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News - PC Games: Deutsche Bank-Studie: Schwere Zeiten für Spiele-Publisher?

AW:

bsekranker am 26.06.2009 21:28 schrieb:
Huskyboy am 26.06.2009 21:18 schrieb:
sollten, wenn der Kreditempfänger aber vorher die türen schließt weil er sich mit dem aufgenommenen kredit total verkalkuliert hat etc steht auch die Bank dumm da
Auf lange Sicht heißt hier in großem Maßstab, also mit vielen Kreditnehmern.


Verstehst du das wirklich nicht oder widersprichst du mir nur aus Prinzip? :B

du meinst sicher das man einen vergurkten kredit durch den gewinn der anderen refinanziert? Das ist ja wieder was anderes, das mein ich überhaupt nicht :B
 
AW:

MisterSmith am 26.06.2009 21:49 schrieb:
Oh ja, EA geht es unfassbar gut:
http://www.pcgames.de/aid,683917/EA-Im-vergangenen-Jahr-eine-Milliarde-Dollar-Verlust/PC/News/
Da werden die Banken mit Krediten nur so Schlange stehen. :-D
bse sprach hier von liquiden Mitteln. Ein Bilanzverlust heißt nicht gleich automatisch auch der reale Verlust von Geld. ;)

Ich kann dir eine absolut miese Bilanz liefern und trotzdem sehr viel Geld auf dem Konto haben, das ist keine Hexerei. =)
 
AW:

Rabowke am 26.06.2009 22:02 schrieb:
Ich kann dir eine absolut miese Bilanz liefern und trotzdem sehr viel Geld auf dem Konto haben, das ist keine Hexerei. =)
Du hast den Artikel aber gelesen?
Der Verlust hat sich laut diesem verdoppelt:
Dieser Verdacht bestätigte sich nun, EA schloss das vergangene Geschäftsjahr mit einer Milliarde US-Dollar Verlust ab. Genauer gesagt sind es sogar 1.088.000.000 $ Minus! Im Jahr zuvor standen lediglich 454 Millionen Dollar hinter dem Minus.
Ich sagte werden -> Zukunft.
 
AW:

MisterSmith am 26.06.2009 22:10 schrieb:
Rabowke am 26.06.2009 22:02 schrieb:
Ich kann dir eine absolut miese Bilanz liefern und trotzdem sehr viel Geld auf dem Konto haben, das ist keine Hexerei. =)
Du hast den Artikel aber gelesen?
Der Verlust hat sich laut diesem verdoppelt:
Dieser Verdacht bestätigte sich nun, EA schloss das vergangene Geschäftsjahr mit einer Milliarde US-Dollar Verlust ab. Genauer gesagt sind es sogar 1.088.000.000 $ Minus! Im Jahr zuvor standen lediglich 454 Millionen Dollar hinter dem Minus.
Ich sagte werden -> Zukunft.
Was hat das jetzt mit meiner Aussage zutun? :-o :confused:
 
AW:

Rabowke am 26.06.2009 22:14 schrieb:
Was hat das jetzt mit meiner Aussage zutun? :-o :confused:
Ganz einfache Fagen:
Wieso hat sich der Verlust in der Bilanz verdoppelt?
Und weshalb geht der Chef von EA in die Öffentlichkeit und gesteht indirekt eigene Fehler ein?
Etwas merkwürdig, für ein Unternehmen, dem es angeblich so gut geht.
 
AW:

MisterSmith am 26.06.2009 22:28 schrieb:
Rabowke am 26.06.2009 22:14 schrieb:
Was hat das jetzt mit meiner Aussage zutun? :-o :confused:
Ganz einfache Fagen:
Wieso hat sich der Verlust in der Bilanz verdoppelt?
Und weshalb geht der Chef von EA in die Öffentlichkeit und gesteht indirekt eigene Fehler ein?
Etwas merkwürdig, für ein Unternehmen, dem es angeblich so gut geht.
Ich frag nochmal:
Was hat das alles mit meiner Aussage zutun?

Ich meinte lediglich, dass man trotz eines gigantischen Verlustes in der Bilanz immer noch massive Barreserven haben kann und auf Fremdfinanzierungen (noch) nicht angewiesen ist.

:B
 
AW:

Rabowke am 26.06.2009 23:00 schrieb:
Ich frag nochmal:
Was hat das alles mit meiner Aussage zutun?

