• Aktualisierte Forenregeln

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    Vielen Dank

Macht es nicht mehr Sinn die Mwsteuer zu senken??

doctor-zook am 03.11.2005 11:55 schrieb:
Klar, der Staat hat seine Aufgaben und benötigt dafür Geld. Es erscheint mir aber zu einfach, fehlende Einnahmen immer mit irgendwelchen Steuererhöhungen herbeizuzwingen. Es sollte doch angebracht sein, das ganze System zu betrachten und das beinhaltet nun mal auch die Ausgaben. Insoweit ist eine Überprüfung der Ausgabenseite auf mögliche Streichungen doch nur gerechtfertigt.
Natürlich. Es gibt auch ne Menge Fehlanreize durch Subventionen. Die müssen überprüft werden. Wenn aber der Reichtum der Gesellschaft insgesamt steigt (was der Fall ist) und der Staat immer weniger davon sieht, dann stimmt doch wohl auf der Einnahmenseite etwas nicht.

Das Beispiel kann ich nicht nachvollziehen. Wenn das Stadion nicht benötigt wird, ist dessen Schließung abzusehen und dann kommt auch keine Lohnsteuer durch die Arbeitnehmer herein. Zudem stehen die Ausgaben für ein Stadionbau wohl kaum im Verhältnis zu den Steuereinnahmen durch die Beschäftigten.

Nun ... es geht mir um die Bauarbeiter, die davon 5 Jahre lang gelebt haben. Selbst wenn das Stadion anschließend abgerissen wird (was weiteren Menschen Arbeit gibt), so ist das im Grunde nicht schlimm. Es ist halt eine ABM wie viele andere auch. Staat gibt Geld aus, Geld zirkuliert, Geld landet bei anderen Bewohnern dieses Landes und in Form von Lohnsteuer auch wieder beim Staat. Und wenn nicht grad Betrug und Veruntreuung im Spiel ist und nicht allzuviele importierte Waren verbaut wurden, dann gab's bei der Sache absolut keinen gesellschaftlichen Verlust. Im Gegenteil: Einige Menschen waren über ein paar Jahre beschäftigt, ihr Selbstwertgefühl blieb erhalten, ihre Familien waren stabilisiert.

Schlimm sind zB Rüstungsausgaben, weil dabei oft auf Importerzeugnisse zurückgegriffen werden muss. Oder Beraterverträge an international tätige Unternehmen. Oder Sale&Lease-Back-Verfahren, von denen ausschließlich Banken profitieren. DAS sind die wahren Verschwendungen, die unser Land ausbluten lassen.

PS: Wenn ich allerdings die Wahl hätte zwischen einem sinnlosen Stadionbau im Westen oder einem im Osten, würd ich das Stadion im Osten bauen lassen, da dort die Arbeitslosigkeit höher ist. Im Westen würden womöglich sogar die Fachkräfte dafür fehlen, was der Abwanderung junger Menschen aus dem Osten Vorschub leisten würde. Daher kann ich auch die zahlreiche Kritik an angeblichen ostdeutschen Investitionsruinen nicht nachvollziehen.
 
aph am 03.11.2005 12:04 schrieb:
doctor-zook am 03.11.2005 11:55 schrieb:
Klar, der Staat hat seine Aufgaben und benötigt dafür Geld. Es erscheint mir aber zu einfach, fehlende Einnahmen immer mit irgendwelchen Steuererhöhungen herbeizuzwingen. Es sollte doch angebracht sein, das ganze System zu betrachten und das beinhaltet nun mal auch die Ausgaben. Insoweit ist eine Überprüfung der Ausgabenseite auf mögliche Streichungen doch nur gerechtfertigt.
Natürlich. Es gibt auch ne Menge Fehlanreize durch Subventionen. Die müssen überprüft werden. Wenn aber der Reichtum der Gesellschaft insgesamt steigt (was der Fall ist) und der Staat immer weniger davon sieht, dann stimmt doch wohl auf der Einnahmenseite etwas nicht.
In der Summe betrachtet steigt der Reichtum wohl an, die Reichen, die immer reicher werden gehören ja auch dazu. Zumindest wird immer behauptet, die Kluft zwischen arm und reich vergrößert sich. Aber egal, Du hast sicherlich recht damit, daß auch auf der Einnahmenseite nicht alles optimal läuft. Wie gesagt, vielleicht sollte das ganze System überprüft und nicht nur punktuell ausgebessert werden.
 
pacsun am 03.11.2005 10:22 schrieb:
Keine Steuern werden nicht funktionieren. Ich muss ja auch meine Infrastruktur etc. bezahlen und da ist es gerechtfertigt wenn ich dafür Kohle von den Unternehmen nehme.


