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News - Mega-Feedback-Umfrage: Gewalt und Computerspiele

Nali_WarCow

Spiele-Professor/in
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Hoffe mal die Ergebnisse (von den Feedback-Einsendungen) werden mal wieder etwas umfassender dargelegt. Wenn ich da z.B. in der Aktuellen Ausgabe das Feedback über Baldurs Gate mit dem von Commandos oder Anno 1602 vergleiche, dann ist da schon ein sehr großer "Informationsschwund". Es werden eigentlich nur die jeweils "groben" Eckpunkte des Ergebnisses gesagt, doch wo sind all die Tabellen/Diagramme hin? Es gibt auch mehr als 1 oder 2 Möglichkeiten bei den einzelnen Antworten, doch davon findet man nichts mehr im Bericht.
 
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Zum Artikel: http://www.pcgames.de/aid,12510
 
Es ist war das man nicht nur mit Ja oder Nein Antworten kann. Ich kann immer
nur von mir ausgehen.Für mich sind Ego Shoter eine Art mich abzureagieren.
Und auch wenn man solche Spiele mit einer Altersbregrenzung belegen sollte,
finde ich es nicht gut manche von diesen erst gar nicht auf den Deutschen Markt erscheinen zu lassen ! Ich meine immer noch wenn jemand Volljährig ist kann er wohl selbst entscheiden ob er sich so ein Spiel kaufen will oder nicht.
Und wenn so jemand dann dadurch schlecht beeinflußt wird dann hat er ein grundlegendes Problem das man nicht nur auf die Spiele allein schieben sollte.
Wenn ich mir die Nachrichten in den letzeten Tagen so anschaue, die Bilder der Zerstörung in den USA sehe ,finde ich das schlimmer als jedes
Computerspiel ,und diese Sendungen Indiziert keiner.Selbst kleine Kinder können diese Ereignisse mitverfolgen ohne das sie das wollen.Ich bin immer mehr der Meinung das ein Sündenbock gesucht wird auf den alles geschoben wird,nur leider ist die Gewalt von Menschen mehr als die Summe ihrer Teile.
 
Entsteht durch PC Spiele Gewalt? Lernt man durch PC Spiele, wie man Gewalt anwendet oder das man überhaupt Gewalt anwenden soll?
Ich bin Pazifist und lehne jegliche Form von Gewalt gegen Lebewesen ab, aber ich kann zwischen Realität und einem Spiel unterscheiden. Ich spiele schon Ego shooter seit Doom. Das letzte Mal, das ich Gewalt gegen Personen gerichtet habe (sprich, so'n bisschen rumgeboxe) ist mittlerweile 22 Jahre her, damals war ich in der 5.ten Klasse! Ich verspüre keinen Wunsch mich an Lebewesen abzureagieren wenn ich aggressiv werde, dafür habe ich andere Konfliktlösungen zur Hand. Die Schuldigen sind nicht die Spiele, nein, hier muss ganz klar auf die Erziehung hin verwiesen werden. Fernseher und PC / Spielekonsole als Babysitter, sind eben nicht optimal. Wenn man Kinder hat, dann muß man sich auch einbringen. Werte und Normen sind gefragt und die müssen auch vermittelt werden. Außerdem sollten Spiele, Fernseher oder auch Bücher nicht unreflektiert von Kindern und Jugendliche konsumiert werden.
Nur aufgrund der Tatsache, das gewaltbereite Jugendlich / Erwachsene u. a. auch indizierte Spiele besitzen, läßt noch lange nicht darauf schließen, das hierdurch die Gewaltbereitschaft hervorgerufen wurde. Wie viele von den gewaltbereiten Erwachsenen haben denn auch ein Auto? Und wie aggressiv werden generell viele Autofahrer? Wer hat beim Autofahren noch nie den Wunsch verspürt, einen anderen einfach "platt zu machen"? Förden Kraftfahrzeuge nicht viel eher Gewaltbereitschaft? Ich kenne viele, die sind nach ein paar Stunden UT ziemlich gut drauf, ich kenne wenige, von denen ich das nach ein paar Stunden autofahren am Sonntag auch sagen könnte :) Muss man dann nicht auch Autos indizieren / verbieten? Wie viele Schlägereinen gibt es bei Fussballspielen? Sind dadurch nicht erst die Hooligans entstanden? Wieviel Gewalt wird im Fernsehen gezeigt? Angefangen bei Zeichentrickfilmen über Nachrichten bis hin zu Actionfilmen usw. Wieviel Gewalt kommt in Märchen vor? Da gibt es Hexenverbrennung, Vergewaltigung (nett umschrieben) Mord und Totschlag. Warum besteht die Welt dann nicht nur aus Massenmördern? Eben, weil viele die Informationen verarbeiten können, zwischen Realität und Fantasy unterscheiden können. Weil sie die erhaltenen Informationen nach ihren Werten und Normen umsetzten. Ob eine Indezierung mancher Spiele hilft ist fragwürdig, da sich viele die besagten Spiele dann eben woanders beschaffen. Eine klare Altersbeschränkung für Spiele ist meiner Meinung nach wichtig, ersetzt aber nicht die Erziehung, hier sind wieder die Eltern gefragt. Die müssen sich damit auseinandersetzten, was ihre Kinder spielen, im Fernsehen sehen oder auch lesen. Altersbeschränkungen können den Eltern bei der Bewertung helfen, das ist aber auch schon alles. Ich kann mich übrigens auch noch gut an eine ähnliche Diskussion erinnern (in meiner Kindheit), damals wurde behauptet, alles Übel gehe vom Fernseher aus, heute sind die TV Gesellschaften froh, den schwarzen Peter weiter schieben zu können.

