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Kaufberatung: Gaming-PC bis 600€ aufrüsten oder neu

Letzte Frage noch: Die Sapphire HD 7850 scheint im Moment sowohl normal wie auch OC nicht lieferbar zu sein. Würde es Sinn machen, dsewegen auf die Sapphire HD 6870 auszuweichen?

1. Natürlich ist die Karte schwächer, reicht die denn aktuell dennoch für hohe Details aus (Auflösung wie gesagt eigentlich immer 1366x768 )?
2. Sind die restlichen Komponenten auch auf längere Sicht gut genug, um sonst später einfach eine potentere Karte nachzurüsten (sihe Vorschlag von svd)?
 
Oh, natürlich dumm, wenn die Verfügbarkeit der Karten derzeit nicht gegeben ist.

ad 1) Ja, also der HD6870 wird sehr gute Spielbarkeit sogar auf 1920x1200 bescheinigt. (Natürlich mit Einschränkungen bei den wirklich anspruchsvollen Krachern). Da du auf 1366x768 weniger als die Hälfte an Pixeln anzusprechen hast, wird die Karte zusätzlich entlastet.
Wahrscheinlich kannst du dafür AA und AF Filter sehr hoch aufdrehen. Wie weit das Sinn macht und die Einbußen an Performance rechtfertigt, kannst du ja ausprobieren.

ad 2) Die restlichen Komponenten sind gut. Der simple Tausch der Grafikkarte (auf HD7970, GTX680 oder gleichwertig) wird dir später, bei Bedarf, nochmal 70-90% zusätzliche Leistung verschaffen. Aber, wie gesagt, solange du das TV Gerät behältst, hast du noch lange bis dahin.
 
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Ok schonmal, dann hab ich (so Gott will) fast, nur noch kurz:

1. Diese zwei Sapphires unterscheiden sowit ich sehen kann im Wesentlichen nur durch die Kühlung, lohnt sich da der Aufpreis?

hardwareversand.de - Artikel-Information - Sapphire HD 6850 1GB GDDR5 PCI-Express
hardwareversand.de - Artikel-Information - Sapphire Vapor-X Radeon HD 6850, 1GB GDDR5

2. Folgende GPU wurde ja bereits auf Grund des Kühlers des Referenzdesigns ehr abgelehnt:

hardwareversand.de - Artikel-Information - Club 3D Radeon HD 7850, 2048MB GDDR5, AMD Radeon HD 7850, PCI- Express

Da die meisten anderen HD 7850 nicht verfügbar sind nun meine Frage: Ist der Lüfter wirklich so laut? Ich muss ja schon den standart Intel-Kühler "ertragen", macht der von der GPU da noch viel aus?
Edit: Ich seh gerade, dass die Club 3D eine empfohlene Spannungsversorgung von 700W hat?! Damit ist die wohl eh raus.
 
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ad 1) Vorsicht, du hast hier Links zu HD68*5*0 Karten, ist das beabsichtigt? Sapphire's "Vapor-X" Serie besteht normal aus besonders leisen Modellen. Je nachdem, wieviel Wert du auf die Lautstärke legst, kann sich der Aufpreis durchaus lohnen. Bekäme man zum höheren Preis jedoch zB eine leise Referenzkarte einer höheren Leistungsklasse, wäre das natürlich hinfällig. In deinem Fall aber nicht zutreffend.

ad 2) Die Lüftersteuerung des Referenzdesigns war tatsächlich nicht optimal. So war die Karte im Leerlauf relativ laut, was heutzutage eigentlich nicht mehr sein sollte, unter Last aber nicht lauter als zB eine GTX570. Die eigenen Kühllösungen der verschiedenen Hersteller sind sicher besser.
Hmm, bei der Lautstärke ist das rechnen bisserl kompliziert. Diese addieren sich, zum Glück, nicht einfach. Grob gesagt wird der ganze Rechner lauter, je höher der Unterschied zwischen den einzelnen Komponenten ist, lässt sich also nicht pauschal bestimmen.

Trotzdem muss ich wiederholen, dass eine HD7850 für 1366x768 der totale Overkill wäre. Selbst eine HD6770 für 80€ reichte völlig aus. Du musst das echt von deinem Bildschirm abhängig machen. Behältst du den noch ein Jahr oder länger, spar das Geld, nimm eine leise HD6870, dreh dafür in Spielen alle Filter auf MAX (oder hoch) oder den VSync an.
Wechselst du noch dieses Jahr den Monitor, naja, dann kannst du auch gleich die HD7850 nehmen, obwohl auch die HD6870 FullHD für's Erste (eben evtl. mit Einschränkungen) genug schnell berechnet.

