AW: News - PC Games Exklusiv: Kurz über den Tellerrand geschaut
Kandinata am 18.04.2007 06:49 schrieb:
beispiel FFX, nach dem 7er (6er habe ich nie gespielt) mmn der beste und ausgereifteste teil der reihe: jeder character hatte im kampfsystem/story seinen platz (es ist wahr das auch hier ein "multiskilling" möglich war aber einfach nicht in der übertriebenen form in der ist in XII möglich ist) während bei XII dies eben nicht der fall war, hier ist es fast egal mit welchen characteren man spielt weil sie theoretisch sowieso alle das gleiche können (ich bin altmodisch,für mich als rollenspieler ist es einfach ein unding wenn ein character ALLES kann... vorallem wurde die taktische komponente ein wenig beschnitten weil jeder heilen kann, jeder kann boostern, jeder ist damagedealer usw)
für mich ist die party mit ihren characteren bei den japano rpgs einer der wichtigsten punkte überhaupt und die war, wie ich bereits sagte für mich in XII einfach schlecht durchdacht (besonders was motive/story der einzelnen anging)
bin einfach mit der zeit recht anspruchsvoll geworden was eine japano rpg story/party angeht da ich in der zwischenzeit einige ziemlich gute gesehen habe... daher kann ich für mich persönlich ffXII einfach nur mittelmässig finden bzw als "ist nicht schlecht und kann man spielen, ist aber kein MUSS" einstufen
Also bei mir ist es genau wie im 10er: Es können NICHT alle alles, ich habe darauf geachtet die Charaktere in bestimmte Richtungen zu entwickeln und zwar je 2 etwa gleich, damit ich im Kampf passend auswechseln kann. Allein schon weil ich gefundene Ausrüstung dann verteilen kann (nur 2 haben bei mir die gleiche Waffenklasse). Gleichzeitig habe ich aber die Möglichkeit, bestimmte Fähigkeiten mehreren zu geben wie z.B. eben Heilen (auch wenn meine Magier viel besser darin sind) oder einen bestimmen Zauber/Ausrüstung, der/die beim aktuellen Gegner Vorteile bringt - teilweise mitten im Endkampf.
Später, wenn man hoch genug gelevelt hat und das komplette Lizenzbrett freigelegt hat gibt es auch keinen Unterschied zu FFX, bei dem man auch irgendwann das komplette Brett durchlaufen hat.
Das mmorpg-like Kampfystem in FFXII lässt ja gerade eine taktische Rollenverteilung zu, wie Tank, Heiler etc.
Und nochmal zur Story: Sie ist wie gesagt nicht das, was viele erwartet haben, aber sie ist sehr gut. Einzig die mehr oder weniger bedeutungslosen Charaktere Penelo und Vaan fallen da heraus.
Mir persönlich gefällt die Story von X, VIII und VII auch besser (wobei ich noch nicht durch bin, am Ende soll es wieder anziehen, der Anfang war ja auch sehr nett), ist aber eben Geschmackssache, es ist aber gewohnt hohes Niveau. Auch die Welt ist sehr schön geworden und man staunt immer wieder mal darüber (z.B. endlich mal richtige große Städte)
Vom Gameplay her kann man FFXII aber zu bestem FF überhaupt küren. Spielfreiheit, Nebenaufgaben, freies Aufrüstsystem, keine Zufallskämpfe, immer noch taktische Kämpfe usw. - der Spielkomfort ist sehr hoch.
Über den Umfang kann ich noch nicht so viel sagen (außer dass man sich wieder wie in einer großen Welt vorkommt bzw. es so ist und nicht wie in FFX auf einem engen Pfad), das Lösungsbuch hat aber 340 Seiten also bin ich mal gespannt
