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Keine Magie? Realverfilmung von Disney mit teils katastrophalen Kritiken

Ich werde es mir zwar nicht anschauen, so wie meine Familie, aber die schlimmste Stelle ist der happy dream von Wendy. Sie lebt alleine und stirbt alleine. Ist das etwas sinnvolles, was wir unseren Töchtern mitgeben sollen? Diese familienfeindliche woke Ideologie verdient es, unterzugehen.
Warum floppen die neuen Filme bloß? Liegt es vielleicht daran, dass der gesunde Teil der Menschheit keine Lust auf den woken Müll hat?
Stimmt genau. Das ist auch der Grund, warum Illumination so viel Erfolg hat, während Disney finanziell untergeht.
 
Peter Pan & Wendy ist eigentlich das beste Beispiel wie Political Correctness and Wokeism Filmprojekte zugrunde richten. PP&W nimmt die ursprünglichen Charaktere dermaßen auseinander, dass am Ende eigentlich keinerlei Botschaft mehr mit dem Film einhergeht. Wendy ist jetzt die eigentliche Heldin der Geschichte, die zwar maximal unsympathisch ist, dafür aber alles kann - vor allem kann sie alles besser als irgendwelche männlichen Protagonisten. Peter Pan ist jetzt einfach nur ein komplett dämlicher, fast schon entmännlichter Blödmann, der eigentlich nix auf die Reihe kriegt und am Ende sogar fast zum Antagonisten wird. Tiger Lily ist so die typische Girl Boss und die Lost Boys sind jetzt die Lost Persons, weil - natürlich im Zuge von Diversität und Repräsentation - nun auch die Mädchen irgendwie lost sind. Verlorener waren eigentlich nur die Autoren von diesem ganzen woken Quark. Keine der Figuren macht übrigens auch nur die geringste Entwicklung durch - wie auch, die zentralen Botschaften des Films wurden ursprünglich ja mal über die Charaktere transportiert. Jede Figur stand für etwas - im Positiven wie im Negativen. Macht man also nun aus allen Figuren Idioten, fallen auch die Botschaften gleichsam blödsinnig aus.

16% Audience Score auf Rotten Tomatoes - inzwischen scheint so ein bisschen als hätten sämtliche Schreiberlinge Hollywoods eine geheime Wette am laufen, wer den niedrigsten Score auf RT erreichen kann. Mit Review Bombing hat das übrigens gar nichts zu tun... auch so eine Sache, die einem heute einfach nur noch auf die Glocken drückt. PC Games braucht nicht zu erwähnen, dass der Audience Score differenziert zu betrachten ist. Ihr erwähnt ja auch nicht, dass der Critics Score differenziert zu betrachten ist, obwohl es ziemlich klar sein dürfte, dass es erhebliche Abhängigkeiten zwischen einigen Kritikern und der Film Industrie gibt.
 
Peter Pan & Wendy ist eigentlich das beste Beispiel wie Political Correctness and Wokeism Filmprojekte zugrunde richten. PP&W nimmt die ursprünglichen Charaktere dermaßen auseinander, dass am Ende eigentlich keinerlei Botschaft mehr mit dem Film einhergeht. Wendy ist jetzt die eigentliche Heldin der Geschichte, die zwar maximal unsympathisch ist, dafür aber alles kann - vor allem kann sie alles besser als irgendwelche männlichen Protagonisten. Peter Pan ist jetzt einfach nur ein komplett dämlicher, fast schon entmännlichter Blödmann, der eigentlich nix auf die Reihe kriegt und am Ende sogar fast zum Antagonisten wird. Tiger Lily ist so die typische Girl Boss und die Lost Boys sind jetzt die Lost Persons, weil - natürlich im Zuge von Diversität und Repräsentation - nun auch die Mädchen irgendwie lost sind. Verlorener waren eigentlich nur die Autoren von diesem ganzen woken Quark. Keine der Figuren macht übrigens auch nur die geringste Entwicklung durch - wie auch, die zentralen Botschaften des Films wurden ursprünglich ja mal über die Charaktere transportiert. Jede Figur stand für etwas - im Positiven wie im Negativen. Macht man also nun aus allen Figuren Idioten, fallen auch die Botschaften gleichsam blödsinnig aus.