Die empfohlene Spannungsversorgung von 700W bezieht sich natürlich auf das gesamte System. Und rechnet mit dem schlimmst möglichen Fall, d.h. einem No-Name Netzteil in einem FertigPC, wo vlt. im Labor mal 700W Spitzenleistung gemessen worden sind, auf Grund des schlechten Wirkungsgrads aber weit davon entfernt ist, hohe Leistungen auf Dauer zu liefern. Da spielt sogar dein altes bequiet Netzteil in einer anderen Liga.

edit: Du kannst ja diese Sapphire HD6870 nehmen und dazu noch den Scythe Katana 3. Damit hast du dann, für's erste, einen mehr als ausreichend schnellen und dazu leisen PC.
 
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Ein PC mit ner AMD 6870 oder 7850 wird im Maximum um die 250 Watt an Strom ziehen - wenn die Hersteller Netzteile mit "mind 500W" empfehlen, dann nur, weil billige NoName-Netzteile mit ihren Werten oft übertreiben bzw. die zB 600 Watt schlecht verteilt sind (die Watt sind auf drei Leitungen mit 3,3 / 5 / 12 Volt verteilt) - ein Markennetzteil mit 350-400W reicht oft schon aus, ein NoName mit 450W aber versagt - daher eben "mind 500W", damit niemand später meckert "sie haben 400W empfohlen!"

Die Leitungen bei nem Netzteil haben halt jeweils ein eigenes Maximum - wenn bei 12V dann nur 120W verfügbar sind und der PC aber bei 12V 130W braucht, dann kann das Netzteil bei 3,3 und 5 Volt meinetwegen 200, 400 oder auch 1000 Watt übrig haben: es nutzt nix... daher werden halt zB 500 W "empfohlen", da selbst von schlechten Netzteilen 99% mit minds 500W trotzdem auf allen Leitungen genug Strom liefern.

Bei der Graka nimm ruhig eine 6870, am besten das günstige Modell von Sapphire, welches svd postete das ist gleichzeitig auch schon sehr leise. Die hab ich nämlich auch ;) Da wären auch Stromkabel dabei, falls das Netzeil nicht genug haben sollte (die Karte braucht zwei pcie 6x Stecker).
 
Klingt gut. Lässt du dir den auch zusammenbauen? Wenn nicht, nicht vergessen, das Netzteil OVP zu lassen, falls du erst dein altes testen willst. (Wären ja evtl. immerhin 60 nicht notwendigerweise ausgegebene Euro...)
 
Bau ich selber zusammen, hat beim letzten PC ja auch gut geklappt (mittlerweile ist das ja auch keine Wissenschaft mehr ;) )

Zum Netzteil: Mag vielleicht blöd klingen, aber woran erkenne ich genau, dass das NT reicht? Startet der PC sonst einfach nicht? Gibt es irgendwelche Tools um das irgendwie zu prüfen?
 
Im Idle wird das NT höchstwahrscheinlich nicht bemerktbar machen, dass es zu schwach ist, weil der PC ja eher wenig Strom braucht. Unter Last wird er aber dann abstürtzen, wenn das NT zu schwach ist.
 
Jau, einfach zocken, bis du, bzw. der PC, umfällst. Wenn du beim Spielen seltsames Verhalten bemerkst, Instabilität, Abstürze... kannst du's mit dem neuen Netzteil probieren. Wenn's besser wird, na, dann lässt du's einfach drin.
 
Hmmmm, aber kann das nicht unter Umständen schädlich für das restliche System sein? Irgendwie hört sich das alles etwas rabiat an ^^ Ich werds auf jeden Fall ausprobieren :)
 
Das allerschlimmste wäre, dass der genau dann abstürzt, wenn er grad was auf HDD schreibt - dann hast Du mit Pech ein paar Daten verloren, und weil es beim SPielen passsieren würde, wären dann halt Spieledaten oder mit sehr viel Pech Windows-Dateien, so dass Du windows neu installieren musst. Andere echte Schäden wegen eines zu schwachen Netzteil sind extremst selten, an sich ist es eher so, dass es bei einem richtigen Schaden an einem defekten und nicht an einem zu schwachen Netzteil liegt.
 
Die Frage gehört streng genommen hier nicht rein (meine Hardware-Fragen haben sich ja soweit geklärt), aber ich bin da gerade drüber gestolpert:

Lohnt es sich bei meinem neuen PC überhaupt, mehrere Partitionen zu erstellen? Hintergrund ist der, dass ich den PC als reine Gaming-Platform und zum Abmischen von Musik benutzen werden, d.h. keine riesigen Bilder-, Musik- oder Videoarchive anlegen will. Und falls ich Windows sepparat auf eine Partition installieren sollte, wie groß müsste diese dann sein?
 