mfg
Andreas Schilling
 
Ja das alte gute und wohl nie verbrauchte Thema,ist mal wieder aus aktuellem Anlass aus dem Hut gezaubert worden.Ich bin ein begeisterter CS zocker.Spiele wie Soldier of Fortune machen mir keinen Spass,weil da nichts dahinter steckt.In CS,wenn du länger dabei bist ergibt sich dieses Gefühl des "Gemeinsamen Zockens".Da macht es einfach nur einen Heidenspass den gegner zu fraggen und hinterher,wenns dann einen selbst erwischt hat,sich mit den anderen zu unterhalten.Bei SOF schiesse ich auf etwas unbekanntes und deshalb ist es uninteressant und ein sinnloses gemetzel noch dazu.
 
Ich muss mal sagen das, als ich noch keine 18 war, das Thema sehr anstrengend für mich war. Mit 16 habe ich Blood 2 gezockt und es hat mich nicht negativ beeinflusst. Auch habe ich Kingpin gezockt aber es war nur der Reiz des "Verbotenen" da. Jetzt, wo ich 18 bin, reizen mich Ego-Shooter auch nicht mehr so. Ich lege viel Wert auf Realismus, wenn ich mir mal eins hole. Blut muss aber dennoch fließen. Wenn in einem Spiel grünes Blut vorkommt hat es, für mich, an Wert verloren. Ich finde die Gemeinheiten toll, die sich so die Spieleentwickler ausdenken. Hitman war wirklich total der "Hit". Auch finde ich die ganzen Entschärfungen von Nazi-Symbolik scheiße. Ich bin kein Nazi und ich verurteil das was passiert ist. Es gehört für mich aber mit zum Realismus dazu. Ich hatte mir z.B. das Spiel Mortyr geholt. Mit und ohne Nazi-Symbolen. Es hat bedetend mehr Spaß gemacht Hitler ma ordentlich in die Fresse zu treten als nur so undefinibares Zeug zu sehen.
Das Spiele, die Gewalt beinhalten, agressiv machen ist Quatsch. Mehr werden Menschen zu schlimmen Taten bewegt weil etwas in ihrer Umgebung nicht stimmt. Man sollte immer zuerst die Soziale Struktur beachten und nicht auf die Spiele die einer im Regal hat.
Ich finde das man in der Hinsicht mal mehr Toleranz üben sollte, denn die Zocker haben, meiner Meinung nach, immer noch eine Randgruppenstellung.
Wir müssen immer für alles hinhalten und für andere "bluten", die sich nicht in der Gewalt haben.
 
