Jo, auf das VR Update zu NMS bin ich auch gespannt. Hoffe es wird auch mit der GoG Version laufen (gehe aber jetzt auch mal davon aus, da Steam VR ja recht offen ist).
Ansonsten spiele ich jetzt schon seit ueber einem Monat an
Assassin's Creed Unity rum. Zum einen komme ich wegen des schoenen Sommerwetters nicht viel zum spielen (und wenn dann auch immer ein bisschen VR), zum anderen hat es ganz schoen gedauert da mal ordentlich reinzukommen. Musste mich erstmal mit dem neuen Fortschrittssystem mit den Sternen auseinandersetzen, von dem nun ja alles abhaengt. Das gameplay ist im Gegensatz zu den vorgaengern nun angenehm schwieriger geworden.
Die Grafik finde ich, sieh auch nach 4 Jahren noch sehr sehr gut aus. Vor allem Stoffe sehen richtig cool aus finde ich und auch die Beleuchtung ist gut gelungen. Die Story weiss auch ganz gut zu gefallen (bin vielleicht so bei gut der Haelfte) und der Protagonist Arno ist ok, wenn auch kein Ezio oder Bajek. Ausserdem schoen, dass es nun extrem viele Nebenmissionen mit eigener Storyline und Charakteren gibt. Da ist echt viel geboten.
ABER: Was mich an dem Spiel extrem nervt ist der ganze social Bullshit. Sie haben so dermassen gezwungen versucht so viel coop und social app Krempel reinzubauen, dass es meine Immersion - und damit das ganze Spiel - wirklich runter. Das Problem hier ist folgendes: Ungefaehr 25% des Spielinhalts sind in Koop- und Heist-Missionen verpackt. Diese sind - wie alle anderen Missionen auch - in Schwierigkeitsgrade zwischen 1 und 5 Sternen unterteilt und man benoetigt quasi bessere Ausruestung/weiteren Spielfortschritt um die hoeherrangigen Missionen zu spielen. Die Reihenfolge ist also durchaus ein wenig vorgegeben. Aber diese Reihenolge passt zeitlich nicht zur Story, das ganze ist komplett voneinader losgeloest. Das bedeutet, waehrend sich Arno in der Single Player Kampagne eigentlich noch im Jahr 1791 befindet spiele ich ploetzlich eine Mission im Jahr 1800. In dieser soll ich dann Napoléon beschuetzen, den ich aber im "eigentlichen" Spiel noch nicht mal kennengelernt habe. Dafuer habe ich z.B. schon gesehen, dass einer der schwersten Koop Missionen "Woman's March" heisst,was wohl bedeuten duerfte, dass man dort den beruehmten Marsch der Frauen auf Versaille im Oktober 1789 nachspielt, als etwas, das eigentlich ganz zu Beginn der SP Kampagne passiert ist.
Klar, das kann man natuerlich alles mit dem Animus erklaeren, aber ich fand es immer cool in den AC Spielen, dass man eben in der Vergangenheit immer recht immersiv und linear die Geschichte spielt und auch wirklich Bezug dazu hatte, was wie wann passiert und wie unser Protagonist insgeheim in wichtige geschichtliche Ereignisse eingebunden war (so ein bisschen Forest Gump maessig). Das war immer ein grosser Reiz des Spiels. Hier habe ich nun eher das Gefuehl, als haetten die Entwickler - im bestreben den ganzen social und Koop Quatsch unterzubringen, nach dem nie einer wirklich gefragt hat - einfach irgendwie alles etwas lustlos zusammengewuerfelt. So richtig mag da das AC Feeling nicht aufkommen.
Das ist wirklich schade, da ich die franzoesische Revolution als Setting eigentlich extrem cool finde und es gerne gesehen haette, wenn Arno hier ein bisschen mehr eingebunden waere. Stattdessen duempelt er da mehr so am Rande rum und die ganzen coolen geschichtlichen Events werden in den Koop-Missionen abgehandelt.
Naja, ich werde mich noch durchbeissen (wenn man die Koop Missionen alleine spielt sind die uebrigens auch teils nicht gerade leicht, muss man sagen). Wie gesagt, das Spiel an sich macht ja echt Spass. Ich hoffe aber, dass Syndicate (das letzte AC, dass ich noch nie gespielt habe) diesen Aspekt wieder etwas zurueckfaehrt und wieder eher eine etwas koherentere Geschichte bietet.
EDIT: Oh, RE Lox-TT: Mich regt ja echt auf, dass du Modern Warfare Remastered fuer den PC praktisch nicht bekommst. ausser du kaufst es dir fuer nach wie vor $40 (!!!) auf Steam. In einem Sale ist das verdammte Ding auch nie.