Office-PC

[Lyrreth]

Guten Tag zusammen

Heute komme ich mal mit der Bitte, eine Office-Zusammenstellung zu überprüfen.

Dabei interessiert mich vor allem, ob diese stromsparend ist, in der Leistung ausreichend (bzw. nicht überdimensioniert) und ob die Komponenten an sich vernünftig gewählt sind (und ob es da nicht evtl. günstigere Alternativen gibt die kaum Leistungsabstriche verbuchen). Sprich also, ob diese ein gutes P/L-Verhältnis vorzeigen kann.

Budget: um die 400€, auf 50€ kommt es da aber nicht an.
Format: Desktop-PC

Was ich bisher zusammengesucht habe:

CPU: i3-3225
Mainbord: Asrock ZH77 Pro3
SSD: Samsung SSD 840 120GB
Netzteil: BeQuiet Straight Power E9 400W
RAM: Da reichen, denke ich, die günstigsten 4GB DDR3 1600 mit 1,5V? Oder sollten es auch hier schon 8GB sein?
Gehäuse: Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Vllt. ein BitFenix Shinobi schwarz ?


So, kurz ein paar Anmerkungen zum Office-System und der Auswahl der Komponenten:

Das System soll wirklich nur für reine Office-Anwendung und für Internet benutzt werden. Es wird daran nicht gespielt und auch keine Video-/Bilderbearbeitung gemacht.

CPU: Ein i3 sollte für den reinen Office/Internet Betrieb wohl ausreichen. Die IGP für alles graphische sicherlich auch.
SSD: Da auf dem PC nicht Unmengen von Daten anfallen und gespeichert werden sollte eine SSD diser größe für das komplette System reichen.
NT: Habe ich beim stöbern in anderen Threads "gefunden" - soll angeblich sehr stromsparend und effizient sein. 400W deshalb, um die Möglichkeit offen zu halten, in Zukunft nochmal eine "simple" Grafikkarte nachzurüsten, falls sich Bedürfnisse ändern.


So, nun wieder mal: Kommando frei zum zerfetzen

Vielen Dank

 

[TrinityBlade]

Der i3 ist für einen Office-PC eigentlich schon überdimensioniert. Ein Celeron G1610 oder Pentium G2020 reicht locker aus. Alternativ könntest du vielleicht auch einen Pentium G3220 verbauen, aber ich kenne mich mit den Preisen der Haswell-Boards nicht so gut aus.

Der Rest ist ganz ordentlich, allenfalls beim RAM könntest du in Verbindung mit dem Celeron/Pentium auch DDR3-1333 nehmen, falls das günstiger sein sollte.

 

[Herbboy]

Das passt ganz gut. Man könnte aber auch ein µATX-Gehäuse nehmen plus entsprechend ein µATX-Board, dann wär der PC noch kompakter


Hier als Bild mal ein Vorschlag, hab ich bei hardwareversand.de - Konfigurieren Sie Ihren Wunsch-PC zusammengestellt. Der PC kostet mit Zusammenbau 385€, ich hab da auch einen CPU-Kühler dazugetan, damit der PC noch leiser ist als mit dem "boxed"-Lüfter. Auf dem Bild fehlt nur der DVD-Brenner (ca 17€), der ist im Preis aber schon eingerechnet. Das Gehäuse gäb es auch in weiß.

 

[Lyrreth]

So, hatte leider ein paar Tage lang nicht die Möglichkeit zu antworten...

Der i3 ist für einen Office-PC eigentlich schon überdimensioniert. Ein Celeron G1610 oder Pentium G2020 reicht locker aus.[...]

