Maria-Redeviel am 10.05.2007 13:30 schrieb:
stockduck am 10.05.2007 13:28 schrieb:
Ist halt kein 08/15 shooter mit einer levelbegrenzung von 100x100m und ein paar respawnenden gegnern...
Das ist keine Entschuldigung.
Sehe ich auch so. Es gibt auch andere "große" Spiele, die nicht so stümperhaft und schlichtweg unausgereift auf den Markt geworfen werfen. Gut, vll. nicht unbedingt auf dem PC-Markt, aber im Konsolensektor weitaus öfter. Gutes Beispiel ist "Zelda: The Twilight-Princess" für den Cube / die Wii. Das Spiel hat eine gigantische Spielwelt, unzählige Figuren, viele Nebenquests, unzählige geheime Features, Ecken und Abschnitte, diverse Kampfsysteme, unterschiedliche Leveldesigns (Unterwasserwelt, Wallwalkabschnitte wie in Prey, große Wüsten, Wälder, Grünflächen und normale Sachen wie einen Angelteich, wo man tatsächlich mehrere Stunden sitzen kann, und banal angeln darf! ^^). Und die Fehlerdichte ist bei 0. Beim ersten Anlauf habe ich das Spiel innerhalb von ~ 40 Stunden beendet, doch keinen einzigen Fehler gefunden. Egal ob bei den Quests, den Minispielen, den Figuren oder bei Umgebung (z.B. Reiten mit dem Pferd etc.). Alles funktioniert perfekt und problemlos. Wenn ich mir dann ArmA angucke...welches keine erzählte Einzelspielerkampagne bietet, keine richtigen Figuren, eine Arcade-Spielmechanik die nur auf Realitätsnähe getrimmt ist, und eine KI, die in der Anfangsversion schlicht nicht existent war, dann stelle ich fest, dass das Game einfach nur zu schnell auf den Markt geworfen wurde, oder die Entwickler wirklich unfähig sind, und nicht aus den Fehlern von OFP gelernt haben. Soooo super komplex ist ArmA wirklich nicht, die meisten Kämpfe spielen sich auch nur in relativ begrenzten Arealen ab, und der Rest der freien Spielwelt ist nur nette Zugabe, wo man teils stundenlang einen KI-Soldaten suchen darf, der verhindert, dass man die Mission abschließen kann. Sorry, aber eigentlich hätte man von den Entwicklern erwarten MÜSSEN, dass bereits die erste Fassung von ArmA problemlos spielbar ist. Die hatten schließlich mit OFP und den Add-Ons bereits eine Grundlage, und wussten wie die Mechanik funktioniert. Das fertige Produkt im Regal war einfach nur stümperhaft und schlichtweg eine Beleidigung für jeden, der es tatsächlich gewagt hat Geld für dieses "Werk" zu bezahlen.
Regards, eX!