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Samsung Galaxy S9: Gerüchte um Iris-Scan und Gesichtserkennung

AntonioFunes

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Zum Artikel: Samsung Galaxy S9: Gerüchte um Iris-Scan und Gesichtserkennung
 
Diese Methode der Gesichtserkennung dürfte in meinem Fall schon daran scheitern, dass die Kamera nicht den Streifen schwarzen Klebebands durchdringt, den ich auf ihr angebracht habe...
 
Samsung Galaxy S9: Gerüchte um Iris-Scan und Gesichtserkennung

Naja etwas Phobie ist mit dabei. [emoji4] Mich juckt das 0. Was soll passieren? In 99% der Fälle filmt die Kamera die Hoseninnentasche oder meinen Gehörgang falls es einen Spy-Modus gäbe (den ich eher Google/Android zuordne statt Apple). [emoji23][emoji23][emoji23]
 
Naja etwas Phobie ist mit dabei. [emoji4]
"Etwas" ist leicht untertrieben: würden die Hersteller oder Google oder so wirklich "mitfilmen" oder sogar nur ab und an ein Foto machen, dann würde man das am Datenvolumen erkennen. Das wäre also schon längst "aufgeflogen", wenn da irgendwelche Bilddaten zum Hersteller oder an sonstwen gingen. Vor allem: WTF wozu sollte das irgendeiner tun? ^^

Oder geht es um "Fremde", die es irgendwie geschafft haben, einen Trojaner auf dem Handy unterzubringen? Auch da würde man es am Datenverkehr merken, und da würde ich mir dann um ganz andere Dinge sorgen machen darum, ob einer dann vlt meine Fresse über die Kamera sehen kann, oder meine Zimmerdecke ... mehr wäre eh nicht sehen. Mein Handy hab ich entweder in der Hand und schaue drauf, oder es liegt mit dem Display nach oben, oder es liegt so, dass man GAR nix erkennen könnte (Display nach unten, in einer Tasche usw. ) - bei nem Notebook wäre das noch ein wenig was anderes, da könnte man schon eher "ins Zimmer" schauen, falls man so dämlich ist, ohne Virenscanner zu arbeiten und sich dann auch noch was einfängt, was genau diesen Zweck hat.
 
"Etwas" ist leicht untertrieben: würden die Hersteller oder Google oder so wirklich "mitfilmen" oder sogar nur ab und an ein Foto machen, dann würde man das am Datenvolumen erkennen. Das wäre also schon längst "aufgeflogen", wenn da irgendwelche Bilddaten zum Hersteller oder an sonstwen gingen. Vor allem: WTF wozu sollte das irgendeiner tun? ^^

Oder geht es um "Fremde", die es irgendwie geschafft haben, einen Trojaner auf dem Handy unterzubringen? Auch da würde man es am Datenverkehr merken, und da würde ich mir dann um ganz andere Dinge sorgen machen darum, ob einer dann vlt meine Fresse über die Kamera sehen kann, oder meine Zimmerdecke ... mehr wäre eh nicht sehen. Mein Handy hab ich entweder in der Hand und schaue drauf, oder es liegt mit dem Display nach oben, oder es liegt so, dass man GAR nix erkennen könnte (Display nach unten, in einer Tasche usw. ) - bei nem Notebook wäre das noch ein wenig was anderes, da könnte man schon eher "ins Zimmer" schauen, falls man so dämlich ist, ohne Virenscanner zu arbeiten und sich dann auch noch was einfängt, was genau diesen Zweck hat.

Naja Fall Snowden und viele Hollywood streifen, lässt so manchen umdenken ;).
(Ich für meinen Teil stehe dem Ganzen eher locker endgegen.)
 
Naja Fall Snowden und viele Hollywood streifen, lässt so manchen umdenken ;).
(Ich für meinen Teil stehe dem Ganzen eher locker endgegen.)
Wenn es um staatliches Datensammeln geht, dann geht es da aber um Einzelfälle, in denen erstmal jemand aus irgendwelchen Gründen zB Terrorverdacht gehackt wird, oder um Daten, die man sowieso erstmal irgendwo hinsendet und auf die der Staat dann rein technisch gesehen möglicherweise Zugriff hat. Aber dass quasi von allen oder vielen Handys Bilder/Video-Daten über eine heimlich aktivierte Frontkamera UNBEMERKT an irgendwen gesendet werden, ist unmöglich, da das im Traffic auffallen würde. Selbst wenn dann nur 1% der Handnutzer ihren Traffic ab und an mal checken, wäre so was schon längst aufgefallen und wäre bekannt, wäre ein Riesenskandal.

