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Missbrauchsskandal rund um Ex-CEO von Failbetter Games

Darkmoon76

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Jetzt ist Deine Meinung zu Missbrauchsskandal rund um Ex-CEO von Failbetter Games gefragt.


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Zum Artikel: Missbrauchsskandal rund um Ex-CEO von Failbetter Games
 
Vielleicht berichtet ihr dann erst ausführlich über die Umstände, wenn der Beschuldigte durch ein ordentliches Gericht verurteilt worden ist?
Habt ihr Journalisten und Redakteure aus der Geschichte um Kachelmann denn gar nichts gelernt?

Offentsichtlich nicht ;D Erstmal hetzen.... bringt ja klicks....
 
An dem Bericht sehe ich jetzt nichts ungewöhnliches. Er ist ein Arschloch-Chef wie 90 Prozent aller Chefs, was sie ja auch teils sein müssen, damit die Mitarbeiter nicht faul rumdösen.
Und nach einer gescheiterten Beziehung arbeitet es sich naturgemäß auch nicht sonderlich toll zusammen.
Klingt wie viel Mimimi, wie es JEDER, egal ob Mann oder Frau, in jedem Job überall erlebt.
 
Vielleicht berichtet ihr dann erst ausführlich über die Umstände, wenn der Beschuldigte durch ein ordentliches Gericht verurteilt worden ist?
Das halte ich für Blödsinn, man kann doch nicht erst so spät bei Leuten über solche Anschuldigungen berichten, die relevant für die Öffentlichkeit bzw. bestimmte Teile der Öffentlichkeit sind, falls sie sich als korrekt entpuppen. Und solange man dann keine Vorverurteilung macht, sehe ich daran auch nichts anstößiges. Hier bei der News wird ganz klar KEINE Partei ergriffen.

Man stelle sich vor, ein Gericht spricht eine wichtige öffentliche Person schuldig, und es kommt raus, dass es schon seit 10 Monaten bestimmte Vorwürfe gab und die Presse aber schwieg - das wäre ein Riesenskandal. zB nehmen wir mal an, dass ein Edathi munter weiter hätte machen können, vtl sogar auf Promo-Terminen in Kindergärten und Schulen dabei ist usw....


Bei bestimmten Unternehmensformen muss man sogar die Öffentlichkeit als Firma aktiv informieren, wenn wichtige Mitarbeiter laut Anschuldigungen in irgendetwas verstrickt sein sollen, da ein Verschweigen für Investoren nicht hinnehmbar wäre.

Hinzu kommt, dass in vielen Fällen ja auch sowieso Gerüchte auftauchen oder sich in Zeiten von Social Media Dinge von selbst verbreitend - dann ist es oft sogar besser, erst Recht wenn die Firma sich sowieso auch öffentlich äußert, wenn man journalistisch darüber berichtet inkl. der Kommentare beider Seiten (so wie hier), anstatt dass man nichts sagt und es dann durch weiteres Rumspinnen irgendwelche hahnebüchenen weiteren Vorwürfe durch Nicht-Journalisten gibt.


Habt ihr Journalisten und Redakteure aus der Geschichte um Kachelmann denn gar nichts gelernt?
DA wurde von einigen Zeitungen/Magazinen reißerisch vorverurteilt. Aber berichten MUSSTE man über diesen Fall. Wichtig ist, es neutral zu tun. Dafür, dass manche Leute jemanden trotzdem vorverurteilen, wenn die Presse über "es wird ermittelt... weil XY … getan haben SOLL....", kann die Presse ja nichts. Das ist ein gesellschaftliches Problem, dass manch einer allein durch einen Vorwurf schon quasi seinen Job los. Das wäre aber IMHO auch ohne Medien der Fall, vlt. sogar viel schneller, weil sich dann NUR Gerüchte rein privat verbreiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ein gesellschaftliches Problem, dass manch einer allein durch einen Vorwurf schon quasi seinen Job los. Das wäre aber IMHO auch ohne Medien der Fall, vlt. sogar viel schneller, weil sich dann NUR Gerüchte rein privat verbreiten.

