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Mittelalter in Computerspiele

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28.05.2009
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Hallo alle zusammen!

Hätte einige Fragen zur Geschichtsdarstellung in Computerspielen:

1) Wo erfahre ich, wer bei der Spieleentwicklung mitgewirkt hat?

2) Warum glaubt ihr, entscheiden sich Spieledesigner für eine unrealistische Darstellung in Computerspielen?

3) Wie erkenne ich, ob das Spiel bereits eine Vorlage hat (ein "Urspiel" sozusagen)? Also das das Spieldesign das selbe ist und es immer nur etwas modifiziert wurde.

4) Welche Mittelalterspiele sind eurer Meinung nach authentisch?

Vielleicht habt ihr ja noch generelle Tipps zur Darstellung des Mittelalter in Computerspielen.

Würde mich über jegliche Hilfestellung freuen.
Lg
 
Mittelalter7690 am 28.05.2009 10:50 schrieb:
Hallo alle zusammen!

Hätte einige Fragen zur Geschichtsdarstellung in Computerspielen:

1) Wo erfahre ich, wer bei der Spieleentwicklung mitgewirkt hat?

2) Warum glaubt ihr, entscheiden sich Spieledesigner für eine unrealistische Darstellung in Computerspielen?

3) Wie erkenne ich, ob das Spiel bereits eine Vorlage hat (ein "Urspiel" sozusagen)? Also das das Spieldesign das selbe ist und es immer nur etwas modifiziert wurde.

4) Welche Mittelalterspiele sind eurer Meinung nach authentisch?

Vielleicht habt ihr ja noch generelle Tipps zur Darstellung des Mittelalter in Computerspielen.

Würde mich über jegliche Hilfestellung freuen.
Lg


zu 1)
vielleicht auf der entsprechenden Webseite zum Spiel. Gegebenenfalls im offiziellen Forum nachfragen. Ansonsten hinten im Manual oder bei den Credits im Spiel.

zu 2)
Ich würde eher sagen, sie entscheiden sich für einen Kompromiss zwischen korrektem historischem Hintergrund, Realismus und Spielbarkeit. Ein Spiel, das zuviel Realismus hat würde einfach keinen Spass machen. Beispiel Strategiespiel: Im Prinzip müsste man Monate oder Jahre warten bis man neue Truppen ausgebildet oder irgendwas erforscht hat. Geschieht aber alles im superschnellen Zeitraffer. Unrealistisch, aber spielerisch sinvoll.
Beispiel Actionspiel: Nie und nimmer könnte man es einzelner Mann mit einer ganzen Armee von Feinden aufnehmen, ausserdem müssten sowohl Gegner als auch man selbst schon nach einem oder wenigen Schüssen tot sein. Kein Lebensbalken, keine Respawns. Ausserdem müsste man zwischendurch schlafen, essen und kacken :B

zu 3)
Naja, durch lange Gamer-Erfahrung eigentlich. Aber wirklich viel neues gibts heutzutage eh nicht mehr. Fast alles ist schonmal in irgendeiner Art und Weise dagewesen. Ausserdem gibt es eine Unzahl an Fortsetzungen. Ansonsten kann man sich auch hier auf der Website des Spiels oder in Previews auf Spieleseiten informieren welche Spiele der Entwickler vorher gemacht hat und daraus auch ein paar Rückschlüsse ziehen.

zu 4)
Kommt wohl drauf an auf welche Elemente man Wert legt. Wie schon weiter oben gesagt, kann man unmöglich alles authentisch darstellen.
Spiele mit mehr oder weniger Mittelalter Hintergrund, die mir gut gefallen haben waren Age Of Empires 2, Medieval2: Total War und Assassins Creed. Dann gibts wohl noch jede Menge Rollenspiele, aber die sind nicht so mein Gebiet ;) Müsste dann jemand anderes beantworten. Glaube aber, dass Rollenspiele mit Mittelalter-Hintergrund schnell in die Fantasy-Schiene abrutschen. ;) Mount&Blade soll aber ganz interessant sein, wenn man nicht gerad auf aktuelle Technik und viel Story wert legt.

Vielleicht habt ihr ja noch generelle Tipps zur Darstellung des Mittelalter in Computerspielen.

