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Mitarbeiter packen aus: Bobby Kotick soll Mitarbeitern gedroht und Spiele sabotiert haben

Marc Schmidt

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Erstere Geschichte:
Mir fällt es schwer da den Fehler zu erkennen. Man wusste, dass es zu negativen Reviews kommen würde und dann wollte man das ganze moderieren? Und das Community Team soll dafür dann nicht zuständig sein? Irgendwie verstehe ich das nicht.

Sabotage:
Man kann sagen was man will aber Call of Duty ist erfolgreich.

Zweite Geschichte:
Die Drohung stammt aus dem Jahr 2006 und soll nicht nur, sondern ist ein Fakt. Allerdings ist das mittlerweile nun mehrfach aufgewärmter kalter Kaffee, wie gesagt aus dem Jahr 2006.
 
Erstere Geschichte:
Mir fällt es schwer da den Fehler zu erkennen. Man wusste, dass es zu negativen Reviews kommen würde und dann wollte man das ganze moderieren? Und das Community Team soll dafür dann nicht zuständig sein? Irgendwie verstehe ich das nicht.
So wie ich das verstanden habe, wollte das Community-Team nicht für Fehler des Managements geradestehen, besonders weil man ja lange im voraus gewarnt hat, dass ein Shitstorm kommen würden. Finanziell ist Call of Duty zweifelsohne ein Erfolg, das stimmt. Die Reviews sprechen allerdings eine andere Sprache.
 
So wie ich das verstanden habe, wollte das Community-Team nicht für Fehler des Managements geradestehen, besonders weil man ja lange im voraus gewarnt hat, dass ein Shitstorm kommen würden. Finanziell ist Call of Duty zweifelsohne ein Erfolg, das stimmt. Die Reviews sprechen allerdings eine andere Sprache.
Ich verstehe warum man nicht für Fehler geradestehen möchte aber unter Community-Arbeit verstehe ich auch, dass man sich um Steam kümmert. Mir scheint das sogar normal zusein, da viele andere Firmen ja auch Community Management auf Steam betreiben und wenn Activision-Blizzard Spiele auf Steam vertreiben, erscheint es mir nur logisch, dass sie nun auch dafür zuständig sind.

Call of Duty hat was die Qualität angeht sicher Probleme aber es ist unklar, was Kotick selbst genau damit zutun haben soll. Mir ist bei Warzone immer negativ aufgefallen, wie das Spiel ewig gebraucht hat anzugehen, weil es jedes Mal Shader installiert. War das Koticks Werk? Wahrscheinlich nicht. Der CEO einer Firma betreibt selten so ein Micro-Management.
 
Erstere Geschichte:
Mir fällt es schwer da den Fehler zu erkennen. Man wusste, dass es zu negativen Reviews kommen würde und dann wollte man das ganze moderieren? Und das Community Team soll dafür dann nicht zuständig sein? Irgendwie verstehe ich das nicht.

Das für die Moderation verantwortliche Cpmmunity-Team hat a) das Reviewbombing vorausgeahnt und b) genau deswegen um mehr Ressourcen/Hilfe gebeten, um besser damit umgehen zu können. Diese haben sie aber nicht erhalten. War Bobby Kotick entweder egal oder den Aufwand nicht wert.


Sabotage:
Man kann sagen was man will aber Call of Duty ist erfolgreich.
Wir haben ja leider keinen A-B Test an dem wir vergleichen können, wie erfolgreich(er) es gewesen wäre, wenn die Entscheidung anders gefallen wäre.
 
Das für die Moderation verantwortliche Cpmmunity-Team hat a) das Reviewbombing vorausgeahnt und b) genau deswegen um mehr Ressourcen/Hilfe gebeten, um besser damit umgehen zu können. Diese haben sie aber nicht erhalten. War Bobby Kotick entweder egal oder den Aufwand nicht wert.
But why? Ich meine, was gibt es denn da genau zutun? Es wird negative Bewertungen geben, was wollen sie machen, alles löschen? Es ist eben nicht klar, was an dieser Stelle das genaue Problem darstellt.

Wir haben ja leider keinen A-B Test an dem wir vergleichen können, wie erfolgreich(er) es gewesen wäre, wenn die Entscheidung anders gefallen wäre.
Stimmt aber wir wissen auch nicht, welche Entscheidung es überhaupt gegeben hat und mit welcher Auswirkung.
 
But why? Ich meine, was gibt es denn da genau zutun?

Die Sinnlosigkeit ist ja gerade (ein) Gegenstand von Belfords Beschwerde. (dass sie dann für diese Arbeit auch nicht die erbetenen Mittel erhalten haben ist der andere Gegenstand)

"Belford war strikt dagegen, dass sein Team die unfassbar toxische Flut an Inhalten moderieren musste."