Ja, das dachte ich mir schon fast - ich denke, ich werde dennoch den i3 lassen, etwas mehr Luft nach oben

Das passt ganz gut. Man könnte aber auch ein µATX-Gehäuse nehmen plus entsprechend ein µATX-Board, dann wär der PC noch kompakter

Kompaktheit ist - habe ich vergessen zu erwähnen - nicht wichtig. Da der Platz, wo der Office-PC stehen soll ohnehin groß genug ist, spielt das keine Rolle. Also ruhig bei ATX bleiben

Hier als Bild mal ein Vorschlag,[...] kostet mit Zusammenbau 385€, ich hab da auch einen CPU-Kühler dazugetan, damit der PC noch leiser ist als mit dem "boxed"-Lüfter. Auf dem Bild fehlt nur der DVD-Brenner (ca 17€), der ist im Preis aber schon eingerechnet. Das Gehäuse gäb es auch in weiß.

Ein DVD-Brenner ist schon vorhanden - hätte ich auch noch erwähnen sollen. Die 17€ fallen dann ohnehin schon mal weg.

Okay, zwei Fragen

1. Wo ist der interessante (also nicht Preis bzw. Name) Unterschied zwischen "meinem" und "deinem" i3?
2. Warum ein be quiet "7"? Ist ein "9" nicht effizienter? Oder lohnt sich der Aufpreis da tatsächlich nicht?

... .... ich bin mir sicher, ich hatte noch eine Frage. Ist mir wohl entfallen, stelle diese dann später, wenn ich sie wieder auf dem Schirm habe.

Danke

 

[TrinityBlade]

1. Wo ist der interessante (also nicht Preis bzw. Name) Unterschied zwischen "meinem" und "deinem" i3?

Der i3-3225 hat eine HD4000-iGPU statt HD2500 (was bei einem Office-PC vollkommen egal ist), der i3-3240 hat 100 MHz mehr Takt (und eben den geringeren Preis).

2. Warum ein be quiet "7"? Ist ein "9" nicht effizienter? Oder lohnt sich der Aufpreis da tatsächlich nicht?

Die Straight-Power-Baureihe ist auf jeden Fall hochwertiger als die System-Power-Modelle (u.a. in puncto Effizienz und Lautstärke). Von letzteren bin ich bis heute kein Fan, auch wenn sich die Qualität in den letzten Jahren wohl verbessert hat. Ein ziemlich gutes günstiges Netzteil ist z.B. auch das Enermax Triathlor 300W. Ob dir 80+ Gold letztendlich den Aufpreis wert ist, musst du entscheiden.

 

[Herbboy]

Okay, zwei Fragen

1. Wo ist der interessante (also nicht Preis bzw. Name) Unterschied zwischen "meinem" und "deinem" i3?
2. Warum ein be quiet "7"? Ist ein "9" nicht effizienter? Oder lohnt sich der Aufpreis da tatsächlich nicht?

1. der hat halt etwas mehr Takt, ohne das er nennenswert teurer ist.

2. die Effizienz wird überschätzt. Das L7 hat auch schon im Schnitt 85% Effizienz, auch bei wenig Last, was für Office typisch ist (da zieht der PC vlt 60-70W). Das E9 hat dann halt sogar 90% Effizienz. So, jetzt mal als Beispiel: wenn der PC sogar hochgegriffene 100W verbraucht, dann zieht das L7 ca 100W/0,85 = 117W, das E9 braucht 100W/0,9 = 111W. Das sind 6W Unterschied. Sagen wir mal sogar großzügog 10W. Sollte der PC nun wirklich JEDEN Tag im Jahr 12Std lang laufen, sind das also 0,01KW x 12h x 365 = 43KWh. Bei 25Cent/KWh sind es ca. 11€.

Wenn der PC aber "nur" 6Std jeden tag an ist, sind es bereits nur 5,50€. Bei 3Std nur 2,75€... da lohnt es sich dann nicht, ein 20€ teureres Netzteil zu nehmen, was ca 5-6 Jahre "hält", bis es sowieso ineffezienter wird

Sollte der PC aber doch sehr lange jeden Tag laufen, dann kann man das ruhig ausgeben.