• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Rassismus-Attacken gegen Peter Pan und Tinkerbell - neue Realverfilmung auf Disney Plus schlägt Wellen

Tobias Tengler-Boehm

Redakteur
Teammitglied
Mitglied seit
08.09.2022
Beiträge
2.198
Reaktionspunkte
21
Hey, da fehlt mir "Die Ringe der Macht" in der Auflistung. Was da für menschenfeindliches Gedankengut verbreitet wurde war ja auch nicht mehr feierlich.
Ansonsten: Same shit, different day. Würde solche Leute halt so gerne einfach mal in bestimmten Stadtteilen in NRW auf die Straße setzen mit so nem Schild um die Brust wie bei "Die Hard 3".

Btw. da PC-Games ja viel Wert auf politische Berichterstattung pflegt und politisch korrekte Ausdrucksweise:

"Rassismus" sagt man nicht mehr, da das Wort selbst schon genau in die Schiene schlägt und impliziert, es würde verschiedene "Rassen" geben.
Man sagt da heutzutage "Diskriminierung aufgrund der ethnischen Abstammung"

Ergo ist die Headline diskriminierend....Sorry, musste jetzt mal sein, viel Klugscheißerei aber im Anbetracht des Hintergrunds dieses Artikels vielleicht wissenswert.
 
wenn man altbekannte figuren auf einmal optisch anders gestaltet, muss man natürlich auch mit etwas gegenwind rechnen. bei vielen filmen und serien empfinde ich das oftmals auch sehr unpassend, wenn es sich nicht explizit um eine neuinterpretation/reboot handelt und das hat auch nichts mit rassismus/diskriminierung zu tun. in manchen fällen stört es einfach extrem und bietet in keinster weise einen mehrwert, wie bei der netflix verfilmung von death note. wenn man l aus dem anime kennt, mit seiner ikonisch, blassen hautfarbe, dann kann man einfach nur enttäuscht werden.
als positives bsp kann man da z.b. die serie lupin anführen.
es gibt genügend möglichkeiten einen diversen cast zu integrieren, aber man sollte es eben nicht auf biegen und brechen überall anwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie in vielen Fällen zuvor, offenbaren einige der Kommentare zum Aussehen der Beiden eine Abneigung aufgrund offensichtlich vorgeschobener Motive wie mangelnde Werktreue,...
Ähm, sorry, das ist mitunter weder "offensichtlich" noch "vorgeschoben", sondern in meinem Fall der einzige Grund, warum ich die Änderung eines lange bekannten Charakters kritisiere.

Tinker Bell ist nun mal seit inzwischen 70 Jahren weiß und blond. (Siehe Google Bilder Suche zu "Tinker Bell")
Was soll diese Änderung bereits verwendeter Charaktere?

im nächsten James Bond spielt ja auch nicht Mutter Flodder die namensgebende Titelrolle.

Vor allem: Was soll das, wenn man doch schon eine legitime Art gefunden hat, schwarze Mädchen als zusätzliche(?) Mitglieder des eigentlich: "Jungs" Clubs in den Film zu schreiben?
 
Als wenn jemand einen Film über Bismarck macht und diesen als Dunkelhäutigen zeigt oder einen Martin Luther King dann als weißen Blonden. So ungefähr ist das.
Es will ja auch niemand eine Lara Croft dann als Lars Croft sehen oder einen Nathan Drake als Natalie Drake.
 
Es will ja auch niemand eine Lara Croft dann als Lars Croft sehen oder einen Nathan Drake als Natalie Drake.
bzw: wenn man unbedingt einen weiblichen Indiana Jones Film drehen will, dann erfindet man halt den neuen Charakter "Lara Croft" statt einen Indiana Jones Film mit "Diana Jane" in der Hautrolle zu rebooten.
 
bzw: wenn man unbedingt einen weiblichen Indiana Jones Film drehen will, dann erfindet man halt den neuen Charakter "Lara Croft" statt einen Indiana Jones Film mit "Diana Jane" in der Hautrolle zu rebooten.
Genau so ist es. Ich verstehe auch nicht, warum sie das oft, wie hier, nicht machen. Wenn sie einen neuen Charakter erschaffen, dann können sie den doch machen wie sie wollen, selbst Transgender oder was auch immer. Sie nehmen aber meistens bestehende Charaktere und das wirkt einfach wie bewusste Provokation.
 