Ist ja erst letztens passiert, mit anschließendem Selbstmord des Betroffenen weil der so oder so für den Rest seines Lebens gebrandmarkt war. Davon ab war er psychisch krank, was auch bekannt war, was seine beiden Kollegen aber nicht abhielt ihn nach dem Medienaufschrei vorsichtshalber zu feuern.
 
Ist ja erst letztens passiert, mit anschließendem Selbstmord des Betroffenen weil der so oder so für den Rest seines Lebens gebrandmarkt war. Davon ab war er psychisch krank, was auch bekannt war, was seine beiden Kollegen aber nicht abhielt ihn nach dem Medienaufschrei vorsichtshalber zu feuern.

Und dann stellt sich hinterher raus, dass die Geschichte der Psychopathin nachweisbar falsch war!
Quelle: https://www.thepostmillennial.com/exclusive-zoe-quinns-allegations-are-falling-apart/
So wie übrigens fast alle Anschuldigungen im Zuge MeToo, Kavanaugh usw.
 
Ist ja erst letztens passiert, mit anschließendem Selbstmord des Betroffenen weil der so oder so für den Rest seines Lebens gebrandmarkt war. Davon ab war er psychisch krank, was auch bekannt war, was seine beiden Kollegen aber nicht abhielt ihn nach dem Medienaufschrei vorsichtshalber zu feuern.
Vorerst beurlauben oder so wäre ok, das muss man selbst dann, wenn man den Kollegen für unschuldig hält, einfach tun, um das Unternehmen zu schützen. Aber feuern ohne Beweise geht gar nicht, das würde vor Gericht auch einkassiert werden.

Aber genau das, wenn diese Dinge durch zB social Media passiert sind (ich kenne den Fall nicht, den Du meinst), ist eben ein guter Grund, dass die Presse über so etwas berichten MUSS. Ein richtiger Journalist WILL ja die Wahrheit aufdecken und ein Person wertfrei bewerten, ihn nicht in die Pfanne hauen oder so was, nur weil er die Person vlt nicht mag. Jedenfalls sofern es um unbewiesene Anschuldigungen geht und nicht einfach nur um Meinungsstreitereien. Und wenn wenigstens ein Teil der Leute, die sich für den Fall interessieren, dann neutral über beide Seiten etwas erfahren, ihnen klargemacht wird, dass Person X eine Tat Y verübt haben SOLL, er aber auch unschuldig sein kann, dann ist die Chance auf eine Ächtung der Person viel geringer als wenn sich die Leute NUR privat über die vermeintlichen Fakten austauschen. Wohlgemerkt auch umgekehrt: Mal angenommen, ein sympathischer Superstar hätte angeblich ein Kind missbraucht, dann darf auch kein "positiver" Shitstorm entstehen, bei dem fast alle sagen "niemals, das kann nur eine Lüge sein, er ist 100% unschuldig!".

Ein Journalist hingegen würde z.B. selbst einen Neo-Nazi oder einen bekannten Islamisten nicht vorverurteilen, wenn man ihm vorwirft, jemanden ermordet zu haben. Autonome respektive Rechte würden sich hingehen wütend aufstacheln und den Beschuldigten am liebsten als Mob aus der Untersuchungshaft holen und am nächsten Baum aufhängen, denn er MUSS ja schuldig sein, er ist ja schließlich ein schlechter Mensch aus einem Umkreis, den man eh hasst wie die Pest...


Und dann stellt sich hinterher raus, dass die Geschichte der Psychopathin nachweisbar falsch war!
… So wie übrigens fast alle Anschuldigungen im Zuge MeToo, Kavanaugh usw.
Du hast also alle MeToo Fälle bereits statistisch erfasst und herausgefunden, dass so gut wie kein Fall zurecht angeprangert wurde, sondern fast alle Beschuldigten völlig unschuldig waren? Interessant... Weder die Gerichte noch die Medien und die Wissenschaft haben das geschafft, du bist offenbar ein wahres Genie :top:
 
Guten Morgen.

