• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

[Kino] King Kong

AW: Der krönende Abschluss des Jahres

Worrel am 20.12.2005 15:17 schrieb:
Ansonsten eindeutig ein großer Film mit umwerfend guten Hauptdarstellern, einer spannenden Geschichte (Es ist ein Abenteuerfilm, was erwartest du ?) und wer will, kann auch noch geschlechterspezifische und kulturelle Gesellschaftskritik hinendeuten.
Dann ist der Film noch mit erstklassigen CGI Spielereien versehen, und das Ganze gibt es für den Preis einer Eintrittskarte. =)

Hehe, schönes Bonmot.

Das lustige ist ja, dass hier einige glauben eine Einschätzung abgeben zu können, die außer dem Trailer nix vom Film kennen. *g*
 
AW: Der krönende Abschluss des Jahres

aph am 19.12.2005 15:40 schrieb:
Das nennt man in der Fachsprache das Uncanny Valley. Das schlug insbesondere bei Jarjar Binks erbarmungslos zu, aber auch zum Beispiel bei den Menschen in Ice Age. Mittlerweile versuchen die Designer, dieses Valley zu umgehen, indem sie entweder absichtlich auf Unrealismus/ComicStyle setzen (zB Incredibles) oder eben mit großer Anstrengung jenseits des Tales schreiten - natürlich mit der Gefahr, dass das nicht funktioniert.

Meiner Ansicht nach ist es bei Kong gelungen, aber das ist halt Geschmackssache. Ich wüsste aber auch nicht, wie ein haushoher Affe in der Realität aussähe. ;)
interessant, das mit dem valley.
für mich persönlich gibt es keinen einzigen computeranimierten charakter, der jenseits dieses tals anzusiedeln wäre. irgendwie... stört mich immer etwas. alles zu perfekt eben, der digitale schmutz ist nicht schmutzig genug, ;)
klar, die haare und narben sehen super aus, technisch einwandfrei. und trotzdem... ich kann mir nicht helfen. *g*
vielleicht sind's zusätzlich auch die animationen, die zwar heutzutage vom lebenden objekt stammen mögen und trotzdem meistens ihre fehlerchen haben.

ich bin weiss gott kein kinogänger, der nach fehlern sucht. ich bemerke die meistens nicht oder denke absichtlich nicht daran. aber mit computergrafiken habe ich einfach so meine mühe, die grenze zwischen virtualität und realität aufzugeben für den besseren filmgenuss.
 
AW: Der krönende Abschluss des Jahres

HanFred am 20.12.2005 15:52 schrieb:
... für mich persönlich gibt es keinen einzigen computeranimierten charakter, der jenseits dieses tals anzusiedeln wäre. irgendwie... stört mich immer etwas. ...
Meinst du jetzt von Bild an sich, oder ist das die kleine Stimme in deinem Kopf, die dir sagt: "Es gibt keine 8m großen Affen und Dinosaurier, die sind alle digital erstellt." ?
 
AW: Der krönende Abschluss des Jahres

aph am 20.12.2005 15:42 schrieb:
Worrel am 20.12.2005 15:17 schrieb:
Ansonsten eindeutig ein großer Film mit umwerfend guten Hauptdarstellern, einer spannenden Geschichte (Es ist ein Abenteuerfilm, was erwartest du ?) und wer will, kann auch noch geschlechterspezifische und kulturelle Gesellschaftskritik hinendeuten.
Dann ist der Film noch mit erstklassigen CGI Spielereien versehen, und das Ganze gibt es für den Preis einer Eintrittskarte. =)

Hehe, schönes Bonmot.

Das lustige ist ja, dass hier einige glauben eine Einschätzung abgeben zu können, die außer dem Trailer nix vom Film kennen. *g*

Na wenns dir lieber ist, dass ich vor und nach jedem Satz hinschreibe: "Achtung, das ist meine Meinung und kein allgemeingültiges Gesetz" :) Ich muss mir auch keinen schnulzigen DisneyFilm ganz ansehn, um zu wissen, dass das nix für mich ist. Wenn da Disney draufsteht, oder Tim Burton, oder Spielberg, oder Peter Jackson, dann weiss man in der Regel was man bekommt...
 