Ja ist mir schon klar war auch mehr als Witz gemeint.
 
Natürlich. Es gibt auch ne Menge Fehlanreize durch Subventionen. Die müssen überprüft werden. Wenn aber der Reichtum der Gesellschaft insgesamt steigt (was der Fall ist) und der Staat immer weniger davon sieht, dann stimmt doch wohl auf der Einnahmenseite etwas nicht.
Ja du siehst ein das Subventionen nicht unbedingt die Lösung sind. Aber welche Subventionen abschaffen?! Bei jedem Vorschlag schreit jemand nein. Warum findest du es falsch wenn der Reichtum der Gesellschaft in der Gesellschaft bleibt und nicht vom Staat abgesaugt wird ?

Nun ... es geht mir um die Bauarbeiter, die davon 5 Jahre lang gelebt haben. Selbst wenn das Stadion anschließend abgerissen wird (was weiteren Menschen Arbeit gibt), so ist das im Grunde nicht schlimm. Es ist halt eine ABM wie viele andere auch. Staat gibt Geld aus, Geld zirkuliert, Geld landet bei anderen Bewohnern dieses Landes und in Form von Lohnsteuer auch wieder beim Staat. Und wenn nicht grad Betrug und Veruntreuung im Spiel ist und nicht allzuviele importierte Waren verbaut wurden, dann gab's bei der Sache absolut keinen gesellschaftlichen Verlust. Im Gegenteil: Einige Menschen waren über ein paar Jahre beschäftigt, ihr Selbstwertgefühl blieb erhalten, ihre Familien waren stabilisiert.
Einerseits ja anderseits nein. Die richtige Aussage ist das Investitonen seien müssen. Was aber denke ich falsch ist aber die psychologiesiche Seite. Überleg dir mal ein Besserverdienender sieht jeden Abend im Fernsehen wie der Staat so richtig schön sein Geld verpulvert für das er hart gearbeitet hat. Denkst du dieser Besserverdienende ist darüber erfreut ? Er wird sicher alles tun um sein Geld lieber bei sich zu behalten allso zu gut Deutsch jede Möglichkeit um Steuern zu sparen ergreifen. Wenn er aber sehen würde das sein Geld z.B für Kinder verwendet würde, dann hätte er das Gefühl etwas gutes zu tun.
 
Einerseits ja anderseits nein. Die richtige Aussage ist das Investitonen seien müssen. Was aber denke ich falsch ist aber die psychologiesiche Seite. Überleg dir mal ein Besserverdienender sieht jeden Abend im Fernsehen wie der Staat so richtig schön sein Geld verpulvert für das er hart gearbeitet hat. Denkst du dieser Besserverdienende ist darüber erfreut ? Er wird sicher alles tun um sein Geld lieber bei sich zu behalten allso zu gut Deutsch jede Möglichkeit um Steuern zu sparen ergreifen. Wenn er aber sehen würde das sein Geld z.B für Kinder verwendet würde, dann hätte er das Gefühl etwas gutes zu tun.

Wenn dem Besserverdienendem es wirklich so wichtig ist das Geld für Kindergärten zu verwenden oder für die Bildung. Warum werden dann nicht größere Spenden so im Hunderttausenderbereich den Schulen oder Universitäten von diesen Leuten getätigt.
Hierbei vergißt du den Egoismus des Menschen.
Denn wenn du wirklich sehr viel Geld verdienst, dann versuchst du mit allen Mitteln dieses auch zusammenzuhalten.