Ich meinte lediglich, dass man trotz eines gigantischen Verlustes in der Bilanz immer noch massive Barreserven haben kann und auf Fremdfinanzierungen (noch) nicht angewiesen ist.

:B
Okay, dann hab ich diesen Satz mißverstanden, sorry. ;)
Ein Bilanzverlust heißt nicht gleich automatisch auch der reale Verlust von Geld.
 
AW:

bsekranker am 26.06.2009 19:29 schrieb:
Huskyboy am 26.06.2009 19:20 schrieb:
von einem Publisher wirst du viel eher einen kredit bekommen als von einer Bank, und der große Publisher bekommt auch von einer Band eher einen kredit als ein hinterhofstudio
Wenn du von Krediten sprichst, denkst du an das herkömmliche "Ich geb dir Geld, du gibtst mir später Geld und Zinsen".


Für Banken sind Krediten jedoch eine Kapitalanlage. Ein hohes Risiko kann immer durch eine entsprechend hohe Rendite ausgeglichen werden. Und in diesem Sinn ist deine obige Behauptung falsch - von einer Bank bekommt man viel eher Venture Capital (die richtige Branche vorausgesetzt, darauf zielt der Vorschlag ja ab) als von einem Publisher. Denn die Bank kann das Risiko an den Kunden weiterverkaufen, der Publisher nicht.

Der Publisher kann das Risiko einer Anlage aber viel besser einschätzen als die Bank, da mehr Erfahrung vorhanden ist.
 
AW:

bsekranker am 26.06.2009 19:39 schrieb:
Huskyboy am 26.06.2009 19:35 schrieb:
irgendwie glaub ich das wir das selbe meinen aber einander vorbei schreiben

auch Publisher wollen natürlich das risiko minimieren, deswegen sagen die meist nicht "hier geld, mach mal" sondern tauschen dafür firmenbeteiligungen ein, oder die rechte für 5 titel oder was auch immer

sollten sie jedenfalls, Banken werden sich das mindestens genauso gut überlegen wie Publisher, von daher kommt das im endeffekt auf das gleiche raus
Der Unterschied ist: Publisher bleiben auf dem Risiko sitzen, Banken können es durch höhere Zinsen kompensieren.


Und aus diesem Grund können Banken risikoaffiner agieren, was der Spielebranche sicher gut tun würde.

Der Publisher hat ein Produktportfolio, dass aus riskanten und weniger riskanten Projekten besteht. Wenn das riskante Ausfallen sollte, hat man noch den Rest. Genauso wie es die Bank auch macht bei ihren Investitionen. Beide sind sich da gleich.
 
AW:

bsekranker am 26.06.2009 20:44 schrieb:
Huskyboy am 26.06.2009 20:14 schrieb:
naja höhere zinsen nützen den banken nichts wenn das Unternehmen dann zahlungsunfähig ist
Ich glaube du hast das Prinzip von Zins und Rendite nicht ganz verstanden. Das Zins- oder Renditeniveau spiegelt die Höhe des Risikos wieder.

Wenn die Bank die Ausfallwahrscheinlichkeit eines Kredits hoch einschätzt, muss man eben entsprechend mehr Zinsen zahlen. Auf lange Sicht sollten sich die Verluste aus nicht bedienten Krediten und die zusätzlichen Einnahmen der höheren Zinsen ausgleichen.

Wenn die Bank nur riskante Anlagen hat, nützen ihr die Zinsen auch nix. Dann geht sie bankrott.
 
AW:

also de Facto ist es für Banken immer ein Problem klassische Kredite direkt an Spieleschmieden zu geben. Denn als Antwickler hat man keine nennenswerte Sicherheiten (IPs sind ja virtuelle Güter und damit kaum zu bewerten).

Nach momentanem Stand der Dinge sehe ich auch nicht dass sich Banken Spezialisten ins Haus holen um Kreditausfallrisiken schätzen zu lassen. Der Markt ist einfach zu unüberschaubar, die Risiken zu hoch.

Ein typischer VC Markt eben.

VC ist auch eine Stütze des Marktes... aber vergesst bitte auch nicht dass die Exitstrategien von VC meißt darauf bauen dass das Unternehmen nach 5 Jahren einen so hohen Marktwert hat dass jemand es kaufen will... und der käufer heißt meist "Publisher"
Unternehmen wie EA haben massenweise Entwicklerstudios (und damit auch Spiele) aufgekauft.

