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Kurierfahrer Probleme

SFMysterio

Spiele-Novize/Novizin
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04.04.2006
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Hallo zusammen,
ich bin gerade mehr oder weniger in einer Blöden Situation.

Habe jetzt einen neuen Job als Kurierfahrer.
So, mein Problem ist jetzt folgendes.
Ich habe seit dem 7.8.09 meinen Führerschein, bin somit
in der 2 Jährigen Probezeit.

Als Kurierfahrer fahre ich in den Morgenstunden Zeitungen usw. aus.
Ich darf leider nur bis 3,5 Tonnen Fahrzeuge führen,
aber ich habe jeden Morgen eine Ladung von 3-3,5T (ohne Fahrzeug).

Der Wagen hängt immer sehr nah am Boden (macht sich auch beim Fahren bemerkbar).

Ich würde diesen Job bis Januar machen (als Überbrückung).

Jetzt das eigentliche Problem.
Was passiert, wenn ich erwischt werde ?
Ich meine jetzt einfach mal:

- Ich fahre nicht Angeschnallt (Ok, würde ich ab und zu machen, aber Zeit ist Geld)
- Mein Transporter hängt fast auf der Straße (Bordsteine sind nicht drinn)
- Geschwindigkeit, nunja, bin überall 10-20 Km/h zu schnell

Ich weiss, so wie ich es mache Gefährde ich mich und andere (andere zu der Uhrzeit ?, eher nicht)
Dazu kommt noch der Enorme Zeitdruck, habe 51 Kunden, welche ich ab 3 Uhr bis 6 Uhr
morgens durch haben muss !

Da ich nächstes Jahr gerne eine Ausbildung zum Berufskraftfahrer machen würde, wäre ich auf
den Führerschein "angewiesen. Privat ebenfalls".

Soll ich den Job schnellstmöglich wieder abtreten und was anderes Suchen ?
So gesehen mache ich den Job sehr gerne, nur soll ich es weiterhin Riskieren?

PCGames hat Übrigens eine kleine Mitschuld :finger: , eure Zeitung fahre ich ebenfalls raus,
dann darf ich Knöllchen usw. an euch weiterleiten :finger:
 
Also MEINES WISSENS müssen Kurierfahrer sich nicht anschnallen, zumindest, wenn sie ständig rein und raus müssen. Aber ich weiß nicht ob das stimmt, habe es nur mal gelesen.

Ich wundere ich eher darüber, dass du einen Job als Kurierfahrer bekommen hast, obwohl du noch in der Probezeit bist. Aber freut mich natürlich für dich.
 
Erstmal vornweg: Andere gefährdest du immer, egal um wieviel Uhr.


Ich persönlich würde mir einen anderen Job suchen. Wahrscheinlich passiert nix, aber die Gefahr erwischt zu werden ist dennoch da. Von versicherungstechnischen Punkten mal ganz abgesehen...
 
Mich wundert, wie du diesen Job überhaupt bekommen hast. Wenn du nur die Führerscheinklasse B hast und im Job ein Fahrzeug mit höherem zulässigen Gesamtgewicht gefahren werden muss, hätte man dich doch eigentlich garnicht nehmen dürfen, oder? (Es sei denn, das zulässige Gesamtgewicht beträgt 3.5 t und die Karre ist hoffnungslos überladen, was dann auch zu einem Bußgeld für dich und deinen Arbeitgeber führen dürfte)
 
Froh bin ich darüber nach wie vor, das ich den Job habe.

Nur kann ich es mir nicht Leisten, erwischt zu werden.
Zumindest nicht, wenn ich Berufskraftfahrer "lernen" möchte, der schönste Job der Welt !!! :top: :top: :top:

Dann will ich mir mit dem Kurierfahrer nicht diese Chance verbauen.

Wenn es keine Pflicht ist, sich anzuschnallen wäre schonmal ein Punkt weniger an Sorgen.
Geschwindikeit, keine Chance, werde wohl immer zu schnell sein.
Überladen, tja, keine Zeit für eine 2t Tour.