Das halte ich für Blödsinn, man kann doch nicht erst so spät bei Leuten über solche Anschuldigungen berichten, die relevant für die Öffentlichkeit bzw. bestimmte Teile der Öffentlichkeit sind, falls sie sich als korrekt entpuppen. Und solange man dann keine Vorverurteilung macht, sehe ich daran auch nichts anstößiges. Hier bei der News wird ganz klar KEINE Partei ergriffen.

Irgendwie schaffen wir beide es immer wieder, die Texte des anderen falsch zu verstehen...:O
Ich dachte mit dem
Vielleicht berichtet ihr dann erst ausführlich über die Umstände, wenn der Beschuldigte durch ein ordentliches Gericht verurteilt worden ist?
fett gedruckten ausführlich, wäre meine Intention klar.
Das man nicht erst nach einem Urteil berichten kann, ist selbstverständlich und hätte auch schon vor 100 Jahren nicht funktioniert.
Ich bemängelte jedoch, daß man erst ausführlich (gründlich, detailiert, weitschweifig, etc.) darüber Berichten sollte, nachdem der Beschuldigte entsprechend abgeurteilt ist und die Vorwürfe entsprechend verifiziert worden sind und damit Fakten.
Das heißt die Nachricht wird auf das nur Allernötigste gekürzt und die ganzen Aussagen á la hätte, könnte, wollte, sollte weggelassen.

Die Nachricht wäre dann halt nur kurz und bündig:

24.09.2019 um 17:03 Uhr
von Tom Cruise - Vor einigen Wochen kamen Anschuldigungen gegen den ehemaligen CEO von Failbetter Games, Alexis Kennedy auf, der angeblich mehrere ehemalige Mitarbeiterinnen schlecht behandelt haben soll.
Inzwischen beschuldigt auch der neue CEO des Unternehmens, Adam Myers, der vorher unter Alexis Kennedy arbeitete, seinen ehemaligen Chef der Herabwürdigung und Beleidigung von weiblichen Mitarbeitern.
Sobald sich diese Vorwürfe gegen Alexis Kennedy im Folge einer Untersuchung erhärten, werden wir über die neuesten Entwicklungen berichten.


Fertig.
Kein Wort mehr, denn alles weitere ist reine Spekulation - die Wahrheitsfindung ist einem ordentlichen Gericht gegeben und nicht Redakteuren, die schnell einmal eine Nachricht raushauen müssen, denn dabei bleiben nämlich genug Details dieser "Quellen" auf der Strecke und öffnen der Spekulation wieder Tür und Tor.
Quellen in Anführungszeichen, denn die hier aufgeführten entsprechenden Quellen sind lediglich Alexis Kennedy und Adam Myers, die beide vielfältige Gründe haben könnten zu Lügen oder Fakten zu verdrehen.
Die Headline ist auch extrem irreführend "Missbrauchsskandal rund um Ex-CEO von Failbetter Games" von einem richtigen Missbrauchskandal (der Auslegung des Wortes entsprechend) kann in diesem Fall keine Rede sein.
Ist also reiner Clickbait und damit ist der Autor und im erweiterten Sinne die PC Games, definitiv ein Teil des Problems.
Ein richtiger Journalist WILL ja die Wahrheit aufdecken und ein Person wertfrei bewerten, ihn nicht in die Pfanne hauen oder so was, nur weil er die Person vlt nicht mag. Jedenfalls sofern es um unbewiesene Anschuldigungen geht und nicht einfach nur um Meinungsstreitereien.
Im Artikel wird leider weder die Wahrheit "aufgedeckt", noch bewiesene Anschuldigungen aufgeführt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist also reiner Clickbait und damit ist der Autor und im erweiterten Sinne die PC Games, definitiv ein Teil des Problems.