@topic:

Es werden immer die Folgen und Auswirkungen betrachtet, in ein oder zwei Beiträgen wird dieser Punkt angesprochen.
Wenn dem Staat viel Geld in der Kasse fehlt muß er dies irgendwie kompensieren.
Jetzt meine Fragen:
1. Haben wir ein geregelten Einnahme/Ausgabe-Kreislauf von Steuern?
2. Wer zählt mit zu den größten Steuerzahlern?
3. Was passiert wenn diese größten Steuerzahler keine oder nur kaum noch Steuern zahlen müssen?
4. Was passiert wenn das Steuergesetz so auslegbar ist?
usw.
Mir fielen genügend solcher Fragen ein um Aufzuzeigen, daß eine Mwst- Erhöhung mal wieder am eigentlichen Problem vorbeigeht und damit die Probleme nicht behoben werden können.
Naja man nutzt halt den Weg des geringsten Widerstandes.
Der Knackpunkt ist, daß die Erhöhung der Mwst. eine Verkettung von kausalen
Ereignissen in den letzten 5-6 Jahren ist.
Ich würde die Tragweite noch weiter in die Vergangenheit ziehen, doch das würde den Rahmen hier sprengen und vermutlich viele nicht verstehn, weil dann die Behauptungen aufkommen würden, daß das alles Quatsch wäre.

Kurz gesagt:
Eine Mwst.-Erhöhung ist ein Produkt bestehend aus Fehlern die in der Vergangenheit gemacht wurden.
 
smashheiser am 03.11.2005 18:45 schrieb:
Jetzt meine Fragen:
1. Haben wir ein geregelten Einnahme/Ausgabe-Kreislauf von Steuern?
2. Wer zählt mit zu den größten Steuerzahlern?
3. Was passiert wenn diese größten Steuerzahler keine oder nur kaum noch Steuern zahlen müssen?
4. Was passiert wenn das Steuergesetz so auslegbar ist?
usw.

Genau das ist der Punkt. Wenn eine Gesellschaft immer reicher wird, der Staat aber immer weniger von diesem Geld sieht und gleichzeitig seinen gesellschaftlichen Aufgaben nicht mehr nachkommen kann, weil ihm Geld fehlt, dann musst die Einnahmeseite ja wohl verbessert werden. Wenn der Staat kein Geld bräuchte, wäre es mir wurscht, wer sein Geld behält. So aber nicht.

Und die aaaarmen Besserverdienenden, die mit ansehen müssen, was mit "ihrem" Geld gemacht wird. Das war Zynismus weiter oben von Stef, oder? Anders kann man das nicht werten.
 
ihr in deutschland habt es eh besser...
hier in österreich ist die mwst viel höher als bei euch, und trotzdem leben wir!!!

also verderbt es nicht mit euren politikern, sonst erhöhen sie die mwst noch!!!
 
aph am 03.11.2005 12:04 schrieb:
Nun ... es geht mir um die Bauarbeiter, die davon 5 Jahre lang gelebt haben. Selbst wenn das Stadion anschließend abgerissen wird (was weiteren Menschen Arbeit gibt), so ist das im Grunde nicht schlimm. Es ist halt eine ABM wie viele andere auch. Staat gibt Geld aus, Geld zirkuliert, Geld landet bei anderen Bewohnern dieses Landes und in Form von Lohnsteuer auch wieder beim Staat. Und wenn nicht grad Betrug und Veruntreuung im Spiel ist und nicht allzuviele importierte Waren verbaut wurden, dann gab's bei der Sache absolut keinen gesellschaftlichen Verlust. Im Gegenteil: Einige Menschen waren über ein paar Jahre beschäftigt, ihr Selbstwertgefühl blieb erhalten, ihre Familien waren stabilisiert.
:-o
Von dem Geld, was das Stadion gekostet hat, kannst Du die Bauarbeiter 50 Jahre lang satt durchfüttern und dann bleibt vermutlich auch noch Geld übrig. Dass Du eine derartige Verschwendung gut heißen kannst und uns dann auch noch erzählst, dass es dabei absolut keinen gesellschaftlichen Verlust geben würde, das erschreckt mich.

SatPK am 02.11.2005 15:30 schrieb:
Würde sich eine Senkung nicht rechnen?? Oder was meint ihr dazu? Denk ich generell falsch? Sodass die Leute z.b. wenn alles billiger wird, eher noch mehr sparen weil ja Geiz geil ist?! :-D
Die Erhöhung der Einnahmen dadurch, dass die Leute mehr kaufen, weil die Produkte etwas günstiger sind, kann den Steuerausfall durch die gesenkte MWSt nicht kompensieren.
Andererseits wird aufgrund einer höheren MWSt. der Konsumverzicht nicht so hoch ausfallen, dass im Staatssäckel danch weniger ankommt.
 
bierchen am 04.11.2005 13:16 schrieb:
Von dem Geld, was das Stadion gekostet hat, kannst Du die Bauarbeiter 50 Jahre lang satt durchfüttern und dann bleibt vermutlich auch noch Geld übrig. Dass Du eine derartige Verschwendung gut heißen kannst und uns dann auch noch erzählst, dass es dabei absolut keinen gesellschaftlichen Verlust geben würde, das erschreckt mich.