Das Fahrzeug ist ein VW Transporter, der wiegt selber nicht mehr als ca. 1,7Tonnen.
Nur die Zuladung selber liegt bei 3-3,5 Tonnen.
Der Wagen ist auch nicht für das Gewicht ausgelegt.
Man sieht dem Wagen leider auch jedes mal an, was geladen wurde.
Er kommt, wenn ich ehrlich bin auch ohne Ladung hinten nicht mehr
auf eine normale Position, die Federung hängt also schon sehr durch.

Wenn es jetzt Schneit, komme ich sicherlich nicht mehr vorran,
weil vorne kein Gewicht mehr vorhanden ist.

Ein Hoffnungsloser Fall ;(

Werde den Job nicht lange machen.
 
Wenn man dem Wagen schon ansieht, dass der überladen ist, ist der für die Polizei sowas wie eine brennende Glühbirne für die Mücken.
 
Hallo zusammen,
ich bin gerade mehr oder weniger in einer Blöden Situation.
tja, blöde situation. da kriegt man nen job, aber die bedingungen sind so, dass man sich unrechtmäßig verhalten muss um ihn zu behalten....

was ist das denn für ein wagen. ich denk mal nen 3,5 t, oder? wie auch immer, ich denke mal wenn du schon 3 tonnen lädts sollte das gesamtgewicht um mindestens 20% überschritten sein, was halt für den führer wohl 3 punkte bedeuten, für dich dann wohl fahrverbot und verlängerung der probezeit auf 4 jahre (a-verstoß). nuja das wird dich dann wohl alles in allem so zwischen 300 und 600 euro mindestens kosten. denke mal die grundqualifikation für berufskraftfahrer muss du eh machen, obs dann da probleme gibt, weiß ich nicht. im nächsten jahr wäre es aber nicht drin.

wenn du überladen und 20 km/h zu schnell bist, wird das eh noch drastischer.

und man stelle sich einen unfall vor, selbst wenn du unschuldig bist, wird das für dich auch kein gutes ende nehmen (und die versicherung wird eh kaum was zahlen)

was du machen kannst? nuja deinen arbeitgeber auf die regeln aufmerksam machen, die du (und er) einhalten musst, ihm das am besten schriftlich geben, wenn er dich nicht rausschmeißt, kannst du vernünftig deine arbeit machen und wenn er dich rausschmeißt verklagen, dann solltest du entsprechende entschädigungen bekommen ;)

und gerade weil du mit dem job nur überbrückst, solltest du was ändern, schlimmer wird es ja für diejenigen die auf den job langfristig angewiesen sind.

edit
Werde den Job nicht lange machen.
wenn das eh schon beschlossen ist, mach ihn halt nur im rahmen des erlaubten. dann müssen es halt zwei touren sein, wenn die leute ihre zeitung zu spät bekommen, ist das ja nicht dein versagen (es sei denn du fährst den wagen nur auf zündung und hüpfst auf einem bein zum kasten), jedenfalls lohnt sich da kein risiko, gerade über weihnachten und neujahr sind die schergen eh nicht begeistert streife fahren zu müssen und wenn dich einer übellaunig erwischt, kann der dir viele schererien machen...
 
- Ich fahre nicht Angeschnallt (Ok, würde ich ab und zu machen, aber Zeit ist Geld)
- Mein Transporter hängt fast auf der Straße (Bordsteine sind nicht drinn)
- Geschwindigkeit, nunja, bin überall 10-20 Km/h zu schnell
Keine Ahnung ob es da wirklich eine Ausnahme bzgl. Anschnallpflicht für Kurierfahrer gibt, aber das wäre mir neu.
Für mich klingt das so als wäre der Transporter überladen. Das und die erhöhte Geschwindigkeit sind Verstöße gegen die StVO bzw. StVZO. Und es wäre fast ein Wunder wenn die Polizei Dich nicht irgendwann deswegen aufhalten würde.
Da schützt Dich dann keiner vor den Konsequenzen. Für einen Fahranfänger in der Probezeit ist das besonders hart, Stichwort Aufbauseminar. :S
Also ich würde entweder einen anderen Job suchen, oder aber mit dem Chef reden. Es kann Dich schließlich keiner zwingen gegen Gesetze zu verstoßen.
 