Lustige Kommentare.
Verbrennen bestimmt auch alle die Märchen von den Grimmbrüdern, weil die originalgetreu sind :P
Vor allem reale Personen und fiktive Werke in einen Vergleich zu werfen, Cheapau! Das nenne ich mal ein neues Maß an Niveau :)
 
Lustige Kommentare.
Verbrennen bestimmt auch alle die Märchen von den Grimmbrüdern, weil die originalgetreu sind :P
Vor allem reale Personen und fiktive Werke in einen Vergleich zu werfen, Cheapau! Das nenne ich mal ein neues Maß an Niveau :)
Es geht um Identifikation und Glaubwürdigkeit eines Charakters. Jetzt würde jemand sicher argumentieren: Aber das ist nicht die Realität. Realität und Glaubwürdigkeit sind aber nicht das Gleiche. Es kann eine reine Fantasywelt sein, dennoch sollte der Charakter glaubwürdig sein.
Und hier kommt oft noch dazu, dass Figuren aus ideologischen Gründen geändert werden. So das unbedingt ein Dunkelhäutiger, Araber, Afrikaner, Transgender, Homosexueller drin sein muss. Und das wird von den Leuten kritisiert, zumindest von den Meisten.

Ich fände es übrigens gut, wenn man sich wieder auf die Kernelemente konzentrieren würde. Solche Artikel wie hier sind nicht nur arg subjektiv, sondern wirken wieder wie reine Provokation. So als hoffe man richtig darauf, dass sich die Leute hier bald wieder die Birne einhauen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht um Identifikation und Glaubwürdigkeit eines Charakters. Jetzt würde jemand sicher argumentieren: Aber das ist nicht die Realität. Realität und Glaubwürdigkeit sind aber nicht das Gleiche. Es kann eine reine Fantasywelt sein, dennoch sollte der Charakter glaubwürdig sein.
Und hier kommt oft noch dazu, dass Figuren aus ideologischen Gründen geändert werden. So das unbedingt ein Dunkelhäutiger, Araber, Afrikaner, Transgender, Homosexueller drin sein muss. Und das wird von den Leuten kritisiert, zumindest von den Meisten.

Ich fände es übrigens gut, wenn man sich wieder auf die Kernelemente konzentrieren würde. Solche Artikel wie hier sind nicht nur arg subjektiv, sondern wirken wieder wie reine Provokation. So als hoffe man richtig darauf, dass sich die Leute hier bald wieder die Birne einhauen ;)
Ich bezweifle das es von der Mehrheit kritisiert wird, dafür sind entsprechende Produktionen zu erfolgreich (wenn die Qualität stimmt).
 
Und hier kommt oft noch dazu, dass Figuren aus ideologischen Gründen geändert werden. So das unbedingt ein Dunkelhäutiger, Araber, Afrikaner, Transgender, Homosexueller drin sein muss. Und das wird von den Leuten kritisiert, zumindest von den Meisten.
Ich denke eigentlich, dass es viel profaner ist. Weil in LA im Jahr 2023 alle Ethnien, sexuellen Orientierungen Religionen etc. zusammenleben, muss das eben in den Produktionen ebenso sein, sei es nun Fanrasy- oder historischer Stoff. Eine Ideologie steckt erstmal meistens nicht dahinter.

Ich bin mir nur nicht sicher - und das meine ich im Ernst und ohne Polemik - ob es eben besonders fantasiereich oder -arm ist, sich sich zum beispiel die Rohirrim als multithnischen und -kulturellen Haufen vorzustellen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Immer wieder lustig, wenn Leute die "Peter and Wendy" ganz offensichtlich nicht gelesen haben, jetzt damit anfangen Disney fehlende Werktreue vorzuwerfen. Wenn das einzige Kriterium das man für Werktreue anlegt, die Hautfarbe der Darsteller ist, dann sollte man sich dringend ein paar Gedanken über sich selber machen. Barrie hat im Buch über Feen geschrieben, dass sie so klein seien, dass immer nur ein Gefühl darin Platz hat. Das scheint auch auf Menschen zuzutreffen.
 