Dass wiederum - um es weiterzuspinnen - Handyhersteller, Telekommunikationsunternehmen und Geheimdienste zusammenarbeiten, so dass derartige Traffic-Spuren weder beim Handy noch beim Telekommunikationsanbieter "offiziell" anfallen und der Nutzer es dann gar nicht merkt, weil sie nicht in seiner Statistik auftauchen, ist ebenfalls unmöglich. Also, technisch wäre es vlt. möglich, aber es ist unmöglich, dass es gemacht wird, weil dafür ja alle Beteiligten (alle, die beim Geheimdienst und in der Regierung davon wissen, Hard- und Softwarentwickler, Manager usw. ) brav die Klappe halten müssten. Man bräuchte aber nun mal viel zu viele Leute, um so etwas erfolgreich umzusetzen - viel zu viele, damit ALLE dann auch verlässlich schweigen. Genau wie auch bei vielen anderen Verschwörungstheorien, die so kursieren. ;) Hinzu kommt, dass das Ganze noch dermaßen genial umgesetzt sein müsste, dass die ganzen Hacker-Aktivisten, die solche Überwachungs-"Taten" aufdecken wollen und absolute Experten sind, nicht herausfinden können, dass so was im Handy und dessen OS "eingebaut" ist. Aber gut, die echten Verschwörungs-Spezis sagen dann vermutlich, dass alle "Hacker" in Wahrheit Agenten des Staates seien... :-D ;)
 
Wird es dann auch günstigere Varianten geben für Leute die keinen Wert auf solche Features legen?
 
Wenn es um staatliches Datensammeln geht, dann geht es da aber um Einzelfälle, in denen erstmal jemand aus irgendwelchen Gründen zB Terrorverdacht gehackt wird, oder um Daten, die man sowieso erstmal irgendwo hinsendet und auf die der Staat dann rein technisch gesehen möglicherweise Zugriff hat. Aber dass quasi von allen oder vielen Handys Bilder/Video-Daten über eine heimlich aktivierte Frontkamera UNBEMERKT an irgendwen gesendet werden, ist unmöglich, da das im Traffic auffallen würde. Selbst wenn dann nur 1% der Handnutzer ihren Traffic ab und an mal checken, wäre so was schon längst aufgefallen und wäre bekannt, wäre ein Riesenskandal.

Dass wiederum - um es weiterzuspinnen - Handyhersteller, Telekommunikationsunternehmen und Geheimdienste zusammenarbeiten, so dass derartige Traffic-Spuren weder beim Handy noch beim Telekommunikationsanbieter "offiziell" anfallen und der Nutzer es dann gar nicht merkt, weil sie nicht in seiner Statistik auftauchen, ist ebenfalls unmöglich. Also, technisch wäre es vlt. möglich, aber es ist unmöglich, dass es gemacht wird, weil dafür ja alle Beteiligten (alle, die beim Geheimdienst und in der Regierung davon wissen, Hard- und Softwarentwickler, Manager usw. ) brav die Klappe halten müssten. Man bräuchte aber nun mal viel zu viele Leute, um so etwas erfolgreich umzusetzen - viel zu viele, damit ALLE dann auch verlässlich schweigen. Genau wie auch bei vielen anderen Verschwörungstheorien, die so kursieren. ;)


Hast Du den NSA-Skandal verschlafen? Traffic zu verstecken ist nun wirklich kein großes Ding. Sowas kann man queuen und beim nächsten größeren Upload (automatischer Sync anyone?) mitschicken. Dass Switches etc. Backdoors aufweisen ist auch nichts Neues: https://www.heise.de/security/meldu...ben-eine-Hintertuer-jetzt-testen-2080913.html <-- laut dir ist so was ja unmöglich.
Das müssen auch keine riesengroßen Videos sein, die da übermittelt werden. Das können bspw. auch Sprachschnipsel sein, die beim Auftreten bestimmter Keywords aufgezeichnet werden. So funktionieren übrigens Alexa und Co. auch - und diese Wanzen stellen sich die Leute freiwillig ins Haus.
Bei den Datenmengen, die heutzutage von Apps abgezwackt und übermittelt werden, fällt so etwas garantiert nicht auf - egal, ob jetzt Regierung, Facebook oder sonstwer überwachen.
Zu sagen, das dass zu aufwendig wäre, strotzt nur so vor Naivität. Dass so ein Verfahren beispielsweise bereits für Werbespots eingesetzt wird, ist schon länger bekannt: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Smartphone-Spiele-belauschen-Nutzer-3928850.html


