• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Papst äußert sich zu Killerspielen

AW: Papst äußert sich zu Killerspielen

SoSchautsAus am 25.01.2007 00:20 schrieb:
Dann werd ich mich gleich mal dran machen, meine allgemeingültige Abhandlung über die katholische Kirche zu verfassen, schliesslich hab ich mit dieser Institution MINDESTENS genau so viel am Hut wie der Papst mit Computerspielen. :rolleyes:
Sei doch nicht so streng mit dem Mann! Folgender Satz aus der Erklärung zeigt, dass er sich sogar ganz gut in der Branche auskennt:

"...müssen wir ebenfalls feststellen, daß die in den Medien Tätigen besonderem psychologischen Druck [...] ausgesetzt sind, weil gelegentlich der wirtschaftliche Wettbewerb Medienschaffende zu niedrigeren Standards drängt."

Na wenn das kein klares Bekenntnis gegen verbuggte Spiele ist weiß ich auch nicht.

-> Ratzinger for PC Games-Kolumne! ;)
 
AW: Papst äußert sich zu Killerspielen

Wenn man sich die ganze Botschaft durchliest, kommt mir das so vor als ob ein kleiner Teil der Botschaft einfach mit der eigenen Meinung vermischt wurde: Die einen spannen es vor ihre Hetzkampagne und die anderen müssen sich reflexartig verteidigen.

Wirklich aus der Luft gegriffene Vorwürfe gegen bestimmte Spiele macht er nicht. Er ruft doch nur zu mehr Sorgfalt im Umgang mit bzw. bei der Verbreitung oder Produktion von allerlei Medien, vor allem in Bezug auf die Jugend, und zu einer besonnenen Medienerziehung auf.

Man kann ihm eigentlich nur vorwerfen das der Zeitpunkt etwas ungünstig war (für Deutschland), da man vielleicht erwarten hätte können, dass ein paar Leute seine Worte wieder extrem auslegen würden und momentan sowas wie Spiele + Perversion + abstoßender + Gewalt, Ausbeutung und Mißbrauch in einem Absatz einfach missbraucht werden muss.


@KONNAITN
:-D
 
AW: Papst äußert sich zu Killerspielen

Was die Leute da wieder hineininterpretieren find ich :rolleyes: .

Wie Herb gesagt hat, erinnert ein wenig an die Mohammed Karikaturen.

Ich halte von Ratzinger Gesellschaftsbild echt nichts, aber lest euch doch mal die ganze Aussage neutral und unter allgemeinem Blickwinkel (nicht gegen den armen, deutschen, erwachsenen Gamer, sondern, wie erwähnt, für die ganze Welt) durch.

Könnte ich fast unterschreiben.
 
AW: Papst äußert sich zu Killerspielen

muertel am 25.01.2007 02:28 schrieb:
wie war das vor einigen jahrzehnten??



rock-musik und metal machen die jugendlichen aggressiv :-o

heute sinds computerspiele :schnarch:

mein vorschlag, wenn das gerede um die killerspiele vorbei ist:

verbietet alle religionen, die machen alle menschen (nicht nur kinder und jugendliche) aggressiv...


wäre doch cool, dann gibs aufkleber auf der bibel (usk 18) und vor der kirche, moschee, synagoge werden ausweise kontrolliert... :B %)


was ich sagen will: die generationen, die laut schreien und doch keine ahnung haben, verschwinden....langsam aber sicher :-D

pc-spiele gibt es seit ca. 30 jahren (grob geschätzt), in 50 jahren hat jeder alte knacker auf der straße (sofern er in seiner jugend das geld hatte), gezockt...entweder xbox, playstation, wii, pc....

und das geschrei ist vorbei, besser gesagt es juckt keinen mehr...und was neues muss her zum Schimpfen :]


mfg

Im Prinzip hast Du ja Recht. Leider verändern wir auch unsere Meinung :) Der alte Knacker von heute, der vor 30 Jahren wie blöde gekifft hat, ist plötzlich gegen Hasch. Und das vielleicht gerechtfertigterweise, weil er einfach sowas wie "Lebenserfahrung" bekommen hat und sich eine andere Meinung gebildet hat.

