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Gast
AW: Papst äußert sich zu Killerspielen
Wie du hingegen nun auf WoW kommst ist mir nicht ganz klar, da dieses Spiel nicht in der Rede negativ erwähnt wurde, oder man anhand von Formulierungen darauf hätte schließen können, dass WoW "perverse" Inhalte an den Spieler bringt. Es ist eben faktisch erwiesen, dass diese Spiele einen sehr großen Reiz auf Kinder und Jugendliche ausüben, und zumindest indirekt ganz klar an diese Käuferschichten gerichtet sind. Trotz einer USK Freigabe von 16 kann man z.B. in GTA noch Figuren über den Haufen fahren, was per Definition als Perversion beschrieben werden darf. Und hier sollen eben laut Statement des Papstes die Eltern einschreiten und den Zugang kontrollieren, den Umgang mit solchen Medien sensibilisieren und generell mehr auf die Kompetenz ihrer Kinder im Umgang mit solchen Medien achten.
Und das Sex sowie Gewalt in der heutigen Zeit banalisiert werden, egal in welcher Mediensparte, dürfte wohl kaum ein Geheimnis sein. In jeder Talkshow, in jedem Fachmagazin, in jeder Nachrichtensendung in jedem Abendspielfilm und in vielen Spielen werden solche Themen pauschal und kaum differenziert an den Betrachter gebracht. Was eben nicht förderlich für eine Erziehung sein kann, und HIER sollen eben die ELTERN einschreiten.
Ich frage mich warum ich alles erklären muss, steht doch alles im Statement von Benedetto.
Regards, eX!
Der Begriff "Perversion" passt aber leider, von der rein lexikalischen Bedeutung, hervorragend. Das gestehe sogar ich, als Spieler solcher Titel, ein. Gesellschaftlich geachtet sind Inhalte wie z.B. in GTA (Verkauf von Drogen, Karriere als Gewalttäter) generell nicht, aber die wahre Perversion entsteht aus dem Zusammenhang und der Verbindung der Inhalte. Gewalt gegen unschuldige Figuren, die trotz ihrer nicht vorhandenen, realen Existenz, dennoch ein Abbild des Menschen zeigen, grenzt gemessen an moralischen Standards und Vorgaben aus dem "richtigen" Leben an Perversion. Das Überfahren von 30 unbeteiligten Passanten in GTA, das Erstechen einer Figur mit einer Flasche in Manhunt, oder das vogelfreie Handeln in Hitman als Auftragsmörder, der für moralisch falsche Taten auch noch Geld bekommt, die Selbstjustiz bzw. die Ausübung von nicht staatlich und gesellschaftlich tolerierter Gewalt realitätsnah thematisiert, sind einfach nur bezogen auf die Definition des Begriffes "Perversion" als akut fragwürdig einzustufen. Da führt kein Weg dran vorbei.IXS am 27.01.2007 12:04 schrieb:Aber, trotz deines "Besänftigungs-Versuchs", der Papst schildert Computerspiele im Zusammenhang mit Perversion. Und, für diesen ist es egal, ob ein Spiel nun "Ragdoll" oder "Sex" enthält, oder nicht. Für ihn ist das auch bereits z.B. Warcraft. Weil es Sinn und Ziel ist, den anderen zu übervorteilen und am Besten auszulöschen. Auch wenn der Gegner kein Mensch ist.
Wie du hingegen nun auf WoW kommst ist mir nicht ganz klar, da dieses Spiel nicht in der Rede negativ erwähnt wurde, oder man anhand von Formulierungen darauf hätte schließen können, dass WoW "perverse" Inhalte an den Spieler bringt. Es ist eben faktisch erwiesen, dass diese Spiele einen sehr großen Reiz auf Kinder und Jugendliche ausüben, und zumindest indirekt ganz klar an diese Käuferschichten gerichtet sind. Trotz einer USK Freigabe von 16 kann man z.B. in GTA noch Figuren über den Haufen fahren, was per Definition als Perversion beschrieben werden darf. Und hier sollen eben laut Statement des Papstes die Eltern einschreiten und den Zugang kontrollieren, den Umgang mit solchen Medien sensibilisieren und generell mehr auf die Kompetenz ihrer Kinder im Umgang mit solchen Medien achten.
Und das Sex sowie Gewalt in der heutigen Zeit banalisiert werden, egal in welcher Mediensparte, dürfte wohl kaum ein Geheimnis sein. In jeder Talkshow, in jedem Fachmagazin, in jeder Nachrichtensendung in jedem Abendspielfilm und in vielen Spielen werden solche Themen pauschal und kaum differenziert an den Betrachter gebracht. Was eben nicht förderlich für eine Erziehung sein kann, und HIER sollen eben die ELTERN einschreiten.
Ich frage mich warum ich alles erklären muss, steht doch alles im Statement von Benedetto.
Regards, eX!