Keine Ahnung ob es da wirklich eine Ausnahme bzgl. Anschnallpflicht für Kurierfahrer gibt, aber das wäre mir neu.

STVO sacht
§21a Sicherheitsgurte, Schutzhelme
(1) Vorgeschriebene Sicherheitsgurte müssen während der Fahrt angelegt sein. Das gilt nicht für
[*]Taxifahrer und Mietwagenfahrer bei der Fahrgastbeförderung
[*]Personen beim Haus-zu-Haus-Verkehr, wenn sie im jeweiligen Leistungs- oder Auslieferungsbezirk regelmäßig in kurzen Zeitabständen ihr Fahrzeug verlassen müssen,
[*]Fahrten mit Schrittgeschwindigkeit wie Rückwärtsfahren, Fahrten auf Parkplätzen,..
aber bei den beschriebenen umständen, muss man sich über das anschnallen wirklich keine sorgen machen...
 
Die Antwort kenne ich schon, kann man sich Ausmalen :-D
Eigentlich Schade um das leicht verdiente Geld,
aber ich kann keine 2 Touren machen, weil alle Zeitungen bis 6 Uhr da sein
müssen. Wenn ich zu spät bin, bekomme ich als Fahrer die Schuld.

Und früher anfangen geht auch nicht, weil dann noch keine Zeitung
fertig ist.

Vielleicht gibt es ja bei DHL was vergleichbares ohne Ärger.
 
Banal formuliert fahren ohne zulässigen Führerschein. Wie weit die Strafen reichen, kann ich nicht sagen, aber von Punkten über Fahrverbot bis zur MPU/Führerscheinentzug ist das Spektrum. Ohne genau zu wissen, wo dieser Verstoß genau eingeordnet wird, da ich nie auf den Gedanken kommen würde, dieses Risiko einzugehen.

Die Frage ist zudem, wenn Dir nachgewiesen wird, daß Du es bewußt gemacht hast, fällt die Strafe härter aus. Sprich: Ist für Dich erkennbar, daß die Ladung allein schon mehr 3.5 Tonnen auf die Waage bringt, läuft die Sache unter Vorsatz.
 
Ich fahre nachts Zeitungen tonnenweise zu den Austrägern und ich kann die Probleme nachvollziehen.
Nach der Zeitungstour machen wir noch Notdienst, und eine halbe Stunde Verspätung bewirkt, dass der eine oder andere Bote "nicht mehr kann" - also sitzen wir da und dürfen rumtelefonieren wie wir da noch jemanden finden.
(Heute wirds wieder lustig weil die Redaktion auf UEFA-Cup wartet -.- )
Der Zeitfaktor ist wichtig. Und auch nicht verhandelbar, denn die Welt geht unter, wenn der Kunde die Zeitung zu spät bekommt (oder der Chef ist weltfremd... aber das kann ja nicht sein)

Die Beladung ist bei und auch sehr schwankend... mal gibt es dünne Zeitungen, mal dicke plus Werbeblättchen... ein Zweitonnen-Fahrzeug hat da schnell mal drei Tonnen Zuladung und ist für die studentischen Fahrer im Grunde nicht mehr erlaubt. Aber entweder man macht den Job, oder eben nicht. Bei uns kommt das ein zwemal im Monat vor... und nach den ersten Stationen ists ja wieder okay...

Zu schnell fahren... nein. Das mache ich nicht. Ich werde nach Stunden bezahlt, also muss ich nicht früher ankommen. Werde ich geblitzt muss ich das selber bezahlen. Also fahre ich nicht zu schnell.