Vielleicht bist du in 50 Jahren der alte Knacker, der gegen PC-Spiele ist, weil er erkannt hat, wie sehr sie sein Leben kaputt gemacht haben. Und dann liest Du heimlich im PC-Games-Forum und musst Aussagen von naiven Teenagern hören, die Deiner Generation Dummheit und Unwissenheit vorwerfen und Dich einen alten Knacker nennen :)

Und das alles, weil Deine Generation die zerbrechliche Jugend doch nur schützen will ... :)

Aber nochmal: Im Prinzip gebe ich Dir Recht :)

W.
 
AW: Papst äußert sich zu Killerspielen

SoSchautsAus am 25.01.2007 00:54 schrieb:
Dann halt von einem Nicht-Community-Mitglied:
http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/panorama/ausland/religion/400020
[...]
:B

Hat eigentlich hier irgendjemand schon die ganze Rede gelesen?

Papst schrieb:
Liebe Brüder und Schwestern!

1. Das Thema des 41. Welttags der Sozialen Kommunikationsmittel "Kinder und Soziale Kommunikationsmittel: eine Herausforderung für die Erziehung", lädt uns dazu ein, über zwei miteinander verbundene Themen von großer Bedeutung nachzudenken: Die Erziehung der Kindern ist das eine; das andere - vielleicht weniger offenkundige, aber nicht weniger wichtige - ist die Erziehung der Medien.

Die komplexen Herausforderungen, denen die Erziehung heute begegnen muß, stehen oft in Verbindung mit dem zunehmenden Einfluß der Medien in unserer Welt. Als Aspekt des Phänomens der Globalisierung - und begünstigt durch die schnelle technologische Entwicklung - prägen die Medien die kulturelle Umwelt (cf. Papst Johannes Paul II., Apostolisches Schreiben Die schnelle Entwicklung, 3). In der Tat gibt es Stimmen, die sagen, daß der Einfluß der Medien im Erziehungsprozeß dem von Schule, Kirche und - vielleicht sogar - Familie gleichkommt. "Für viele Menschen entspricht die Wirklichkeit dem, was die Medien als wirklich ausgeben" (Päpstlicher Rat für die Sozialen Kommunikationsmittel, Aetatis Novae, 4).

2. Das Verhältnis von Kindern, Medien und Erziehung kann aus zwei Perspektiven betrachtet werden: der Erziehung der Kindern durch die Medien und der Erziehung der Kindern dazu, den Medien angemessen zu begegnen. Es ergibt sich eine Art Reziprozität, die auf die Verantwortung der Medien-Wirtschaft und auf die Notwendigkeit aktiver, kritischer Beteiligung von Lesern, Zuschauern und Zuhörern hinweist. In diesem Rahmen ist die Einübung des angemessenen Umgangs mit den Medien von wesentlicher Bedeutung für die kulturelle, moralische und geistliche Entwicklung der Kinder.

Wie wird das Gemeinwohl geschützt und gefördert? Kinder zur Unterscheidungsfähigkeit in der Nutzung der Medien zu erziehen ist die Verantwortung von Eltern, Kirche und Schule. Die Rolle der Eltern ist von vorrangiger Bedeutung. Sie haben das Recht und die Pflicht, die kluge Nutzung der Medien sicherzustellen, indem sie das Gewissen ihrer Kinder bilden, um zu gesunden und objektiven Urteilen zu kommen, die sie dann bei der Wahl oder Zurückweisung verfügbarer Programme leiten (cf. Papst Johannes Paul II., Apostolisches Schreiben Familiaris Consortio, 76). Dabei sollten die Eltern Ermutigung und Hilfe von den Schulen und Pfarreien erhalten, um sicherzustellen, daß dieser schwierige, wenn auch lohnende Aspekt der Elternschaft von einer größeren Gemeinschaft unterstützt wird.