AW: Der krönende Abschluss des Jahres

Worrel am 20.12.2005 16:25 schrieb:
HanFred am 20.12.2005 15:52 schrieb:
... für mich persönlich gibt es keinen einzigen computeranimierten charakter, der jenseits dieses tals anzusiedeln wäre. irgendwie... stört mich immer etwas. ...
Meinst du jetzt von Bild an sich, oder ist das die kleine Stimme in deinem Kopf, die dir sagt: "Es gibt keine 8m großen Affen und Dinosaurier, die sind alle digital erstellt." ?
quatsch! :-D
zombies z.b. stören mich nicht. aber die wollen auch nicht lebendig aussehen, das ist der springende punkt und da stimme ich auch mit denen überein, die ein problem mit diesem uncanny valley haben. dinos stören mich auch weniger. aber die charaktere, die emotionen wie mitleid oder sympathie wecken sollen, schaffen das einfach nicht zufriedenstellend bei mir.
ein bisschen vielleicht schon, ok, aber irgendwas befremdliches ist immer dabei.
auch und gerade bei animierten menschen oder (wie hier) viechern mit menschlichen zügen. wahrscheinlich geht es sogar um diese züge.
standbilder finde ich auch nicht halb so schlimm wie die bewegten.
 
AW: Der krönende Abschluss des Jahres

Worrel am 20.12.2005 16:25 schrieb:
HanFred am 20.12.2005 15:52 schrieb:
... für mich persönlich gibt es keinen einzigen computeranimierten charakter, der jenseits dieses tals anzusiedeln wäre. irgendwie... stört mich immer etwas. ...
Meinst du jetzt von Bild an sich, oder ist das die kleine Stimme in deinem Kopf, die dir sagt: "Es gibt keine 8m großen Affen und Dinosaurier, die sind alle digital erstellt." ?

Ich würde eher sagen "es gibt keine 10 Meter große und 25 Tonnen schwere Affen, die sich mit einer affenartigen Geschwindigkeit bewegen können, keine Trägheit kennen und Kunststücke machen die jedem REALEN Gorilla die Neidtränen in die Augen treiben würden..."
 
AW: Der krönende Abschluss des Jahres

TheChicky am 20.12.2005 17:23 schrieb:
Na wenns dir lieber ist, dass ich vor und nach jedem Satz hinschreibe: "Achtung, das ist meine Meinung und kein allgemeingültiges Gesetz" :) Ich muss mir auch keinen schnulzigen DisneyFilm ganz ansehn, um zu wissen, dass das nix für mich ist. Wenn da Disney draufsteht, oder Tim Burton, oder Spielberg, oder Peter Jackson, dann weiss man in der Regel was man bekommt...

Es reicht mir schon, wenn du nicht ausdrücklich für andere sprichst, zB für Filmstudenten.

Übrigens weiß man es nicht, was man bekommt. Es haben mich schon Tim Burton Filme enttäuscht, und Disneyproduktionen überrascht.

Und ich hab bei Kong Trägheit gesehen. Weiß nicht, was du meinst, der hat sich physikalisch korrekt bewegt.
 
AW: Der krönende Abschluss des Jahres

aph am 20.12.2005 18:14 schrieb:
Und ich hab bei Kong Trägheit gesehen. Weiß nicht, was du meinst, der hat sich physikalisch korrekt bewegt.
halbwegs glaubwürdig vielleicht, trägheit ist definitiv auch da, aber ich finde, dass diese animationen oft zu langsam rüberkommen.
 