Ich denke die Gewaltdarstellung in PC-Spielen treibt niemanden dazu, Gewalt gegen andere anzuwenden. Viel zu oft wird einfach nur einer gesucht, dem man den schwarzen Peter unterschieben kann, wenn solche schreckliche Ereignisse wie in den USA stattfinden. Ich spiele seit DOOM 3D-Shooter und in meinen Freundes-, Bekanntenkreis hab ich nie erlebt, dass solche Spiele negative Veränderungen bewirken.
Die BPJS ist wichtig. Zum Schutz unserer Jugend, aber wieso sollten Erwachsene ebenfalls darunter leiden. Wieso gibt man nicht Spiele, die ich mir auch aus den USA importieren könnte, ohne Veränderungen deren Inhaltes ab 21 frei ? Ich sage mit Absicht ab 21, den mit 18 ist zwar die Volljährigkeit erreicht, aber meiner Meinung nach sind nicht alle 18-Jährige auch gleich Erwachsen. Viele Faktoren spielen bei der Verarbeitung von Gewalt eine Rolle, das Elternhaus, die Erziehung, Schulbildung, Freundeskreis,.......

Wenn sich die Medien mit gleicher Geschwindigkeit ändern, wie die letzten Jahr(zehnte), werden sich auch die Meinungen über Gewaltdarstellungen in allen Medientypen ändern. Was vor 10 Jahren undenkbar war, ist doch heute schon fast alltäglich.
 
Ich kann die Aufregung wegen der Gewalt in den Spielen überhaupt nicht verstehen. Ich spiele seit ungefähr 3 Jahren, mein erstes Spiel war Half-Life. Ich bin jetzt 16 Jahre alt und jabe bisher Q***** 3, Max Schmerz, Unreal Tournament, Half-Life und andere Shooter durchgespielt, ich hatte allerdings noch nie eine richtige Schlägerei. Nicht das ich unterlegen wäre oder so, nein ich habe einfach Angst meinen Gegner zu verletzen!
Es gibt überall Spinner die Amok-Laufen oder Flugzeuge entführen, Banken überfallen oder alte Frauen beklauen, und ich kann mir nicht vorstellen das auch nur ein kleiner Teil dieser Leute Action-spiele gespielt hat. Ich nehme nicht an das in den Lagern in denen Selbstmordattentäter "gezüchtet" werden ein Pc als Übungsgerät da steht.
Man sollte das Ganze mal von einer anderen Seite sehen: Action-Spiele machen nicht agressiv sondern bauen gerade diese ab! Für mich stellen diese Spiele eine Ablenkung dar. Wenn ich z. B. in der Schule schlecht war, ist es dann nicht besser wenn ich meine Wut am Pc, in Form eines Games abreagiere, anstatt irgendwo entweder depremiert rumsitzend oder etwas kaputt machend herumzurennen. Also haben auch Action-Spiele ihre guten Seiten. Und bitte kommen sie (Erwachsenen) nicht damit das ich noch zu jung bin und das alles nicht verstehen kann, damit nervt mich meine Mutter schon genug :)
 
Max Payne ist zwar brutal aber bei weitem nicht so gut wie Hitman!

