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KI in Videospielen: Chat GPT für Gamer - Alles wird sich ändern

Toni

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KI ist für mich schon ein ziemliches Buzzword geworden. Algorithmen sind an sich nichts neues und ich bezweifle ehrlich gesagt, das bei allem was man mit KI beschreibt auch direkt irgendetwas verbunden ist, bei dem etwas signifikant "lernt" aber es klingt natürlich derzeit, wo das Wort so groß ist, nach etwas besonderem, obwohl es das eigentlich gar nicht ist.

Ich habe auch meine Zweifel daran, ob das was man gerade mit Chat GPT verbindet wirklich so toll ist. Auf den ersten Blick gibt es einen riesigen Sprung, auf dem zweiten Blick ergeben sich dann allerdings diverse Schwierigkeiten, wie auch im Artikel selbst angesprochen. Das rangiert von Copyrightverletzungen bis hin zu strunzdoofen Outputs. Ich verstehe, dass man sich Arbeit erleichtern will aber wenn ich mir ansehe, wie Spiele mit prozedualer Generierung sich bisher so dargestellt haben (*wirft einen Blick zu Bethesda*), ich weiß nicht aber es will nicht so richtig gut wirken. Ob bei Bildern, Gesprächen oder Landschaften, man registriert über kurz oder lang dennoch, wenn etwas eigentlich einfach nur Füllmaterial ist. Ich meine, ganz im ernst das sehen wir doch sogar, wenn Menschen etwas per Hand als Füllmaterial setzen. Langweilige NPCs die eigentlich nichts zu sagen haben aber irgendwie doch dastehen um die Landschaft zu bevölkern. Mit oder ohne "KI", ergab sich ein Gefühl der Zweckmäßigkeit. Ich denke da nur an die NPCs bei Diablo IV, die eigentlich nur anklickbare Menüs sind und auch nie als was anderes gedacht sind. Jetzt könnte man sagen "KIs machen es also nicht besser aber wenigstens nehmen sie die Arbeit ab und so kann man sich mehr auf richtig gute Sachen fokussieren". Aber das ist dasselbe Geschwafel was ich von Gamern höre, wenn es um Grafik geht. Diese wirre Idee, dass wenn die Grafik scheiße ist, alles andere dafür super ist als ob das irgendwie ein Reglersystem wäre, wo es an einer Stelle hochgeht, wenn es an anderer runtergeht.

Ich denke nicht, dass sich die Qualität an irgendeiner anderen Stelle verbessern wird, nur weil Algorithmus bestimmte Dinge übernimmt. Ich sehe auch schon jetzt eine Gefahr für Spielwelten, dass wenn man Dialoge zu frei drehen lässt, die Lore sich auf weisen entwickelt, die gar nicht vorgesehen sind, Widersprüche und Ähnliches und ich habe das Gefühl, dass bei manchen Individuen, seien es Entwickler oder Gamer, der glaube an eine Allmächtige Technik zu groß ist um das zu verhindern. Und wie doof Technik ist, sieht man oft genug, wenn man Dinge zum Kauf vorgeschlagen kriegt, die man gerade angeklickt hat.

Ich will dabei nicht sagen, dass es nicht immer irgendwelche Anwendungsgebiete und Nischen geben kann, dafür bin ich auch offen aber ich gehöre nicht zu denen, die leichtfertig an eine totale Revolution glauben, auch aufgrund der rein rechtlichen Problematiken die mit KI verbunden sind. Ich erwarte demnächst erst Mal eine gute Zunahme an Verfahren, Klagen und Co..
 
Ki ki ki ki
Ich kanns nimmer lesen eine ki ist etwas das lernt das heist wen ich nun das spiel nachn 2000x spiele müssten die ki npc dazu gelernt haben und komplett anders agieren als zu begin das selbe wie mit ki bossen etc..

Aber da lernt garnix
 
Was hat Toni denn so verspürt beim Spielen von Europa Universalis? 😄
Überforderung? :-D Aber tatsächlich war das Spiel nur zum Kalibrieren der Elektroden mit meinen Empfindungen - ich habe auch einen Clip aus Rush Hour gezeigt bekommen^^
 
Ki ki ki ki
Ich kanns nimmer lesen eine ki ist etwas das lernt das heist wen ich nun das spiel nachn 2000x spiele müssten die ki npc dazu gelernt haben und komplett anders agieren als zu begin das selbe wie mit ki bossen etc..

Aber da lernt garnix
Das kommt darauf an, wie man lernen definiert - die KI lernt ja wer man ist und wie sie mit einem umgeht - aber sie wird beim kompletten Neustart eines Spiels und eben auch zwischendurch zurückgesetzt, damit sie sich nicht zu frei entfaltet

An KIs wie bei Minerva, die in der echten Welt eingesetzt werden, sieht man, dass es im Prinzip echte Lerneffekte gibt - KIs in Spielen sind aktuell einfach noch zu simpel gehalten, als dass sie auf diesem Niveau funktionieren

Ich kann mir schon vorstellen, dass wir über diesen Punkt irgendwann hinausgehen, die Frage ist allerdings wann und ob man das wirklich will
 
KI für Spielerinteraktion mit Neben-NPCs gern. Ansonsten sind mir von Genreexperten verfasste Stories und Dialoge lieber. Ich mag nicht überall zufällig generierten Content, genau wie mir händisch gebaute Welten besser zusagen, als zufällig generierte. Was Grafik angeht sehe ich die Revolution vor allem auf dem Konto der Hersteller, weil das produzieren effizienter Algorithmen zum faken von frames sicherlich billiger ist, als die Produktion immer leistungsfähigerer Hardware. Dass Features dabei softwaretechnisch exklusiv gehalten werden, sieht man ja an aufkommenden neuen Frame Generation Lösungen, die unabhängig von der Hardware sind. Trotzdem steigen die Preise immer weiter, ich sehe das alles also zwiegespalten. Ich erkenne das Potential für spieletechnische Revolutionen, denke aber die Entwicklung geht eher Richtung Kosteneffizienz. Zumindest bei den Marktführern. Daher hoffe ich mal auf innovative Startups, die sich was besseres einfallen lassen, als die Contentproduktion zu automatisieren.
 
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