Was Activision sich von der Moderation erhofft hat musst du also Activision fragen. Vielleicht geben sie dir ja mehr Auskunft als ihren eigenen Angestellten. :-D
 
Seine Entscheidungen sollen Spiele schlechter gemacht haben? Na dann bin ich ja mal gespannt ob da jetzt bessere Spiele kommen. Bezweifle ich irgendwie. :B
 
Ich verstehe warum man nicht für Fehler geradestehen möchte aber unter Community-Arbeit verstehe ich auch, dass man sich um Steam kümmert. Mir scheint das sogar normal zusein, da viele andere Firmen ja auch Community Management auf Steam betreiben und wenn Activision-Blizzard Spiele auf Steam vertreiben, erscheint es mir nur logisch, dass sie nun auch dafür zuständig sind.
Naja, Steam ist für Activision halt erneut Neuland gewesen. Im AB-Ökosystem gibt es nunmal keine Reviews. Insofern wird keiner der Mitarbeiter qualifiziert für sowas gewesen sein. Und wenn ich mir Community Management auf Social Media ansehe, ist das häufig auch nur eine One-to-many-Kommunikation. Auf X brauche ich bei Geforce Now nicht nachfragen, warum bestimmte Spiele nicht funktionieren. Die verweisen mich an den Support oder reagieren gar nicht. Und er fragt auch nicht ausschließlich nach Ressourcen, einen auch Informationen. Und wenn strategische (Fehl-) Entscheidungen getroffen werden, sollte es auch einen Fahrplan hierfür geben. Scheinbar war der nicht vorhanden. Kannst dir als Unbeteiligter schwer was aus den Fingern saugen.
 
Seine Entscheidungen sollen Spiele schlechter gemacht haben? Na dann bin ich ja mal gespannt ob da jetzt bessere Spiele kommen. Bezweifle ich irgendwie. :B
Die Strukturen, die er geschaffen hat, existieren ja weiterhin. Z.B. die Einführung von Stack Ranking zur Bewertung von Mitarbeitern. Die Leute, die er ausgewählt hat um Positionen zu besetzen verschweinden nicht einfach. Die Leute, die gegangen sind, sind auch erst mal weg und kommen nicht wieder.

Es wird dauern, bis sein Einfluss weg ist.
 
Die Sinnlosigkeit ist ja gerade (ein) Gegenstand von Belfords Beschwerde. (dass sie dann für diese Arbeit auch nicht die erbetenen Mittel erhalten haben ist der andere Gegenstand)

"Belford war strikt dagegen, dass sein Team die unfassbar toxische Flut an Inhalten moderieren musste."

Was Activision sich von der Moderation erhofft hat musst du also Activision fragen. Vielleicht geben sie dir ja mehr Auskunft als ihren eigenen Angestellten. :-D
Inwiefern ist sie Gegenstand von Belfords Beschwerde? Er meint, er wollte sein Team nicht den "level of toxic content/posts" aussetzen und es war Koticks Entscheidung ohne zusätzliche Hilfe den Launch zu starten. Ich sehe da keine Thematisierung der Sinnlosigkeit drin. Ich sehe nur, dass jemand nicht will, dass sein Team den Job macht und den Job outgesourct haben will, weil "toxic". Klingt für mich aber nach einer völlig richtigen Entscheidung von Kotick, da keine Rede von Überarbeitung oder Überbeanspruchung ist. Dass Activision-Blizzard aber Reviews bearbeitet wissen wollte, davon steht davon nichts. Daher ja die Frage, was sollten die mit den Reviews überhaupt machen?

Naja, Steam ist für Activision halt erneut Neuland gewesen. Im AB-Ökosystem gibt es nunmal keine Reviews. Insofern wird keiner der Mitarbeiter qualifiziert für sowas gewesen sein. Und wenn ich mir Community Management auf Social Media ansehe, ist das häufig auch nur eine One-to-many-Kommunikation. Auf X brauche ich bei Geforce Now nicht nachfragen, warum bestimmte Spiele nicht funktionieren. Die verweisen mich an den Support oder reagieren gar nicht. Und er fragt auch nicht ausschließlich nach Ressourcen, einen auch Informationen. Und wenn strategische (Fehl-) Entscheidungen getroffen werden, sollte es auch einen Fahrplan hierfür geben. Scheinbar war der nicht vorhanden. Kannst dir als Unbeteiligter schwer was aus den Fingern saugen.
Wenn ich als Community Manager angeworben werde, sollte ich auch bestimmte Fähigkeiten mitbringen. Steam mag für Activision Neuland sein aber Moderation ist nicht für die Mitarbeiter des Community Teams Neuland, denn immerhin gehört das zu ihren Aufgaben in anderen Foren (wie dem eigenen Blizzard Forum).
 
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