AW: News - Operation Flashpoint: Codemasters spricht über die Gründe für die Abkehr von den Serienwurzeln und über ein mögliches RTS mit OFP-Hintergrund
Wenn ich diesen geistigen Dünnschiss a la "Ein Spiel darf nicht so realistisch sein, sondern soll Spass machen..." lese, da kann ich immer nur mit dem Kopf schütteln.
Glaubt er, wir spielen sowas wie ArmA 2, weil es keinen Spass macht? Manche haben gerade Spass an solchen Spielen, WEIL ES so realistisch ist.
Bei so einem Spiel will man Taktik ohne Ende. Man will im Voraus überlegen müssen: Wie gehe ich vor? Wie setze ich meine Soldaten sinnvoll ein? Man will bei einem Schuss in die Birne sterben, weil das die Spannung und Atmosphäre unheimlich steigert.
Wer erinnert sich nicht an OFP. Man war nur ein einfacher Soldat, oft bei einem Schuss tot. Man ist irgendwo durch den Wald gerobbt, plötzlich hörte man einen Panzer vorbeifahren und hat sich fast vor Angst in die Hose gemacht.
Der Gegner war dort wirklich eine Bedrohung, man hatte wirklich Angst vor ihm. Nicht so wie bei vielen anderen Spielen, bei denen man der Überpowner ist und alles locker kleinballert und die Gegner wie Pappfiguren in der Gegend rumstehen.
Nein, bei OFP hatte man wirklich das Gefühl Teil eines Krieges zu sein, man hat die Bedrohung regelrecht gespürt. Diese Atmosphäre unter anderem macht das Spiel bis heute einmalig und ich hab sie so nie wieder bei irgendeinem Spiel erlebt. Der Realismus hat dort quasi die Atmosphäre und den Spielspass enorm gesteigert. Ohne den wäre das Spiel nie so toll gewesen.
Für mich ist OFP sowieso das beste PC Spiel, das ich je gezockt hab. Da kommt nichts ran.