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Netflix im freien Fall: Zu viel Geld für zu wenig Content?

2020 ein Zuwachs von 37 Mio.
2022 Ein Verlust von 900.000 (200.000 (in den ersten drei Monaten) + 700.000 laut Artikel)

Klingt jetzt vielleicht heftig, dieser Verlust. Aber gemessen am Zuwachs im Jahr 2020 ist das ein Fliegenschiss. Hab ich irgendwas nicht kapiert, oder wieso wird jetzt so ein Fass aufgemacht?
 
2020 ein Zuwachs von 37 Mio.
2022 Ein Verlust von 900.000 (200.000 (in den ersten drei Monaten) + 700.000 laut Artikel)

Klingt jetzt vielleicht heftig, dieser Verlust. Aber gemessen am Zuwachs im Jahr 2020 ist das ein Fliegenschiss. Hab ich irgendwas nicht kapiert, oder wieso wird jetzt so ein Fass aufgemacht?
Weil es im Kapitalismus immer Wachstum braucht und kein Wachstum ist eine Katastrophe ;)

Ich finde Netflix super, weil ich Werbung hasse und die Eigenproduktionen machen einen guten Teil, von dem aus was ich schaue + irgendwelche Nischensachen. Von daher sind mir die Abgänge in der Regel egal.
Aber Netflix dreht seit Jahren munter an der Preisschraube, während es immer mehr Konkurrenz gibt. Um zu wissen, dass das ab einem gewissen Punkt nach hinten losgeht, muss ich kein BWL studieren.
 
2020 ein Zuwachs von 37 Mio.
2022 Ein Verlust von 900.000 (200.000 (in den ersten drei Monaten) + 700.000 laut Artikel)

Klingt jetzt vielleicht heftig, dieser Verlust. Aber gemessen am Zuwachs im Jahr 2020 ist das ein Fliegenschiss. Hab ich irgendwas nicht kapiert, oder wieso wird jetzt so ein Fass aufgemacht?
Das Jahr 2020 war Corona-bedingt ein Jahr mit vielen Sondereffekten. Das wird sich nicht nochmal bewerkstelligen lassen. Insofern besitzen die 37 Mio. Neukunden in diesem besonderen Jahr auch weniger Bedeutung als die derzeitigen Verluste, auf die meiner Ansicht nach aber auch völlig überreagiert wird.
Aber was gerade passiert, ist eine Art Marktbereinigung, man kann es vielleicht auch Korrektur nennen, denn weder so ein Ausnahmejahr, als auch das, was derzeit passiert, spiegeln den Markt real wider.
Preisanpassungen nach oben und diverse Ankündigungen zum Thema Account Sharing werden die Lage für Netflix jedoch auch nicht verbessern. Angesichts der Gesamtsituation und der vom Management getroffenen Entscheidungen, bzw. den Reaktionen darauf, muss man sich schon teilweise an den Kopf fassen. Sympathischer macht es den Laden jedenfalls erstmal nicht.
Wie kann man der Konkurrenz in diesem umkämpften Markt nur so viele Elfmeter hinlegen?
Wenn Netflix nicht aufpasst und die Kurve nicht bekommt, dann wird sich voraussichtlich der Schwund enorm beschleunigen, denn die Konkurrenz befindet sich gerade in Shoppinglaune und kauft namhafte Lizenzen und alles, was bei 3 nicht auf den Bäumen ist.
 
Preisanpassungen nach oben und diverse Ankündigungen zum Thema Account Sharing werden die Lage für Netflix jedoch auch nicht verbessern. Angesichts der Gesamtsituation und der vom Management getroffenen Entscheidungen, bzw. den Reaktionen darauf, muss man sich schon teilweise an den Kopf fassen. Sympathischer macht es den Laden jedenfalls erstmal nicht.
Wie kann man der Konkurrenz in diesem umkämpften Markt nur so viele Elfmeter hinlegen?
Wenn Netflix nicht aufpasst und die Kurve nicht bekommt, dann wird sich voraussichtlich der Schwund enorm beschleunigen, denn die Konkurrenz befindet sich gerade in Shoppinglaune und kauft namhafte Lizenzen und alles, was bei 3 nicht auf den Bäumen ist.
Ich versteh das Management einfach nicht. In den letzten Jahren lag der Fokus darauf, mäßigen Content wild einzukaufen und/oder zu produzieren, aber die qualitativ hochwertigen Produktionen werden wiederum nach zwei Staffeln abgesetzt. Mindhunter Season 3 ist denen zu teuer, aber Stranger's Things Season 4 darf dann wiederum ihre 30 Millionen pro Episode kosten. Von den ganzen trashigen big budget Produktionen wie Red Notice rede ich noch nicht einmal.

