Oscars 2020: So wenige Zuschauer wie nie zuvor

[GTAEXTREMFAN]

Das ganze ist natürlich ein gefundenes Fressen für die, denen die Filmbranche zu "links" ist und die den Zuschauerschwund es als ein Abwenden von liberalen Ideen interpretieren, anstatt logischere andere Ursachen zu sehen...

Das stimmt , jedenfalls wenn jemand ausschließlich so argumentiert. Ich persönlich würde eher von einer Gemengelage (Streaming, Zeitgeist, etc.) sprechen. Die politischen Spielchen sind dann nur die Kirschen für den Kuchen.

 

[Spiritogre]

Ich habe das erste Mal seit Jahren wieder die Oscars geschaut und war erstaunt, wie viele Filme ich doch dieses Mal tatsächlich gesehen habe, das waren weit mehr als sonst, sonst kannte ich viele gar nicht.

Allerdings ist mir die Heuchelei und Politik auch sauer aufgestoßen. Die Oscars waren eine praktisch rein Weiße Veranstaltung, bis eben der große Gewinner Parasite und das Feigenblatt Harriet. Da mussten sie sich halt hinstellen und unendlich über "Frauen-Power" schwadronieren. Allerdings war keine einzige Frau etwa bei den besten Regisseuren nominiert (und bei den anderen Kategorien auch nur selten) und auch bei der Wahl der besten weiblichen Hauptdarstellerin war die Filmauswahl eher bescheiden. Wobei Gewinnerin Renee Zellweger ihre Judy Garland wirklich gut gespielt hat, was dem eher mäßigen Film (meine Meinung nach dem Schauen) aber auch nicht hilft.

Lichtblick für mich waren neben Parasite (absolut genialer Film) bei dem aber auch auffiel, dass natürlich keiner der Schauspieler für irgendwas nominiert war am Ende nur noch Eminem.