Wenn es um staatliches Datensammeln geht, dann geht es da aber um Einzelfälle, in denen erstmal jemand aus irgendwelchen Gründen zB Terrorverdacht gehackt wird, oder um Daten, die man sowieso erstmal irgendwo hinsendet und auf die der Staat dann rein technisch gesehen möglicherweise Zugriff hat. Aber dass quasi von allen oder vielen Handys Bilder/Video-Daten über eine heimlich aktivierte Frontkamera UNBEMERKT an irgendwen gesendet werden, ist unmöglich, da das im Traffic auffallen würde. Selbst wenn dann nur 1% der Handnutzer ihren Traffic ab und an mal checken, wäre so was schon längst aufgefallen und wäre bekannt, wäre ein Riesenskandal.

Ähm, die Enthüllungen von Snowden WAREN ein Riesenskandal? Ein Angreifer, der derartige Möglichkeiten hat, wird sich nicht von irgendwelchen Trafficlogs aufhalten lassen, die eh so gut wie keiner detailliert auswertet.


Hinzu kommt, dass das Ganze noch dermaßen genial umgesetzt sein müsste, dass die ganzen Hacker-Aktivisten, die solche Überwachungs-"Taten" aufdecken wollen und absolute Experten sind, nicht herausfinden können, dass so was im Handy und dessen OS "eingebaut" ist. Aber gut, die echten Verschwörungs-Spezis sagen dann vermutlich, dass alle "Hacker" in Wahrheit Agenten des Staates seien... :-D ;)

Simple&naive, aber effiziente Methode: wie schon erwähnt irgendwo (verschlüsselt) mitschicken.

Selbst Custom-ROMS nutzen btw. oft Firmware bzw. Treiber, die propriätär sind und nur als binary vorliegen, sprich keinen wirklichen Blick auf den Sourcecode ermöglichen. Für Desktop-User sei da bspw. die Intel Management Engine genannt. Keiner weiß, was das Ding macht.

Du vergisst zudem, dass es noch andere Möglichkeiten gibt, Daten zu übermitteln, als eine normale Internetverbindung. Beispiel: https://www.heise.de/ct/artikel/PC-...Mittelwelle-ohne-Zusatz-Hardware-3948910.html
Ein realistischeres Beispiel: Wer checkt denn neben seinem normalen Traffic regelmäßig seine Bluetooth-Logs?

Verschwörungstheoretiker bin ich btw. sicher nicht, aber Informatik-Student ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir würden die nix interessantes finden. Ist mir von daher Banane. ;) Wie gesagt man kann auch bezüglich Datenschutz echt zum Hypochonder werden.

Genau wie die die Kameras im öffentlichen Raum ablehnen. Ich wäre dafür, weil es mehr Sicherheit bringt (wenn richtig gemacht).
 
Wird es dann auch günstigere Varianten geben für Leute die keinen Wert auf solche Features legen?

samsung hat ja mehrere produktreihen im angebot; wer zur "s-klasse" greift, will ja in aller regel gerade die neuesten features (wie sinnvoll die im einzelnen sind, sei mal dahingestellt).
 
samsung hat ja mehrere produktreihen im angebot; wer zur "s-klasse" greift, will ja in aller regel gerade die neuesten features (wie sinnvoll die im einzelnen sind, sei mal dahingestellt).

Du hast recht. Dann werde ich einfach wieder in den weniger bekannten Reihen des Herstellers schauen.
 
Wird es dann auch günstigere Varianten geben für Leute die keinen Wert auf solche Features legen?
Bei Samsung kannst Du ganz einfach einen günstigeren Preis haben: Warte bis 2-3 Monate nach Release und Du kriegst ein High End Gerät für realistisches Geld. Ein weiterer Vorteil für "Spätkäufer" ist, dass man sogar auf weniger Wertverlust als bei einem iPhone kommen kann.
 
