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News - PC Games: Deutsche Bank-Studie: Schwere Zeiten für Spiele-Publisher?

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News - PC Games: Deutsche Bank-Studie: Schwere Zeiten für Spiele-Publisher?

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Zum Artikel: http://www.pcgames.de/aid,688452
 
die banken sollen sich erstmal um ihre ganzen probleme kümmern bevor sie das geld an andrer stelle wieder verbraten!
 
AW:

und wer ausser einem Publisher soll spiele in die läden bringen damit ich sie mir kaufen kann

wieder so ne analyse von einem völlig genrefremden..
 
AW:

Huskyboy am 26.06.2009 17:33 schrieb:
und wer ausser einem Publisher soll spiele in die läden bringen damit ich sie mir kaufen kann

wieder so ne analyse von einem völlig genrefremden..
Das ist eigentlich weniger problematisch man kann die Games ja auch via online Platform ala Steam vertreiben.
Das größere Problem sehe ich eher darin das die Banken bei Kreditvergaben derzeit ziehmlich den Arsch zu kneifen. Selbst für erfolgreiche Unternehmen in anderen Wirtschaftszweigen ist es momentan (in der Krise) gar nicht so leicht Kredite zu bekommen, teils werden ziehmlich überzogene Sicherheiten gefordert. Und so ein Entwicklerstudio hat nicht grade viel an Sicherheiten zu bieten.
 
AW:

lenymo am 26.06.2009 17:43 schrieb:
Huskyboy am 26.06.2009 17:33 schrieb:
und wer ausser einem Publisher soll spiele in die läden bringen damit ich sie mir kaufen kann

wieder so ne analyse von einem völlig genrefremden..
Das ist eigentlich weniger problematisch man kann die Games ja auch via online Platform ala Steam vertreiben.

höhö, nur würden ich und viele andere sich dann schlicht ein anderes Hobby suchen, ich mach mich nicht von dem plattformanbieter abhängig, ich will spielen können wann ich will
 
AW:

Banken als Geldgeber? Die selben, die einer alten Rentnerin "hoch profitabel" Lehmann-Brothers-Papiere vertickt haben? Oder bei Beratungsgesprächen stets einen Bausparvertrag in der Schublade haben? Nee, da bleibt man doch besser der Branche treu und wartet, bis der Bankensektor vertrauenswürdiger wird.
 
AW:

Huskyboy am 26.06.2009 17:33 schrieb:
und wer ausser einem Publisher soll spiele in die läden bringen damit ich sie mir kaufen kann

wieder so ne analyse von einem völlig genrefremden..
RTFA.

Da steht ganz deutlich worauf sich dieser Vorschlag bezieht: auf die Vorfinanzierung. Davon abgesehen ist auch eine Arbeitsteilung denkbar: Banken (oder VC-Gesellschaften, was vermutlich sinnvoller ist) finanzieren das Spiel, die Publisher kümmern sich nur noch um den Vertrieb.

Das würden letzteren aber wohl gar nicht gefallen - immerhin wären sie dann ihre marktbeherrschende Stellung (Kontrolle des Kapitals und des Marktzuganges) los.
 
AW:

bsekranker am 26.06.2009 18:26 schrieb:
Huskyboy am 26.06.2009 17:33 schrieb:
und wer ausser einem Publisher soll spiele in die läden bringen damit ich sie mir kaufen kann

wieder so ne analyse von einem völlig genrefremden..
RTFA.

Da steht ganz deutlich worauf sich dieser Vorschlag bezieht: auf die Vorfinanzierung. Davon abgesehen ist auch eine Arbeitsteilung denkbar: Banken (oder VC-Gesellschaften, was vermutlich sinnvoller ist) finanzieren das Spiel, die Publisher kümmern sich nur noch um den Vertrieb.

