden die 1€-jobe weit mehr als sie nützen könnten, die idee war von anfang an total hirnrissig.
*lol* die deutschen politiker haben schon komische ideen. das sollten ja profis sein, aber es vergeht kaum ein monat, wo ich mir nicht an die stirn schlage und denke, was das für idioten sind, weil sie mit einer neuen "sparmassnahme" die wirtschaft weiter in den abgrund treiben.
 
Dat ist schon voll professionell gemacht mit den 1€ Jobs.

1€ Jobber gelten nicht mehr als arbeitslos und verschwinden aus der Statistik. So macht man erfolgreiche Politik.
 
Karrenschieber am 02.06.2005 11:26 schrieb:
Dat ist schon voll professionell gemacht mit den 1€ Jobs.

1€ Jobber gelten nicht mehr als arbeitslos und verschwinden aus der Statistik. So macht man erfolgreiche Politik.
ja genau, in sachen augenwischerei sind die politiker allerdings profis. aber die situation positiv zu beeinflussen bringen sie nicht fertig. :rolleyes:
bei uns in der schweiz haben wir ja auch ein sehr niedrige arbeitslosenrate... dafür wird wahrscheinlich in keinem land der welt so oft invalidenrente bezogen, damit wird bei uns massivst betrug betrieben. anständige leute mit echten gesundheitsproblemen haben das nachsehen, während viele langzeitarbeitslose, die bald kein ALG mehr bekommen würden, einfach vom netten hausarzt invalid geschrieben werden und den rest ihres lebens von diesen leistungen leben können. und oft nebenher noch schwarz arbeiten. :B
man sieht, unsere statistik ist auch nicht sauberer als eure. nur anders gefälscht. :-D
sehr cool ( ;( ) fand ich auch die methode der Allianz Suisse, ihren personalbestand zu verkleinern: man verlegt die arbeitsplätze einfach von Bern nach Zürich und hofft dabei, dass viele selbst kündigen. dann kann sich die Allianz auf die schulter klopfen und behaupten, sie hätten kaum leute entlassen müssen. ja, so läuft das leider heutzutage. und intern gibt's natürlich einen filz, der sich gegenseitig die stange hält.
 
davidian2000 am 01.06.2005 17:41 schrieb:
cbw249 am 01.06.2005 17:40 schrieb:
Ebenso machen die hoch subventionierten ICH-AGs oder 1euro das leben auf dem bau schwieriger.

1-euro-jobler dürfen doch gar nicht in der privatwirtschaft eingesetzt werden, oder :confused:


Sie werden Überall eingesetzt, außer bei privat Personen. Bei Städte, Bundesländer oder "Karitative Organisationen" setzen sie anstelle von Arbeitern ein. Das heißt sie erledigen arbeiten, für die normalerweise eine Firma zuständig währen. Sie decken damit ihren bedarf an billigen Arbeitskräfte und entlassen teuere Angestellte.

cbw249
 
cbw249 am 03.06.2005 12:51 schrieb:
Sie werden Überall eingesetzt, außer bei privat Personen. Bei Städte, Bundesländer oder "Karitative Organisationen" setzen sie anstelle von Arbeitern ein. Das heißt sie erledigen arbeiten, für die normalerweise eine Firma zuständig währen. Sie decken damit ihren bedarf an billigen Arbeitskräfte und entlassen teuere Angestellte.

cbw249

Als wäre das nicht vorhersehbar gewesen. -_-
Deinen Ausführungen zur Wirkung der Eigenheimzulage stimme ich übrigens auch zu, auch wenn ich mir eine Umformung wünsche, die die Tendenz weg von einer Landschaftszersiedelung hin zu städtischem Wohnraum verschiebt. Ist ja auch Handwerk.
 
aph am 03.06.2005 13:49 schrieb:
cbw249 am 03.06.2005 12:51 schrieb:
Sie werden Überall eingesetzt, außer bei privat Personen. Bei Städte, Bundesländer oder "Karitative Organisationen" setzen sie anstelle von Arbeitern ein. Das heißt sie erledigen arbeiten, für die normalerweise eine Firma zuständig währen. Sie decken damit ihren bedarf an billigen Arbeitskräfte und entlassen teuere Angestellte.

cbw249

Als wäre das nicht vorhersehbar gewesen. -_-
Deinen Ausführungen zur Wirkung der Eigenheimzulage stimme ich übrigens auch zu, auch wenn ich mir eine Umformung wünsche, die die Tendenz weg von einer Landschaftszersiedelung hin zu städtischem Wohnraum verschiebt. Ist ja auch Handwerk.

