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PS4: Militär-Shooter statt Indie Games - Yoshida versteht Gamer-Neigung nicht

Was genau ist für dich ein Indie Spiel? Ich würde jetzt ad hoc ein Divinity: Original Sin in den Raum werfen. Kleines, unabhängiges Studio was die Entwicklung dank der Unterstützung der Community bewerkstelligen konnte.

-> Indie = steht ja für independent ... unabhängig. :]
 
Nennt mir mal ein echtes gutes Indie game?

oh je, wo soll ich da anfangen?

trine, fez, hotline miami, limbo, machinarium, orcs must die - reicht das fürs erste?
und das sind jetzt nur titel aus dem 'klassischen' indie-bereich.
 
Minecraft ... wobei sich die Geister hier scheiden ob es wirklich gut ist. Finanziell erfolgreich aber definitiv.
 
Hotline Miami, Braid, Super Meat Boy, Minecraft, FTL, Papers Please, Legend of Grimrock, Antichamber, Dust An Elysian Tail, FEZ, Limbo, The Swapper, To The Moon, Don´t Starve, Rogue Legacy, ...

Und das sind nur diejenigen die mir spontan einfallen. Es gibt noch unzählige mehr.
 
mal ehrlich, aber der erste Kommentar zeigt doch ein Problem auf, das wenn Trolle schon so Offen ran gehen daraus folgen natürlich keine Ahnung haben, denn eigentlich ist das echt eine Dumme Frage ein gutes Indiespiel zu nennen und selbst wenn 100 aufgerufen worden wären hätte man die locker Voll machen können.
 
"Realistisch" sind die Militär-Shooter nun wirklich nicht, nur laut, stumpf und absurd actionüberladen. Der Erfolg von "Call of Duty" und "Battlefield" lässt sich eigentlich schnell erklären: Der Multiplayermodus. Niemand kauft sich die Spiele nur um die kurze und generische Singleplayer-Kampagne zu spielen.
Der Erfolg von ungewöhnlichen Titeln wie "Hotline Miami" haben jedenfalls gezeigt, dass Indie-Spiele doch ein großes Publikum erreichen, nur gehören halt die Online-Shooter-Fans nicht dazu. Dennoch werden Independent und Triple-A auch in Zukunft nebeneinander existieren.
 
Andersrum isses aber auch recht engstirnig oder? Gamer ist, wer Spiele spielt, unerheblich ob nun nur AAA Titel oder Indiegames oder beides.

Ich persönlich spiele eigentlich keine Shooter mehr, und schon gar keine Militärshooter. Ich achte mittlerweile doch sehr auf das entsprechende Szenario. Sowas wie Splinter Cell, als NSA Agent und dann auch noch mit Leute verhören, das kann mir gern gestohlen bleiben. Bin keine 12 mehr, ich sehe da bei mir immer einen Bezug zur realen Welt. Passiert mir bei Indiegames allerdings eher selten :-D .
 
Andersrum isses aber auch recht engstirnig oder? Gamer ist, wer Spiele spielt, unerheblich ob nun nur AAA Titel oder Indiegames oder beides.

spielen =! kennen
und wer keine der Titel zumindest kennt und so engstirnig ist und die crude behauptung aufstellt das Indietitel nix taugen, den kann man sowas schonmal absprechen
 
Man kann ja auch einfach beides. Ich hab kein Problem damit, auch mal ein CoD oder ein FIFA zu spielen, zocke aber dazu auch viele Indiegames und unterstütze damit auch andere Entwickler. Eben wie im Artikel auch steht, so erhält man die Vielfalt.
Als Zocker muss man da eben eine gesunde Mischung aus beidem finden.
 