Naja, hauptsache die Atmosphäre kommt "einigermassen authentisch" rüber. An welchen Aspekten ich das genau festmachen würde, kann ich jetzt auch nicht sagen^^
Assassins Creed fand ich schon ganz schick. Mir hat die Darstellung der Spielwelt zumindest so gut gefallen, dass ich über ein paar spielerische Mängel hinwegsehen konnte.
Allerdings spielt das eher im gelobten Land und nicht im mittelalterlichen Europa
 
Mittelalter7690 am 28.05.2009 10:50 schrieb:
Hallo alle zusammen!

Hätte einige Fragen zur Geschichtsdarstellung in Computerspielen:

1) Wo erfahre ich, wer bei der Spieleentwicklung mitgewirkt hat?
im handbuch und/oder am ende(im mneü des spiels. nennt sich oft "credits"


2) Warum glaubt ihr, entscheiden sich Spieledesigner für eine unrealistische Darstellung in Computerspielen?
inwiefern? also, realismus zB beim kampf wäre in den meisten fällen dem spiel nicht zuträglich, sondern die einheiten müssen ausgewogen sein, damit man sie sinnvoll und logisch platzieren und einsetzen kann. außerdem stehen zB 5 ritter als "eine" einheit oft nur symbolisch für 20 ritter.

und bei singleplayer-spielen wäre es frustrierend, wenn ein gelungener schwerthieb des gegners direkt das ende des spiels bedeutet. zudem sind elemente wie "superkräfte" usw. auch ein mittel, um ein spiel und die taktik interessanter zu machen.

bei der geschichte: die wenisten erheben anspruch auf historische korrektheit, es gibt aber ein paar spiele, bei denen eine mission usw. in eine historisch korrekte umgebung platziert wird.


3) Wie erkenne ich, ob das Spiel bereits eine Vorlage hat (ein "Urspiel" sozusagen)? Also das das Spieldesign das selbe ist und es immer nur etwas modifiziert wurde.
wenn es nicht ein spiel ist, dessen titel es schonmal gab, kannst du das nur durch nachfrage bei spielern oder testrecherche erfahren.


4) Welche Mittelalterspiele sind eurer Meinung nach authentisch?
relativ authentisch ist zB medieval 2 - total war.da man selber aber durch seine aktionen gebiete erobert und auch der PC durch seine künstliche intelligenz selber handelt, wird natürllich nie der reale vrlauf der geschichte dabei rauskommen, und fixe eriegnisse, die es "in echt" gab, kann man auch nicht einbauen, da es dann langweilig und vorhersehbar wäre.
 
naja
Mittelalterspiele
ich denke man muss da auch Unterscheiden, den viele packen da Gerne auch alles an Fantasy rein, weil das so rückständig Aussieht, aber das ist eben Fantasy

aber ich würde sagen, das Spiele idr. wie auch Filme, Bücher, etc. die Epochen immer gerne in einem Romantisierten Licht darstellen, u.a. wegen der Spannung
Der Realismus krankt in Spielen einfach an der Spielmechanik wenn man dadurch Ewig warten muss bis etwas Fertig ist oder wer angekommen ist, Schlachten unkontrolliert ablaufen oder man auch durch die ja schon Geschriebe Geschichte in der Erzählung eingeschränkt wird
Sonst könnte man in einem Strategietitel ja niemals Städte oder Länder einnehmen, die die Original-Armee nie geschafft hat bzw. könnte einen Krieg nie für sich entscheiden, wenn der damals nicht auch schon gewonnen wurde. auch wär es viel zu Kompliziert wenn man wirklich alle Aufgaben eines Feldherren oder Pfeffersackes erfüllen müsste, bzw. langweilig, wenn man darauf beschränkt bliebe oder man dutzende an Verschiedenen Geschütze oder andere Waffen hätte, für man noch einzeln Munition beschaffen müsste, besonders wenn man das eroberte dann nicht nutzen könnte, weil man keine passende Kugel hat, anstatt wenn man jetzt ein Geschütz hat und die passende Munition dazu

Und ob ein Spiel einen Vorgänger hat erfährt man ganz leicht, meistens steht beim Nachfolger dann 2 hinter dem Namen im Titel :B
andernfalls mal bei Wikipedia oder anderen Seiten suchen, da steht im Zweifelsfall der Geistige Vorgänger bei, wie bei Die Fugger (II) -> Die Gilde

Und am Besten in Hinsicht Realismus war in der Linie immer noch Der Patrizier 1 und 2
da war beim Zweiten Teil auch ne Dokumentation dabei, die einem Die Zeit und Die Hanse näher gebracht hat
 
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