Es geht um Identifikation und Glaubwürdigkeit eines Charakters. Jetzt würde jemand sicher argumentieren: Aber das ist nicht die Realität. Realität und Glaubwürdigkeit sind aber nicht das Gleiche. Es kann eine reine Fantasywelt sein, dennoch sollte der Charakter glaubwürdig sein.
Und hier kommt oft noch dazu, dass Figuren aus ideologischen Gründen geändert werden. So das unbedingt ein Dunkelhäutiger, Araber, Afrikaner, Transgender, Homosexueller drin sein muss. Und das wird von den Leuten kritisiert, zumindest von den Meisten.

Ich fände es übrigens gut, wenn man sich wieder auf die Kernelemente konzentrieren würde. Solche Artikel wie hier sind nicht nur arg subjektiv, sondern wirken wieder wie reine Provokation. So als hoffe man richtig darauf, dass sich die Leute hier bald wieder die Birne einhauen ;)


Ich bin mir gerade nicht sicher, ob du in deinem Posting die Besetzung des Films gut heißt oder kritisert. Deine Argumentation funktioniert 1:1 in beide Richtungen, je nach eigener Perspektive bezülich Identifikation und Glaubwürdigkeit... :B

Meine Meinung dazu ist: Disney kann machen was sie wollen. 1: künstlerische Freiheit. 2: Tradition ist nur Peer Pressure von Toten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Immer wieder lustig, wenn Leute die "Peter and Wendy" ganz offensichtlich nicht gelesen haben, jetzt damit anfangen Disney fehlende Werktreue vorzuwerfen. Wenn das einzige Kriterium das man für Werktreue anlegt, die Hautfarbe der Darsteller ist, dann sollte man sich dringend ein paar Gedanken über sich selber machen. Barrie hat im Buch über Feen geschrieben, dass sie so klein seien, dass immer nur ein Gefühl darin Platz hat. Das scheint auch auf Menschen zuzutreffen.
Es ist nicht das einzige Kriterium, das für Werktreue relevant ist, sondern es ist möglicherweise das einzige Kriterium, das sie geändert haben.

Denn Tinkerbell ist ja kein 150kg schwerer rappender Klempner auf Rollschuhen, sondern immer noch eine kleine übernatürliche Fee mit Flügeln. Aber eben aus irgendeinem Grund eine schwarze Fee.
 
Es ist nicht das einzige Kriterium, das für Werktreue relevant ist, sondern es ist möglicherweise das einzige Kriterium, das sie geändert haben.

Denn Tinkerbell ist ja kein 150kg schwerer rappender Klempner auf Rollschuhen, sondern immer noch eine kleine übernatürliche Fee mit Flügeln. Aber eben aus irgendeinem Grund eine schwarze Fee.

Disney ist allen Verfilmungen massiv vom Buch abgewichen und das hat Niemanden gestört, aber kaum wird die Hautfarbe geändert, bestehen plötzlich alle auf Werktreue. Doch, für sehr viele scheint es genau nur ein einziges Kriterium für Werktreue zu geben. Disney scheint scheinbar so freie Interpretationen von Barries Werk abliefern zu dürfen, wie sie wollen, mit offensichtlich nur einer Ausnahme.
 