Hast Du den NSA-Skandal verschlafen? Traffic zu verstecken ist nun wirklich kein großes Ding. Sowas kann man queuen und beim nächsten größeren Upload (automatischer Sync anyone?) mitschicken.
ja, "anyone" - ein Syncen aller Daten machen aber etliche Leute nicht, viele syncen maximal ihre Kontakte und Termine. Und selbst die, die es auch bei Fotos und Videos machen: von denen machen auch viele nicht täglich Fotos/Videos, d.h. selbst wenn er dann mal seine vielleicht 10 Bilder der letzten Woche synct, wird der sich wundern, wenn das am Ende plötzlich 200MB sind (weil - die Verschwörungstheorie mal angenommen - viele heimlich aufgenommene Fotos mitgesendet werden). Es würde etlichen Leuten auffallen, wenn plötzlich ein paar (Dutzend) MB an Daten gesendet würden, obwohl man so gut wie gar nichts hochlädt.


Dass Switches etc. Backdoors aufweisen ist auch nichts Neues: https://www.heise.de/security/meldu...ben-eine-Hintertuer-jetzt-testen-2080913.html <-- laut dir ist so was ja unmöglich.
ich rede vom Mobilfunk.... :rolleyes:

Das müssen auch keine riesengroßen Videos sein, die da übermittelt werden. Das können bspw. auch Sprachschnipsel sein, die beim Auftreten bestimmter Keywords aufgezeichnet werden.
es ging hier aber NUR um die Sache, dass Wut-Gamer die Kamera abklebt, also Bilder und ggf. Videos - um nichts anders. Von Sprache habe ich rein gar nichts gesagt - da würde ein Abkleben der Kamera auch nix bringen. Und wenn man vor JEGLICHER Datenübertragung Schiss hat, dann muss man beim Smartphone nix abkleben, sondern den Akku rausmachen und verbrennen.... ;)


Ähm, die Enthüllungen von Snowden WAREN ein Riesenskandal? Ein Angreifer, der derartige Möglichkeiten hat, wird sich nicht von irgendwelchen Trafficlogs aufhalten lassen, die eh so gut wie keiner detailliert auswertet.
ich rede von einem Skandal bei dem rauskommt, dass DAS, worum es hier ging, durchgeführt wird und alle Handyhersteller da noch mitmachen. Was durch Snowden rauskam war eine ganz andere Ebene und selbstverständlich ein Skandal.

Du vergisst zudem, dass es noch andere Möglichkeiten gibt, Daten zu übermitteln, als eine normale Internetverbindung. Beispiel: https://www.heise.de/ct/artikel/PC-...Mittelwelle-ohne-Zusatz-Hardware-3948910.html
Ein realistischeres Beispiel: Wer checkt denn neben seinem normalen Traffic regelmäßig seine Bluetooth-Logs?
Dazu muss man ja erst mal BT oft/dauern anhaben UND einen Connect zum "Spiongerät" nicht bemerken... Aber allein BT an: das haben viele Leute nicht. Und wer soll denn dann die Daten überhaupt empfangen? Einer der Millionen Agenten, die ständig in BT-Reichweite stehen? ^^ oder gibt es geheime BT-Router verteil im ganzen Land, die auch noch unbemerkt eine Verbindung zum Handy aufnehmen können?

Verschwörungstheoretiker bin ich btw. sicher nicht, aber Informatik-Student ;)
Dann müsstest du ja zustimmen, dass es unmöglich ist, bei Millionen von Leuten deren Handykamera zu aktivieren, Fotos/Videos zu machen und sie irgendwo hinzusenden inklusive der ganzen schlauen Programmierung wie zB "lade es versteckt mit einem anderen Datenstrom hoch" usw. und OHNE dass es trotz etlicher Aktivisten&co von einigen Leuten bemerkt wird... und vor allem: WOZU überhaupt??? Klar wäre es TECHNISCH machbar, das hab ich ja schon zuvor geschrieben. Aber "logistisch" und ohne eine zu große Gefahr, dass es entdeckt wird, ist es eben nicht möglich.


