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Netflix: Wird Account-Sharing jetzt bald auch zur Straftat?

Schon lustig, früher waren es die bösen Raubmordkopierer und Piraten, denen man juristisch ans Leder wollte.

Inzwischen sinds die eigenen zahlenden Kunden, die seinerzeit mit der sharing is caring kampagne geködert wurden.

Selbst wenn "oh ich hab vergessen mich beim letzten Besuch auszuloggen" nun Straftaten werden… wer solls verfolgen und vollstrecken?

Heißt aber auch, netflix agiert auch mal mit echten korrigierten Zahlen, zahlt deutsche Steuern mit den für Deutschland territorial veranschlagten Preisen, die sich an der Kaufkraft orientieren?
Wieso sollte Globalisierung nur in eine Richtung gewährt werden?

Am Ende müsste netflix auf die Idee kommen, dass sie am Kunden vorbei anbieten, egal wie restriktiv sie ihr direct2video esques Angebot gestalten.
 
Glaube nicht dass deren dafür nötige AGBs mit dem deutschen Recht kompatibel wären. So lange da nichts gewerbsmäßig gemacht wird und die Übergabe an Familienmitglieder umsonst erfolgt, macht man sich nicht strafbar. Man stelle sich vor der Medienanbieter für das Zeitungsabo würde seine Zeitung vor Zugriff weiterer Leser so schützen, dass nur Leute mit der richtigen, registrierten Iris oder Fingerabdruck das Dokument öffnen können.
 
Der Anbieter kann in seinen AGB durchaus die Nutzung durch verschiedene Haushalte unterbinden und dein Account stilllegen, warum auch nicht? Es ist dann logischerweise keine Straftat, wie kommt man darauf, sondern ein Verstoß gg. die Nutzungsbedinungen, fertig.

Ich kann Netflix bei den explodierenden Kosten hier natürlich verstehen, nur sollte man sich die Frage stellen ob man dadurch nicht ggf. mehr Kunden verliert als gewinnt und natürlich auch, wie genau das geprüft wird.

Ich sags ganz ehrlich, meine Eltern nutzen auch meinen Netflix-Account und mich würde interessieren wie Netflix hier herausfinden möchte, ob das meine Eltern sind oder ich im Hotel auf Geschäftsreise, das ist nämlich der Sinn von Profilen und gleichzeitiger Nutzung.
 
Ich sags ganz ehrlich, meine Eltern nutzen auch meinen Netflix-Account und mich würde interessieren wie Netflix hier herausfinden möchte, ob das meine Eltern sind oder ich im Hotel auf Geschäftsreise, das ist nämlich der Sinn von Profilen und gleichzeitiger Nutzung.
Vielleicht wenn du an zwei Orten gleichzeitig verschiedene filme schaust?
Glaube nicht dass deren dafür nötige AGBs mit dem deutschen Recht kompatibel wären. So lange da nichts gewerbsmäßig gemacht wird und die Übergabe an Familienmitglieder umsonst erfolgt, macht man sich nicht strafbar. Man stelle sich vor der Medienanbieter für das Zeitungsabo würde seine Zeitung vor Zugriff weiterer Leser so schützen, dass nur Leute mit der richtigen, registrierten Iris oder Fingerabdruck das Dokument öffnen können.
wer sagt denn, dass nicht genau solch ein Szenario in den nächsten jahrzehnten nicht zur realität werden könnte? Angefangen von nur noch dititaler Währung, könnte man so alles überwachen und überprüfen, ebenso die Nutzung und vieles mehr. Ein Urlaub in Singapur oder Hongkong öffnet einem sicherlich die augen, was schon alles Realität ist
 
Ich sags ganz ehrlich, meine Eltern nutzen auch meinen Netflix-Account und mich würde interessieren wie Netflix hier herausfinden möchte, ob das meine Eltern sind oder ich im Hotel auf Geschäftsreise, das ist nämlich der Sinn von Profilen und gleichzeitiger Nutzung.
Ich melde das jetzt einfach an Netflix. Anzeige ist raus!

:B
 
Der Anbieter kann in seinen AGB durchaus die Nutzung durch verschiedene Haushalte unterbinden und dein Account stilllegen, warum auch nicht? Es ist dann logischerweise keine Straftat, wie kommt man darauf, sondern ein Verstoß gg. die Nutzungsbedinungen, fertig.

Ich kann Netflix bei den explodierenden Kosten hier natürlich verstehen, nur sollte man sich die Frage stellen ob man dadurch nicht ggf. mehr Kunden verliert als gewinnt und natürlich auch, wie genau das geprüft wird.

Ich sags ganz ehrlich, meine Eltern nutzen auch meinen Netflix-Account und mich würde interessieren wie Netflix hier herausfinden möchte, ob das meine Eltern sind oder ich im Hotel auf Geschäftsreise, das ist nämlich der Sinn von Profilen und gleichzeitiger Nutzung.
Zusammen mit der in kürze eingeführten standortbestimmung… dann hängt man halt n vpn zwischen und alle von versch. Standorten zeigen netflix die vpn ip.

so gesehen ein katz und maus spiel, welches netflix verlieren wird, letztlich in Form von unattraktivität des Produkts zu den bedingungen und kosten.

dem kundenschwund und dem bestreben, jeden kunden in einem account wiederzuspiegeln, müsste eine Produktänderun zur folge haben, damit man konkurrenzfähig agieren kann
 
Vielleicht wenn du an zwei Orten gleichzeitig verschiedene filme schaust?
Es gibt ja nicht ohne Grund die Profile und die damit verbundene Möglichkeit das bis zu vier Personen aus einem Haushalt schauen können:

Die Mama im Wohnzimmer das Frauen-Gedöns
Sohnemann die coolen Serien, ggf. auf einem Gerät mit LTE und damit andere IP
Tochter die coolen Serien
Ehemann auf Dienstreise im Hotel mit komplett anderer IP, ggf. sogar anderes Land

Das würde jetzt für Netflix drei unterschiedliche Haushalte aufgrund der IP bedeuten, ist aber alles durch die (aktuellen) AGB abgedeckt. Schwierig!

wer sagt denn, dass nicht genau solch ein Szenario in den nächsten jahrzehnten nicht zur realität werden könnte? Angefangen von nur noch dititaler Währung, könnte man so alles überwachen und überprüfen, ebenso die Nutzung und vieles mehr. Ein Urlaub in Singapur oder Hongkong öffnet einem sicherlich die augen, was schon alles Realität ist
... der Vorteil bei privaten Unternehmen wie Netflix ist der Geldbeutel. Die Kosten sind dermaßen explodiert, ohne ihre Kundschaft ist eins fix drei Ende mit Netflix. D.h. wenn 25%-50% der Kunden kündigt, hält Netflix keine sechs Monate durch.

Ich war 2010 in Singapur und 2006 in HK ... da find ich London ehrlich gesagt beunruhigender für EU. Naja, okay, Ex-EU! :B :-D
 
Zusammen mit der in kürze eingeführten standortbestimmung… dann hängt man halt n vpn zwischen und alle von versch. Standorten zeigen netflix die vpn ip.
Ob eine Standortbestimmung anhand der IP jetzt sinnvoll ist ... so etwas macht Apple z.B. bei Anmeldungen, ich werde regelmäßig in BaWü verortet, bin aber in Berlin! :B

Davon ab, Stand heute und explizit so beworben wurde aber die Nutzung in einem Haushalt und das schließt u.a. auch unterschiedliche Standorte der zu einem haushaltbefindlichen Profilnutzer eben auch mit ein.

Siehe mein Beispiel mit einer vierköpfigen Familie und die nicht wirklich unrealistische Darstellung wann und wie und wo etwas konsumiert wird.
 
Ich seh schon die Werbung vor mir:
"Passwort Sharer werden mit mit bis zu fünf Jahren Freiheitsentzug bestraft". :B
 
Ob eine Standortbestimmung anhand der IP jetzt sinnvoll ist ... so etwas macht Apple z.B. bei Anmeldungen, ich werde regelmäßig in BaWü verortet, bin aber in Berlin! :B

Davon ab, Stand heute und explizit so beworben wurde aber die Nutzung in einem Haushalt und das schließt u.a. auch unterschiedliche Standorte der zu einem haushaltbefindlichen Profilnutzer eben auch mit ein.

Siehe mein Beispiel mit einer vierköpfigen Familie und die nicht wirklich unrealistische Darstellung wann und wie und wo etwas konsumiert wird.
Mir musst du das doch nich erklären… es sieht halt wie ein netflixischer griff nach nem strohhalm aus, der laut bwler bei netflix aus jedem 2. account sharer einen eigenen zahler generiert…

diese denke hat nie funktioniert

auch muss netflix aufpassen, nicht mehr gegen als für neue kunden zu tun.

Mich kriegen sie zb. nicht, weil deren content und abopaket nicht in meinen use case passt, während ich durchaus bereit bin für guten content in höchs Qualität zu zahlen

nach wie vor muss man an die starre paketstruktur ran
Ich seh schon die Werbung vor mir:
"Passwort Sharer werden mit mit bis zu fünf Jahren Freiheitsentzug bestraft". :B
Immer noch besser als "passwort sharer werden mit 5 jahren netflix bestraft "

also true crime, pseudo dokumentation und kuchenback müll in endlosschleife…
 
Mit Meta zusammen ausgearbeitet... Riecht ja gar nicht nach Lobbyismus. Naja, leider funktioniert die Welt so.
 
Ich seh schon die Werbung vor mir:
"Passwort Sharer werden mit mit bis zu fünf Jahren Freiheitsentzug bestraft". :B
... wobei ich die Kinowerbung schon bissle vermisse, als das kleine Kind mit seiner Mama vor dem Knast steht, Happy Birthday singt, die Tochter traurig fragt wann kommt Papa nach Hause und die Mama sagt: noch viermal singen! :X :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Also zunächst hat dieses "Intellectual Property Office" mittlerweile alle diese Passagen bzgl. Password Sharing entfernt, da das ja auch offensichtlich Blödsinn ist, und dann kann so etwas niemals eine Strafttat sein, da es kein Gesetz gibt, dass so ein Verhalten verbietet. Man kann mit "seinem" Passwort ja auch tun und lassen, was man will, kein Staat wird einem das jemals verbieten können und wollen. Ob man damit gegen die Nutzungsbedingungen/TOS einer Firma verstößt, ist eine andere Sache. Ich bin Fan, aber sorry, dieser Artikel ist Clickbait.
 
Den Gewinn im dritten Quartal 2022 bezifferte das Unternehmen mit rund 1,4 Milliarden US-Dollar, von daher denke ich nicht, dass die am Hungertuch nagen, sondern schlicht den Hals nicht voll bekommen. Zudem könnte man auch eher sagen, wirklich gute Produkte kamen schon lange nicht mehr auf den Tisch, dafür massenweise trashiges Zeugs querbeet durch alle Genres.
 
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