Im Artikel wird leider weder die Wahrheit "aufgedeckt", noch bewiesene Anschuldigungen aufgeführt.

Ich fürchte die heutige Journalisten sind von den Such- Algorithmen dazu erzogen worden solche Titel zu nutzen um die Clicks zu bekommen, damit man damit Geld machen kann. Entweder das oder es sind keine echten Journalisten mehr sondern Aktivisten die Ihre eigene Sicht in einen eigentlich neutralen Artikel einschmuggeln.

Zum Fall an sich: es klingt für mich erst einmal nach "he said, she said" Nicht mal wirkliche hinweise auf Missbrauch sondern nur um einen schwer zu handelnden Chef. MeToo ist genau wie die Rassismus-Keule so oft geschwungen worden, das die Keule stumpf ist und sich gegen die wendet, denen ursprünglich geholfen werden sollte.
 
Ich fürchte die heutige Journalisten sind von den Such- Algorithmen dazu erzogen worden solche Titel zu nutzen um die Clicks zu bekommen, damit man damit Geld machen kann. .
Dem ist so. Der Chef von Fornel1.de hat dies auch mal in nem Podcast erläutert und es mal ganz offen ausgesprochen: Eine Headline generiert Klicks. Die selbe News, welche zuvor kaum Beachtung fand, bekam nur durch die Änderung der Headline viel mehr Besuche.
Er war sich aber auch bewusst, wie schmal der Grat ist
 
Guten Morgen.

Irgendwie schaffen wir beide es immer wieder, die Texte des anderen falsch zu verstehen...:O
Ich dachte mit dem fett gedruckten ausführlich, wäre meine Intention klar.
Entschuldige, aber du schriebst "
wenn der Beschuldigte durch ein ordentliches Gericht verurteilt worden ist" - DAS war der Punkt. Ich finde es Blödsinn und sogar kontraproduktiv, warten zu "müssen", bis es ein Urteil gab.

Das man nicht erst nach einem Urteil berichten kann, ist selbstverständlich und hätte auch schon vor 100 Jahren nicht funktioniert.
… du siehst jetzt hoffentlich, dass Dein Satz also echt verwirrend bzw. vlt sogar fehlerhaft war, denn du meinst ja in Wahrheit gar nicht, dass man erst nach einem Urteil berichten sollte. ;)


Die Nachricht wäre dann halt nur kurz und bündig:
..
Fertig.
Kein Wort mehr, denn alles weitere ist reine Spekulation
Da hast Du nun aber ein Dilemma, denn SO kurze Texte rasseln durch die Suchraster von Suchmaschinen oder auch News-Sammel-Websites durch, und eine Website muss nunmal auch irgendwie finanziert werden, was schwerfällt, wenn man oft texte hat, die nur 5-6 Zeilen lang sind. Dein Beispiel taugt allenfalls als Newsticker-Meldung für Reuters oder so. Daher muss man als normale Redaktion mehr Text schreiben. Und solange man nicht selber was dazudichtet ist es doch auch völlig ok.

Vor allem greift die PCG ja hier noch Dinge auf, die zusätzlich OFFIZIELL vom CEO des Studios gesagt wurden - so ein Statement muss man dann auch veröffentlichen, das gehört zu den Infos dazu. UND die News endet mit dem Satz, dass man als außenstehender die Wahrheit wohl schwer bewerten kann, um darauf hinzuweisen, dass es eben noch keine Beweise gibt und/oder weitere Stimmen folgen können. Noch mehr, um klarzumachen, dass man keine Partei ergreift, kann man nun echt nicht tun - außer GAR nicht zu berichten... wobei: da könnten Verschwörungsspinner wiederum sagen (wenn dies dann öfter auch bei anderen ähnlichen Fällen vorkommt), dass die PCG offenbar mögliches sexuelles Fehlverhalten in der Branche komplett totschweigen wolle und auf Seiten der mächtigen Strippenzieher sei... ;) btw: oftmals poltern die gleichen Leute dann auch gern rum, wenn man doch berichtet, dass man wohl offenbar nur auf Seiten von "MeToo" sei und jeden Vorwurf sofort thematisiert.... Menschen halt...