AW: Der krönende Abschluss des Jahres

marsellus2001 am 15.12.2005 11:29 schrieb:
Es musste einfach der Film des Jahres sein, egal ob gut oder schlecht. Und wie zu erwarten war ist er gut. Zwar fand ich die erste Stunde langweilig, aber das war nur meine Ungeduld endlich den König zu sehen. Die anderen zwei Stunden waren dann der Hammer. Der große Kampf mit den Sauriern dürfte wohl in die Filmgeschichte eingehen. Alles sieht unglaublich gut aus. Ich bin mir sicher das ich die erste Stunde beim 2. Mal sehen nicht mehr so lagweilig finden werde, da die Ungeduld dann verschwunden sein wird. Die Intensität der Kong und Watts Szenen ist unglaublich. Der Rest vom Film im speziellen die Filmcrew mit den zahlreichen "Urviechern" war jedenfalls für mich nur Beiwerk, wenn auch ziemlich gutes. Der große Affe zeigt eine schier unendliche Zahl an Bewegungen.
King Kong ist vielleicht der beste Film des Jahres. Wobei ich als "alter" Comicfreak dann wohl eher Batman Begins diesen Titel geben würde. Aber egal, Peter Jackson schafft es ohne Zweifel "die Ringe" zu übertrumpfen mit viel Feingefühl und unglaublicher inszeniatorischer Wucht.
Wer diesen Film im Kino verpasst wird sich beim DVD ansehen in den Allerwertesten beissen.




Ich finde Den film King Kong auch voll geil, ich war im kino da ist es am bessten wie zuhause, da haste recht.
Also king kong darf man nicht verpassen!!!!!!!!
SUPER FILM :-D :top: :top:
 
Meine Güte... Wieso lasst ihr euch eigentlich immer wieder von TheChicky provozieren? :confused:
Er hat halt 'ne etwas andere Meinung. Die ist zwar manchmal etwas komisch, aber das kann mir doch latte sein. :B

Na ja... King Kong war 'n guter Film. Gute Schauspieler, Kong war toll animiert, der Kampf gegen die Saurier echt klasse. Aber der FIlm war stellenweise echt langatmig. Der hätte imho ruhig 'ne halbe Stunde kürzer sein können.
Diese "Schlacht" in der Schlucht fand ich auch kacke. Neben uns saß so eine Asiatin, die hat richtig Schiss gehabt bei einigen Szenen. Manche Szenen waren auch recht eklig, fand ich. Der "Höhepunkt" war wohl, wie Andy Serkis von diesem Wasserwurmding gefressen wurde. Iiiiiigitt!

Na ja, insgesamt aber 'ne netter Film. Nicht der Übermegahammer, aber um mein Geld betrogen hab ich mich auch nicht gefühlt.
 
Naja inzwischen gibt’s den Film ja auf DVD, also hab ich ihn mir angesehen.

Fazit: sehr mittelmäßiger (bis schlechter) Film der aber trotzdem ganz unterhaltsam ist.

Zum Film: Die eigentliche Grundstory ist Uralt, schon tausendmal erzählt und an sich sehr gut, eine klassische Story eben. Für heutige Ansprüche an eine Story ist sie allerdings enttäuschend, gegen andere aktuelle Filmstorys (oder TV-Storys) kann sie jedenfalls nur abstinken. Um diese Unzulänglichkeit zu kaschieren wird an fast allen Enden versucht eine künstliche Tiefe hinzu zu schreiben, jeder Charakter bekommt seine mehr oder weniger tragische und mehr oder weniger originelle Hintergrundgeschichte. Zu allem Übel auch noch eine Romanze. Ich nenn das mal den "Titanic-Effekt" (Obwohl Leonardo Di Caprio 1000 mal besser spielt als Adrien Brody). Das eigentliche Verbrechen am Originalfilm ist dieses hinzu gedichtete und völlig unnötige Charakterblabla - so tritt die eigentliche Story in den Hintergrund, im Vordergrund stehen nunmehr die Filmcrew und die Romanze.