@MichiG: "Bei mir würden die nix interessantes finden. Ist mir von daher Banane." mir wäre es in dem Sinne auch egal, ABER das darf trotzdem dann kein "okay, go!" für Firmen oder Behörden sein, meine Daten ungefragt zu sammeln. Und: "Genau wie die die Kameras im öffentlichen Raum ablehnen. Ich wäre dafür, weil es mehr Sicherheit bringt (wenn richtig gemacht)." - jein. Es bringt zumindest eine viel höhere Chance auf Aufklärung. Aber mehr Sicherheit? Nur wenn du unterstellst, dass eine nennenswerte Zahl an Leuten eine Tat nicht begeht, nur weil sie wissen, dass eine Kamera es aufzeichnet UND sie glauben, trotz Vermummung erkannt werden zu können. Hinzu kommt, dass die "Sicherheit" dann auch nur dort ggf. erhöht wird und die Taten vlt einfach woanders stattfinden. zB eine neue Kamera vor dem Bahnhof verhindert, dass DORT Drogen gehandelt werden - die Dealer gehen dann halt einen Block weiter... und überall Kameras, das bringt nix, da hat man viel zu wenig Leute, um die alle zu überwachen.

Dass aber schnell genug Hilfe da ist, um eine laufende Tat noch abzuwenden, kann per Kamera nur ganz selten umgesetzt werden. Und gegen Affekttaten oder gar Anschläge bringt eine Kamera sowieso nix, ebenso nicht gegen Leute, die sich einfach vermummen und die Tat trotzdem begehen - wie oft sieht man "Blitzeinbrüche", wo die Täter genau wissen, dass es eine Kamera gibt, und trotzdem zuschlagen?
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, "anyone" - ein Syncen aller Daten machen aber etliche Leute nicht, viele syncen maximal ihre Kontakte und Termine. Und selbst die, die es auch bei Fotos und Videos machen: von denen machen auch viele nicht täglich Fotos/Videos, d.h. selbst wenn er dann mal seine vielleicht 10 Bilder der letzten Woche synct, wird der sich wundern, wenn das am Ende plötzlich 200MB sind (weil - die Verschwörungstheorie mal angenommen - viele heimlich aufgenommene Fotos mitgesendet werden). Es würde etlichen Leuten auffallen, wenn plötzlich ein paar (Dutzend) MB an Daten gesendet würden, obwohl man so gut wie gar nichts hochlädt.

Dazu muss man ja erst mal BT oft/dauern anhaben UND einen Connect zum "Spiongerät" nicht bemerken... Aber allein BT an: das haben viele Leute nicht. Und wer soll denn dann die Daten überhaupt empfangen? Einer der Millionen Agenten, die ständig in BT-Reichweite stehen? ^^ oder gibt es geheime BT-Router verteil im ganzen Land, die auch noch unbemerkt eine Verbindung zum Handy aufnehmen können?

Du hast da noch immer einen Denkfehler: Es interessiert einen derartig mächtigen Angreifer schlichtweg nicht, ob der User denkt, dass er BT eingeschaltet hat oder nicht oder ob er in die Logs vom Smartphone schaut. Beides wird vom potentiell kompromittierten System gesteuert.

ich rede vom Mobilfunk.... :rolleyes:

Macht keinen großen Unterschied. Die werden sicher keine stundenlangen 4K 60fps-Videos versenden. So ein low-Res-Bild lässt oftmals hingegen schon mehr als genug erkennen und ist von der Größe her auch nicht dramatisch - zumal man da auch noch bspw. die Farben reduzieren kann. Da fallen ein paar kB an Daten an - nicht genug, um in irgendeiner Art und Weise verdächtig zu wirken, wenn es nicht allzu dumm angestellt wird.



es ging hier aber NUR um die Sache, dass Wut-Gamer die Kamera abklebt, also Bilder und ggf. Videos - um nichts anders. Von Sprache habe ich rein gar nichts gesagt - da würde ein Abkleben der Kamera auch nix bringen. Und wenn man vor JEGLICHER Datenübertragung Schiss hat, dann muss man beim Smartphone nix abkleben, sondern den Akku rausmachen und verbrennen.... ;)

App-Rechte kontrollieren und aktuelle Software laufen lassen wäre für den Normaluser der beste Schutz. CustomROMs sind eigentlich Pflicht, erstens wegen potentiellen Backdoors in den Herstellersystemen (in chinesischen beispielsweise Geräten bereits mehrmals nachgewiesen!), zweitens wegen den nie-Patch-bekommenden Uralt-Android-Versionen, die normalerweise auf Endgeräten installiert sind. Sahnehäubchen wäre OpenSource-Firm- und Hardware, aber das wird vom Otto-Normalnutzer viel zu wenig gefördert, leider.
Da sieht man schon, wie aufwendig das ganze wird. Man muss sich damit beschäftigen, das ist das große Problem, weshalb erwähnte Otto-Normalnutzer das auch nie tun werden.