Schade schade....
Jetzt hat es ein Top Spiel wie Hitman Codename 47 nicht einmal in die deutschen Charts geschafft.
Die realistische Darstellung der Gewallt soll angeblich nicht Jugendfrei sein...dabei; spielt dieses Spiel und ihr werdet nicht die Finger davon lassen bis ihr es mindestens einmal durchgespielt habt.
Max Payne dagegen ist berühmt und beliebt obwohl die Grafik, die geheimnisvolle Stimmung und der Spielspass bei weitem nicht an Hitman gelangen und auserdem ist in Max Payne die Brutalitätsrate mindestens genau so hoch.
Läuft man an einem Gegner vorbei schickt einem dieser, während er die Augen zukneift, misstrauschre Blicke zu. Zieht man eine Leiche z.B in den nächsten Gulli so rutscht diese langsam hinenin oder bleibt hängen. Ich hab es sogar einmal geschaft ein toter Bodyguard auf eine Toilette zu setzen. Wenn ich mit dem Snipergewehr auf den Unterhändler der Red Dragon Triade schiesse fällt dieser mit einem Schussloch im Kopf blutspritzend zu boden. Und sogar wenn ich in ein Tuch oder eine Pflanze spaziere, wendet sich diese realischtisch dem Körper nach weg.
Manchmal kommt es mir so vor, dass PC-Zeitschriften von Firmen beeinflusst wereden.
Beispiel:
Softwarehersteller "Softgold Gmbh" zahlt der Zeitschgrift "Gameworld Total " eine Menge Geld für einen guten Bericht ihres neuen Action Shooters.
Ich finde die unbeeinflussbaren Zeitschriften solten sich mit einem Merkmal präsentieren. Z.B. "Pc-Shooter: Die einzige unbeeinflusste PC Zeitschrift Deutschlands!"

Und Ehrenwort Hitman(fals es dieses Spiel bei euch in der EU überhaupt gibt) lohnt sich 100% für alle (nicht einmal Action Shooter) -Pc Fans

Meine Meinung
I:B: 2001
 
Film oder Spiel / Passiv oder aktiv

Hallo,
also ich bin der Meinung, das, wenn man einem jungen Menschen einen Film
vorführt und (wenn es ein Kind ist) der / diejenige dem Film quasi "ausgesetzt" ist , die Aufnahme von Gewalt und die Reaktion darauf weit aus stärker ist,
als bei einem Computer / Videospiel.
- Denn ein Kind wird den Fernseher / videorec. kaum ausschalten wenn schlimme Szenen kommen, es wird vielleicht die Augen zumachen, weglaufen, aber am wahrscheinlichsten, die Szenen doch anschauen.
Weil es passiver ist, als wenn es direkt an der Handlung teilnehmen würde (wie bei einem Videospiel) und somit quasi die Rolle des "Mitopfers" hat , ist die Gefahr größer daß , das Kind dadurch Schaden erleidet.

- Ich kann mich noch an einen Fall in Großbritanien erinnern bei dem zwei Kinder (unter 10 J.) ein kleineres Kind von einer Brücke aus, mit Steinen getötet haben. Soweit ich mich zurückerinnern kann hatten die beiden früher einen Horrorvideofilm gesehen. (ergo > Verstärker)

- Beim Computer/Videospiel ist man aber jederzeit (und meiner Meinung nach viel leichter) in der Lage, aufzuhören.
Man selbst ist ja derjenige der Handlungen vollführt, und wenn man diese Handlungen nicht vollführen WILL oder KANN dann macht man es auch nicht (meiner Meinung nach) .

Cheers !! :o)
 
AW: Film oder Spiel / Passiv oder aktiv

Wenn von 100.000 Counterstrikespieler auch nur einer den Sinn für die Realität verliert und mit Daddys Gewehr in die Schule geht um ein paar Klassenkameraden zu "fraggen", dann genügt das doch schon, oder ?

Ich glaube auch nicht, dass solche Spiele Gewalt erzeugen können. Aber ich bin überzeugt, dass sie die letzte Sicherung durchbrennen lassen können. Dass sie einen vorher schon psychisch Labilen dazu bringen können, vollends durchzudrehen. In einem Film sieht man nur beim töten zu, ist natürlich gefährlich man stumpft ab. Bei solchen Spielen aber macht man mit und das halte ich ein bisschen schwerwiegender.
 
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