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Netzteil: Neuer Intel-Standard nur noch 12-Volt-Leitungen

AntonioFunes

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Zum Artikel: Netzteil: Neuer Intel-Standard nur noch 12-Volt-Leitungen
 
Finde ja nicht, dass das Netzteil im ATX-Gehäuse derzeit für Platznot sorgt. Wahrscheinlich halten die Dinger einfach zu lange und man will die Kunden endlich zu was neuem zwingen. Mein rechner hat auch schon 8 Jahre auf dem Buckel und ich seh noch keine Aufrüstung am Horizont...
 
Finde ja nicht, dass das Netzteil im ATX-Gehäuse derzeit für Platznot sorgt. Wahrscheinlich halten die Dinger einfach zu lange und man will die Kunden endlich zu was neuem zwingen. Mein rechner hat auch schon 8 Jahre auf dem Buckel und ich seh noch keine Aufrüstung am Horizont...

Da Intel soweit ich weiß keine Netzteile vertreibt steckt bestimm die Netzteil-Lobby dahinter :)
 
Sollte in den Titel nicht noch das Wörtchen "nur" mit rein ? So wie jetzt klingt er nämlich, als seien 12-Volt-Leitungen etwas total Veraltetes.
 
Wieso kann Intel allein da einen neuen Standard raus bringen?
Selbst finde ich die Lösung nicht ganz so dolle, denn schon jetzt sind gerade die Wandler auf den Mainboards schon ein heikles Thema. Von der Zusatzkühlung dann auf den Mainboards will ich gar nicht mal anfangen.
Na mal sehen was diverse Hersteller dazu sagen.
Wenn dann wäre ich aber auch dafür das Datenkabel und Netzkabel mal in einem Kabel verschwindet, das würde dann auf jeden Fall so einiges an Kabelwirrwar entlasten.
 
eine tolle geschäftsidee von intel. was soll es technishc bringen wenn jetzt auf den motherboards umwandler integriert werden müssen? dann brauchen die halt wieder platz.

ziel von intel ist es wohl eher, daß man alle bauteile die 3,3 oder 5 volt benötigen nicht mehr verwenden kann und dann bauteile neu kaufen muß die 12 volt benötigen.

ein toller geschäftsplan von intel der dem kunden aber nur negatives bringt in dem alte bauteile nicht mehr in in einen neuen pc übernommen werden können.
 
Nur weil Intel gerade mal eben so einen Gehirnfurz losläßt wird das noch lange kein
Standard. Dazu muß der Großteil der anderen (Netzteil-/Mainboardhersteller) dabei erst einmal mitziehen. Abwarten und Tee trinken.

Den Netzteilherstellern wäre das sicher am ehesten Recht. Spart Produktionskosten.

Aber ob die Mainboardhersteller hier mitspielen steht sicher alles andere als fest.

Und Mainboards würden durch diese schwachsinnige Idee a) aufgrund der zusätzlich zu verbauenden Spannungswandler deutlich teurer und b) noch verbauter und enger als jetzt schon.

Und ich bezweifle daß sich die ganzen Komponentenhersteller (HDD, SSD, Grafikkarten, Soundkarten usw.) auch auf 12V einigen damit die Wandler entfallen. Abgesehen von der Machbarkeit. Da bin ich überfragt.

Das würde auch die Modularität/Aufrüstungsmöglichkeiten torpedieren bis man sein System komplett neu um so ein System neu aufgebaut hat. Da kann man nicht mal eben nur die Grafikkarte tauschen.

Dann bräuchte man wohl zukünftig E-ATX als Standard. [emoji15] ironiemod off*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wieso kann Intel allein da einen neuen Standard raus bringen?

Nun, theoretisch kann jede Firma einen neuen Standard herausbringen und es auch offen kommunizieren, daß sie es als neuen Standard sehen.
Natürlich ist Intel im Vergleich zu irgendeiner kleinen Klitsche ein Schwergewicht, das schon eher Standards setzen kann.
Jedoch müssen, um einen neuen Standard erfolgreich zu etablieren, alle anderen Marktbeteiligten hier mitziehen.
Gerade hinsichtlich des Mehraufwands insbesondere für die Mainboardhersteller eher zweifelhaft.
Wie es auch so schön im Eingangstext steht:
wird spannend sein zu verfolgen, ob der neue Standard den alten Standard überhaupt überhaupt ablösen kann.
 