In der Hinsicht hast du Recht - wer mit Android 4.x rumrennt, kann auch mit Abkleben der Kamera nicht mehr viel retten. Das sind dann die "ich-hab-doch-aber-nichts-zu-verbergen"-Leute, deren Geräte dann riesigen Botnetzen angehören, zusammen mit ihren smarten Toastern, Kühlschränken und anderen "tollen Gadgets", die offen sind wie Scheunentore.

Eine viel größere Gefahr als vom Staat geht in der Hinsicht jedoch von den Apps aus. Solche tollen Taschenlampen-Apps, die Zugriff auf Kamera, Mikrofon, Kontakte etc. verlangen (und den selbstverständlich auch bekommen...)
Datensets zu bekommen ist eines der größten Probleme im Bereich Machine Learning, da liegen derartige Kooperationen mit diversen Plattformen doch auf der Hand. ;)


ich rede von einem Skandal bei dem rauskommt, dass DAS, worum es hier ging, durchgeführt wird und alle Handyhersteller da noch mitmachen. Was durch Snowden rauskam war eine ganz andere Ebene und selbstverständlich ein Skandal.

"SKANDAL! EMPÖRUNG! DAS KANN DOCH NI... Oh Moment, Kim Kardashian hat ein neues Foto auf Instagram???"
Die Leute juckt's einfach nicht. Zumindest nicht solange, bis sie die Auswirkungen eines Tages unmittelbar zu spüren bekommen. Dann ist das Gejammere groß.

So ein popeliges Kamerabild alleine ist jedenfalls selten wirklich interessant. Die Essgewohnheiten, die der smarte Kühlschrank verrät, interessiert eine Versicherung o.Ä. hingegen viel mehr.
Wenn ein Staat ein Kamerabild haben will und so eine Backdoor existieren sollte, werden da aber sicherlich nicht 10k Fotos gemacht und mehrere GB an Daten hochgeladen.

Dann müsstest du ja zustimmen, dass es unmöglich ist, bei Millionen von Leuten deren Handykamera zu aktivieren, Fotos/Videos zu machen und sie irgendwo hinzusenden inklusive der ganzen schlauen Programmierung wie zB "lade es versteckt mit einem anderen Datenstrom hoch" usw. und OHNE dass es trotz etlicher Aktivisten&co von einigen Leuten bemerkt wird... und vor allem: WOZU überhaupt??? Klar wäre es TECHNISCH machbar, das hab ich ja schon zuvor geschrieben. Aber "logistisch" und ohne eine zu große Gefahr, dass es entdeckt wird, ist es eben nicht möglich.

Diverse weit verbreitete Apps tun genau das und kommen damit locker durch. Schlimmer noch, die Leute kaufen teure Geräte, deren einziger Zweck es ist, das zu tun und dabei nicht einmal versteckt agieren, siehe Alexa.


@MichiG: "Bei mir würden die nix interessantes finden. Ist mir von daher Banane." mir wäre es in dem Sinne auch egal, ABER das darf trotzdem dann kein "okay, go!" für Firmen oder Behörden sein, meine Daten ungefragt zu sammeln. Und: "Genau wie die die Kameras im öffentlichen Raum ablehnen. Ich wäre dafür, weil es mehr Sicherheit bringt (wenn richtig gemacht)." - jein. Es bringt zumindest eine viel höhere Chance auf Aufklärung. Aber mehr Sicherheit? Nur wenn du unterstellst, dass eine nennenswerte Zahl an Leuten eine Tat nicht begeht, nur weil sie wissen, dass eine Kamera es aufzeichnet UND sie glauben, trotz Vermummung erkannt werden zu können. Hinzu kommt, dass die "Sicherheit" dann auch nur dort ggf. erhöht wird und die Taten vlt einfach woanders stattfinden. zB eine neue Kamera vor dem Bahnhof verhindert, dass DORT Drogen gehandelt werden - die Dealer gehen dann halt einen Block weiter... und überall Kameras, das bringt nix, da hat man viel zu wenig Leute, um die alle zu überwachen.