Dann kommt noch das Account Sharing Gejaule hinzu und man fragt sich schon, wollt ihr jetzt harte Verluste einfahren? Ich mein, klar ist das Unternehmen unter Zugzwang. Im Moment kommt ja jeder mit seinem eigenen Streaming Service um die Ecke und letztlich gehts nur noch darum, wer das große Sterben in den nächsten Jahren überleben wird.

Disney und HBO Max sowie Amazon sind gesetzt, aber für Netflix kanns schnell bergab gehen, wenn sie nicht mit hochwertigen Angeboten gegenhalten können. Dafür müssten sie einem aber auch preislich entgegenkommen. Kann doch nicht sein, dass man Trashfilme für 120 Millionen dreht und gefühlt die Hälfte nur an Gehälter für Schauspieler draufgeht, aber dann die Preise erhöht, weil man finanziell kein tragbares Modell etabliert hat.

Da hat man jahrelang Unsummen an Geld für Drittcontent ausgegeben und abartig hohe Marketingkosten in Kauf genommen, um sich im Markt zu etablieren und eine gewisse Führungsrolle zu haben. Für was? Es ist doch absehbar, dass Netflix die Preise weiter erhöhen muss. Das kann auf Dauer nicht gut gehen. Eine Strategie ist hier nicht zu erkennen
 
Ich versteh das Management einfach nicht. In den letzten Jahren lag der Fokus darauf, mäßigen Content wild einzukaufen und/oder zu produzieren, aber die qualitativ hochwertigen Produktionen werden wiederum nach zwei Staffeln abgesetzt. Mindhunter Season 3 ist denen zu teuer, aber Stranger's Things Season 4 darf dann wiederum ihre 30 Millionen pro Episode kosten. Von den ganzen trashigen big budget Produktionen wie Red Notice rede ich noch nicht einmal.

Dann kommt noch das Account Sharing Gejaule hinzu und man fragt sich schon, wollt ihr jetzt harte Verluste einfahren? Ich mein, klar ist das Unternehmen unter Zugzwang. Im Moment kommt ja jeder mit seinem eigenen Streaming Service um die Ecke und letztlich gehts nur noch darum, wer das große Sterben in den nächsten Jahren überleben wird.

Disney und HBO Max sowie Amazon sind gesetzt, aber für Netflix kanns schnell bergab gehen, wenn sie nicht mit hochwertigen Angeboten gegenhalten können. Dafür müssten sie einem aber auch preislich entgegenkommen. Kann doch nicht sein, dass man Trashfilme für 120 Millionen dreht und gefühlt die Hälfte nur an Gehälter für Schauspieler draufgeht, aber dann die Preise erhöht, weil man finanziell kein tragbares Modell etabliert hat.

Da hat man jahrelang Unsummen an Geld für Drittcontent ausgegeben und abartig hohe Marketingkosten in Kauf genommen, um sich im Markt zu etablieren und eine gewisse Führungsrolle zu haben. Für was? Es ist doch absehbar, dass Netflix die Preise weiter erhöhen muss. Das kann auf Dauer nicht gut gehen. Eine Strategie ist hier nicht zu erkennen
So würde ich es auch im Großen und Ganzen zusammenfassen.
 
Geht es eigentlich noch reisserischer? Abwärts-Trend, vielleicht - aber im freien Fall? Muss das sein? Ich hätte den Artikel auch ohne Übertreibung gelesen. Aber so kriegt man ja schon beinahe den Eindruck, Netflix schliesse spätestens Übermorgen die Pforten - was nicht der Fall zu sein scheint, zumindest wenn man dann den Artikel liest.

Kein Account-Sharing mehr? Testet Netflix gerade in ein oder einigen zentral-/südamerikanischen Ländern. Ob sie dies dann auch global durchziehen, wird sich erst noch zeigen.

Abo-Zahlen sinken? Eine Post-pandemische Korrektur war zu erwarten, und ja - der Ukraine-Krieg ist auch ein Faktor. Dass man mit Wachstumszahlen im Millionenbereich gerechnet hat, war wohl etwas vermessen, ist aber noch kein Beinbruch - selbst wenn die fetten Jahre vorbei sein sollten, hat man ja hoffentlich in diesen ein adäquates Polster angelegt.

