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Klassenunterschiede im europäischen Vereinsfußball

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Klassenunterschiede im europäischen Vereinsfußball

Ich habe am Samstag auf Premiere den Rückrundenstart meiner Dortmunder Borussia mit mäßiger Zuversicht bezüglich eines Sieges über Leverkusen entgegengefiebert, was sich am Ende als dramatischer Zittersieg herausstellte.
Vor den Bundesliga-Spielen lief noch Newcastle gegen ManU, guter „Premier League“-Fußball. Der Klassenunterschied ist nicht von der Hand zu weisen.

Ich würde gerne von euch wissen, welchem Verein ihr die Treue schwört und was ihr über die sportliche Dominanz anderer europäischer Ligen (gegenüber der Bundesliga) im UEFA-Cup oder in der Champions League denkt. Wenn ihr anderen europäischen Klubs die Daumen drückt, wäre es schön, hier darüber zu lesen, da ich ja nur die Bundesliga-Betrachtungsweise kenne und mich vielleicht noch ein wenig in der Premier League „wohl fühle“.

Ich denke, dass es weniger am Geld liegt, was verdient wird, sondern an unterschiedlichen Herangehensweisen z. B. bei der Trainerfrage, die Mentalität einzelner Spieler, technische Ausbildung selbiger oder auch körperlicher Einsatz (Kondition, Laufbereitschaft).

Was denkt ihr?
 
AW: Klassenunterschiede im europäischen Vereinsfußball

nikiburstr8x am 19.08.2008 19:32 schrieb:
Ich würde gerne von euch wissen, welchem Verein ihr die Treue schwört und was ihr über die sportliche Dominanz anderer europäischer Ligen (gegenüber der Bundesliga) im UEFA-Cup oder in der Champions League denkt.

ich bin ebenfalls Dortmunder und die Dominanz der anderen Länder, was soll man dazu sagen?
Wenn ich mich zwischen sportlichem Erfolg, unbezahlbaren Tickets und Free TV freiem Fußball und unserem Bundesligasystem entscheiden muss wähle ich ganz sicher letzteres.

Ich denke, dass es weniger am Geld liegt, was verdient wird, sondern an unterschiedlichen Herangehensweisen z. B. bei der Trainerfrage, die Mentalität einzelner Spieler, technische Ausbildung selbiger oder auch körperlicher Einsatz (Kondition, Laufbereitschaft).

Was denkt ihr?

ich denke, es liegt zum größten Teil am Geld. Wer gewinnt den in der Regel die Champions League oder die Meisterschaften? Vereine mit dem besten Kader.
Und den bekommt man natürlich mit Geld.
 
AW: Klassenunterschiede im europäischen Vereinsfußball

Boesor am 19.08.2008 19:37 schrieb:
ich denke, es liegt zum größten Teil am Geld. Wer gewinnt den in der Regel die Champions League oder die Meisterschaften? Vereine mit dem besten Kader.
Und den bekommt man natürlich mit Geld.
Einsatzbereitschaft, Identifizierung mit dem Verein, "Sein Bestes geben" - das hat uns Dortmundern die Champions League gebracht, ich finde, darauf kann man schon aufbauen, wenn ich aber nur ans Geld denke...
Natürlich sind die "Big Four" drüben in England etabliert und die Entfaltung anderer Vereine wird dadurch arg beschränkt, das ist klar, ich gebe dir trotzdem nur teilweise Recht, da kleinere Vereine schon Potenzial haben und die "Großen" ärgern werden. Wenn nicht, könnten wir die Pokale ja gleich den etablierten Klubs zuschieben, oder nicht?
 
AW: Klassenunterschiede im europäischen Vereinsfußball

nikiburstr8x am 19.08.2008 19:54 schrieb:
Einsatzbereitschaft, Identifizierung mit dem Verein, "Sein Bestes geben" - das hat uns Dortmundern die Champions League gebracht, ich finde, darauf kann man schon aufbauen, wenn ich aber nur ans Geld denke...