Ein Standard wird imho erst dann zu einem Standard, wenn sich der Großteil der Firmen auf dem Markt zu einer Produktlinie/einem Produkttypus auf gewisse gemeinsame/gleichartige Spezifikationen einigt und die Produkte entsprechend danach auslegt/kompatibel produziert. Stichwort: Bluray oder DVD-Spezifikation. Das sind sogenannte Standards. Wobei bei letzterem sich ja auch bei den Rohlingen 2 Lager gebildet hatten (DVD-R/RW- und R/RW+). Da gabs auch keinen wirklichen einheitlichen Standard. Erst beim Thema Bluray war da wieder ein gemeinsamer Nenner da.

Oder Standards wie DIN-Normen für gewisse Dinge (populärstes Beispiel sind hier wohl die Papiergrößen (von A0-A10 bzw. die weiteren Unterklassen von B-D ebenfalls in den Größen ab 0-10). Oder auch das metrische System mit Mikrometer - Kilometer von Mikrogramm bis Tonne oder in der UK-Welt oder in den USA halt dann das nichtmetrische imperiale Meßsystem von Inch, Fuß, Pound etc. pp.

Oder die Mainbordgrößen von Micro-ATX bis E-ATX. Oder die Spezifikationen für USB-Anschlüsse nach denen sich der Rest der Hardwarewelt auch richtet. An einem USB-Anschluß kann ich jedes USB-Gerät mit der gleichen USB-Spezifikation (Steckerform) stecken. Die sind dann auch kompatibel. Sowohl auf- wie abwärts. Dann halt teils mit technischen Einschränkungen. Ein USB 3-Anschluß wird von einem USB 2-Gerät nicht ausgereizt und ein USB 2-Anschluß bremst ein Gerät mit USB 3-Spezifikation auf USB 2-Tempo ein. Was je nach Gerätetyp teils merkliche Einschränkungen beim Tempo mit sich bringt (USB-Stick, Drucker, Scanner, externe optische Laufwerke/HDD/SSD) oder 0 Auswirkungen hat (Tastatur, Maus).

Bei "Standard"-USB, USB-C oder Micro-USB-Steckerformen brauche ich dann allerdings den jeweils dafür spezifizierten Stecker. Aber diese Standards gibt es genauso wie die Standards für die klassischen Batteriemaße von LR3-LR14 usw.

Oder die länderspezifischen (teils in der EU sogar länderübergreifenden) Steckerformen für die Stromversorgung und auch die Spannungsstärken.

Solche einheitlichen Standards nach denen sich dann der ganze Markt (oder der Großteil des Marktes) richtet fehlen bei dem Intel-Vorschlag komplett. Es sind nur Ideen von Intel wie sie sich so ein System vorstellen über eine Vereinfachung der Netzteilarchitektur. Ohne sich über die Details und die Lösungen bei der angekoppelten "Periphierie" im Klaren zu sein.

Wie sollen die vom Netzteil (ausschließlich gelieferten) 12 V schlußendlich verarbeitet/gewandelt werden ? Welche/wieviele Spannungswandler sollen wo und wie auf den Boards sitzen ? Wie soll das ganze technisch gelöst werden (auch Thema Kühlung etc. pp.)

Oder soll es zu einer generell durchgängigen Verwendung einer 12V-Architektur für alle Komponenten des PC ohne großartige Benutzung von Spannungswandlern kommen ? Quasi von Mainboard über Grafikkarte bis hin zu SD-Cardreader ? Was ist dann mit der CPU? Da bezweifle ich mal dezent, daß diese mit 12 V laufen wird. Aber selbst diese mal ausgeklammert:

Das Ganze was Intel hier vorschwebt ist noch lange kein Standard, erst Recht kein etablierter.

Das würde es erst dann dazu werden, wenn die anderen Schwergewichte auf dem Hardwaresektor (wie z.B. Asus, Gigabyte, MSI, WD und wie sie alle sonst noch heißen mögen) bei ihren Produkten hier mitziehen und ihre Produkte daraufhin entsprechend anpassen. Und das fehlt hier meiner Meinung nach noch komplett.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wieso kann Intel allein da einen neuen Standard raus bringen?
Selbst finde ich die Lösung nicht ganz so dolle, denn schon jetzt sind gerade die Wandler auf den Mainboards schon ein heikles Thema. Von der Zusatzkühlung dann auf den Mainboards will ich gar nicht mal anfangen.
Ich vermute das die das mit den primären Mainboardherstellern abgestimmt haben.

Was die Kühlung angeht tippe ich auf geplante Obsoleszenz. :rolleyes:
 
Intels BTX
Erinnert sich jemand dran?
Genau

btw @ Antonio Funes
"Intel sieht noch 12-Volt-Leitungen vor"
heisst ein bisschen was anderes als
"ATX12VO sieht dabei vor, dass Netzteile nur noch 12 Volt liefern sollen"
 
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