Die Headline ist auch extrem irreführend "Missbrauchsskandal rund um Ex-CEO von Failbetter Games" von einem richtigen Missbrauchskandal (der Auslegung des Wortes entsprechend) kann in diesem Fall keine Rede sein.
Doch, denn es ist so oder so ein Skandal. Wenn es stimmt, ist es ein Skandal, weil der Typ es gemacht hat. Wenn es nicht stimmt, ist es ein Skandal, dass man ihn beschuldigt hat. Die Firma IST Thema bei einer brisanten Sache, und somit ist es auch ein wichtiges Thema für die, die so was interessiert. Ob es nun "juristisch" vlt. nicht korrekt ist, es dann "Missbrauchsskandal" zu nennen, ist vlt ein anderes Thema - das interessiert aber den 0815-Nutzer nicht. Es ist zudem teils auch schwer, die Info in Kurzform in eine kurze Schlagzeile zu machen. "Missbrauchsvorwurf" wäre vlt besser gewesen, aber "Skandal" finde ich auch nicht schlimmer.

Hinzu kommt, dass Portale, da hat Mc Drake recht, ihre Schlagzeilen auch teilweise mehr oder weniger "clickbait" machen, denn was oft angeklickt wird, wird auch häufiger geteilt usw. usw., und eine kostenfreie Seite kann nur durch Clicks überleben. Wichtig ist halt, dass man in der Schlagzeile keinen Scheiß erzählt oder völlig übertreibt oder so, damit man Leser binden kann, die sehen, dass ein Thema gut aufgemacht übermittelt wird. Das alles liegt aber wiederum im Auge des Betrachters: Der eine findet "Sex-Skandal erschüttert..." völlig ok als Titel, der andere findet allein das Wort "Sex" schon völlig deplatziert und "clickbait", und der dritte findet es sogar schon "clickbait", wenn die Schlagzeile nur lautet "Anschuldigungen gegen XY sorgen für Aufruhr", weil er der Meinung ist, dass das Thema per se da nichts zu suchen hat und allein das Thematisieren schon "clickbait" sei ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde es generell schöner finden, wenn man sich hier auf Spiele-News konzentriert und diesen ganzen Politik-Krams, auch aus der Spieleindustrie, außen vor lässt. Sind ohnehin immer nur die Amis die da Aufregung generieren (wollen) und zu oft klingt es einfach nach "sich in Szene setzen wollen". Im Rest der Welt scheint es in der Spielebranche normal zuzugehen. Da arbeiten die Leute lieber als andere in den Sozialen Medien schlecht machen zu wollen.
 
Ich würde es generell schöner finden, wenn man sich hier auf Spiele-News konzentriert und diesen ganzen Politik-Krams, auch aus der Spieleindustrie, außen vor lässt. Sind ohnehin immer nur die Amis die da Aufregung generieren (wollen) und zu oft klingt es einfach nach "sich in Szene setzen wollen". Im Rest der Welt scheint es in der Spielebranche normal zuzugehen. Da arbeiten die Leute lieber als andere in den Sozialen Medien schlecht machen zu wollen.
Das ist Deine Meinung. Ich wiederum finde es interessant, was auch in und um die Unternehmen stattfindet, und zwar ganz allgemein. So einen Fall wie hier finde ich eher uninteressant, denn das weiß ja jeder, dass so ein Machtmissbrauch bzw. Mobbing in allen möglichen Firmen nunmal passiert. Unabhängig davon, ob es hier nun stimmt oder die Opfer lügen bzw. übertreiben.