16% Audience Score auf Rotten Tomatoes - inzwischen scheint so ein bisschen als hätten sämtliche Schreiberlinge Hollywoods eine geheime Wette am laufen, wer den niedrigsten Score auf RT erreichen kann. Mit Review Bombing hat das übrigens gar nichts zu tun... auch so eine Sache, die einem heute einfach nur noch auf die Glocken drückt. PC Games braucht nicht zu erwähnen, dass der Audience Score differenziert zu betrachten ist. Ihr erwähnt ja auch nicht, dass der Critics Score differenziert zu betrachten ist, obwohl es ziemlich klar sein dürfte, dass es erhebliche Abhängigkeiten zwischen einigen Kritikern und der Film Industrie gibt.
Grade das mit den Lost Boys ist ja der große Witz. Weil das eigentlich positiver Chavinismus war. Barrie meinte nämlich, dass es bewusst keine Lost Girls gibt, denn Mädels nicht so blöd wie Jungs sind und versuchen auf ewig ein Kind zu bleiben. Das ist ja am Ende auch die Story von Wendy, die erst meint, nie erwachsen zu werden, es dann aber am Ende einsieht, dass es doch ein guter Schritt in der eigenen Entwicklung ist. Aber solche Nuancen gehen bei Politisierung von Themen schnell verloren.
 
Der Darsteller des Chefs der Lost Boys hat das Down-Syndrom. Und hier finde ich es extrem gut, dass sie einem Schauspieler die Chance geben, sich zu präsentieren. Das fällt für mich nicht in Wokeness oder Political Correctness. Ich fand diesen Schritt einfach gut.
 
Grade das mit den Lost Boys ist ja der große Witz. Weil das eigentlich positiver Chavinismus war. Barrie meinte nämlich, dass es bewusst keine Lost Girls gibt, denn Mädels nicht so blöd wie Jungs sind und versuchen auf ewig ein Kind zu bleiben. Das ist ja am Ende auch die Story von Wendy, die erst meint, nie erwachsen zu werden, es dann aber am Ende einsieht, dass es doch ein guter Schritt in der eigenen Entwicklung ist. Aber solche Nuancen gehen bei Politisierung von Themen schnell verloren.
Ich glaube, man möchte diesen Nuancen auch gar nicht mehr rüberbringen. So doof kann ja kein Hoolywood-Schreiber sein, dass er oder sie die ursprünglichen Botschaften nicht sieht. Man glaubt nur, dass die eigenen Botschaften zeitgemäßer und vor allem besser sind. Und das ist halt Diversity und vor allem ganz viel Identity Politics. Das problematische bei Peter Pan ist, dass die zentralen Botschaften des Romans (und ursprünglichen Films) sehr stark mit der Repräsentation typischer Männlichkeit und typischer Weiblichkeit verknüpft sind. Peter Pan, ist der prototypische Junge - im Guten wie im Schlechten. Er ist mutig und stark, von sich selbst überzeugt, voll Energie und geschickt und gewandt. Er ist aber auch stark auf sich selbst-zentriert, zuweilen kindisch und uneinsichtig. Wendy ist ein typisches Mädchen, das sich im Laufe des Romans zur Frau entwickelt und eine Mutterrolle einnimmt. Sie ist geistig weiter als alle anderen im Film. Tinkerbelle trägt ebenfalls typische weibliche Züge - sie ist hilfsbereit und riskiert sogar ihr eigenes Leben. Aber sie ist auch neidisch auf Wendy, sogar so sehr, dass sie sie an Hook verrät.
All das setzt natürlich voraus, dass man daran glaubt, dass es so etwas gibt wie "typisch männlich" und "typisch weiblich". Das ist ein Konzept, das in woke Hollywood geradezu gehasst wird. Wenn du aber jetzt natürlich diese Rollen veränderst, dann veränderst du auch die Botschaften. Bei Peter Pan ist das eigentlich unvermeidbar und wird dort besonders sichtbar. Aber Hollywood sind heute diese identitätspolitischen Botschaften extrem wichtig.

In vielen Produktionen wird das heute nur allzu sichtbar. Frauen nehmen immer stärker männliche Züge und Eigenschaften an - inklusive der ganzen negativen Eigenschaften, die Männer nun einmal haben. Dieselbe Clientele, die einerseits toxische Männlichkeit beklagt, hat überhaupt kein Problem mit dem "Girl Boss", die eigentlich jeden wie einen Untertanen behandelt... was auch irgendwie paradox ist, aber auch ziemlich deutlich zeigt, wie dämlich diese ganze woke Ideologie ist.
 