Das war 1997, ich denke seit dem hat sich die Situation noch verschärft.
Zumal man nicht verkennen sollte, dass auch die Dortmunder Mannschaft damals keine Underdogtruppe im klassischen Sinne war, da waren schon (Welt)Klasse Spieler dabei, die auch nicht billig waren. Aber es stimmt natürlich, nur Geld kann keine Meisterschaft gewinnen, da müssen noch andere Faktoren stimmen.

Natürlich sind die "Big Four" drüben in England etabliert und die Entfaltung anderer Vereine wird dadurch arg beschränkt, das ist klar, ich gebe dir trotzdem nur teilweise Recht, da kleinere Vereine schon Potenzial haben und die "Großen" ärgern werden. Wenn nicht, könnten wir die Pokale ja gleich den etablierten Klubs zuschieben, oder nicht?

Klar können kleinere vereine die Großen ärgern, national wie International.
Auf lange Sicht, also in den 34 Spieltagen einer Meisterschaft wird aber in 8 - 9 von 10 Fällen der Finanzstärkere Verein gewinnen.
Ausnahmen wie Stuttgart und Bremen zeigen national natürlich, dass man auch durch Glück, das Momentum und eine gute Truppe Meister werden kann.

Und der letzte überraschende CL Sieger war dann auch Porto, aber das sind halt auch Ausnahmen, in der Regel schaffen das halt doch Real, ManU usw.
 
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die englische liga hat ja den bekannten kick&rush-fußball, auch ohne viel geld. das sieht dann optisch auch bei den schlechteren teams halt gut aus - ein guter bundesligist würde aber trotzdem idR einen englischen verein aus der unteren hälfte der liga locker schlagen können.

bei den topvereinen spielt das geld eine wichtige rolle. dort spielen die superstars ja auch nicht, weil der verein sie ausgebildet hat, sondern weil die viel viel viel - seeeehr viel geld bekommen. hat man dann noch 3-4 weitere superstars, dann klappt das zusammenspiel besser und es entsteht teils ein echter zauberfußball - oft genug kann aber grad der dt. fußball dem entgegenhalten. womit haben denn chelsea, real, barca usw. probleme? eben gegen den kampfgeist und die taktische disziplin der deutschen. da nutzt eine vierfach piroutte von kaka einen scheissdreck, wenn der beim weiterlaufen dann von lahm weggegrätscht wird ;)

trotzdem gibt aber dann die klasse idR doch den entscheidenden tick, da klappt dann DOCH mal die individuelle einzelaktion, und real gewinnt 1:0

und wenn ein zB ronaldo oder ibrahimovic bei bielefeld oder cottbus spielen würde, dann könnte es gut sein, dass ihm da rein gar nix gelingt, weil das spielersiche umfeld für ihn ganz einfach nicht da ist...


aber von klassenunterschied würd ich da nicht reden, erst recht nicht auf die gesamte liga bezogen. in D gibt es halt viel weniger TVgelder, da es lang nicht so extrem mit payTV ist wie im ausland, und das wenige geld wird auch noch rel. gerecht verteilt, so dass die "großen" in D nicht soooo viel geld bekommen. dazu kommt noch,dass viele ausl. topvereine ein schulden+finanzgebahren an den tag legen, bei dem diese vereine laut deutschen statuten schon längst die lizenz verloren hätten... da "kauft" die stadt madrid Zb mal eben die trainingsplätze von real, damit real ein paar millionen mehr in der kasse hat...
 
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Boesor am 19.08.2008 20:03 schrieb:
Das war 1997, ich denke seit dem hat sich die Situation noch verschärft.
Verkenne aber nicht, das kleinere Vereine Talente hervorbringen und diese dann "verscherbeln", dadurch kommt Geld in die Kassen, wenn sie dann noch ein cleveres Management haben stehen dem sportlichem Erfolg nichts mehr im Wege (natürlich in kleinen Schritten). Sicherlich betreiben größere Vereine auch solche Scoutings, im größeren Maßstab natürlich, denn es ist mehr Geld da. Es ist trotz allem ein Lotteriespiel mit dem "Kundschaften" - da bringt manchmal auch das meiste Geld nichts, wenn die mentale Herangehensweise nicht stimmt bzw. zu spät entdeckt wird, das der Spieler aus "Formtiefs" nicht mehr rauskommt (Ich glaube Ronaldinho ist so ein Fall - abwarten^^).
 