Medienerziehung sollte positiv sein. Wenn man Kindern das, was ästhetisch und moralisch herausragend ist, vermittelt, hilft man ihnen, Wertschätzung, Klugheit und Urteilsvermögen zu entwickeln. Hier ist es wichtig, den fundamentalen Wert des Vorbilds der Eltern zu erkennen und den Nutzen, junge Menschen in die klassische Jugendliteratur für Kinder, die schönen Künste und wertvolle Musik einzuführen. Während populäre Literatur stets ihren Platz im Kulturleben haben wird, sollte der Versuchung zur Sensationalisierung an Lernorten nicht passiv nachgegeben werden. Schönheit, eine Art Spiegel des Göttlichen, inspiriert und belebt Herz und Geist junger Menschen, während Häßlichkeit und Vulgarität eine erniedrigende Wirkung auf Einstellungen und Verhalten haben.

Wie Erziehung im allgemeinen so erfordert Medien-Erziehung eine Heranbildung zur Ausübung von Freiheit. Das ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Sehr oft wird Freiheit als unablässige Suche nach Vergnügen und neuen Erfahrungen dargestellt. Aber das ist eine Verdammung, keine Befreiung! Wahre Freiheit könnte niemals den einzelnen - besonders das Kind - zu einer unersättlichen Suche nach Neuigkeiten verurteilen. Im Licht der Wahrheit wird echte Freiheit als endgültige Antwort auf Gottes "Ja" zur Menschheit erfahren, das uns dazu beruft, nicht unüberlegt, sondern aus freiem Willen all das, was gut, wahr und schön ist, zu wählen. So führen die Eltern ihre Kinder in die tiefe Freude des Lebens ein, wenn sie als Hüter dieser Freiheit ihren Kindern schrittweise größere Freiheit einräumen (cf. Ansprache an das Fünfte Welt-Familien-Treffen, Valencia, 8. Juli 2006).

3. Der von Herzen kommende Wunsch von Eltern und Lehrern, die Kinder nach den Werten des Schönen, Wahren und Guten zu erziehen, kann von der Medien-Wirtschaft nur in dem Maß unterstützt werden, in dem sie die grundlegende Menschenwürde, den wahren Wert von Ehe und Familienleben sowie die positiven Errungenschaften und Ziele der Menschheit fördert. Daher wird die Notwendigkeit, daß die Medien effektiver Bildung und ethischen Standards verpflichtet sind, nicht nur von Eltern und Lehrern mit besonderem Interesse und sogar Nachdruck gesehen, sondern auch von allen, die einen Sinn für gesellschaftliche Verantwortung haben.

Obwohl festzustellen ist, daß viele Menschen, die in den Medien tätig sind, den Wunsch haben, zu tun, was richtig ist (cf. Päpstlicher Rat für die Sozialen Kommunikationsmittel, Ethik in der Sozialen Kommunikation, 4), müssen wir ebenfalls feststellen, daß die in den Medien Tätigen besonderem psychologischen Druck und ethischen Dilemmata (cf. Aetatis Novae, 19) ausgesetzt sind, weil gelegentlich der wirtschaftliche Wettbewerb Medienschaffende zu niedrigeren Standards drängt. Jeder Trend, Programme - einschließlich Filme und Video-Spiele - zu produzieren, die im Namen der Unterhaltung Gewalt verherrlichen und antisoziales Verhalten oder die Banalisierung menschlicher Sexualität darstellen, ist eine Perversion - um so abstoßender, wenn diese Programme für Kinder oder Jugendliche gemacht werden. Wie kann man diese "Unterhaltung" den zahllosen jungen Menschen erklären, die unter Gewalt, Ausbeutung und Mißbrauch leiden? Diesbezüglich würde jeder gut daran tun, über den Gegensatz zwischen Christus - der "die Kinder in seine Arme nahm, ihnen die Hände auflegte und sie segnete" (Mk 10, 16) - und demjenigen nachzudenken, der "einen von diesen Kleinen zum Bösen verführt" und für den es besser wäre, "man würde ihn mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer werfen" (Lk 17, 2). Ich appelliere erneut an die Verantwortlichen der Medien-Wirtschaft, die Produzenten anzuleiten und zu ermutigen, das Gemeinwohl zu schützen, die Wahrheit zu bekräftigen, die Menschenwürde jedes einzelnen zu verteidigen und die Achtung vor den Bedürfnissen der Familie zu fördern.