Ist leider die Realität, wenn ich mir überlege auf dem land ein haus zu bauen bekomme ich viel mehr staatliche Föderung, als ein altes haus (aus den 50-60 und früher) zu renovieren und auf den allgemein anerkannten stand der Bautechnik zu bringen.
Aber ich habe noch eine Idee:
Was währe wenn die Bauherren (privat) z.B 3/4 der gezahlten Bauleistung in einer art Rückvergütung vom Staat zurückbekommen. Ergo bezahlen sie effektiv statt 15% nur 5% Mwst auf die Renovierung oder Bauleistung. So währe dem Handwerk geholfen und die Milliarden an Schwarzarbeit am Bau würden auch in die Staatskassen laufen. Daher bekäme der Staat mehr Geld an Steuereinahmen und der Arbeitsmarkt wird durch die höhere Nachfrage auch entlastet.

cbw249
 
aph am 03.06.2005 13:49 schrieb:
Als wäre das nicht vorhersehbar gewesen. -_-

Nicht nur das, aph.
--> ICH <--- habe genau diese Entwicklung sogar prognostiziert, und war damit schlauer als die gesamte SPD-Führung.
Nicht übel. :top:
Ich erwäge, mich fortan nur noch "Willi_Brondt" zu nennen.

Meine Name ist Brondt, Willy Brondt.
Klingt klasse.
 
Für diese Entwicklungen zu prognostiziert, brauchte man auch nicht viel zu wissen. Die IchAG, Eineuro-Jobs und die Handwerksnovelle 2003-04 greifen in sehr gut funktionierende Systeme ein und zerstören diese. Im Endeffekt haben diese „Neuerungen“ mehr Geld und Arbeitsplätze vernichtet als geschaffen haben, aber die SPD hat eine Reform durchgebracht :$

cbw249
 
cbw249 am 04.06.2005 09:41 schrieb:
Für diese Entwicklungen zu prognostiziert, brauchte man auch nicht viel zu wissen. Die IchAG, Eineuro-Jobs und die Handwerksnovelle 2003-04 greifen in sehr gut funktionierende Systeme ein und zerstören diese. Im Endeffekt haben diese „Neuerungen“ mehr Geld und Arbeitsplätze vernichtet als geschaffen haben, aber die SPD hat eine Reform durchgebracht :$

cbw249

So ich als SPDler :)^^ denke auch das Subventionen so weit wie möglich abgebaut werde sollten. Dazu gehören meiner Meinung nach Tabak, Eigenheimzulage, Pendlerpausschale und die Subventionen für Kohle. Das sind wirklich Subventionen die relativ überflüssig geworden sind. Eigenheimzulage ist insofern überflüssig als das es mittlerweile mehr als genug Wohnraum gibt sowohl in den Städten als auch auf dem Land. Da wir soweiso ein Bevölkerungsrückgang haben denke ich ist diese Zulage nicht wirklich notwendig. Die Pendlerpauschale ist auch unnötig weil jeder der nen Job hat und bis zu 1 Stunde Fahrtzeit oder mehr hat sollte auch in der Lage sein die Benzinkosten von alleine zu schultern. Tabakanbau zu subventionieren ist auch überflüssig und widersprüchlich durch die Tatsache das es hohe Steuern auf Zigaretten gibt usw.
Bei Kohle muss man etwas vorsichtiger sein. HIer ist dannw irklich abzuwägen ob es "billiger" ist alle zu entlassen, den Laden dicht zu machen und denen ALG zu zahlen oder diese zu Subventionieren. Mittlerweile ist man ja dazu übergegangen diese abzubauen und sich eine Lösung einfallen zu lassen. Erste Ansätze dieser Lösung hören sich auch vernünftig an.
Ich denke unser Staat wurde in den 70ern zu sehr zum Wohlfahrtsstaat ausgebaut und nun müssen diese Einschnitte kommen. Dabei sollte man nicht vergessen, dass wenn die Wende geschafft ist auch wieder neue Soziale reformen kommen werden, weil mans ie sich wieder leisten kann.
 
ja :finger:
...bringts doch eh net,
wer sich ein haus leisten kann und will
soll es gefälligst selbst finanzieren
 
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