Dann erklär doch mal, wo der "Verlust" ist. Und was wäre daran besser, die 50 Bauarbeiter nur durchzufüttern? Überleg doch mal, was es für sie und ihre Familien bedeutet, wenn sie arbeitslos sind. Psychologisch, finanziell.

Die Sache ist: Ein Staat und eine Gesellschaft sind kein Betrieb, daher ist betriebswirtschaftliches Herangehen auch falsch. Wichtig ist allein, die Leute in Lohn und Brot zu halten, notfalls auch nur das Brot.
 
aph am 04.11.2005 14:35 schrieb:
bierchen am 04.11.2005 13:16 schrieb:
Von dem Geld, was das Stadion gekostet hat, kannst Du die Bauarbeiter 50 Jahre lang satt durchfüttern und dann bleibt vermutlich auch noch Geld übrig. Dass Du eine derartige Verschwendung gut heißen kannst und uns dann auch noch erzählst, dass es dabei absolut keinen gesellschaftlichen Verlust geben würde, das erschreckt mich.

Dann erklär doch mal, wo der "Verlust" ist. Und was wäre daran besser, die 50 Bauarbeiter nur durchzufüttern? Überleg doch mal, was es für sie und ihre Familien bedeutet, wenn sie arbeitslos sind. Psychologisch, finanziell.

Die Sache ist: Ein Staat und eine Gesellschaft sind kein Betrieb, daher ist betriebswirtschaftliches Herangehen auch falsch. Wichtig ist allein, die Leute in Lohn und Brot zu halten, notfalls auch nur das Brot.
Eben. Finanziell kann ich sie doch mit dem Geld, was das Stadion insgesamt kostet, durchfüttern und das nicht nur für die Zeit, in der das Stadion eigentlich gebaut werden sollte.

Verluste hast Du doch zumindest schon mal bei den Materialkosten, ist ja nicht so, dass man ein Stadion nur mit Manneskraft baut. ;)
Du willst ein Stadion aufbauen lassen und dann wieder abreißen, nur damit die Arbeiter beschäftigt sind. :B

Auch wenn der Staat kein Betrieb ist, sinnlose Verschwendung sollte ganz sicher nicht in seinem Repertoire sein (auch wenn es in der Praxis oft der Fall ist.)
 
Wenn dem Besserverdienendem es wirklich so wichtig ist das Geld für Kindergärten zu verwenden oder für die Bildung. Warum werden dann nicht größere Spenden so im Hunderttausenderbereich den Schulen oder Universitäten von diesen Leuten getätigt.
Hierbei vergißt du den Egoismus des Menschen.
Denn wenn du wirklich sehr viel Geld verdienst, dann versuchst du mit allen Mitteln dieses auch zusammenzuhalten.

Ja es mag stimmen das nicht jeder sein ganzes Geld spendet. Aber du musst dabei bedenken das dieser Mann ( oder diese Frau ) ja neben den Spenden auch noch Steuern zahlen muss. Man kann zwar den Betrag von den Steuern absetzten aber das ist es ja schon wieder. VON DEN STEUERN ABSETZEN. Und schon sinkt das Steueraufkommen. Man sollte lieber die Steuereinnahmen sinnvoll absetzen und in für diese guten Zwecke einsetzen als sinnfrei in irgendwelche Stadien verpulvern. Ist zwar kein guter Zweck aber man könne das Geld auch in Autobahnen investieren. Wäre auch nicht schlecht das mal zu machen. Bin vor kurzen wieder mal überwelche gefahren. * schauder !!
 
Auch wenn der Staat kein Betrieb ist, sinnlose Verschwendung sollte ganz sicher nicht in seinem Repertoire sein (auch wenn es in der Praxis oft der Fall ist.)