Anschnallen... amch ich nicht. Nur wenn die Abstände zwischen den Stationen groß sind. Gut zu lesen, dass man das darf, ich hatte schon ein schlechtes Gewissen ^^


Ich mach das jetzt seit über nem Jahr und die Polizei hat noch nie was gewollt. Auch wenn ich mal ein paar Meter falschrum in ne Einbahnstraße fahre, oder rückwärts auf ne Hauptstraße einbiege sagen die nichts... unsere Zeitungsbusse gehören zum Stadtbild, und es ist nachts um drei wirklich nicht nötig ne Runde um den Block zu fahren um richtigrum vor der Adresse zu stehn. Die Polizei versteht das.


Bei Kurier- Sub- und Subsubunternehmen muss das alles noch viel schlimmer sein... Taxiunternehmer, die nachts ihre stehenden Busse nochmal rumschicken, uralte Autos, miese Bezahlung fix pro Tour, ohne Überstunden zu bezahlen... da muss man noch mehr die Gesetze beugen um überhaupt einen Job zu haben.
Was ich bei nem zwielichtigen Subunternehmen erlebt habe, das für die deutsche Post Briefkästen leert ist faszinierend. Outgesourcstes Lohndumping, mehr nicht - da sollte man den Job wechseln.
Ist der Arbeitgeber allerdings einigermaßen okay und der Nebenjob recht rentabel, muss man eben mit den Unperfektheiten umgehen. Vielleicht kann man dem Chef eine Zusage entlocken, dass er für Überladungen die Verantwortung übernimmt.
 
Ich werd mal gucken, wielange ich das weiter mache.
So, wie der Wagen beladen wird, auf gut Deutsch, der Wagen sieht aus,
als säß die Karosse direkt auf den Reifen, bin also eine fahrende Bombe (mein Eindruck).

Wenn ich meinem Chef das sage, dann bin ich weg, diesen Monat würde ich schon gerne noch machen,
nur will ich mir mein Leben nicht mit so einer Lächerlichen Kleinigkeit verbauen, wenn ich
erwischt werde.

Mal gucken, wie es am Ende des Monats mit den PC Zeitschriften aussieht :rolleyes:
Im Schnee komme ich garantiert nicht vorran.
 
- Ich fahre nicht Angeschnallt (Ok, würde ich ab und zu machen, aber Zeit ist Geld)
sorry, aber ist ist echt der ALLERgrösste schwachsinn, den ich seit sehr sehr, wirklich SEHR langer zeit gehört hab! anschnallen dauert keine 2-3 sekunden, und wenn man das halbwegs oft macht, dann ist einstiegen, tür zu und anschnallen EINE einzige flüssige bewegung. du sprintest ja sicher auch nichr wie ein bescheuerter durch die gegend, weil du angeblich SO wenig zeit hast.... aber hast du schonmal gesehen, wie das aussieht, wenn einer bei nur 25-30km/ endgeschwindigkeit unangeschnallt gegen die scheibe fliegt? bzw. würdest du mit absicht so schnell du kannst gegen ne harte scheibe sprinten? sicher nicht, oder? :-D





- Geschwindigkeit, nunja, bin überall 10-20 Km/h zu schnell
die paar km/h zuviel bringen es echt nicht... du stehst doch dann eh wieder an irgendeiner ampel. vlt. kriegst du die eine ampel noch, aber dann stehst du bei der nächsten, wo du bei 50-55km/h bei "grün" angekommen wärst. lass es lieber, denn bei probezeit is schnell ne nachschuldung drin... 5-10km/h, o.k. - aber auf keinen fall mehr. du sparst da vielleicht 1-2 min pro arbeitsstunde, wenn es hochkommt - die strecken, wo du frei fahren kannst, machen ja auch nur einen geringen teil deiner tätigkeit aus...
 