4. Die Kirche selbst ist im Licht der Heilsbotschaft, die ihr anvertraut ist, auch eine Lehrerin der Menschlichkeit und begrüßt die Möglichkeit, Eltern, Erziehern, Medienschaffenden und jungen Menschen Hilfe anbieten zu können. Die Pfarrei- und Schulprogramme der Kirche sollten heute in der Medienerziehung führend sein. Vor allem hegt die Kirche den Wunsch, eine Sicht der Würde des Menschen zu verbreiten, die zentral ist für jede richtige menschliche Kommunikation. "Ich sehe mit Christus und kann dem anderen mehr geben als die äußerlich notwendigen Dinge: den Blick der Liebe, den er braucht" (Deus caritas est, 18).

Aus dem Vatikan, 24. Januar 2007, am Fest des hl. Franz von Sales.

BENEDICTUS PP. XVI
Und obwohl ich Atheist bin muss ich ihm da zustimmen. Die heutige Mediengesellschaft (Internet, Fernsehen, Printmedien, Radio, usw usf) sind nur noch auf Sensationen aus, möglichst "exklusive" und "schockierende" News. :rolleyes:

Da werden Wetttrinken veranstaltet ohne ärztliche Aufsicht bei denen Menschen zu Schaden kommen, die Bild bringt auf Seite 1 dass sich Paris Hilton mal wieder als Hobbypr0nactress im Inet betätigt, und die Tagesschau hält voll drauf wenn im Libanon ein Vater die Leiche seiner kleinen Tochter ausm Bobenkrater zieht. :$

Und die Jugend wird voll auf diese Sensationsgeilheit indoktriniert. :B
 
AW: Papst äußert sich zu Killerspielen

Im Prinzip haben alle Reche.
Die alten Knacker die die Jugend beschützen wollen, die es aber auch so manchmal übertreiben.
Die Jugend hat auch Recht, wo soll das enden wenn die junge Generation
genau das machen wird was man denen sagt.
 
AW: Papst äußert sich zu Killerspielen

:oink:


Was soll ich sagen. Ich finde das der Papst teilweise recht hat, was die verniedlichung, die banalität anbelangt. Jedoch halte ich den korrekten Umgang mit den Medien für viel wichtiger.
Von der Realen welt ganz zu schweigen, wo man keinen Continue mehr hat.
Wir wollen uns nichts vormachen, das diese Spiele nicht verleiten können, oder das manche Menschen verführt werden durch Sie, jedoch gibt es vielleicht genauso eine Dunkelziffer bei den Bibellesern und Gläubigen,
die die bibel falsch interpretieren, oder schlechte Erfahrungen von der Kirche, und der sogenannten heiligkeit, und unfehlbarkeit haben.
Ich halte die Erziehung und das Leben für ausschlag gebender, was diese
Amokläufe anbelangt.
 
AW: Papst äußert sich zu Killerspielen

Der Papst labert nur dünne, der soll sich um seinen eigenen Scheiß kümmern und ne irgendwas faseln wovon er keine Ahnung hat !!! :$
 
AW: Papst äußert sich zu Killerspielen

Meine Güte was soll die Aufregung die kath. Kirche hat selbst genug Dreck am Stecken wenn man sich ihre Geschichte mal anschaut, was kommt als Nächstes? Wird Adolf Hitler wieder auferstehn und sich über die menschenverachtende Handlung in Computerspielen beschweren ? ;)
 