Aber mit Politik hat das Thema ja nun echt nichts zu tun, außer du konstruierst dir da einen sehr weit gedachten dämlichen Pseudeo-Zusammenhang, nur weil das Thema "Mobbing" AUCH von der Politik besprochen wird. Das ist dann aber echt ein an den Haaren herbeigezogener "politischer" Zusammenhang, denn etliche Themen sind AUCH in der Politik ein Thema, weil die Politik nun mal auch gesellschaftliche Themen behandelt - das ist deren Job! Das kannst du ja allen möglichen Themen machen, zB eine News "CEO soll Partner aus Geldgier erschossen haben" => es gibt Waffengegner=> POLITISCHE News! Oder "CEO fuhr betrunken gegen Ampel" => Es gibt Anti-Alkohol-Aktivisten => POLITISCHE News. Und das zu tun wäre ja nun echt Blödsinn...

und was den Satz "Im Rest der Welt scheint es in der Spielebranche normal zuzugehen" angeht: das kann sehr viele Gründe warum das so ist oder auch nur so scheint. In den USA hast du nun mal eine enorme Menge an Angestellten. Und du hast viel mehr Medien&co, auch mehr Leute in den sozialen Medien usw., die so etwas, wenn ein Opfer sich meldet, weiterverbreiten. D.h. du hast dann logischerweise eine hohe Menge an bekannt werdenden Fällen, selbst wenn es vlt nur in 1% der Firmen vorkommt. Du wirst auch viel mehr Berichte über Pannen bei einem VW Golf als bei einem Lada Samara finden, ohne dass du deswegen ablesen kannst, welches Auto nun besser oder schlechter ist... Allein schon durch das Rechtssystem (in den USA ist es rechtlich VIEL einfacher, wegen so was wie Mobbing hohe Entschädigungen zu bekommen als in den meisten anderen Ländern der Welt) und die Kultur in den USA kann es auch sein, dass Opfer sich dort einfach schneller melden, und zwar unabhängig von denen, sie vlt. lügen oder übertreiben. D.h. es kann sein, dass die Quote an belästigten oder gemobbten Menschen in der Spielebranche hier in D genau so hoch ist, aber es fällt halt nach außen hin weniger auf. Es kann auch sein, dass die Quote in den USA wirklich höher ist, ganz allgemein in jeder Branche und aus eher vorgenannten Gründen, vielleicht auch weil US-Männer "traditionell" eher zu Machtmissbrauch tendieren als Europäer oder oder oder… Das sind alles so viele mögliche Faktoren, die wir nicht beurteilen können.

Mir kommt es laut den Schilderungen einfach nur wie ein derber "Rosenkrieg" vor. Die beiden waren zusammen, nun nicht, mehr, er ist sauer und lässt es an ihr aus und entweder SIE ist überempfindlich oder sie will ihn in die Pfanne hauen und übertreibt - oder sie hat völlig Recht und er hat nur nicht gemerkt, dass er es vlt. total übertrieben hat, oder er weiß es sehr wohl, will aber den Schaden begrenzen. Wenn man aber die Aussagen der Leute hört, muss der Typ schon enorm schwierig gewesen sein. Dass da mehrere Angestellte lügen und sogar Fake-Therapien machen erscheint mir jedenfalls deutlich abwegiger als dass es ganz einfach nur stimmt, dass der Typ ein cholerisches Arschloch ist und zurecht die Firma verlassen musste. Was die "Wahrheit" ist, wird sich vlt. zeigen, wenn ein Gericht entscheiden muss, wobei dann ja auch nicht unbedingt die Wahrheit rauskommt. Bei vielen Fällen kann man weder Schuld noch Unschuld zweifelsfrei beweisen, dann gibt es halt nen Freispruch, aber oft trotzdem noch ein unwohliges Nachgefühl.
 
Zuletzt bearbeitet:
auf Spiele-News konzentriert [...] diesen ganzen Politik-Krams, auch aus der Spieleindustrie, außen vor lässt.

Ich finde die beiden Punkte widersprechen sich komplett.