Das würden letzteren aber wohl gar nicht gefallen - immerhin wären sie dann ihre marktbeherrschende Stellung (Kontrolle des Kapitals und des Marktzuganges) los.

das passiert doch jetzt auch schon halt nur über den umweg "publisher" oder denkst du bei EA oder Ubi liegt das geld im büro des buchhalters rum, auch die nehmen gerne mal kredite auf für ein großprojekt, die kriegen auch eher mehr geld weil die eben besser bürgen können als ein newcommer oder ne kleine firma
 
AW:

Ein Publisher auch Softwareverlag, sorgt nicht nur für das Pressen der Daten, sondern auch für Marketing, und dem Vertrieb in andere Länder :)

Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Publisher

Unter anderem wird der Kopierschutz "kurz" vor dem Pressen noch ins Programm/Spiel, von einer Fremdfirma (die vom Publisher beauftragt wurden), eingespeisst.

Was nicht heissen soll das ein Entwickler nicht in der Lage wäre die Aufgaben des Publishers zuübernehmen :)

Ich finde es eine gute Idee, damit Entwickler Teams wie CD Project(The Witcher), nicht Monate lang auf einen Verleger warten müssen.
Oder wie bei Piranha Bytes(Gothic 1/2/3 ), die unter Zeitdruck standen und im Grunde nur murks abgegeben haben ....
Bin mal gespannt was die Jahre über passieren wird.
:-/ mfg ein Pit
 
AW:

Huskyboy am 26.06.2009 18:32 schrieb:
das passiert doch jetzt auch schon halt nur über den umweg "publisher" oder denkst du bei EA oder Ubi liegt das geld im büro des buchhalters rum, auch die nehmen gerne mal kredite auf für ein großprojekt, die kriegen auch eher mehr geld weil die eben besser bürgen können als ein newcommer oder ne kleine firma
Activision Blizzard hat z.B. 3 Mrd. Dollar Cash (bei 4,5 Mrd. Dollar Current Assets), dem 2,2 Mrd. Dollar Liabilities gegenüberstehen (davon exakt 0 Dollar Debts).


Glaub mir, die sind nicht auf Fremdkapitalfinanzierung angewiesen. Bei denen liegt das Geld wirklich einfach rum.


edit: Quelle

edit2: Bei EA sieht es ähnlich aus, für Ubisoft hat Google Finance leider keine Bilanz.
 
AW:

bsekranker am 26.06.2009 18:56 schrieb:
Huskyboy am 26.06.2009 18:32 schrieb:
das passiert doch jetzt auch schon halt nur über den umweg "publisher" oder denkst du bei EA oder Ubi liegt das geld im büro des buchhalters rum, auch die nehmen gerne mal kredite auf für ein großprojekt, die kriegen auch eher mehr geld weil die eben besser bürgen können als ein newcommer oder ne kleine firma
Activision Blizzard hat z.B. 3 Mrd. Dollar Cash (bei 4,5 Mrd. Dollar Current Assets), dem 2,2 Mrd. Dollar Liabilities gegenüberstehen (davon exakt 0 Dollar Debts).


Glaub mir, die sind nicht auf Fremdkapitalfinanzierung angewiesen. Bei denen liegt das Geld wirklich einfach rum.

kein wunder, die haben ja auch nen Goldesel, das sieht vorallem bei kleineren Publishern etwas anders aus, es gibt ja nicht nur Activision Blizzard

zudem tun sie das nicht immer, aber große investitionen zwingen eben auch manchmal dazu das man einen temporären kredit aufnimmt,und die kriegen große firmen eher mal als kleine
 
AW:

Huskyboy am 26.06.2009 19:00 schrieb:
zudem tun sie das nicht immer, aber große investitionen zwingen eben auch manchmal dazu das man einen temporären kredit aufnimmt
Und das behauptest du jetzt mal einfach so?

http://www.google.com/finance?fstype=bi&q=NASDAQ:ERTS
http://www.google.com/finance?fstype=bi&q=NASDAQ:ATVI

Siehst du dort irgendwo "temporäre Kredite"?