AW: Papst äußert sich zu Killerspielen

Meiner Meinung nach hat er ja garnicht so unrecht. Wenn ich mir die "Jugend" so angucke dann denke ich mir schon ob ich auch so scheiße war ^^ ;)
aber glaub nit. Es ist ja erwiesen das die Gesellschaft immer mehr verroht besonders bei den jugendlichen.....
Außerdem geißelt er nicht nur spiele sondern die medien an sich,,,,,
 
AW: Papst äußert sich zu Killerspielen

Freaky22 am 27.01.2007 05:27 schrieb:
Meiner Meinung nach hat er ja garnicht so unrecht. Wenn ich mir die "Jugend" so angucke dann denke ich mir schon ob ich auch so scheiße war ^^ ;)
aber glaub nit. Es ist ja erwiesen das die Gesellschaft immer mehr verroht besonders bei den jugendlichen.....
Außerdem geißelt er nicht nur spiele sondern die medien an sich,,,,,

Jap natürlich wirds immer schlimmer mit der Gesellschaft. Aber das würde ich weniger auf die Unterhaltungsmedienschieben, als auf die Gesellschaft und den Clash der Kulturen an sich. Südländergesocks für die Deutsche nur ehrloses Freiwild sind oder Nazigesocks die Ausländer als Freiwild sehn. Oder wie in meiner Gegend hauptsächlich mit Dorgen und sonstigen vollgepumpte Russland-Deutsche (die hier den Großteil der Raub- und Körperverletzungsdelikte ausmachen) um die man besser einen großen Bogen macht.

Da kann mir echt keiner erzählen das diese Zustände durch den Unterhaltungsmedienkonsum zustande gekommen sind.
 
AW: Papst äußert sich zu Killerspielen

Ich frage mich, was der Papst überhaupt will.
"Gott" hat nie gesagt "Du sollst keine Polygonalverhältnisse verändern"
Er hat nicht einmal gesagt "Du sollst keine Dinge töten".

Es sind aber Geschichten in der Bibel enthalten, die besagen, dass man seine innere Energie (aka Hass) dazu verwenden soll, an ihr zu wachsen und zum Guten zu wenden.
Beispiel: ESL.

Computerspiele zeigen Gewalt, aber diese passiert nicht wirklich.
Was die Aussage der Bibel angeht, ist das vorbildlich.

Und jetzt nenne mir jemand einen Grund, warum der Papst sich hier einmischt.

Er sollte sich besser an die Menschen wenden, die Agressionen nur an anderen Menschen ablassen können.
 
AW: Papst äußert sich zu Killerspielen

Habt ihr eigentlich keine anderen Probleme?
 
AW: Papst äußert sich zu Killerspielen

El_Bronchito am 27.01.2007 10:55 schrieb:
Habt ihr eigentlich keine anderen Probleme?
Scheinbar nicht. *g*

BTW: Alle Trolle die noch immer nicht verstanden haben was der Papst sagen will, bzw. die geistig zu unfähig sind, um längere Texte komplett zu lesen bzw. deren Inhalte zu verstehen, bzw. nachzuvollziehen, denen sei mal folgende Tagline der Kirche nahe ans Herz gelegt:

"Kinder und soziale Kommunikationsmittel: eine Herausforderung für die Erziehung"

Tja, man mag es kaum glauben, aber auch die Kirche kümmert sich um aktuelle Ereignisse, bzw. sieht Medienkompetenz als wichtigen Kernpunkt jeder Erziehung an, also eigentlich den Punkt, den Medienpsychologen schon seit Jahren predigen, der aber von der Politik scheinbar nicht für relevant befunden wird. Ich frage mich wirklich, was so schwer daran zu verstehen ist.
In gewisser Weise stärkt der Papst sogar den Rücken der Gamer, und pauschalisiert solche Spiele nicht als Ursache der Probleme, sondern als einhergehende Erscheinung verbunden mit den Defiziten in der Erziehung.

Als Spieler sollte man eigentlich SOLCHEN Kommentaren von oberer Stelle dankbar sein, da sie wirklich die wahre Problematik ansprechen (Erziehung), und nicht nur auf puren Aktionismus bedacht sind.