- Ich fahre nicht Angeschnallt (Ok, würde ich ab und zu machen, aber Zeit ist Geld)
sorry, aber ist ist echt der ALLERgrösste schwachsinn, den ich seit sehr sehr, wirklich SEHR langer zeit gehört hab! anschnallen dauert keine 2-3 sekunden, und wenn man das halbwegs oft macht, dann ist einstiegen, tür zu und anschnallen EINE einzige flüssige bewegung.

Wenn man das alls 50 Meter macht und zwar 50 mal bei einer Tour IST es eine ziemliche Erleichterung sich nicht anzuschnellen. Man kann da rumrechnen wie man will... es kostet Zeit und Nerven sich ständig an und ab zu schnallen.
Spätestens wenn man versucht auszusteigen, obwohl man noch angeschnallt ist wirds peinlich ^^
 
- Ich fahre nicht Angeschnallt (Ok, würde ich ab und zu machen, aber Zeit ist Geld)
sorry, aber ist ist echt der ALLERgrösste schwachsinn, den ich seit sehr sehr, wirklich SEHR langer zeit gehört hab! anschnallen dauert keine 2-3 sekunden, und wenn man das halbwegs oft macht, dann ist einstiegen, tür zu und anschnallen EINE einzige flüssige bewegung.

Wenn man das alls 50 Meter macht und zwar 50 mal bei einer Tour IST es eine ziemliche Erleichterung sich nicht anzuschnellen. Man kann da rumrechnen wie man will... es kostet Zeit und Nerven sich ständig an und ab zu schnallen.
Spätestens wenn man versucht auszusteigen, obwohl man noch angeschnallt ist wirds peinlich ^^
unsinn. das ist reine routine. allein in der zeit, bis du den schlüssel in der zündung hast und den motor startest, bist du doch schon angeschnallt. und abschnallen und schlüssel raus ist ebenfalls EINE bewegung... und wer dauernd immer nur 50m fährt, macht irgendwas falsch bei seiner logistik ;)
 
unsinn. das ist reine routine. allein in der zeit, bis du den schlüssel in der zündung hast und den motor startest, bist du doch schon angeschnallt. und abschnallen und schlüssel raus ist ebenfalls EINE bewegung... und wer dauernd immer nur 50m fährt, macht irgendwas falsch bei seiner logistik ;)
Naja, ich sage mal, dass es die Regelung nicht umsonst gibt. Es war ja nicht erst die Regelung da und dann kamen die Kurierfahrer. Nein, es gab offenbar Bedarf nach so einer Regelung.
Welche Belastung ein ständiges an-und abschnallen wirklich darstellt, kann wohl nur ein jahrelanger Kurierfahrer wissen. Aber die Sonderfallregelung wird es - wie gesagt - nicht nur aus Spaß geben.
 
Um die Uhrzeit, wo ich Liefere sind alle Ampeln aus (bis auf Ausnahmen).
Zum Anschnallen: Privat fahre ich immer Angeschnallt, ohne würde ich
mich "Nackt" fühlen ^^.

Wie man an der Scheibe dann aussieht, naja, kann man alles Wegmachen ^^

Aber wenn ich als Kurierdienst unterwegs bin.
-Ich Belade den Wagen (hauptsache rein und geordnet)
-Fahre den ersten Kunden an
-Laufe nach hinten zum Stapel
-Laufe zum Kunden (jenachdem, wie groß der Stapel ist)
-Laufe zum Auto
-Schon beim Einsteigen stehe ich wieder auf dem Gaspedal
-Türe mache ich dann meistens beim Rollen erst zu

Das Laufen ist schon richtig, wer "geht" hat Verloren,
Pausen sind nur beim Fahren drinn.

Ich habe nur 1 Min. Pro Kunde, manchmal findet man ohne Licht
nichtmal das Schloss zum aufmachen.
Wenn ich irgendwas suche, dann gebe ich beim nächsten Kunden
natürlich Gas.

