Paul Walker ist zwar kein Kandidat für einen Oscar gewesen, aber F&F ohne ihn ist kaum vorstellbar. Und was kann er dafür, wenn sein Fahrer zu blöd ist und nicht genug Respekt hat, um verantwortungsvoll mit einem Carrera GT umzugehen und dessen Leistung zu beherrschen ? Aber wie immer trifft es halt auch hier wieder einmal auch Unschuldige. Denn seine Filmrolle hat mit dem realen Leben nicht wirklich etwas zu tun gehabt.
Seine Filme waren zwar wie gesagt nicht oscarverdächtig und die Vergleiche mit einem Al Pacino, John Malkovich oder Robert de Niro sind vollkommen unangebracht, da diese a) komplett andere Genres bedienen/bedient haben und ich Filme wie F&F auch nicht auf eine Stufe mit Filmlegenden wie Der Pate oder Scarface stellen würde, aber das Anschauen der F&F Filme hat trotzdem Spaß gemacht. Halt klassisches Popcornkino ohne dem Willen von Anspruch oder Tiefe. Und das schöne ist, daß die Filme es nicht einmal versuchen, so etwas zu verkaufen. Das fände ich wesentlich schlimmer als offensichtlich flache Filme, die versuchen, dies mit pseudointelektuellen Passagen zu kaschieren.
Von daher verstehe ich Captain Protons Äußerungen nicht wirklich. Das würde ich vielleicht eher, wenn Paul Walker selbst am Steuer gesessen hätte. Aber so ? Er hinterläßt nun eine 15? jährige Tochter und seine Frau und weitere Familie. Und das wegen eines Typen, der nicht fahren kann aber gerade sämtliche Grenzen überschreiten muß.