Im Prinzip herrscht auf dem Spielemarkt eine absolute Monokultur. Und auch wenn alle immer auf EA rumhacken nehmen sich die großen Publisher alle nichts. Und die letzte E3 war doch geradezu bezeichnend dafür, welch große Risikounfreude und Innovationsarmut vorherrscht. Das neue CoD, das neue Battlefield, ein neues Far Cry, ein neues Assassins Creed, ein neues Sims etc. Das sind für sich genommen sicherlich alles sehr gute Spiele. Und gerade Ubi Soft möchte ich mal hervorheben, die trotz allem, doch noch einen etwas anderen Weg gehen und zumindest versuchen mal ein neues Scenario mit jedem neuen Teil in die Serien zu implementieren und sogar mal Spiele rausbringen, die nicht nur Massenmarktkonform sind (z.b. Child of Light aktuell). Dennoch ist es so, dass ich seit 20 Jahren Gamer bin und alle diese Serien vom Start weg gezockt habe, sich für mich das alles mittlerweile irgendwie gleich anfühlt. Ein CoD habe ich geliebt, aber mittlerweile ist es so ausgelutscht und auch irgendwie anspruchslos, das ich dabei einfach keinen Spass mehr habe. BF3 war ein geniales Spiel, das habe ich locker 300 Stunden gespielt, bei BF4 war jetzt die Luft raus. Es ist nun einmal im Grunde immer dasselbe. Was mich aber am meisten stört, das Genre der Strategiespiele liegt eigentlich total brach. Die Auswahl in dem Genre, wo ich immer am allermeisten Spaß hatte ist mittlerweile dermaßen dünn...was würden wir Strategiespieler nur ohne Firaxis machen, das hab ich mich schon oft gefragt. Wenn ich mich recht erinnere, war das neue Civ das einzige Strategiespiel von einem hochklassigen Entwickler, das ist wirklich mehr als schade. Mir ist natürlich bewusst, dass der potentielle Markt hier nicht so groß ist wie bei Actiongames. Aber es ist eben schade, dass Publisher wie EA mittlerweile ein so großes Rad drehen, dass z.b. ein vollwertiger Nachfolger von z.b. Dungeon Keeper für die wirtschaftlich nicht mehr relevant zu sein scheint. Denn warum sonst ist hier so lange kein Nachfolger erschienen? Hoffnungsträger wie Sim City waren eine große Entäuschung. Der Online-Zwang wäre mir noch egal gewesen, vielleicht sogar noch die zu kleinen Karten. Aber das die Spielmechanik hinten und vorne nicht funktioniert hat, bei diesem Spiel das essentiellste überhaupt, das Herzstück...eigentlich kaum zu fassen. Aber dennoch scheint es sich ja gut verkauft zu haben. Ich hoffe hier wenigstens auf einen besseren Nachfolger. Bezeichnend für diese Situation ist aber, dass hier vor kurzem überarbeitete Versionen der alten Age of Empries Reihe erschienen sind, die sich eigentlich nur marginal von den uralten Originalen unterschieden haben. Meiner Meinung nach zu einem unverschämten Preis. Im Prinzip kann ich da auch das Original spielen. Das wäre im Actiongenre gar nicht möglich. Das wäre so als ob man beim ersten Call of Duty die Auflösung hochschraubt, sonst alles unverändert lässt und das DIng dann für 35 Euro auf dem Markt zu verschlitzen versucht. Überhaupt nicht vorstellbar, weil das, ob des Übergoßen Angebots keiner kaufen würde. Aber bei den Strategiespielern, die sich in ihrer Auswahl zwischen Starcraft 2, Rome2, XCom und Civ5 und einigen wenigen anderen entscheiden dürfen geht das. Ich hoffe darauf, dass sich entweder mehr kleinere Studios dieses halbtoten Genres annehmen und es mehr Perlen vom Schlage eines Banner Saga gibt und ich hoffe darauf, dass sich die BigPlayer auf einen Markt besinnen, der so gut wie unbeackert ist, wo sich sicher auch ein paar Millionen Euro umsetzen lassen, wenn auch nicht so viel wie bei CoD und co. Rundenstrategie lässt sich ja sogar gut für Konsolen umsetzen, wie X-Com bewiesen hat. Andernfalls werden Leute wie ich wohl irgendwann sukzessive die Lust aufs zocken verlieren.
 
viele Indi-Titel sind halt echt anspruchsvoll... zum Abschalten ist aber Michael Bay manchmal einfach besser...

ich find die Indi-Bewegung gut, so kommt der nötige Innovationsschub in die Branche, aber manchmal ist es auch schön einfach sinnlos was über den Haufen zu ballern...
 
Das große Interesse an Battlefield und Call of Duty ist sicher auch nicht unwesentlich im Werbebudget für diese Titel begründet. Die guten Indiespiele muss man eben erstmal kennen.
 
Die meißten Indie Games kommen halt nichtmal ansatzweise an AAA Spiele heran. Path of Exile ist für mich bisher das einzige Beispiel, das es wirklich geschafft hat.
Im Steam Sale letztens Shadowrun Returns gekauft und ich bin echt positiv überrascht. Allerdings hätte ich es trotzdem niemals für nen vollpreis gekauft...
Und was Shooter angeht... Battlefield ist imho einfach mit rießen Abstand der beste Multiplayer shooter.

Ich verstehe eher die Entwickler nicht, die versuchen AAA Games und deren Erfolg schlecht zu reden, da sie nicht das Know-How bzw. die Mittel haben ein Spiel in ähnlicher Qualität abzuliefern aber trotzdem ihr mittelmäßiges Produkt für (fast) den selben Preis verkaufen wollen...
 
für (fast) den selben Preis verkaufen wollen...

kaum ein klassisches indie-spiel kostet vollpreis, sondern meist sogar weitaus weniger.
auf deine ansichten zu qualität von indies geh ich nicht ein. das führt zu nix.
 
kaum ein klassisches indie-spiel kostet vollpreis, sondern meist sogar weitaus weniger.
auf deine ansichten zu qualität von indies geh ich nicht ein. das führt zu nix.

vorallem wenn man Battlefield nennt wo Teil 4 ja nun einen nicht unkontroversen Start hingelegt hat

Außerdem, wenn der Leute nicht verstehen kann A A Spiele Schlecht reden, warum muss man dann Indietitel mies machen?
 
Letztendlich ist es doch in beiden Bereichen so: Es gibt sehr gute AAA-Titel und schlechte Spiele. Es gibt sehr gute Indie-Titel und Müll in dem Bereich. Da muss man sich eben in beiden Bereichen die guten Spiele heraussuchen. Dafür hat man ja das Internet und Spielemagazine wie PC Games, die ja auch mittlerweile viele Indie-Titel im Heft testen.

Sehr gute bis gute Indie-Titel sind z.B. Amnesia, The Binding of Isaac, Super Meat Boy, Bastion, Brothers: A Tale of Two Sons, Dear Esther, Don't Starve, Frozen Synapse, Faster Than Light, Gone Home, Hell Yeah!, Legend of Grimrock, Limbo, Lone Survivor, Mark of the Ninja, Monaco, Natural Selection 2, Outlast, Papers Please, Retro City Rampage, Rogue Legacy, The Swapper, Terraria, To the Moon.

Ich denke, da kann man sich nicht beschweren :B
 
Ja, es gibt schon eine Menge Indie-Spiele der Marke "ganz nett für 10 Euro". Wirklich gute Titel sind selten, das gilt für AAA-Spiele aber genauso.
 
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