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nikiburstr8x am 19.08.2008 20:23 schrieb:
Verkenne aber nicht, das kleinere Vereine Talente hervorbringen und diese dann "verscherbeln", dadurch kommt Geld in die Kassen, wenn sie dann noch ein cleveres Management haben stehen dem sportlichem Erfolg nichts mehr im Wege (natürlich in kleinen Schritten).
Ganz so einfach ist es nicht. Wenn immer wieder Spieler aus der Mannschaft weggekauft werden, ist es schwierig eine wirklich eingespielte Mannschaft aufzubauen, was dem sportlichen Erfolg dann unter Umständen eher abträglich ist. Dadurch kann es noch schwieriger werden, Spieler zu halten oder zu verpflichten.
 
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nikiburstr8x am 19.08.2008 20:23 schrieb:
Boesor am 19.08.2008 20:03 schrieb:
Das war 1997, ich denke seit dem hat sich die Situation noch verschärft.
Verkenne aber nicht, das kleinere Vereine Talente hervorbringen und diese dann "verscherbeln", dadurch kommt Geld in die Kassen, wenn sie dann noch ein cleveres Management haben stehen dem sportlichem Erfolg nichts mehr im Wege (natürlich in kleinen Schritten). Sicherlich betreiben größere Vereine auch solche Scoutings, im größeren Maßstab natürlich, denn es ist mehr Geld da. Es ist trotz allem ein Lotteriespiel mit dem "Kundschaften" - da bringt manchmal auch das meiste Geld nichts, wenn die mentale Herangehensweise nicht stimmt bzw. zu spät entdeckt wird, das der Spieler aus "Formtiefs" nicht mehr rauskommt (Ich glaube Ronaldinho ist so ein Fall - abwarten^^).


deine romantische vorstellung vom profifussball in ehren, aber an sich hat boesor schon alles wesentliche gesagt:
in mindestens 7 von 10 fällen wird bayern nunmal meister und auch in den verbleibenden fällen wirds eigentlich immer eine der, bzgl. wirtschaftskraft, dahinter folgenden und eben nicht der absolute underdog, der "lediglich" mit einer überragenden jugendarbeit und echten malochern im kader punkten kann.

als ausnahme kann und muss hier einzig lautern stehen, aber das ist auch schon wieder 10 jahre her- da tickten die uhren doch noch ein wenig anders.
trotzdem ist das schon beinahe unglaublich, was der gute herr rehagel damals geschafft hat.

und auf europäischer ebene, also vor allem cl, siehts ähnlich -wenn auch nicht genauso- aus (ko spiele haben ja bekanntlich manchmal ihre eigenen gesetze).

das gibts vielleicht maximal 8 mannschaften, die realistische chancen auf den titel haben.
vielleicht gibts immer mal wieder eine überraschung bedingt durch besondere umstände (losglück, hinausstellungen, verletzungspech beim gegner etc.) aber das bleiben normalerweise eben auch eintagsfliegen.

natürlich gibts das immer mal wieder, dass auch der hochkarätigste kader einfach nicht zusammenpasst (zb real anfang des jahrtausends).
das lag aber nicht am geld, sondern wie damit umgegangen wurde und an eitelkeiten in der führung etc. pp.
wenn geld keine rolle spielt und lediglich fachleute darüber bestimmen wird das ergebnis immer der sportliche erfolg sein.
 
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aeghistos am 19.08.2008 20:49 schrieb:
nikiburstr8x am 19.08.2008 20:23 schrieb:
Verkenne aber nicht, das kleinere Vereine Talente hervorbringen und diese dann "verscherbeln", dadurch kommt Geld in die Kassen, wenn sie dann noch ein cleveres Management haben stehen dem sportlichem Erfolg nichts mehr im Wege (natürlich in kleinen Schritten).
Ganz so einfach ist es nicht. Wenn immer wieder Spieler aus der Mannschaft weggekauft werden, ist es schwierig eine wirklich eingespielte Mannschaft aufzubauen, was dem sportlichen Erfolg dann unter Umständen eher abträglich ist. Dadurch kann es noch schwieriger werden, Spieler zu halten oder zu verpflichten.