Ich würde nie die Publisher in ihrer Funktion als Verlag (Distribution und Werbung) abschreiben, aber der Vergleich zu Buchverlagen hinkt. Im Gegensatz zum Buchmark konzentriert sich ein Großteil des Umsatzes -aber auch der eingesetzten Mittel- auf sehr wenige Spiele. Der "long Tail" der den Buchmarkt definiert wird von Publishern kaum wahrgenommen oder nur unzureichend bedient.

Ich denke ein Vergleich mit dem Filmmarkt passt besser. Genauso wie die Großen Filmverleihe sind manche Publisher ja auch eher mit Eigenproduktionen beschäftigt.
Und ich sehe nicht dass DVDs (nicht mehr die begrenzten Spielzeiten in Kinos) und Video-on-demand deren Marktmacht beeinflussen würden.
Und genauso wie auf dem DVD Markt ist im Fall der kleinen Spiele die Aufgabe der Publisher mehr die einer Marktforschungsinstanz die den Entwicklern als Puffer vor dem Markt dienen (und die unangenehme Wahrheiten verkünden müssen).

Banken machen etwas ganz anderes.
 
AW:

da ist eben auch das problem

selbst Publisher sind kaum in der lage die Risiken zu bewerten, manchmal haben sie glück, manchmal hauen sie auch total daneben, für einen Publisher ist es daher überlebenswichtig seine produkte breit zu fächern um flops mit tops auszugleichen

irgendwo stand mal das 80% aller spiele flops sind und sich durch 20% hits finanzierne

das ist für Banken viel zu risikoreich, obwohl, die haben auch quasi kredite an obdachlose gegeben :B
 
AW:

Huskyboy am 27.06.2009 13:02 schrieb:
das ist für Banken viel zu risikoreich, obwohl, die haben auch quasi kredite an obdachlose gegeben :B

Kredite an Obdachlose zu vergeben, muss nicht grundsätzlich risikoreich sein. Das ist nur eine Frage der Kreditkonditionen.
 
AW:

Ti1t am 27.06.2009 13:19 schrieb:
Huskyboy am 27.06.2009 13:02 schrieb:
das ist für Banken viel zu risikoreich, obwohl, die haben auch quasi kredite an obdachlose gegeben :B

Kredite an Obdachlose zu vergeben, muss nicht grundsätzlich risikoreich sein. Das ist nur eine Frage der Kreditkonditionen.

erklär mir mal wie nen Obdachloser den zurückzahlen bzw überhaupt die zinsen bezahlen soll :B
 
AW:

Huskyboy am 27.06.2009 13:28 schrieb:
Ti1t am 27.06.2009 13:19 schrieb:
Huskyboy am 27.06.2009 13:02 schrieb:
das ist für Banken viel zu risikoreich, obwohl, die haben auch quasi kredite an obdachlose gegeben :B

Kredite an Obdachlose zu vergeben, muss nicht grundsätzlich risikoreich sein. Das ist nur eine Frage der Kreditkonditionen.

erklär mir mal wie nen Obdachloser den zurückzahlen bzw überhaupt die zinsen bezahlen soll :B

Er kann ja den Kredit zurückzahlen auch wenn er kein Dach übern Kopf hat. Er verdient ja nicht mit seiner Wohnung Geld, sondern indem er arbeitet oder eine Geschäftsidee umsetzt .

http://de.wikipedia.org/wiki/Grameen_Bank#cite_note-3

http://www.grameen.de/
 
AW:

Ti1t am 27.06.2009 14:05 schrieb:
Huskyboy am 27.06.2009 13:28 schrieb:
Ti1t am 27.06.2009 13:19 schrieb:
Huskyboy am 27.06.2009 13:02 schrieb:
das ist für Banken viel zu risikoreich, obwohl, die haben auch quasi kredite an obdachlose gegeben :B

Kredite an Obdachlose zu vergeben, muss nicht grundsätzlich risikoreich sein. Das ist nur eine Frage der Kreditkonditionen.

erklär mir mal wie nen Obdachloser den zurückzahlen bzw überhaupt die zinsen bezahlen soll :B

Er kann ja den Kredit zurückzahlen auch wenn er kein Dach übern Kopf hat. Er verdient ja nicht mit seiner Wohnung Geld, sondern indem er arbeitet oder eine Geschäftsidee umsetzt .

