Neoliberalismus vs. Sozialstaat ?

[GoDoFSkIlL]

In den USA gilt man ab 10000$ pro Person als arm. Und als Familie bei 17000$. Deutschland hat ein Durchschnittseinkommen von 27000$. Dann koennt ihr euch ja mal ausrechnen wieviel Leute in Deutschland in den USA arm waeren. Die USA schneiden unter anderem beim Human Development Index besser ab, der massgeblich den Lebensstandard der einzelnen Laender bestimmt.1. Ist dort Norwegen 2. Iceland 3. Australien usw... die USA sind 10. und Deutschland 1 Platz ueber Spanien und unter Neuseeland.
Das zeigt doch eindeutig das sich das deutsche Sozialsystem nicht auf den Lebenstandard der Menschen auswirkt. Ich habe ja gar nichts gegen ein Sozialsystem, es kann aber nicht sein, dass ein Arbeitsloser mehr Geld als einige Arbeiter bekommt und auch noch keine Steuern zahlen muss. Das ermutigt die Menschen durch nur zum Missbrauch. Ich finde das Sozialsystem der USA viel besser, da es die Menschen unter Druck setzt sich einen Job zu suchen. Wenn man keinen findet, kann man noch mehr Geld beantragen, wenn man das beweisen kann....

 

[aph]

es kann aber nicht sein, dass ein Arbeitsloser mehr Geld als einige Arbeiter bekommt

Japp, das finde ich auch schlimm, dass einige Arbeiter weniger Lohn kriegen als ein Arbeitsloser an Stütze!

 

[kiljeadeen]

es kann aber nicht sein, dass ein Arbeitsloser mehr Geld als einige Arbeiter bekommt

Japp, das finde ich auch schlimm, dass einige Arbeiter weniger Lohn kriegen als ein Arbeitsloser an Stütze!

Find ich nicht. Immerhin gilt hier das Versicherungsprinzip. Wenn man 3000 Euro verdient, zahlt man viel ein und bekommt dann auch relativ viel Stütze. Keine Ahung wieviel, aber sicher mehr als ein 1200 Euro Arbeiter.

 

[kiljeadeen]

In den USA gilt man ab 10000$ pro Person als arm. Und als Familie bei 17000$. Deutschland hat ein Durchschnittseinkommen von 27000$. Dann koennt ihr euch ja mal ausrechnen wieviel Leute in Deutschland in den USA arm waeren. Die USA schneiden unter anderem beim Human Development Index besser ab, der massgeblich den Lebensstandard der einzelnen Laender bestimmt.1. Ist dort Norwegen 2. Iceland 3. Australien usw... die USA sind 10. und Deutschland 1 Platz ueber Spanien und unter Neuseeland.
Das zeigt doch eindeutig das sich das deutsche Sozialsystem nicht auf den Lebenstandard der Menschen auswirkt.

Natürlich nicht. Ein System, welches die Bürger entmündigt, wird den Lebensstandard nie langfristig heben können.

Ich möchte aber darauf hinweisen, daß solche Rankings wie der HDI wenig aussagekräftig sind. Damit kann man nur sehr allg. Aussagen treffen und beim Ranking selbst kann muß man mit +/- 10 Plätzen rechnen, je nachdem welche Indiaktoren man anwendet.
Der Umstand, daß Deutschland 2004 von der alten EU nur Spanien, Italien, Griechenland und Portugal hinter sich hatte, ist allerdings keine Ruhmesblatt.

Ich habe ja gar nichts gegen ein Sozialsystem, es kann aber nicht sein, dass ein Arbeitsloser mehr Geld als einige Arbeiter bekommt und auch noch keine Steuern zahlen muss.

Nun, Versicherungsleistungen sind immer steuerfrei, was durchaus sinnvoll ist. Daß man so mehr bekommen kann, liegt an den Einzahlungen. Wer 3000 Euro verdient und entsprechend viel einzahlen muß, wird natürlich mehr bekommen, als jemand der nur 1200 mit Arbeit verdient.
Das ist meiner Meinung nach schon Ok, die Frage ist lediglich, wie lange man ihm das bezahlt.

Das ermutigt die Menschen durch nur zum Missbrauch.

Der Mißbrauch wird primär durch die fehlenden Kontrollen ermutigt, was sowohl die Arbeitslosigkeit als auch das für den Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen anbelangt. Überall wo es keine Kontrollen gibt, gibt es Mißbrauch und erst recht, wenn man sich dabei nur Geld abholen muß.

Ich finde das Sozialsystem der USA viel besser, da es die Menschen unter Druck setzt sich einen Job zu suchen. Wenn man keinen findet, kann man noch mehr Geld beantragen, wenn man das beweisen kann....

Es ist besser, weil es dort immer schon so war und die Menschen in den USA bei weitem selbständiger sind als bei uns. Eine Umstellung bei uns wäre sicherlich schwierig, denn viele haben bei uns einfach nie gelernt, SELBST vorzusorgen und entsprechend mitzudenken.