Weil das eigentlich positiver Chavinismus war. Barrie meinte nämlich, dass es bewusst keine Lost Girls gibt, denn Mädels nicht so blöd wie Jungs sind und versuchen auf ewig ein Kind zu bleiben.

Es gibt durchaus gute Gründe positiven Sexismus zu kritisieren. Mindestens mal bestärkt er existierende Rollenbilder. Darüber hinaus aber erklärt er persönliche Leistungen (in diesem Fall: rationales, erwachsenes Handeln und Denken) einfach zur Natur des Geschlechts und entwertet somit die Leistung und den betriebenen Aufwand.
 
Warum gab's eigentlich keinen Aufschrei, dass Frodo keine blonden Haare hat, so wie in der Vorlage (Buch)? Ab wann ist eine Änderung zum Original eigentlich nicht mehr hinnehmbar? Auffällig oft wenn sich die Hautfarbe ändert ?
Meerjungfrau sind okay, aber kaum ist eine schwarz kommt die Woke Keule.

Korrelation ist keine Kausalität. Schlechte Drehbücher, schlechte Schauspieler und schlechte Animation haben nichts mit Woke zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder aber der Film war nie fürs Kino gedacht? ¯\_(ツ)_/¯
Einfach mal die Budgets vergleichen:
  • Arielle - $200 Mio
  • Peter Pan & Wendy - $43 Mio
Der Film war von Anfang an als Direktrelease geplant. Als doch noch übers Kino nachgedacht wurde - kam Covid dazwischen. Dass ein Direktvertrieb nicht in die Kinos kommt finde ich jetzt nicht wirklich katastrophal.

Als Erklärung natürlich deutlich langweiliger als eine erhitzte Grundsatzdiskussion. :-D
Dafür ist langweilig oft ein guter Freund von Ockhams Rasiermesser. ;)
 
Oder aber der Film war nie fürs Kino gedacht? ¯\_(ツ)_/¯
Einfach mal die Budgets vergleichen:
  • Arielle - $200 Mio
  • Peter Pan & Wendy - $43 Mio
Der Film war von Anfang an als Direktrelease geplant. Als doch noch übers Kino nachgedacht wurde - kam Covid dazwischen. Dass ein Direktvertrieb nicht in die Kinos kommt finde ich jetzt nicht wirklich katastrophal.

Als Erklärung natürlich deutlich langweiliger als eine erhitzte Grundsatzdiskussion. :-D
Dafür ist langweilig oft ein guter Freund von Ockhams Rasiermesser. ;)
Ja, Peter Pan und Wendy war immer als Disney+ Film vorgesehen. Ähnlich wie der Susi und Strolch Film. Anders siehts mit Pinocchio aus, der wurde auf Disney+ bewusst versendet
 
Wann hat sich für die Metacritic Reviewer denn die Disneymagie entfaltet? In deren Kindheit und Jugend.
Vielleicht sollte man einfach 6 bis13-jährige Kinder fragen, wie "magisch" sie die neuen Filme finden. Allgemein ein guter Tipp, Familienfilme wirklich mal mit der Familie anzuschauen.
 
Go fash, no cash. So einfach ist das. :B
Qualität spielt allerdings weiterhin eine Rolle. Man sollte nicht den Einfluss von minderer Qualität mit dem EInfluss von "Wokeness" verwechseln.

Es gibt einen Grund warum Disney tut, was es tut. Und das hat nichts mit Wokeness zu tun, sondern mit dem Willen so viele Leute enzusprechen, wie nur möglich. Ich garantiere dir, dass Disney nicht im Trüben stochert, sondern Marktanalysen und Fokusgruppentests durchführt um herauszufinden, wo die Interessen der Kunden liegen.
Danke für deine Garantie. Der gewaltige Erfolg der vielen neuen Disney Remakes und die großartige Stimmung der Zuschauer bei dem Thema geben dir sicher recht! Auch die überwältigenden Zahlen an den Kinokassen sprechen für intelligente Marktanalyse und nicht im Ansatz von ideologisch getriebener schwachsinniger politischer Agenda.
*Ironie aus*
 
...komischerweise habe ich noch nie einen Jude gehört dass er Star Wars Episode 1 bis 6 nicht anguckt weil. George Lucas das Nazi regime als Vorbild für seine Filme Namen ...
Stimmt natürlich, ein Jude würde nie in einen Film gehen, in dem 'die Nazis' die Bösen sind ... äh ...
 
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