http://de.wikipedia.org/wiki/Grameen_Bank#cite_note-3

http://www.grameen.de/

dann wär er ja kein Obdachloser wenn er geld verdienen würde und seine miete zahlen könnte
 
AW:

Huskyboy am 27.06.2009 14:17 schrieb:
Ti1t am 27.06.2009 14:05 schrieb:
Huskyboy am 27.06.2009 13:28 schrieb:
Ti1t am 27.06.2009 13:19 schrieb:
Huskyboy am 27.06.2009 13:02 schrieb:
das ist für Banken viel zu risikoreich, obwohl, die haben auch quasi kredite an obdachlose gegeben :B

Kredite an Obdachlose zu vergeben, muss nicht grundsätzlich risikoreich sein. Das ist nur eine Frage der Kreditkonditionen.

erklär mir mal wie nen Obdachloser den zurückzahlen bzw überhaupt die zinsen bezahlen soll :B

Er kann ja den Kredit zurückzahlen auch wenn er kein Dach übern Kopf hat. Er verdient ja nicht mit seiner Wohnung Geld, sondern indem er arbeitet oder eine Geschäftsidee umsetzt .

http://de.wikipedia.org/wiki/Grameen_Bank#cite_note-3

http://www.grameen.de/

dann wär er ja kein Obdachloser wenn er geld verdienen würde und seine miete zahlen könnte


Häää? :B

In der Tat, durch einen Kredit könnte ein Obdachloser seine Einkommenssituation verbessern und Miete zahlen oder ein Haus bauen. Was ist daran so schlimm? Ändert ja nix daran, dass er vor dem Kredit Obdachlos gewesen ist. Obdachlosigkeit ist doch kein Schiksal, dem man sich fügen muss. :confused:
 
AW:

Ti1t am 27.06.2009 14:26 schrieb:
Huskyboy am 27.06.2009 14:17 schrieb:
Ti1t am 27.06.2009 14:05 schrieb:
Huskyboy am 27.06.2009 13:28 schrieb:
Ti1t am 27.06.2009 13:19 schrieb:
Huskyboy am 27.06.2009 13:02 schrieb:
das ist für Banken viel zu risikoreich, obwohl, die haben auch quasi kredite an obdachlose gegeben :B

Kredite an Obdachlose zu vergeben, muss nicht grundsätzlich risikoreich sein. Das ist nur eine Frage der Kreditkonditionen.

erklär mir mal wie nen Obdachloser den zurückzahlen bzw überhaupt die zinsen bezahlen soll :B

Er kann ja den Kredit zurückzahlen auch wenn er kein Dach übern Kopf hat. Er verdient ja nicht mit seiner Wohnung Geld, sondern indem er arbeitet oder eine Geschäftsidee umsetzt .

http://de.wikipedia.org/wiki/Grameen_Bank#cite_note-3

http://www.grameen.de/

dann wär er ja kein Obdachloser wenn er geld verdienen würde und seine miete zahlen könnte


Häää? :B

In der Tat, durch einen Kredit könnte ein Obdachloser seine Einkommenssituation verbessern und Miete zahlen oder ein Haus bauen. Was ist daran so schlimm? Ändert ja nix daran, dass er vor dem Kredit Obdachlos gewesen ist. Obdachlosigkeit ist doch kein Schiksal, dem man sich fügen muss. :confused:

Was meinst du wohl wie die immobilienkrise entstanden ist, die US Banken haben quasi jedem Geld in die Hand gedrückt, die davon entsprechend in Saus und BRaus gelebt haben und irgendwann "huch, das kann ich ja garnicht zurückbezahlen"..
 
AW:

Was meinst du wohl wie die immobilienkrise entstanden ist, die US Banken haben quasi jedem Geld in die Hand gedrückt, die davon entsprechend in Saus und BRaus gelebt haben und irgendwann "huch, das kann ich ja garnicht zurückbezahlen"..

Der Fehler lag aber nicht darin, ärmeren Menschen einen Kredit zu geben.
Der Fehler lang darin, dass alle auf immer höhere Immobileinpreise spekuliert haben.

Die Höhe des Kredites und der Verwendungszweck waren nicht angemessen.
Natürlich darf der Kredit nur in Sachen investiert werden, die schnell wieder Rückflüsse produzieren und die Tilgung garanitieren.
 
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