Disney ist allen Verfilmungen massiv vom Buch abgewichen und das hat Niemanden gestört,
Ich habe eine Meinung zu Änderungen von Charakteren.
Wenn im Originalbuch die Fee schwarz war und Disney damals den Charakter zu weiß geändert hat, finde ich das ebenso unpassend.
Sobald mir sowas auffällt, finde ich es erstmal schlecht, habe allerdings weder die Zeit noch die Lust, bei jeder Verfilmung die komplette Werksgeschichte nachzulesen, ob vielleicht irgendwo in Jerry Cotton Band 85 auf Seite 34 vielleicht steht, welche Haarfarbe irgendein Charakter dort hat.

aber kaum wird die Hautfarbe geändert, bestehen plötzlich alle auf Werktreue.
Nein. Kaum wird ein Charakter geändert, habe ich eine eindeutige Meinung dazu.
Völlig egal, ob der-/diejenige blond, schwarz, dick, Franzose, lesbisch, statt die Tochter von X jetzt auf einmal die Tocher von Y ist oder ob James Bond seinen Martini plötzlich gerührt trinkt, ohne daß diese Änderung inUniverse erklärt wird.
Doch, für sehr viele scheint es genau nur ein einziges Kriterium für Werktreue zu geben. Disney scheint scheinbar so freie Interpretationen von Barries Werk abliefern zu dürfen, wie sie wollen, mit offensichtlich nur einer Ausnahme.
Disney hat die Geschichte vor 70 Jahren das erste Mal visualisiert und das Aussehen der Charaktere damit zementiert. Es mag sein daß dabei Diverses im Vergleich zum Buch geändert wurde und ggfalls eine schwarze Fee im Sinne der Buchvorlage besser wäre, aber ob man der Kontinuität der Charakterdarstellung wirklich einen Gefallen tut, wenn man das über 70 Jahre ins kulturelle Bewußtsein geprägte Aussehen jetzt wieder ändert?

Mitunter ist es besser, den Charakter in einem solchen Fall nicht noch einmal zu ändern. Vor allem, wenn eine Änderung rein inhaltlich völlig irrelevant ist (oder gibt es Rassismusprobleme zwischen weißen und schwarzen Feen in der Peter Pan Welt?
 
ob man der Kontinuität der Charakterdarstellung wirklich einen Gefallen tut, wenn man das über 70 Jahre ins kulturelle Bewußtsein geprägte Aussehen jetzt wieder ändert?

Disney interessiert sich heute wie damals allein für die Kontinuität ihres Bankkontos.

Heute ist die Zusammensetzung der Demographie, die ihre Filme ansieht - die es sich leisten kann ihre Filme anzusehen - einfach etwas anders aus als vor 70 Jahren. Das spielt dann natürlich auch eine Rolle für die Entscheidung, wem man eine Identifikationsfigur bieten will/sollte um für stärkeren Zuspruch (und damit Geldfluss) zu sorgen.

Und auf der ethischen Ebene stellt sich schon die Frage, warum die Geschichte nicht mit einer Identifikationsfigur für PoC neu erzählt werden können sollte.Die frühere Version geht ja nicht verloren und dementsprechend wird Niemandm etwas weggenommen, sondern einfach nur mehr Leuten etwas gegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Disneyfilme und deren Figuren haben viele Jahrzehnte lang Menschen geprägt und das ist auch grundsätzlich nichts schlechtes, auch wenn so manche Darstellungen heute nicht mehr passen.

Die Frage lautet gar nicht, ob es überhaupt notwendig oder gut/schlecht ist, PoC oder andere diverse Charaktere einzubauen. Ich erinnere mich nicht daran, dass es irgendeine große Debatte um z.B. Blade oder Black Panther gab, weil die Hauptfiguren dort schwarz sind. Die Frage ist, warum man ausgerechnet etablierte Charaktere ändern muss*, statt sich neue Charaktere einfallen zu lassen, die die Handlung voran bringen. Raum dafür gäbe es in einer Neuinterpretation immerhin sicher genug.

*Dabei spielt es keine Rolle, ob die Figuren nun plötzlich weiblich, männlich, weiß, schwarz oder asiatisch sind.
 
ich freu mich schon auf den nächsten shitstorm, wenn die "kritischen" poster hier erfahren, dass peter pan auf der bühne meist von einer frau gespielt wird... :finger:
 
ich freu mich schon auf den nächsten shitstorm, wenn die "kritischen" poster hier erfahren, dass peter pan auf der bühne meist von einer frau gespielt wird... :finger:
Das ist werksgetreu, solange die Rolle, die dargestellt wird, Peter Pan ist und nicht Petra Pan.
 
Zurück