• Aktualisierte Forenregeln

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    Vielen Dank

Quo vadis - E-Mobilität?

Ich denke nicht, dass ich eine Ausnahme bin sondern eher die große Majorität in dem Szenario.

na ja, selbst wenn du recht hättest mit "die meisten"; dann muss sich diese einstellung eben ändern, würde ich meinen. immer so weiter geht halt nicht mehr. das beschränkt sich natürlich nicht nur auf das thema mobilität, sondern auch ernährung etc. darum solls hier aber nicht gehen.

vielleicht sollte man auch mal darüber nachdenken, autofahren unattraktiver zu machen: generelles tempolimit auf autobahnen, kw-, ccm-, oder gewichts-begrenzungen etc. pp. . so hätte man bspw diese komplette fehlentwicklung dieser sog. suvs von vornherein unterbinden sollen, meiner meinung nach.
 
na ja, selbst wenn du recht hättest ("die meisten"), dann muss ich diese einstellung eben ändern, würde ich meinen. immer so weiter geht halt nicht mehr. das beschränkt sich nur auf das thema mobilität, sondern auch ernährung etc. darum solls hier aber nicht gehen.

vielleicht sollte man auch mal darüber nachdenken, autofahren unattraktiver zu machen: generelles tempolimit auf autobahnen, kw-, ccm-, oder gewichts-begrenzungen etc. pp. . so hätte man bspw diese komplette fehlentwicklung dieser sog. suvs von vornherein unterbinden sollen, meiner meinung nach.

Du fährst halt wohl kein Auto und hast keine Ahnung. Autofahren ist auch Lebensgefühl und Freiheit. Das nimmt man nicht so einfach weg.
 
Obwohl ich ein großer Fan von "grünen" Technologien bin, halte ich E-Autos (mit Batterie) nur für eine Brückentechnologie.
Ich denke, schlussendlich wird sich eher sowas wie die Brennstoffzelle durchsetzen - oder synthetische Kraftstoffe, die CO2-neutral erzeugt werden.

Außerdem muss das ganze Konzept "individuelle Mobilität" m. E. komplett neu überdacht werden. Die große Mehrheit aller privat genutzten Autos steht die meiste Zeit ungenutzt herum und verbraucht sinnlos Fläche - Parkplätze, Tiefgaragen, Parkhäuser, etc.

Viel sinnvoller ist es da, wenn in Zukunft autonomes Fahren dazu führt, dass jeder "User" sich jederzeit aus einem Pool freier Autos bedienen kann, die ihn zeitnah "abholen" und an seinen gewünschten Zielort bringen, bestellt per App und bspw. durch ein monatliches Abo bezahlt.

Die Enthusiasten sollen und dürfen natürlich gerne auch in Zukunft ein eigenes Auto besitzen, aber ich denke, die Mehrheit der jetzigen Autofahrer, die ein Auto in erster Linie als Transportmittel sehen, um schnell von A nach B zu kommen, würden eine solche Lösung sicherlich begrüßen (keine Garage mehr nötig, keine Reparatur, keine TÜV-Termine, keine Parkplatzsuche, etc.) :)
 
Wobei -Autos, die "herumstehen" tun nix schlimmes. Diskussionswürdig wäre aber evtl. Angesichts immer strengerer Grenzwerte, Fahrverbote etc., wie langfristig mit Oldtimern, gänzlich ohne Abgasreinigung und mit teils hohem Spritverbrauch, umgegangen wird.
 
Wobei -Autos, die "herumstehen" tun nix schlimmes.

Doch, tun sie. Sinnloser Flächenverbrauch. Wenn insgesamt weniger Autos herumstehen, müssen auch insgesamt weniger Autos bewegt. D. h., mittel- bis langfristig kann man auch die Infrastruktur verkleinern, sprich, schmalere Straßen und insgesamt weniger Verkehrswege. Die freiwerdenden Flächen in Städten könnten z. B. in Zukunft landwirtschaftlich ("Vertical Farming") genutzt werden, was ebenfalls die Infrastruktur in der Fläche entlasten würde, da Nahrung lokal erzeugt und verbraucht wird.

Bei entsprechend "intelligenten", autonomen Fahrzeugen reduziert sich ja das Aufkommen schon dadurch, dass die Fahrzeuge dann feststellen, wo und wieviele Fahrten benötigt werden. Wollen z. B. mehrere Personen im nahen Umkreis zu einer ähnlichen Zielposition reisen, können die ja alle in einem Fahrzeug transportiert werden*


*Natürlich sollte es trotzdem Premium-Angebote geben, für Leute z. B., denen ihre Privatsphäre über alles heilig ist und die gerne solo fahren möchten. (ich sage das nur, weil ich in diese Kategorie fallen würde. :B )
 
so kann man diskussionen natürlich auch führen... %)

Ich will nur aufzeigen, dass Wünsche den Individualverkehr aus ökologischen Gründen zu beschränken zum Scheitern verurteilt sind. Autos sind Luxusgüter die man sich nicht nur aus Spaß gönnt sondern weil sie das Leben enorm vereinfachen.