Konkurrenz? Ja - ist aber nicht seit heute so. Trotzdem erscheint mir persönlich das Angebot bei Netflix immer noch jenes mit der grössten Vielfalt und Bandbreite zu sein.

Abo-Preis nach oben? Klar, nicht lustig, aber bei mir persönlich immer noch weit entfernt von der Schmerzgrenze.
 
Geht es eigentlich noch reisserischer? Abwärts-Trend, vielleicht - aber im freien Fall? Muss das sein? Ich hätte den Artikel auch ohne Übertreibung gelesen. Aber so kriegt man ja schon beinahe den Eindruck, Netflix schliesse spätestens Übermorgen die Pforten - was nicht der Fall zu sein scheint, zumindest wenn man dann den Artikel liest.

PC Games Zugriffszahlen im freien Fall? ;)

Die Titelwahl wurde gefühlt in den vergangenen Wochen zunehmend aggressiver so mein Eindruck.
Vielleicht bin ich ja auch nur empfindlicher geworden...
 
also ich jedenfalls bin, nach jahren, immer noch voll zufrieden mit netflix. ich habe noch ca. 80 filme und 50 serien in "meine liste" die ich noch ansehen will und habe ca. genausoviele schon angesehen. (und damit meine ich nicht die, die ich schlecht fand und dann abgeschalten habe sondern die, die mir gefallen haben)
mMn ist der netflix-algorithmus schuld daran, daß viele nichts zu sehen finden...denn 90% des programms werden vor dem benutzer versteckt...die findet man erst, wenn man auf zb. solche listen geht https://www.heise.de/tipps-tricks/Netflix-Codes-So-finden-Sie-noch-mehr-Filme-4325090.html und direkt sucht ohne im eigenen saft zu schmoren über die normalle netflix-anzeige.
ich habe zb. zulest die südkoreanische zombie-serie "all of us are dead" angesehen und fand die fantastisch.
 
Weiß gar nicht, was das Problem ist. Sky Ticket bietet deutlich weniger Serien und Filme. Prime ist ebenfalls ziemlich dürr. Ich sehe das eher so, dass günstigere Angebote wie Disney+ denen die Kunden abgraben. Und dann in so einer Situation auch noch die Preise zu erhöhen könnte falsch sein.
 
man könnte meinen, im netflix management sitzen ehemalige manager aus der gaming industrie.

das muss man sich mal auf der zunge zergehen lassen. man verliert kunden und der lösungsansatz ist es nicht, die vorhandenen zu behalten und die abgegangen wieder zurückzuholen, nein, die bleibenden sollen die verluste ausgleichen...wtf
 
Einfach mal 1 Folge pro Woche anstelle ganze Staffel releasen. BOOM Netflix gerettet. Wo bleibt mein Geld? ;)
 
Einfach mal 1 Folge pro Woche anstelle ganze Staffel releasen. BOOM Netflix gerettet. Wo bleibt mein Geld? ;)
Das ist aber auch nur dann der Fall, wenn ein Kunde zur Kategorie "will ich sofort sehen" gehört. Alle anderen, insbesondere Binge-Watcher, warten geduldig darauf, bis eine Serienstaffel als ganzes erschienen ist. Im Übrigen: Netflix hat diese Salami-Taktik durchaus auch schon angewandt - Snowpiercer.
 
Weiß gar nicht, was das Problem ist. Sky Ticket bietet deutlich weniger Serien und Filme. Prime ist ebenfalls ziemlich dürr. Ich sehe das eher so, dass günstigere Angebote wie Disney+ denen die Kunden abgraben. Und dann in so einer Situation auch noch die Preise zu erhöhen könnte falsch sein.
Ist es auch, da bin ich sicher.
Wenn es um die reinen Kosten geht, nun, immer die monatlichen Kosten gerechnet, kostet Netflix 17,99, wenn ich auch 4K Inhalte sehen möchte. Das bieten Amazon und Disney auch. Also muss man da das große Abo bei Netflix betrachten.
Wie gesagt, 17,99 pro Monat. Prime und Disney+ zusammen kommen auf rund einen Euro weniger. Mit den beiden zusammen (denke ich) deckt man einen breiteren Steaming-Inhalt ab, als Netflix alleine.
Und die ganzen „Annehmlichkeiten“, die ein Prime Abo sonst noch bietet.
Ich weiß nicht…einfache Mathematik.
Natürlich kommt es auch auf den persönlichen Geschmack an. Wenn jemand auf ganz bestimmte Inhalte großen Wert legt und darauf nicht verzichten will, dann wird er wohl bleiben. Aber ich denke nicht, dass das die Mehrheit ist. Die breite Masse wird gerade perspektivisch gesehen künftig eher abwägen, wofür das Geld ausgegeben wird.
 
