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Live-Service-Games: Wenn schon, dann bitte richtig!

Lukas Schmid

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Zum Artikel: Live-Service-Games: Wenn schon, dann bitte richtig!
 
dieses märchen vom destiny-10-jahres-plan ist wirklich nicht totzukriegen. ?‍♂️
 
"Dahinter schlummert aber die zweite Reihe, die große Masse der Ich-Auchs, die ebenfalls ein Stück vom ihrer Meinung nach offenbar leicht zu ergatternden Kuchen haben wollen, und die fast immer von großen Publishern ersonnen werden, welche auf Teufel komm raus aus Produkte schaffen wollen, die einfach nicht das sein können, was in irgendwelchen Managementetagen ersonnen wurde." - Die Mann's wären stolz auf Sie. Und das ist kein Kompliment.
 
dieses märchen vom destiny-10-jahres-plan ist wirklich nicht totzukriegen. ?‍♂️
Naja Bungie hat diese im Raum stehende Meinung ja durch zweideutige Aussagen von Mitarbeitern nicht unbedingt entschärft sodaß diese von vielen quasi als Fakt hingenommen wurde. Wenn man aber die getroffenen Aussagen korrekt interpretiert war damit "nur" die IP Destiny gemeint. Nicht ein Spiel. D.h. wenn sie innerhalb des Zeitplans noch Destiny 3 releasen ist doch alles ok.
 
Die Grundidee von Live Service ist ja nicht mal schlecht. Aber Publisher sind der Meinung das GAS einfach nur ewig laufende Gelddruckmaschinen sind. Die großen Flops der letzten Jahre Anthem, Breakpoint, F76 Avengers haben Publisher Millionen gekostet die sie in erfolgreiche SP Titel gesteckt hätten könnten.
Aber die nächsten Flops sind schon längst in Entwicklung und es wird sich nichts ändern.:B
 
Live-Service-Games sind der Versuch von Entwicklern, oder genauer gesagt in den allermeisten Fällen von Publishern, die den Entwickler entsprechende Vorgaben machen, mit einem Spiel über den Kaufpreis und DLCs hinaus den Leuten noch Geld aus der Tasche zu ziehen.
Und genau das ist das Problem - der Unterschied zwischen den Fragen:
"Wie kann ich meinen Kunden einen angemessenen Service anbieten?"
und
"Wie kann ich meinen Gewinn maximieren?"
Geboren wurde der Trend aus den MMOs heraus, wo ständiger Inhalte-Nachschub ja Sinn ergibt.
... aber leider von keinem mal konsequent zuende gedacht bzw gemacht.

WoW hätte den monetären Background gehabt, etwas Einzigartiges zu schaffen:
Eine Welt, die wirklich lebt.
Eine Welt, in der man einloggt und nicht weiß, wo der Anführer der eigenen Fraktion gerade ist, weil der Besseres zu tun hat, als 24/7 auf dem Thron zu sitzen, in einem Turm herum zu gammeln oder nach der Befreiung aus Thorgast neben Bolvar in Oribus herum zu stehen anstatt sich zB im nächsten Gasthaus zu stärken oder die sicheren Häfen der Pakte zu besuchen.

Eine Welt, in der die Brücke bei Lakeshire endlich mal fertig repariert ist.

Eine Welt, in der Hemet Nesingwary nicht in Gebieten von verschiedenen Addons gleichzeitig herum steht, sondern nur an einem Ort vorhanden ist. und eben auch mal nur außerhalb des Lagers auf der Jagd zu finden ist.

Eine Welt, in der ein Dungeon auch mal beendet ist - dh: dann ist der jeweilige Bösewicht dauerhaft und für alle besiegt und flieht gerade in einen neuen Unterschlupf/sitzt im Gefängnis/wird begraben...

Sprich: eine Welt, die sich dauernd ändert und dadurch lebendig wirkt.

Mit Phasing kann man zwar schon viel machen, aber Blizzard hält ja weiterhin an dem Vorsatz fest, daß man jederzeit von 0 anfangen können und alles jederzeit nachholen können soll und (mit Ausnahme von Allen Jubeljahren mal ein Cataclysm-"Klick" - und von jetzt auf gleich haben sich alle Gebiete geändert. .. aber nur, um in exakt diesem Zustand die nächsten 5, 10, ... Jahre eingefroren zu sein.


Klar, sowas kann man nicht ohne entsprechenden Geldeinsatz machen - es müsste ja kontinuierlich neuer Content geliefert werden - aber Blizzard hätte sowas mE nach machen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schlimmer sind aber die Singelplayer Spiele, die im neuen Teil auf einmal zu einer Multiplayer Gelddruckmaschine a la "Game as a Service" umfunktioniert wurden.
Hier spreche ich ganz klar GTA 5 an. Alle Teile waren hervorragende Spiele, in denen man als Singelplayer viel Zeit verbringen konnte. GTA 5 wurde gehyped, aber war der schwächste Singelplayer Teil der ganzen Serie!

Aber ich bin dankbar, das es "as a Service" inzwischen gibt bei Spielen, denn dann weiß man das man bei klasischen Spielen über den Tisch gezogen wird und nur die Gewinn maximierung im Vordergrund steht und nicht das Produkt an sich!

Würden "as a Service" im Vordergrund stehen, dann gäbe es Mod-Support, dann würde auch nach 3-4 Jahren immer noch Bugs beseitigt werden, dann würde die Kundenzufriedenheit und der Kundenservice an erster Stelle stehen, weil so Kundenbindung auch für weitere oder ander Produkte betrieben werden würde, der den Marktwert des Unternehmens steigert und auch den Umsatz generiert. Aber "as a Service" steht rein für Umsatzsteigerung auf Kosten des Produktes, wo jedes Mittel recht ist und auf Markt/Börsensteigerung.
Siehe Tesla, das durch künstliche und durch Blase/n und politische Bevorteilung überhaupt diesen Wert hat, aber ein Produkt nur ein Nischen dasein führt!
 
Wenn es gut gemacht ist, spricht überhaupt nichts gegen den Service game Ansatz, da dadurch der Lebenszyklus von Spielen deutlich verlängert werden kann. Allerdings passiert es nach wie vor zu häufig, daß der Ansatz Zweckentfremdet wird.
 
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