Dass aber schnell genug Hilfe da ist, um eine laufende Tat noch abzuwenden, kann per Kamera nur ganz selten umgesetzt werden. Und gegen Affekttaten oder gar Anschläge bringt eine Kamera sowieso nix, ebenso nicht gegen Leute, die sich einfach vermummen und die Tat trotzdem begehen - wie oft sieht man "Blitzeinbrüche", wo die Täter genau wissen, dass es eine Kamera gibt, und trotzdem zuschlagen?

Bei den Fortschritten in Sachen Gesichtserkennung sind solche Kameras zum schnellen Orten verdächtiger Personen ziemlich hilfreich. Also für den Staat meine ich. Aus Sicht der Privatsphäre ist Videoüberwachung natürlich ziemlich blöd. Andererseits erhöht eine Videoüberwachung durchaus die Sicherheit, da im Falle eines Notfalls bei Liveüberwachung natürlich schnell jemand eingeschaltet werden kann, zB in Banken. Videoüberwachung ist immer ein Spagat.


Hierzulande haben wir jedenfalls den Luxus, dass unser Staat in Sachen IT-Kompetenz oft etwas... sagen wir langsam ist. Aber schau mal nach China und das für 2020 geplante Social Scoring System. Das ist nichts anderes als ein Orwellscher Alptraum.
 
Wem die Kamera Sorgen macht kann auch auf spezielle Aufkleber mit Schuber zurückgreifen. Da gibt es endlos Angebote:
https://www.amazon.de/Premium-Abdec...qid=1517327674&sr=8-1&keywords=camera+sticker

Eine Freundin arbeitet für einen großen Konzern, da sind die Teile am Laptop sogar Pflicht. Ist dort aber wahrscheinlich auch sinnvoll.
Als Privatperson ist man dagegen ein sehr viel langweiligeres Ziel. Und als Apple Nutzer fühle ich mich eh relativ sicher. ;)
 
Und als Apple Nutzer fühle ich mich eh relativ sicher. ;)
Das war/ist ihr Ziel! :B

Aber unabhängig davon so leicht wie manche meinen ist das nicht an die Daten ranzukommen. Wäre es so einfach würden sehr viele Menschen sehr schnell zur Rechenschaft gezogen. @Internetkriminalität. Aber nach wie vor bleibt das Internet eher ein Rückzugsort.
Daher mach ich mir auch weniger sorgen das ich wirklich ein Ziel eines Hackerangriffes werden könnte.
 
Du hast da noch immer einen Denkfehler: Es interessiert einen derartig mächtigen Angreifer schlichtweg nicht, ob der User denkt, dass er BT eingeschaltet hat oder nicht oder ob er in die Logs vom Smartphone schaut. Beides wird vom potentiell kompromittierten System gesteuert.
Das mag technisch möglich sein, was ich ja auch nie bestritt, ist aber einfach bei Massenware und Massennutzung völliger Nonsens, dass dies wirklich stattfindet, da viele zu viele Leute die Klappe halten müssten, damit es nicht auffliegt. Zumal es auch Null Sinn macht, Fotos von der Frontkamera zu sammeln, außer man will eine GANZ bestimmte Person "ausspähen". Es ist und bleibt total irre zu denken, dass eine Firma oder sonstwer Fotos über die Frontkamera sammelt. Die Kosten und der Aufwand dafür sowie ein möglicher Imageverlust stehen in keinerlei Verhältnis zu allem, was ich mir an Vorteilen für die Firma vorstellen kann (mir fällt da ehrlich gesagt nix ein, vor allem nicht bei Lo-Res-Fotos...)

Von den anderen Daten rede ich überhaupt nicht, es ging hier nur um die Kamera. Aber auch da muss man ziemlich paranoid sein um zu denken, dass alle relevanten und personalisierbaren Daten, die so anfallen, von App-Anbietern, Gerätehersteller, Firmen wie zB Krankenkassen und Banken sowie auch noch vom Staat quasi in einer lustigen Runde zusammengeführt werden, um über einzelne Bürger alles genau zu erfahren. Bei einem Land wie China oder so, wo der Staat die Bürger fest im Griff haben will und Leute mit anderen Meinungen verfolgt werden, ist das ein völlig anderes Thema. Viele Dinge, die du beschreibst, würden hier D, wo es eine sehr hohe Rechtssicherheit gibt, zu einem bösen Ende für die "Spione" führen. Wir leben gottseidank nicht in Russland oder der Türkei.
 
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