Ganz klare Sache.
DISNEY+ wird der neue Platzhirsch werden.
Sie haben sehr gut Rechte eingekauft, haben mittlerweile (seit STARS) ein sehr ausgewogenes Angebot für Erwachsene UND Kinder.

Sobald man Kinder hat und sich für einen Streamingdienst entscheiden muss (statt alle zu haben), dann fällt die Wahl automatisch auf Disney+, weil einfach JEDER was davon hat.

Auch ohne Kinder fällt die Wahl zunehmend leichter auf Disney+, allein schon wegen der derzeit erheblich niedrigeren Kosten (wie einige Vorredner schreiben muss man aus meiner Sicht Netflix zwingend mit 17,99 für 4K mit den anderen vergleichen... gerade wir hier in unserem Nerd-Forum hier wollen doch sicher alle 4K-Inhalte sehen...).

Ich persönlich hab sie alle, aber müsste ich mich entscheiden, dann würde ich Disney+ zuerst nehmen. Danach Amazon Prime wegen der vielen anderen Leistungen von PRIME...
Und dann erst zuletzt Netflix. Ja, gute Inhalte aber mit mittlerweile 17,99 ist das echt teuer geworden mittlerweile... müsste ich irgendwo den Rotstift ansetzen dann würde derzeit Netflix zuerst rausfliegen.
Und hey... man könnte es (dank der "alles auf einmal-Releases" von Serien) theoretisch auch nur 1 oder 2 Monate im Jahr abonnieren und da "schnell mal" alle aufgelaufenen Inhalte durchschauen...

Also, Netflix:

- Ein großes Abo sollte maximal 9,99 kosten, solange die Konkurrenten nicht selbst die Preise steigern
- als Zugeständnis dürften sie dafür dann auch sofort gegen das Sharing vorgehen
- macht wöchentliche Serienreleases
- akzeptiert, dass im derzeitigen Markt einfach viel mehr als 30% Marktanteil für einen einzelnen Anbieter nicht (mehr) realistisch sind, wenn er nicht die eierlegende Wollmilchsau anbieten kann... der Markt ist mittlerweile zu sehr umkämpft


Netflix ist ein bisschen wie Tesla... die waren zwar die ersten... aber am Ende kommen dann doch die großen alteingesessenen Firmen irgendwann mal in die Gänge.
 
Seltsamer Schreitstil in diesem Artikel: "ziemlich doof", "nach unten gesunken",... ? Klingt wie von einem Sechsjährigen.

Zum Thema: Das Angebot noch weiter zu reduzieren und gleichzeitig die Preise zu erhöhen ist wohl der Anfang vom Ende
 
Dieses Jahr soll Paramount+ starten, die mit Star Trek ebenfalls ein Brett haben.
Netflix hat schob jetzt viele Inhalte verloren, die nun bei ihren eigenen Streamingdiensten ein Zuhause gefunden haben. Und das wird auch in Zukunft weiter wegerodieren. Gerade in den USA schiessen die Streamingdienste ja wie Pilze aus dem Boden.
Und einige davon werden auch weltweit agieren und ihren Content selbst vermarkten.
Für mich als Kunde ich das natürlich blöd. Denn bisher hatte man das heilige Triumvirat aus Netflix, Prime und Disney. Wegen Star Trek muss ich aber jetzt schon überlegen. Und weil Netflix eben nicht mehr so viele geile Sachen im Angebot hat werde ich es dann eben so machen, dass ich mir P+ hole und Netflix kündige. Und für das wenige Content, dass ich unbedingt sehen will buche ich halte ein oder zwei Monate hinzu bei Netflix. Wenn z.B. die neue Staffel Squid Game rauskommt und Netflix die dann sogar wochenweise bringen sollte kann ich durchaus warten, bis alle Folgen ausgetrahlt wurden und die dann an einem WE durchbingen.
 
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