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Millionengrab: Sogar "gratis" ist dieser Superheld ein Flop

Tobias Tengler-Boehm

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The Flash reiht sich in eine beispiellose Riege an Flops ein, die das DC Extended Universe hervorbrachte, seitdem feststeht, dass es unter Filmemacher James Gunn (Guardians of the Galaxy) einen umfassenden Reboot mit Superman, Batman und Co. geben wird.
Nein, das war schon lange vorher so. Und auch Gunn wird nichts "retten" können. Der macht weiter seine Kaugummi-Filmchen und wird schnell feststellen, daß seine krakelbunten Streifen in keinster Weise den schwermütigen und dunklen Grundton der DC-Comics einfangen können. Dafür bräuchte es mindestens einen Regisseur vom Schlage eines Kubrick oder eines ähnlich getriebenen.
Nicht selten erlebt man jedoch, dass Misserfolge an den weltweiten Kinokassen dennoch ihr Publikum finden. Sobald vermeintliche Blockbuster, die sich als Flop entpuppten, quasi "gratis" im Rahmen eines Abonnements bei Netflix, Disney Plus, Amazon Prime Video und weiteren Streaming-Diensten ohne zusätzliche Kosten verfügbar sind, greifen Filmfans oftmals zu, die zuvor nicht bereit waren, Geld in eine Kinokarte zu investieren.
Das hab ich noch nie verstanden. Wenn etwas gratis ist (hier im Rahmen eines Abos, was noch andere Filme abdeckt), wie kann es dann trotzdem noch zu einem finanziellen (!) Erfolg werden? Werbung wird ja innerhalb des Streams (noch) nicht eingespielt. Was bringt den Anbietern eine Zugriffszahl von X? Was wird damit berechnet?
Ich habe so viele Filme in meiner Prime-Watchlist, die alle kostenlos sind (bis auf das Prime-Abo), ich aber noch nicht gesehen habe. Wenn ich es dann mache (zum Teil nach Jahren), was ist damit für Studio, Vertrieb und Anbieter gewonnen?
Nielsen, ein weltweit führender Anbieter von Publikumsmessung, veröffentlichte jüngst Auswertungen zum Debüt von The Flash auf der Streaming-Plattform Max (ehemals HBO max). Insgesamt wurde der Superhelden-Film innerhalb der ersten Woche 392 Millionen Minuten gestreamt. Das befördert The Flash zwar Platz 2 der Film-Charts hinter dem Netflix-Film You Are So Not Invited to My Bat Mitzvah, das Ergebnis ist dennoch enttäuschend.
Dementsprechend: warum? Was wurde erwartet, bzw. was wurde mit diesen Erwartungen verknüpft? Klar, eine Messung ist sicherlich für kommende Filme gleichen Genres und Machart wichtig, aber mehr doch aber nicht.
Und daß der Film nun mal komplett beim Publikum durchgefallen ist, weiß Warner ja schon aus dem Kino. Allerdings wird sie das nicht davon abhalten, es beim nächsten Film wieder in den Sand zu setzen....
 
Ich fand den jetzt auch nicht schlecht. Und wo kann man den denn "gratis" schauen?
 
Warum wird hier dauernd das Wort gratis benutzt, wo es nichts zu suchen hat? Springt da der Algorithmus darauf an?
 
Ok, der Film mag von den Zahlen gefloppt haben... ich bin z.B. kein Kinogänger, das für mich Kino einfach zu laut ist. Auf Stream brauch ich ihn auch nicht schauen, was aber nichts damit zu tun hat, dass ich nicht die entsprechenden Streaming-Dienste hätte... ich hab mir den Film als Blu Ray gekauft und für mich ist das Geld gut investiert, da der Film (bis ein paar kleine Fehler) für mich absolut genial ist und ich den Ausdruck Flop nicht angebracht finde.

Aber ich stelle seit Jahrzehnten immer wieder fest, wenn die Kritiken zu einem Film schlecht sind, heißt das zu 90 % dass der Film klasse ist.
 
Ich werde einfach nicht mit Ezra Miller als Flash warm, auch in den anderen Filmen nicht. Das Elementals und Arielle im Stream aber so häufig gesehen wurden, lässt sich sicherlich ein gutes Stück damit erklären, das Disney+ 3 Monate für insgesamt 6 Euro oder so angeboten hat, da werden viele zugegriffen haben (ich auch).
 
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