Das wäre wirklich sehr dämlich, bei derartigen liquiden Mitteln.
 
AW:

bsekranker am 26.06.2009 19:05 schrieb:
Huskyboy am 26.06.2009 19:00 schrieb:
zudem tun sie das nicht immer, aber große investitionen zwingen eben auch manchmal dazu das man einen temporären kredit aufnimmt
Und das behauptest du jetzt mal einfach so?

http://www.google.com/finance?fstype=bi&q=NASDAQ:ERTS
http://www.google.com/finance?fstype=bi&q=NASDAQ:ATVI

Siehst du dort irgendwo "temporäre Kredite"?


Das wäre wirklich sehr dämlich, bei derartigen liquiden Mitteln.

solange sie noch liquide sind brauchen sie das ja auch nicht, aber wenn sie es brauchen bekommen große Publisher viel eher kredite als kleine bzw irgendwelche kleinen firmen die ein spiel entwickeln wollen

ergo man kommt an den publishern nicht vorbei weil die eben sicherheiten haben, die eigentlichen teams und firmen haben das nicht so einfach

von einem Publisher wirst du viel eher einen kredit bekommen als von einer Bank, und der große Publisher bekommt auch von einer Band eher einen kredit als ein hinterhofstudio
 
AW:

Huskyboy am 26.06.2009 19:20 schrieb:
von einem Publisher wirst du viel eher einen kredit bekommen als von einer Bank, und der große Publisher bekommt auch von einer Band eher einen kredit als ein hinterhofstudio
Wenn du von Krediten sprichst, denkst du an das herkömmliche "Ich geb dir Geld, du gibtst mir später Geld und Zinsen".


Für Banken sind Krediten jedoch eine Kapitalanlage. Ein hohes Risiko kann immer durch eine entsprechend hohe Rendite ausgeglichen werden. Und in diesem Sinn ist deine obige Behauptung falsch - von einer Bank bekommt man viel eher Venture Capital (die richtige Branche vorausgesetzt, darauf zielt der Vorschlag ja ab) als von einem Publisher. Denn die Bank kann das Risiko an den Kunden weiterverkaufen, der Publisher nicht.
 
AW:

bsekranker am 26.06.2009 19:29 schrieb:
Huskyboy am 26.06.2009 19:20 schrieb:
von einem Publisher wirst du viel eher einen kredit bekommen als von einer Bank, und der große Publisher bekommt auch von einer Band eher einen kredit als ein hinterhofstudio
Wenn du von Krediten sprichst, denkst du an das herkömmliche "Ich geb dir Geld, du gibtst mir später Geld und Zinsen".


Für Banken sind Krediten jedoch eine Kapitalanlage. Ein hohes Risiko kann immer durch eine entsprechend hohe Rendite ausgeglichen werden. Und in diesem Sinn ist deine obige Behauptung falsch - von einer Bank bekommt man viel eher Venture Capital (die richtige Branche vorausgesetzt, darauf zielt der Vorschlag ja ab) als von einem Publisher. Denn die Bank kann das Risiko an den Kunden weiterverkaufen, der Publisher nicht.

irgendwie glaub ich das wir das selbe meinen aber einander vorbei schreiben

auch Publisher wollen natürlich das risiko minimieren, deswegen sagen die meist nicht "hier geld, mach mal" sondern tauschen dafür firmenbeteiligungen ein, oder die rechte für 5 titel oder was auch immer

sollten sie jedenfalls, Banken werden sich das mindestens genauso gut überlegen wie Publisher, von daher kommt das im endeffekt auf das gleiche raus
 
AW:

Huskyboy am 26.06.2009 19:35 schrieb:
irgendwie glaub ich das wir das selbe meinen aber einander vorbei schreiben

auch Publisher wollen natürlich das risiko minimieren, deswegen sagen die meist nicht "hier geld, mach mal" sondern tauschen dafür firmenbeteiligungen ein, oder die rechte für 5 titel oder was auch immer

sollten sie jedenfalls, Banken werden sich das mindestens genauso gut überlegen wie Publisher, von daher kommt das im endeffekt auf das gleiche raus
Der Unterschied ist: Publisher bleiben auf dem Risiko sitzen, Banken können es durch höhere Zinsen kompensieren.