Wenn man damit aber rechnet, also diesbezüglich daraufhin arbeitet, das Spieler ausgebildet und dann verkauft werden, kann der sportliche Erfolg trotz allem Einzug erhalten. Du hast natürlich Recht mit dem Wegkauf guter Talente: Da muss man schauen, wie der Spieler an den Verein gebunden wurde – vielleicht bleibt er noch’n paar Jahre, was seinen Marktwert steigen oder fallen lässt – wieder ein Lotteriespiel.
 
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Bonkic am 19.08.2008 23:27 schrieb:
deine romantische vorstellung vom profifussball in ehren...

Gut, dann liegt es eben in 7 von 10 Fällen am Geld. Der Einfluss des Geldes in England ist ja auch enorm. Das liegt an der ganzen Struktur: Ausländische Investoren haben Mehrheiten in der „Liga-Entfaltung“, besitzen zum Teil die Liga, oder private Multi-Milliardäre spritzen enorme Geldsummen „mal ebenso“ dahin, wo’s gerade gebraucht wird. Kommerz bzw. Geldprasserei sondergleichen. Aber: Es profitieren die kleineren Klubs in England ebenso enorm davon durch Sponsoren und nationale Pokalwettbewerbe. Die holen enorm auf gegenüber anderen europäischen Klubs, kaufen sich neuerdings auch in „Chelsea-Maßstäben“ (nicht ganz so viel Geld, aber fast) ein.
Ich verstehe ja, das der DFB bzw. die DFL so was nicht haben wollen zwecks Entmachtung (Wenn private Investoren mehr Macht in der Bundesliga bekommen, muss der DFB und die DFL zurückstecken), aber wir als Fußball-Fans schauen, wenn’s um europäischen Spitzenfußball geht jedes mal in die Röhre, da uns das Geld für attraktiven Fußball fehlt. Die einzigen sind die Bayern, die etabliert sind und deswegen auch nicht gerade froh über ausländische Investoren in der Bundesliga wären bzw. sind.
 
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nikiburstr8x am 20.08.2008 08:02 schrieb:
Der Einfluss des Geldes in England ist ja auch enorm.

natürlich.
ich hab die bundesliga ja nur als beispiel genannt.

Aber: Es profitieren die kleineren Klubs in England ebenso enorm davon durch Sponsoren und nationale Pokalwettbewerbe. Die holen enorm auf gegenüber anderen europäischen Klubs, kaufen sich neuerdings auch in „Chelsea-Maßstäben“ (nicht ganz so viel Geld, aber fast) ein.

die "kleineren" -noch nicht in inverstoren-hand befindlichen- englischen club profitieren maximal indirekt von den investitionen der 4 grossen und zwar durch die fernsehgelder und die auslandsvermarktung.
dort wird mehr gezahlt, da die absoluten top stars nunmal in der premier league spielen und -das sollte man nicht vergessen- der spieltag noch weiter zerstückelt wurde, als es hierzulande schon der fall ist und berichterstattung im free- tv quasi gar nicht mehr stattfindet.
ausserdem liegen die eintrittspreise für die stadion um ein vielfaches höher als in deutschland.

der englische fussball ist bis aufs letzte durchkommerzialisiert.
demgegenüber leben wir hier fast noch im fussballschlaraffenland.

Ich verstehe ja, dass der DFB bzw. die DFL so was nicht haben wollen zwecks Entmachtung (Wenn private Investoren mehr Macht in der Bundesliga bekommen, muss der DFB und die DFL zurückstecken), aber wir als Fußball-Fans schauen, wenn’s um europäischen Spitzenfußball geht jedes mal in die Röhre, da uns das Geld für attraktiven Fußball fehlt.

das ist natürlich der pferdefuss bei der sache.
läuft alles normal wird keine dt. mannschaft in absehbarer zeit den cl- pokal in die luft stemmen.
höchstens die bayern könnten vielleicht mal dran schnuppern, aber selbst das ist doch eher unwahrscheinlich.