Es ist aber wie so oft: Menschen sind unfähig längere Reden / Texte / Artikel zu analysieren und zu verstehen. Selbiges Theater wie beim ach so großen Islam-Skandal, wo direkt Kreuze und Papstpuppen verbrannt wurden, weil einige politische Verantwortliche und Volksaufhetzer zu unfähig waren um die ganze Rede zu verstehen, bzw. verstehen zu wollen. Aus einer sachlichen Betrachtung der Materie wird dann pure Hetze, weil man einzelne Passagen, Kommentare oder Inhalte aus dem Kontext reißt, und diese als eigentliche Wahrheit verkaufen will.

Wenn man sich im Allgemeinen die Resonanz auf die Papstrede in der Gaming-Szene so ansieht (diverse Foren etc.), dann kann man nicht anders als zum Ergebnis zu kommen, dass die ach so intelligenten, friedliebenden und kreativen Gamer teilweise dümmer und ignoranter sind als ein Toastbrot.

Permanent wird mit dem Kommentar gehetzt "Papst sagt, Games sind pervers", aber auf die eigentliche Message wird nicht / kaum eingegangen:

"Kinder und soziale Kommunikationsmittel: eine Herausforderung für die Erziehung"

Wer hat also keine Ahnung von der Materie und sollte lieber ruhig sein, der Papst, der die Sache konstruktiv und sensibilisierend angeht, oder Teile der Gamer-Com, die genau gegenteilig agieren und “argumentieren“?

Regards, eX!
 
AW: Papst äußert sich zu Killerspielen

IXS am 27.01.2007 09:50 schrieb:
Ich frage mich, was der Papst überhaupt will.
"Gott" hat nie gesagt "Du sollst keine Polygonalverhältnisse verändern"
Er hat nicht einmal gesagt "Du sollst keine Dinge töten".

Es sind aber Geschichten in der Bibel enthalten, die besagen, dass man seine innere Energie (aka Hass) dazu verwenden soll, an ihr zu wachsen und zum Guten zu wenden.
Beispiel: ESL.

Computerspiele zeigen Gewalt, aber diese passiert nicht wirklich.
Was die Aussage der Bibel angeht, ist das vorbildlich.

Und jetzt nenne mir jemand einen Grund, warum der Papst sich hier einmischt.

Er sollte sich besser an die Menschen wenden, die Agressionen nur an anderen Menschen ablassen können.

Schonmal dran gedacht das erstens die Bibel nicht wörtlich genommen wird und zweitens nicht alles wozu sich die Kirche äußert auch mit der Bibel zu tun hat
 
AW: Papst äußert sich zu Killerspielen

eX2tremiousU am 27.01.2007 11:21 schrieb:
"Kinder und soziale Kommunikationsmittel: eine Herausforderung für die Erziehung"

Wer hat also keine Ahnung von der Materie und sollte lieber ruhig sein, der Papst, der die Sache konstruktiv und sensibilisierend angeht, oder Teile der Gamer-Com, die genau gegenteilig agieren und “argumentieren“?

Regards, eX!

Ohne Polemik: was für eine wohltuende Intelligenz in diesem Thread :)

Ich würde Dich gerne mit einem

"Kinder und soziale Kommunikationsmittel: eine Herausforderung für die Erziehung"

unterstützen :)

Gruß
W.
 
AW: Papst äußert sich zu Killerspielen

Ebal88 am 27.01.2007 00:37 schrieb:
Der Papst labert nur dünne, der soll sich um seinen eigenen Scheiß kümmern und ne irgendwas faseln wovon er keine Ahnung hat !!! :$
Nein. Der einzige der hier dünn labert und keine Ahnung hat wovon er redet bist du. Dir scheint nicht nur der Wille abzugehen die Rede im ganze Zusammenhang zu lesen, sondern auch die Fähigkeit zu differenzieren und den Text auf die Kernaussage hin zu analysieren.