Und aus diesem Grund können Banken risikoaffiner agieren, was der Spielebranche sicher gut tun würde.
 
AW:

bsekranker am 26.06.2009 19:39 schrieb:
Huskyboy am 26.06.2009 19:35 schrieb:
irgendwie glaub ich das wir das selbe meinen aber einander vorbei schreiben

auch Publisher wollen natürlich das risiko minimieren, deswegen sagen die meist nicht "hier geld, mach mal" sondern tauschen dafür firmenbeteiligungen ein, oder die rechte für 5 titel oder was auch immer

sollten sie jedenfalls, Banken werden sich das mindestens genauso gut überlegen wie Publisher, von daher kommt das im endeffekt auf das gleiche raus
Der Unterschied ist: Publisher bleiben auf dem Risiko sitzen, Banken können es durch höhere Zinsen kompensieren.


Und aus diesem Grund können Banken risikoaffiner agieren, was der Spielebranche sicher gut tun würde.

naja höhere zinsen nützen den banken nichts wenn das Unternehmen dann zahlungsunfähig ist
 
AW:

Huskyboy am 26.06.2009 20:14 schrieb:
naja höhere zinsen nützen den banken nichts wenn das Unternehmen dann zahlungsunfähig ist
Ich glaube du hast das Prinzip von Zins und Rendite nicht ganz verstanden. Das Zins- oder Renditeniveau spiegelt die Höhe des Risikos wieder.

Wenn die Bank die Ausfallwahrscheinlichkeit eines Kredits hoch einschätzt, muss man eben entsprechend mehr Zinsen zahlen. Auf lange Sicht sollten sich die Verluste aus nicht bedienten Krediten und die zusätzlichen Einnahmen der höheren Zinsen ausgleichen.
 
AW:

bsekranker am 26.06.2009 20:44 schrieb:
Huskyboy am 26.06.2009 20:14 schrieb:
naja höhere zinsen nützen den banken nichts wenn das Unternehmen dann zahlungsunfähig ist
Ich glaube du hast das Prinzip von Zins und Rendite nicht ganz verstanden. Das Zins- oder Renditeniveau spiegelt die Höhe des Risikos wieder.

Wenn die Bank die Ausfallwahrscheinlichkeit eines Kredits hoch einschätzt, muss man eben entsprechend mehr Zinsen zahlen. Auf lange Sicht sollten sich die Verluste aus nicht bedienten Krediten und die zusätzlichen Einnahmen der höheren Zinsen ausgleichen.

sollten, wenn der Kreditempfänger aber vorher die türen schließt weil er sich mit dem aufgenommenen kredit total verkalkuliert hat etc steht auch die Bank dumm da

daher haben wir ja die wirtschaftskriese teilweise, die banken haben an jeden geld verliehen, auch so horrenden zinsen, nur konnten die die kredite dann nicht mehr zurückzahlen, bumm..

passiert ist das schon im Computerspielebereich, remember "Die Unendliche Geschichte"? :B das wurde dann Auryn Quest
 
AW:

Huskyboy am 26.06.2009 21:18 schrieb:
sollten, wenn der Kreditempfänger aber vorher die türen schließt weil er sich mit dem aufgenommenen kredit total verkalkuliert hat etc steht auch die Bank dumm da
Auf lange Sicht heißt hier in großem Maßstab, also mit vielen Kreditnehmern.


Verstehst du das wirklich nicht oder widersprichst du mir nur aus Prinzip? :B
 
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