und um ehrlich zu sein: ich kann speziell damit gut leben, da ich vieles von dem oben genannten eben hier nicht will (auf damit zusammenhängende dinge, wie schwäche der engl. nationalmannschaft, gehe ich mal nicht ein).
ich brauch also keinen cl- erfolg zum glücklichsein.

fast schon unentschuldbar ist allerdings das peinliche abschneiden dt. mannschaften im uefa oder gar ui- cup.
regelmässig fliegen dort dt. mannschaften gegen -auch wirtschaftlich- weit schwächere mannschaften mit beinahe unausprechlichen namen raus.

hier kommen auch wieder die bayern ins spiel:
da hatte man im letzten jahr mal eine gute und realistische chance auf einen europäischen titel und dann lässt man ihn sich so durch die lappen gehen.
unverzeihlich!
 
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Bonkic am 20.08.2008 08:19 schrieb:
der englische fussball ist bis aufs letzte durchkommerzialisiert. demgegenüber leben wir hier fast noch im fussballschlaraffenland.
Ein Glück, das ich in Deutschland die Premier League gucke und du den Kommerz nur teilweise mitbekommst - in England würde ich wahrscheinlich vom Kommerz total eingelullt werden, da ich diese Art Fußball zu spielen einfach mag und demnach viel zu viel konsumieren würde.
Boah - ich muss mich schon jetzt manchmal zusammenreißen nicht das neueste Trikot von Scholes und Co. zu kaufen ^^. (Dortmund-Trikots haben natürlich Vorrang *hüstel*)
 
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nikiburstr8x am 20.08.2008 08:48 schrieb:
Bonkic am 20.08.2008 08:19 schrieb:
der englische fussball ist bis aufs letzte durchkommerzialisiert. demgegenüber leben wir hier fast noch im fussballschlaraffenland.
Ein Glück, das ich in Deutschland die Premier League gucke und du den Kommerz nur teilweise mitbekommst - in England würde ich wahrscheinlich vom Kommerz total eingelullt werden, da ich diese Art Fußball zu spielen einfach mag und demnach viel zu viel konsumieren würde.
wie gesagt: die ART des fußballs war in england an sich schon immer so... nur dass die mannschaften mit den teuren stars halt NOCH schneller und dabei präziser sind. naja, und halt chelsea, die unter morinho sehr sehr "europäisch" auf defensive gespielt haben.

wenn du zwei spielfreudige hobbymannschaften hast, dann sieht das auch so aus wie im englischen premiere league fußball, nur halt nicht ganz so schnell und mit weniger harten schüssen und nicht ganz so präzise ;)
 
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Herbboy am 20.08.2008 10:24 schrieb:
nikiburstr8x am 20.08.2008 08:48 schrieb:
Bonkic am 20.08.2008 08:19 schrieb:
der englische fussball ist bis aufs letzte durchkommerzialisiert. demgegenüber leben wir hier fast noch im fussballschlaraffenland.
Ein Glück, das ich in Deutschland die Premier League gucke und du den Kommerz nur teilweise mitbekommst - in England würde ich wahrscheinlich vom Kommerz total eingelullt werden, da ich diese Art Fußball zu spielen einfach mag und demnach viel zu viel konsumieren würde.
wie gesagt: die ART des fußballs war in england an sich schon immer so... nur dass die mannschaften mit den teuren stars halt NOCH schneller und dabei präziser sind. naja, und halt chelsea, die unter morinho sehr sehr "europäisch" auf defensive gespielt haben.

wenn du zwei spielfreudige hobbymannschaften hast, dann sieht das auch so aus wie im englischen premiere league fußball, nur halt nicht ganz so schnell und mit weniger harten schüssen und nicht ganz so präzise ;)

Das Wort Klassenunterschied sollte auch leicht "überzogen" wirken, damit der eine oder andere hier postet, wir haben schon ne tolle Bundesliga, aber ich schiele immer auf die anderen Ligen in Europa, besonders England, wo doch traumhafter Fussball gespielt wird... Das reicht jetzt mit England - der BVB ist ja auch noch da, egal wie zittrig der letzte Sieg war, ich drück den Jungs die Daumen :-D
 