Kein Kunde hat verständnis, das wir Fahrer auch nur Menschen sind, die
wollen ihre Zeitung haben, auch wenn der Laden noch eine gute Std. zu hat.

Gleich Probiere ich dann mal die Fahreigenschaften im Schnee aus,
auch da habe ich nur 1 Min. Pro Kunde.

So ist das Leben eines Fahrers :rolleyes:
 
bei was für nem seelenverkäufer arbeitest du denn? ich seh hier jeden tag DHL, unterschiedliche fahrer. die bummeln natürlich nicht, gehen halt in nem halbwegs schnellen schritt, aber das ganze ohne richtige hektik. einige parken ihren wagen auch und liefern mit ner sackkarre dann mehrere pakete zu leuten im umkreis von 100m, teils in mehreren durchgängen, aber der lieferwagen bleibt dann halt mal ne halbe stunde da stehen.

so was wie UPS fäht hier zwar auch täglich vorbei, aber nur zu wenigen kunden, d.h. die halten vlt. alle 500m mal in meiner straße...


kann ich nicht nachvollziehen, warum man seine angestellten SO scheuchen muss. das ist im endeffekt ineffizienter, als wenn man die in ruhe arbeiten läßt ^^ allein die schlechte laune, die man bei so ner hektik sicherlich bekommt, kommt bei den kunden sicher hervorragend an... :B oder auch, dass ein so gescheuchter kurierfahrer bestimmt auch mal mehr als 10sek auf das öffnen einer tür wartet... :S
 
Um die Uhrzeit, wo ich Liefere sind alle Ampeln aus (bis auf Ausnahmen).
Zum Anschnallen: Privat fahre ich immer Angeschnallt, ohne würde ich
mich "Nackt" fühlen ^^.

Wie man an der Scheibe dann aussieht, naja, kann man alles Wegmachen ^^

Aber wenn ich als Kurierdienst unterwegs bin.
-Ich Belade den Wagen (hauptsache rein und geordnet)
-Fahre den ersten Kunden an
-Laufe nach hinten zum Stapel
-Laufe zum Kunden (jenachdem, wie groß der Stapel ist)
-Laufe zum Auto
-Schon beim Einsteigen stehe ich wieder auf dem Gaspedal
-Türe mache ich dann meistens beim Rollen erst zu

Das Laufen ist schon richtig, wer "geht" hat Verloren,
Pausen sind nur beim Fahren drinn.

Ich habe nur 1 Min. Pro Kunde, manchmal findet man ohne Licht
nichtmal das Schloss zum aufmachen.
Wenn ich irgendwas suche, dann gebe ich beim nächsten Kunden
natürlich Gas.

Kein Kunde hat verständnis, das wir Fahrer auch nur Menschen sind, die
wollen ihre Zeitung haben, auch wenn der Laden noch eine gute Std. zu hat.

Gleich Probiere ich dann mal die Fahreigenschaften im Schnee aus,
auch da habe ich nur 1 Min. Pro Kunde.

So ist das Leben eines Fahrers :rolleyes:
Moin moin,

also mal ganz ehrlich. Die Arbeitsbedingungen die Du da schilderst (maßlose Überladung der Fahrzeuge, Termindruck, der zu Geschwindigkeitsübertretungen zwingt etc.) sind absolut unhaltbar. Das ist die typische Schinderei eines totalitären Kapitalisten. All diese Umstände sollten der zuständigen Berufsgenossenschaft und/oder Verdi gemeldet werden. Da gibt`s kein Wenn und Aber!

Ich bin selbst seit vielen Jahren selbständig. In all der Zeit hat mich noch nie jemand derart unter Druck gesetzt, allgemeine Sicherheitsvorschriften zu mißachten.

Bedenke auch, dass, wenn aufgrund Deiner, Dir bewußten, Mißachtungen mal was passiert, keine Versicherung für irgendwelchen Schaden aufkommt.

MfG, Thomas
 
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