Ja, ich kenne Leute, die ÖPNV nutzen, ich habe das auch mal eine Weile gemacht. Der pure Horror! Der größte Stress den man haben kann und absolut ungemütlich. Vom riesigen Zeitverlust mal ganz abgesehen -> erst bei Wind und Wetter zu Fuß oder mit Fahrrad zum Bahnhof, dann Zug, dann Umsteigen in Bus, die ganze Tour dauerte gut eineinhalb Stunden. Mit dem Auto bin ich vorm Wetter geschützt und in 30 Minuten da gewesen.
Kein Vergleich zu gemütlich im eigenen Wagen sitzen und genüßlich Müsik hören ohne nervige Leute drumherum.

Autofreie Innenstädte sind ein netter Wunschtraum, nur sieht man ja passiert, die Geschäfte in den Städten sterben aus, weil alle dann lieber auf die "grüne Wiese" zum Einkaufen fahren. Ich bin auch so jemand, der sicher nicht jeden Tag für drei Teile in ein Geschäft rennt sondern eben einmal in der Wocher einkaufen fährt, geht das nicht mit meinem Auto, dann fahre ich woanders hin, wo das geht.
Ich werde auch nicht mein Auto mit anderen Teilen oder sonstwie drauf verzichten. Und ich denke mal, so denken die meisten Autofahrer.
 
Ich werde auch nicht mein Auto mit anderen Teilen oder sonstwie drauf verzichten. Und ich denke mal, so denken die meisten Autofahrer.

Ich würde *mein eigenes* Auto auch nicht mit anderen teilen wollen, intelligentes Car Sharing, wie gesagt, dagegen sehr gerne.

Neben den o. g. Vorteilen liegen ja auch die individuellen Vorteile auf der Hand:

reduzierte Kosten (Anschaffung & Unterhalt), Zeitersparnis (die für mich immer besonders enervierende Parkplatzsuche entfällt vollständig) und Komfortgewinn (ich persönlich lasse mich, ehrlich gesagt, lieber chauffieren, denn im Fond kann ich nämlich gleich noch arbeiten)
 
Ich teile Bremses "Utopie" des Straßenverkehrs absolut, nur solange sich in der Politik zu viele Lobbyisten einmischen wird die Umsetzung dieser Idee nie geschehen. Muss man ganz ehrlich und realistisch sehen. Irgendwann müss(t)en unsere Volksvertreter den ersten Schritt machen, aber mit der Automobilindustrie im Nacken? Ne, da knicken die jedes Mal ein.

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Ich teile Bremses "Utopie" des Straßenverkehrs absolut, nur solange sich in der Politik zu viele Lobbyisten einmischen wird die Umsetzung dieser Idee nie geschehen. Muss man ganz ehrlich und realistisch sehen. Irgendwann müss(t)en unsere Volksvertreter den ersten Schritt machen, aber mit der Automobilindustrie im Nacken? Ne, da knicken die jedes Mal ein.
Eben, genauso ja auch bei der Energiewirtschaft. Die haben halt immer das Argument der Arbeitsplätze und der Investitionen, und "dank" des Föderalismus, der ja an sich gut ist, kann eine Regierung selbst dann, wenn sie es unbedingt will, trotzdem in vielen Fällen Dinge nicht umsetzen, weil diese von einzelnen Bundesländern aus DEREN eigenem Interesse blockiert werden.

Das ist noch nicht mal unbedingt wegen typischem "Lobby"-Verhalten, denn auch die Gegenseite hat ja eine Lobby. Lobbyismus ist wichtig - nur muss das, was die Lobbyisten sagen, als Info genutzt werden. Auf keinen Fall darf dies wie ein "Freundschaftsdienst" oder gar eine Vorteilsnahme aussehen.

Aber nimm zB mal unser NRW: selbst wenn jeder weiß, dass der Ausstieg aus jeglicher Kohleenergie richtig wäre, steht die Regierung vor dem Dilemma, dass wichtige große Arbeitgeber dann eben antanzen und sagen "entweder ihr setzt euch für uns ein, oder wir sind weg von hier, dann könnt ihr ja schauen, was ihr mit den ganzen Arbeitslosen macht" - und wenn es dann dazu kommt, dann darfst du 3x raten, wer alles dann seltsame Randparteien wählt und den Volksparteien die schuld gibt und nicht den Konzernen... nämlich etliche der ehemaligen Arbeiter sowie Leute aus anderen Firmen, die indirekt von der Präsenz von zb RWE profitieren, sowie deren Familien, Freunde usw.

Es ist halt immer schwer, etwas zu beschließen, durch dass große Konzerne direkt negativ betroffen sein könnten - egal ob da nun ein Lobbyist Einfluss nimmt oder nicht.
 
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