Peter Pan & Wendy ist eigentlich das beste Beispiel wie Political Correctness and Wokeism Filmprojekte zugrunde richten. PP&W nimmt die ursprünglichen Charaktere dermaßen auseinander, dass am Ende eigentlich keinerlei Botschaft mehr mit dem Film einhergeht. Wendy ist jetzt die eigentliche Heldin der Geschichte, die zwar maximal unsympathisch ist, dafür aber alles kann - vor allem kann sie alles besser als irgendwelche männlichen Protagonisten. Peter Pan ist jetzt einfach nur ein komplett dämlicher, fast schon entmännlichter Blödmann, der eigentlich nix auf die Reihe kriegt und am Ende sogar fast zum Antagonisten wird. Tiger Lily ist so die typische Girl Boss und die Lost Boys sind jetzt die Lost Persons, weil - natürlich im Zuge von Diversität und Repräsentation - nun auch die Mädchen irgendwie lost sind. Verlorener waren eigentlich nur die Autoren von diesem ganzen woken Quark. Keine der Figuren macht übrigens auch nur die geringste Entwicklung durch - wie auch, die zentralen Botschaften des Films wurden ursprünglich ja mal über die Charaktere transportiert. Jede Figur stand für etwas - im Positiven wie im Negativen. Macht man also nun aus allen Figuren Idioten, fallen auch die Botschaften gleichsam blödsinnig aus.
16% Audience Score auf Rotten Tomatoes - inzwischen scheint so ein bisschen als hätten sämtliche Schreiberlinge Hollywoods eine geheime Wette am laufen, wer den niedrigsten Score auf RT erreichen kann. Mit Review Bombing hat das übrigens gar nichts zu tun... auch so eine Sache, die einem heute einfach nur noch auf die Glocken drückt. PC Games braucht nicht zu erwähnen, dass der Audience Score differenziert zu betrachten ist. Ihr erwähnt ja auch nicht, dass der Critics Score differenziert zu betrachten ist, obwohl es ziemlich klar sein dürfte, dass es erhebliche Abhängigkeiten zwischen einigen Kritikern und der Film Industrie gibt.