Solange aber Leute wie ex2 das Denken für Leute wie dich übernehmen (btw @ex2: :top: sehr gut formuliert!) wird sich daran aber auch leider nichts ändern, fürchte ich.

Ergo: Troll dich! :finger2:

---------------

eX2tremiousU am 27.01.2007 11:21 schrieb:
[...] Wenn man sich im Allgemeinen die Resonanz auf die Papstrede in der Gaming-Szene so ansieht (diverse Foren etc.), dann kann man nicht anders als zum Ergebnis zu kommen, dass die ach so intelligenten, friedliebenden und kreativen Gamer teilweise dümmer und ignoranter sind als ein Toastbrot. [...]
Oder eben statistische Ausreißer. ^^
 
AW: Papst äußert sich zu Killerspielen

eX2tremiousU am 27.01.2007 11:21 schrieb:
El_Bronchito am 27.01.2007 10:55 schrieb:
Wer hat also keine Ahnung von der Materie und sollte lieber ruhig sein, der Papst, der die Sache konstruktiv und sensibilisierend angeht, oder Teile der Gamer-Com, die genau gegenteilig agieren und “argumentieren“?

Der Papst hat die Neigung, Dinge so auszusprechen, dass jeder sie verstehen muss, wie er sie verstehen will.
Deswegen gab es ja auch das Problem mit den Moslems.

Eindeutige Worte helfen hier mehr, aber dann hört wahrscheinlich niemand mehr dem Papst zu.

Aber, trotz deines "Besänftigungs-Versuchs", der Papst schildert Computerspiele im Zusammenhang mit Perversion. Und, für diesen ist es egal, ob ein Spiel nun "Ragdoll" oder "Sex" enthält, oder nicht. Für ihn ist das auch bereits z.B. Warcraft. Weil es Sinn und Ziel ist, den anderen zu übervorteilen und am Besten auszulöschen. Auch wenn der Gegner kein Mensch ist.
 
AW: Papst äußert sich zu Killerspielen

Ich finde das auch immerwider toll wie Leute auf aussagen reagieren, die sie 1. nicht ganz lesen und 2. dadurch immer falsch einordenn.

Also lieber mal die Fresse halten wenn man keine Ahnung hat. Kann doch keine Lösung sein immer überempfindich zu reagieren wenn jemand mal etwas neutrales oder negativs über "Killerspiele" sagt. Etwas kritikfähig muss man schon sein. Das gehört zu individuellen Emanzipation und Partizipation dazu.
Also bitte lasst mal den Raum für sachliche Diskussionen. Denn sonst liefert ihr nur eine größere Angriffsfläche.
 
AW: Papst äußert sich zu Killerspielen

Woodstock am 27.01.2007 11:41 schrieb:
Ich würde Dich gerne mit einem

"Kinder und soziale Kommunikationsmittel: eine Herausforderung für die Erziehung"


Genau.
Wie wär's mit dem Spiel "Christus Gift" .
Jesus wurde geboren. Nun versuchen die heiligen drei Könige zu Jesus zu gelangen um ihn zu beschenken.

Du kannst zwischen drei Charakteren wählen:
Caspar
Melchior
Balthasar

Nun versuche, mit den beiden anderen durch das Land der Sünder zu gelangen.
1.Wenn dich Andere schlagen, freue dich
2.Wenn Andere dein Geld rauben, wirf ihnen deine Klamotten hinterher.
3.Wenn andere deine Mitstreiter umbringen, biete an auch sterben zu wollen.

Damit dir das aber nicht passiert, schmeichle dich durch die Menge und erzähle Geschichten von der Nächstenliebe. Dabei musst du aber aufpassen, dass dich keiner für Schwul hält. Sonst könnten die Punkte 1 bis 3 wieder in Kraft treten.

Das Spiel ist gewonnen, wenn alle drei Jesus erreichen.

Punktabzug gibt es, wenn

a) du verletzt bist
b) die Geschenke geraubt wurden
c) sich ein homosexuell veranlagter Mensch in dich verliebt hat

:B
 
Zurück