Soweit so schlecht, weitere Kritikpunkte nur mal aufgezählt, weil sie weniger tragisch sind:

- In vielen Szenen einfach unglaubwürdig (ich weis es ist ein Film über einen riesengroßen Affen, trotzdem muss der Rest irgendwie glaubhaft wirken und im Gesamtkontext passen) z.B.

die T-Rexe verhalten sich viel zu intelligent
Diese Dino-Verfolgungsjagd
Diese Jimmy-Figur schießt einem anderen mit einer Uzi (!!) Insekten vom Körper
Der Sturm schleudert das Schiff wie wild gegen die Klippen, was dieses aber nicht zu beeindrucken scheint

- Dieser Jimmy-Charakter ist völlig unnötig und nervt nur

- mehrere Szenen die einfach albern sind (Tanzen und jonglieren vor dem Affen, Eisrutschen auf dem See, ...)

- Die CGI wird viel zu übertrieben eingesetzt (dafür ist sie aber sehr gut gemacht, außer vielleicht bei den Brachiosaurier - oder welche Spezies das auch immer darstellen sollte)

Nun zum Guten: Obwohl der Film eher schlecht ist und mir eigentlich nur schlechte Argumente einfallen ist der Film aus irgendeinem Grund den ich nicht genau ausmachen kann doch ziemlich unterhaltsam, ja fast kurzweilig. Ich fand es nur zum Ende hin etwas langatmig (der "Na los fall endlich vom Wolkenkratzer" - Effekt) obwohl das eigentlich der Spannungshöhepunkt sein sollte, hmm.

Vielleicht schau ich ihn mir irgendwann noch mal, in einem Anflug von Popcorn-Kino-Lust und Zeit-Überfluss, an.
 
netter Film, aber auch nicht mehr. Kenne alle Versionen von King Kong, und finde das Original von 1933 immer noch am besten (zudem war es damals eine technische Sensation). Auch das erste Remake aus dem Jahr 1976 ist ganz sehenswert.
Ich finde einfach die Beziehung zwischen Ann und Kong übertrieben. Sie scheint mehr an ihm zu hängen als an ihrem eigenen Freund. Der Kampf Kongs gegen die Saurier ist zwar ganz gut gelungen , der Kampf mit den Insekten in der Schlucht hingegen etwas "film-in-die-länge-ziehend". Dasselbe gilt für einige Szenen zu beginn des Films (unter anderem endlose Dialoge auf dem schiff bis sie endlich mal die Insel entdecken), und natürlich für Fans eine frustrierende Stunde bis der Monk ins Bild hüpft.

Man hätte übrigens (da es ja schon so viele verfilmungen gab) mal ein alternatives Ende wählen können, z.b. das Kong in der Stadt gefangen und auf seine Insel zurückgebracht wird.
 
TBrain: Das ist ne Thompson :P keine UZI. Und ich fand es auch unrealistisch wie der die dinger getroffen hat^^
 
Ich fand den Film viel zu kurzlebig und schnell. Es gab kaum mal einen Moment Ruhe, ein retardierendes Moment, das der Spannung extrem gut getan hätte.
Stattdessen wird alles nur so durchgekloppt, ein komisches Monster nach dem anderen ... dramaturgisch echt aus dem untersten Regal, obwohl gerade das Jackson bei HdR noch einigermaßen gelungen war.

Fazit: höchstens 5 von 10 Punkten
 
@ LeeSiuLoong:

Ich fand aber gerade das als guten Effekt.
Diese Hektik wurde gut vermittelt, kaum auf der Insel schon angegriffen, von einem Fettnäpfchen ins nächste, vom Regen in die Traufe und so weiter.

Ich fand das Realistisch (nicht die monster nur die schnellen Schnitte), denn auf der Insel gibt es nunmal kein ruhiges Plätzchen es ist immerhin Skull Island.

...obwohl...eigentlich gab es duch ruhige momente, z.B. als King Kong Ann mit in sein "Nest" genommen hat.

Ich glaub Jacksons intention war diese Hektik, da sich das auch am ende stark bemerkbar macht, z.B. beim "Schlittschuh laufen" als plözlich die Bomben kommen oder oben am Empire State Building, immer wenns ein sinnlicher Moment war zwischen den Beiden kam was lautes dazwischen, das gehört zur dramatischen Liebesgeschichte...ich fands gut!
 
Zurück