Einerseits wurde sich jahrelang über die unsachgemäße Killerspieldebatte aufgeregt. Oder wie abschätzend Spieler wahrgenommen wurden.

Aber jetzt, wo Spiele schon lange keine Nische mehr sind, sollte man bitte trotzdem nicht genauer hinsehen als vorher? Wer, wenn nicht Magazine wie PCG, sollte denn über die Hintergründe dieses Multimilliardengeschäfts berichten? Auch über die dunklen Seiten! Zumal es mittlerweile dermaßen Mainstream ist, dass es regelmäßig sogar in der Tagespresse landet.
Kritischere Blicke wären schon lange überfällig gewesen.

Vom Umsatz hatten Spiele die Filmindustrie schon vor Jahrzehnten überholt. Was in der öffentlichen Aufmerksamkeit, und entsprechend auch in der Berichterstattung, aber kaum wahrgenommen wurde. Mittlerweile ändert sich das.


Wenn schon, dann wäre es treffender zu sagen, ich mag Spiele aber bitte erzählt mir nur flauschiges Zeug. Was interessieren mich die Rahmenbedingungen? Will doch nur abschalten.
Was man dann aber für alle anderen Branchen so stehen lassen muss.

Spiele und Politik lassen sich nicht mehr trennen. Bissi traurig ist es, dass die heile Welt dadurch Risse bekommt. Als Zeichen, wie sehr Spiele zum Alltag gehören, wiegt es das für mich aber mehr als auf.
 
Vor einigen Wochen kamen Anschuldigungen gegen den ehemaligen CEO von Failbetter Games, Alexis Kennedy auf, der angeblich mehrere ehemalige Mitarbeiterinnen schlecht behandelt haben soll.
Inzwischen beschuldigt auch der neue CEO des Unternehmens, Adam Myers, der vorher unter Alexis Kennedy arbeitete, seinen ehemaligen Chef der Herabwürdigung und Beleidigung von weiblichen Mitarbeitern.
Sobald sich diese Vorwürfe gegen Alexis Kennedy im Folge einer Untersuchung erhärten, werden wir über die neuesten Entwicklungen berichten.


Fertig.

Das wäre eine Agenturmeldung. Sofern es sowas für den Spielemarkt gäbe. Nicht viel mehr als ein Telegramm.
Keine Zeitung würde sowas dürres drucken; wofür bräuchte es sie dann? Wer liest sowas?

Ob die Überschrift gleich ein "Skandal" sein muss ist eine andere Sache. Das hätte man IMO gerne sachlicher betiteln können.
Vielleicht ist es an der Zeit, die Kostenloskultur des Internets mal zu überdenken. Aufmerksamkeitsheischende Schlagzeilen kann man zu Recht kritisieren. Aber dass sie so ziemlich Hauptumsatzquelle sind, ist wirklich nicht nur Schuld der Medien. :|


Siehe SPON. Ein einziger Artikel über "Apple" generiert mehr Umsatz als der gesamte Rest der Seite. Ist halt immer kontrovers. Deswegen erscheinen überproportional viele Artikel darüber und die Leute regen sich noch mehr auf. Und klicken immer mehr darauf. Ufff. Völlig idiotisch.
 
Vielleicht berichtet ihr dann erst ausführlich über die Umstände, wenn der Beschuldigte durch ein ordentliches Gericht verurteilt worden ist?
Habt ihr Journalisten und Redakteure aus der Geschichte um Kachelmann denn gar nichts gelernt?
Gleich Skandal schreiben, wenn nix bewiesen ist. Indizien ja.... Schwierig.

Ähnlich wie wenn man sowas schreibt:
"Tragisch: Dorf von Lava zerstört. Hunderte Obdachlos!!" Es bebt zur Zeit die Erde. Man geht davon aus, dass der Vulkan in den nächsten Tagen ausbrechen kann. Die Lava würde sich wahrscheinlich den Weg durch das malerische Dorf suchen.
 
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