Ja das stimmt aber stell dir mal folgende Situation in einer Firma vor : Man geht morgens auf Arbeit. Da steht der Chef . Dieser sagt : " Lieber Herr/ Liebe Frau ..... ich muss ihnen leider das Gehalt kürzen da wir sehr viel Geld in eine Schrottimmobilie investiert haben. Der Staat erhöht die Steuern und senkt nicht das Gehalt aber sonst ist das gleich.Das war jetzt mehr an aph gerichtet aber ich brauchte mal dieses Zitat. Würdest du dein Gehalt kürzen lassen ?
 
Stef1811 am 04.11.2005 18:09 schrieb:
Auch wenn der Staat kein Betrieb ist, sinnlose Verschwendung sollte ganz sicher nicht in seinem Repertoire sein (auch wenn es in der Praxis oft der Fall ist.)

Ja das stimmt aber stell dir mal folgende Situation in einer Firma vor : Man geht morgens auf Arbeit. Da steht der Chef . Dieser sagt : " Lieber Herr/ Liebe Frau ..... ich muss ihnen leider das Gehalt kürzen da wir sehr viel Geld in eine Schrottimmobilie investiert haben. Der Staat erhöht die Steuern und senkt nicht das Gehalt aber sonst ist das gleich.Das war jetzt mehr an aph gerichtet aber ich brauchte mal dieses Zitat. Würdest du dein Gehalt kürzen lassen ?

Du vergleichst wieder Äpfel und Birnen. Du kannst einen Staat nicht wie einen Betrieb führen, daher greift dieser Vergleich nicht.

bierchen am 04.11.2005 20:13 schrieb:
aph am 04.11.2005 15:31 schrieb:
bierchen am 04.11.2005 14:47 schrieb:
Verluste hast Du doch zumindest schon mal bei den Materialkosten, ist ja nicht so, dass man ein Stadion nur mit Manneskraft baut. ;)

Denk mal weiter. Sind das Verluste?
Erklär's mir. :)

Nein, erklär's du mir. Du behauptest, das sei verschwendetes Geld, wenn man es für Baumaterialien ausgibt. Das Geld ist aber erst einmal nicht weg, nur weil man etwas dafür kauft. Es existiert weiterhin in anderen Händen. Du musst mir erst mal erklären, warum es jetzt - aus volkswirtschaftlicher/gesamtgesellschaftlicher Sicht - verschwendet sein soll.

Nein, es ist vielmehr so, dass damit auch Angestellten aus Baumärkten und Zementfabriken ihr Arbeitsplatz erhalten wurde, und somit noch mehr Familien Stabilität gegeben wurde. Das geht immer so weiter, denn auch diese geben das zusätzliche Geld wieder aus und erzeugen Nachfrage.
Das meine ich mit Währungsumlauf-erhalten.

Neuerdings findet ja sogar das DIW, dass man ruhig mehr Schulden machen solle. Lol.
 
wie kann man sich nur so über die mwst beschweren???
beschwert euch lieber über die arbeitslosen....

und ich sags nochmal: wir in österreich zahlen mehr steuern als ihr in deutschland, also seit froh!!!

ihr habt auch billigeres internet....

also bitte beendet diesen fluch...
 
aph am 07.11.2005 10:47 schrieb:
bierchen am 04.11.2005 20:13 schrieb:
aph am 04.11.2005 15:31 schrieb:
bierchen am 04.11.2005 14:47 schrieb:
Verluste hast Du doch zumindest schon mal bei den Materialkosten, ist ja nicht so, dass man ein Stadion nur mit Manneskraft baut. ;)

Denk mal weiter. Sind das Verluste?
Erklär's mir. :)

Nein, erklär's du mir. Du behauptest, das sei verschwendetes Geld, wenn man es für Baumaterialien ausgibt. Das Geld ist aber erst einmal nicht weg, nur weil man etwas dafür kauft. Es existiert weiterhin in anderen Händen. Du musst mir erst mal erklären, warum es jetzt - aus volkswirtschaftlicher/gesamtgesellschaftlicher Sicht - verschwendet sein soll.
Wenn ich ein Stadion aufbaue und anschließend wieder abreiße ist das für mich Verschwendung von Steuergeldern, Punkt. Du musst doch zugeben, dass es da sinnvollere Projekte gibt, etwa die Modernisierung der Straßen (die aber dann bitte nicht wieder abreißen lassen, nur damit das Geld im Umlauf bleibt).
Wenn Du als Staat so vorgehen würdest, wärst Du noch viel schneller pleite als Deutschland sein wird, wenn es so weiter macht wie bisher.
 
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