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[Kino] Zodiac

Wildchild666

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bald ist es soweit :

Der neue Film von David Fincher (Fight Club, Sieben, The Game) kommt in die Kinos und hat glaube ich durchweg bei den Kritikerseiten höchstwertungen eingeheimst... wer freut sich noch so auf den Film wie ich? (ich warte darauf schon ne Ewigkeit^^)
 
Ich schau ihn mir vielleicht auch an ---> der hat ja sau gute Bewertungen bekommen! :)
 
Kurz: Ich freu mich drauf!
Lang: David Fincher hat mich vorher schon überzeugt und ist mit der Serienmörder-Thematik vertraut. Dazu kommen die guten Kritiken und der interessate Hintergrund. Jake Gyllenhall hat mir in Donnie Darko oder Jarhead auch gut gefallen. Damit ist der Film schon ein Muss für mich in diesem Kinojahr.
 
war heute drin, und ohne zu spoilern möchte ich sagen dass der film ein meisterwerk ist - wenn man ihn sich unter diesen gesichtspunkten anschaut :

* ohne irgendwelche erwartungen in den film gehen
* Alles (ABSOLUT ALLES!!!!) beruht auf wahren Begebenheiten, nichts wurde verschönt oder Klischeehaft dargestellt...
ich war sehr baff als ich dann etwas über den wirklich Zodiac-Fall gestöbert habe und selbst die Verhöre mit den Verdächtigen teilweise den GENAUEN Wortlaut hatten (bsp. in einem Verhör "Ich bin froh wenn die Cops nicht mehr Bullen genannt werden" - sind die wortgenauen aussagen des tatsächlichen verdächtigen gewesen, auch alle namen und daten in dem film stimmen zu 100%)

Es ist kein Film im Stil von Sieben oder The Game, aber definitiv das beste was man aus diesem Thema machen konnte. fast schon eine Dokumentation ^^

9 / 10 würde ich geben, wäre der Film und die Handlung allerdings komplett erfunden nur 7 / 10
 
War vorhin auch drin. Habe schon jahrelang keinen Film mehr gesehen (und ich habe einige gesehen), der so spannend war und mich so gefesselt hat. Einfach nur genial! Den werde ich mir unter Garantie demnächst nochmal angucken. Einfach nur der Hammer... ich war wirklich echt beeindruckt.

Angucken!

9,5/10
 
fake-plastic-tree am 03.06.2007 21:42 schrieb:
War vorhin auch drin. Habe schon jahrelang keinen Film mehr gesehen (und ich habe einige gesehen), der so spannend war und mich so gefesselt hat. Einfach nur genial! Den werde ich mir unter Garantie demnächst nochmal angucken. Einfach nur der Hammer... ich war wirklich echt beeindruckt.

Angucken!

9,5/10
Bin ich eigentich der Einzige, der den Film stinkelangweilig fand?
 
Ich war auch durchweg positiv beeindruckt. Am Ende des Films dachte ich: "Was, schon vorbei?" Dass alles auf realen Ereignissen basiert, macht den Film umso interessanter.
 
DoktorOck am 03.06.2007 21:53 schrieb:
fake-plastic-tree am 03.06.2007 21:42 schrieb:
War vorhin auch drin. Habe schon jahrelang keinen Film mehr gesehen (und ich habe einige gesehen), der so spannend war und mich so gefesselt hat. Einfach nur genial! Den werde ich mir unter Garantie demnächst nochmal angucken. Einfach nur der Hammer... ich war wirklich echt beeindruckt.

Angucken!

9,5/10
Bin ich eigentich der Einzige, der den Film stinkelangweilig fand?

Nein, ich fand den Film auch nicht so toll.

Ich mein die Story ist echt Klasse und die Schauspieler haben mich auch überzeugt, vor allem der Tatverdächtige Lee, aber .. der Film war mir einfach stellenweise einfach zu lang, zu viel gelaber .. keine Ahnung ...

die drei ersten Filme von David Fincher war echt einfach nur genial, ich will nicht sagen das Zodiac schlecht ist, aber auch kein Klasse Film .. 6 von 10 Punkten.

mfg mofa
 
So, war nun auch drin.
Insgesamt ein guter Film, der im Mittelteil vielleicht ein wenig hätte gekürzt werden können, aber so schon in Ordnung ging. Meine Vorredner (die, die den Film gut fanden) haben eigentlich schon alles gesagt. War auf jeden Fall, wie zu erwarten war
immerhin wusste ich, dass Zodiac nie gefasst wurde
ein außergewöhnlicher Film, der die Genreklischees links liegen lässt.

Definitiv ein Muss für Leute, die sich von einem dialoglastiem, ruhigem Film nicht aschrecken lassen.
Ich für meinen Teil mag solche Film und bin dementsprechend zufrieden aus dem Kino gegangen.
 
Aus einer wahren Begebenheit einen spannenden Film zu machen, ohne allzu sehr die künstlerische Freiheit zu bemühen, ist ein eigentlich unvollbringbares Kunststück.

Fincher hat es geschafft.


9/10
 
Murphy-Sepp am 04.06.2007 23:13 schrieb:
DoktorOck am 03.06.2007 21:53 schrieb:
Bin ich eigentich der Einzige, der den Film stinkelangweilig fand?
Nein.
Ich hatte von dem Film noch gar nichts gehört, meine Kollegin hat ihn sich aber angesehen und meinte sie wäre fast eingeschlafen.
 
Loosa am 11.06.2007 14:46 schrieb:
Murphy-Sepp am 04.06.2007 23:13 schrieb:
DoktorOck am 03.06.2007 21:53 schrieb:
Bin ich eigentich der Einzige, der den Film stinkelangweilig fand?
Nein.
Ich hatte von dem Film noch gar nichts gehört, meine Kollegin hat ihn sich aber angesehen und meinte sie wäre fast eingeschlafen.