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nikiburstr8x am 20.08.2008 10:49 schrieb:
Das Wort Klassenunterschied sollte auch leicht "überzogen" wirken, damit der eine oder andere hier postet, wir haben schon ne tolle Bundesliga, aber ich schiele immer auf die anderen Ligen in Europa, besonders England, wo doch traumhafter Fussball gespielt wird... Das reicht jetzt mit England - der BVB ist ja auch noch da, egal wie zittrig der letzte Sieg war, ich drück den Jungs die Daumen :-D
Also in England ist es doch langweilig. Immer gewinnen nur die 4 (oder 3?) Großen. Dann lieber Bundesliga, wo alle traditionell Jagd auf die Bayern machen und manchmal damit auch Erfolg haben. :-D

Außerdem habe ich mal gehört (Hörensagen), dass die 2. Bundesliga die stärkste 2.Liga der Welt ist. =)
Und jetzt haben wir ja sogar noch eine 3.Profiliga.^^

Achso, der beste Verein ist natürlich:
http://www.megawelle.com/pnTemp/images/cache/dae9fe448ffd85683292494049e909d9.jpg

(nur weiß es noch keiner^^)
 
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Bonkic am 20.08.2008 08:19 schrieb:
ausserdem liegen die eintrittspreise für die stadion um ein vielfaches höher als in deutschland.
der englische fussball ist bis aufs letzte durchkommerzialisiert.
demgegenüber leben wir hier fast noch im fussballschlaraffenland.

Naja vielfaches ist jetzt aber etwas überzogen. 25-35% sind Chelsea-Tickets teurer als Bayern-Tickets (umgerechnet knapp über 80€ gegenüber 60€ auf der Haupttribüne), das ist zwar immer noch einiges aber bei nem Match zwischen den großen 4 zumindest durchaus gerechtfertigt (imo) :)
 
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Damaskus am 21.08.2008 00:25 schrieb:
Bonkic am 20.08.2008 08:19 schrieb:
ausserdem liegen die eintrittspreise für die stadion um ein vielfaches höher als in deutschland.
der englische fussball ist bis aufs letzte durchkommerzialisiert.
demgegenüber leben wir hier fast noch im fussballschlaraffenland.

Naja vielfaches ist jetzt aber etwas überzogen. 25-35% sind Chelsea-Tickets teurer als Bayern-Tickets (umgerechnet knapp über 80€ gegenüber 60€ auf der Haupttribüne), das ist zwar immer noch einiges aber bei nem Match zwischen den großen 4 zumindest durchaus gerechtfertigt (imo) :)


das billigste ticket in der allianz- arena ist (regulär/ erwachsene/ kategorie b) für gerade mal 12 € zu haben.
biligster eintrittspreis zu einem ligaspiel des fc chelsea sind 35 £,also ca.45 €- das ist fast das 3 fache.
 
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Liverpool "The Kop" Hintertortribüne Dauerkarte: 904 Euro
Hintertordauerkarte in Deutschland: ca. 100 Euro
 
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Was haltet ihr eigentlich von den Pay-TV-Verhältnissen in Deutschland?
Ich prognostiziere mal folgendes: Premiere wird die Free-TV-Rechte weiter beschneiden. Bevor "Arena" "ausgeblutet" wurde von Premiere, hat dieser Pay-TV-Sender ja schon versucht, sogar die Berichterstattung über Fußball arg zu beschränken. Und die werden wohl kaum locker lassen...
 
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nikiburstr8x am 21.08.2008 13:09 schrieb:
Was haltet ihr eigentlich von den Pay-TV-Verhältnissen in Deutschland?
Ich prognostiziere mal folgendes: Premiere wird die Free-TV-Rechte weiter beschneiden. Bevor "Arena" "ausgeblutet" wurde von Premiere, hat dieser Pay-TV-Sender ja schon versucht, sogar die Berichterstattung über Fußball arg zu beschränken. Und die werden wohl kaum locker lassen...

Dem steht ja zur Zeit das Kartellamt im Wege.
Von Pay-TV halte ich persönlich nix, bin halt mit der WDR2 Bundesligakonferenz aufgewachsen.
 
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