Ich würd 4/10 Sterne geben. Ein Film den man einmal sieht und dann nie wieder ansehen braucht.

Schauspielerische Leistung und Regie top. Aber die Story und vor allem der Fehler sich 99%ig an der wahren Geschichte zu halten eher flop.

Erster Kritikpunkt: 157 min. Während es am Anfang noch recht spannend ist zieht sich der Film ab der Mitte quälend in die Länge. Da hätte man locker 50 min einsparen können. Das z.B. zig mal die Handschirften überprüft werden um letztendlich doch kein zufriedenstellendes Ergebnis zu erlangen mag zwar der tatsächlichen Gegebenheit entsprechen aber für einen Film einfach nur langweilig. Es will ja auch niemand nen Film von tatsächlicher Polizeiarbeit sehen, wo eine Politesse 2 Stunden lang Knöllchen verteilt. Wär in etwa genauso spanned.
(-2 Punkte)

Zweiter Kritikpunkt: der endgültige Todesstoss meiner Meinung nach ist aber das Ende. Man kann über die Länge hinwegsehen aber das Ende ist einfach der gröbste Kunstfehler den man bei einem Kriminal- bzw. Polizeifilm (off. ja Thriller aber das stimmt so nicht ganz) machen kann.
Der einzige Grund warum man sich den Mittelteil des Films gibt ist, dass man erfahren möchte wer denn nun der Mörder ist, also eine klare Auflösung. Stattdessen bekommt man Indizien serviert die eindeutig Lee als Täter hinstellen sollen, der dann aber anhand von DNA (Abschlussscreen) doch nicht der Täter sein kann. Mag auch der Realität entsprechen aber für so eine Art von Film einfach nur ein stümperhaftes Ende. Man stelle sich ne Folge von Columbo vor, wo kurz bevor der Inspektor alles auflöst plötzlich der Abspann läuft...so etwas passt einfach nicht.
(-4 Punkte)
 
naja, das überlebende Opfer hat Lee aber identifiziert... das sollte wohl das paradoxon des falles nochmal verdeutlichen... fand es insofern also sehr gelungen.
 
NetKilla am 17.06.2007 13:35 schrieb:
Zweiter Kritikpunkt: der endgültige Todesstoss meiner Meinung nach ist aber das Ende. Man kann über die Länge hinwegsehen aber das Ende ist einfach der gröbste Kunstfehler den man bei einem Kriminal- bzw. Polizeifilm (off. ja Thriller aber das stimmt so nicht ganz) machen kann.
Der einzige Grund warum man sich den Mittelteil des Films gibt ist, dass man erfahren möchte wer denn nun der Mörder ist, also eine klare Auflösung. Stattdessen bekommt man Indizien serviert die eindeutig Lee als Täter hinstellen sollen, der dann aber anhand von DNA (Abschlussscreen) doch nicht der Täter sein kann. Mag auch der Realität entsprechen aber für so eine Art von Film einfach nur ein stümperhaftes Ende. Man stelle sich ne Folge von Columbo vor, wo kurz bevor der Inspektor alles auflöst plötzlich der Abspann läuft...so etwas passt einfach nicht.
Ich finde das Ende ziemlich gelungen.

Die Erwähnung des DNA-Tests aus dem Jahr 2002 (!) ist ja kein Freispruch für Lee - 30 Jahre alte Proben sind alles andere als zuverlässig.
Das offene Ende ist vielleicht nicht so befriedigend wie eine Verurteilung, aber dafür bringt es den Zuschauer zum Nachdenken. Man muss selbst entscheiden - war es Lee oder war er es nicht?
Zu guter Letzt muss man einsehen, dass man eine "wahre Geschichte" nicht zu 99% der Realität entsprechend verfilmen kann, um dann am Ende dem Gerechtigkeitsbedürfnis der Zuschauer Zugeständnisse zu machen. Da würde ich mir leicht veräppelt vorkommen...
 
Ich würd 4/10 Sterne geben. Ein Film den man einmal sieht und dann nie wieder ansehen braucht.
Bravo, ganz meine Meinung. Das ganze Kino ist in meiner Vorstellung 150 Minuten unruhig auf dem Hintern rum gerutscht.
 
Ich war gestern mit nem mädel in dem Film (1. Date mit ihr und schon den "Fehler" gemacht in nen Film mit überlänge zu gehn...obwohl für solche anlässe popcornkino besser wäre^^)

@ topic Ja....der Film ist lang aber im nachhinein nachdem ich aus lauter intersse nochmal ein wenig recherche dazu betrieben habe ein sehr guter Film.
Denn man stelle sich vor man lässt bei einem Film der auf eine wahren begebenheit basieren soll dinge wie..eine befragung da...ein brief dort....weg dann kann ich mir die stimmen vorstellen die sagen "ABER DAS WAR DOCH ...." und so hat man einfach mal einen Film wo nicht dieses 08 /15 schema - mysteriöser mord - ratlosigkeit - hinweis - falscher verdächtiger -neuer mord -auflösung" vorkommt sondern einfach mal die Polizeiarbeit det 60er und 70er gezeigt wird.

alles in allem kann man zweierlei bewerten...kommt drauf an was man sehn will...entweder eine rekonstruktion der ereignisse ..was auf jedenfall 10/10 entsprechen wüde weil besser gehts leider nicht ^^......oder einen thriller der wie im Trailer nach einem totalspannendem Film aussieht 4/10 ^^

Ps.: Das Date war dennoch gut ;)
:-D
 
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