Früher war es so, dass Festplatten ua deshalb partitioniert worden sind, weil die Betriebssysteme Paritionen einer bestimmten Größe noch nicht unterstützt haben, oder große Partitionen schnell an Effizienz verloren haben. Ob es heute solch technischen Gründe noch gibt, weiß ich gar nicht.

Persönlich finde ich es einfach praktisch, mehrere Partitionen zu haben. Es erhöht nicht nur die Übersichtlichkeit (ich hasse zB. die "Eigene Musik", "Eigene Bilder" Ordner, habe die Daten lieber woanders), sondern hilft mir extrem, wenn was schiefgehen sollte.

Von der Systempartition habe ich, nach einer frischen Installation des Bestriebssystems nebst den obligatorischen Treibern, Patches und wichtigsten Programmen (Antivirenprogramm, Skype, ...) ein Abbild dessen gesichert.
Sollte das nächste Mal eine Neuinstallation notwendig sein, starte ich das Backupprogramm uns spiele das Abbild zurück auf die Partition. Was mich vlt. 10-15 Minuten kostet, anstatt nochmal einen Großteil der Updaterei über mich ergehen zu lassen.

Reine Daten (Musik, Bilder, Videos, Dokumente) auf separaten Partitionen sind von diesem Vorgang natürlich unbeeindruckt.
Programme hingegen verlieren zwar ihre Einträge in der Registrierung, aber nichts, was sich oft durch einfaches "Drüberinstallieren" nicht beheben ließe. Da die Programme aber nicht einer radikalen Formattierung zum Opfer gefallen sind, weiß ich jedenfalls sofort, was noch zu installieren ist. Anstatt, wie früher, ein Sicherungsverzeichnis der kompletten Festplatte nach zuvor installierten Programmen abzugrasen. (Natürlich gibt es störrische Programme, die immer und ungefragt auf C: gehen, sind aber wenige Ausnahmen.)

Was du noch immer per Hand sichern musst, sind eben Daten in den benutzereigenen Ordnern (Bilder, Dokumente, Spiele...), die Programmkonfigurationen, Savegames oä enthalten.

Die Größe der Windowspartition... naja, wenn wir davon ausgehen, dass oft eine 64GB SSD als Systemplatte dient, wäre das vlt ein gutes Minimum. Je nachdem, ob du Programme und Daten, sofern möglich, wirklich konsequent woanders speicherst, werden 60-100GB wohl ausreichend sein.
 
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Ich würde mehrere Partitionen machen, denn

1) falls Du mal windows neu installieren musst kannst Du den Rest einfach so lassen und die "Eigenen Dokumente" von c: einfach vor der Installation auf zB E: rüberkopieren. zB Steam-Spiele: mein Steamordner ist über 200GB groß, und nach einer PC-Neuinstallation muss ich den nur in den Ordner reinkopieren, in den ich Steam neu installiert hab, und dann die einzelnen Spiele kurz checken lassen - dann gehen alle Games wieder. Man spart sich die lange Installation von DVD oder gar Gigabyteweise Downloads.

2) es ist übersichtlicher, wenn Du nach dem Öffnen von "Computer" zuerst die Paritionen quasi als "Hauptordner" hast mit windows, spiele, Musik&co oder so was

3) bei EINER großen Partition dauern einige Vorgänge länger, weil mehr Ordner "geladen" werden müssen, um die Dir anzuzeigen


Wegen der Größe von c: ist es so: wenn Du für Musik, Videos usw. unbedingt den "eigene Dokumente"-Ordner nutzen willst, muss c: natürlich größer sein, als wenn Du Deine Musik auf einer anderen Parition hast - ich mache letzteres, eben auch wegen Punkt 1), denn falls mal was ist, muss ich dann nicht extra zig Gigabyte erst woanders sichern. Ich hab für Windows eine SSD mit 64GB, da sind ca 20GB frei, obwohl ich auf c: ALLE Anwendungen (inkl. Cubase mit VSTis) drauf habe (außer Spiele eben) + einiges an Bildern und Spielständen + alle Word-Dateien.
 
Gut, thanks folks. Dann werd ich eine Partition für Windows und Programme machen a 80GB und eine Partition für Spiele mit dem Rest :)
 
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So, heute ist die Lieferung angekommen (sehr schnell wie ich meine) und ich hab mich natürlich gleich ans Werk hemacht. Alten PC geplätet und geplündert und dann den neuen zusammengebaut.
Der Einbau war zwar zeitaufwendiger als erwartet, aber letztlich doch ziemlich problemlos. Nur den Fan-Kontroller des Midgard II hab ich nicht mitverbaut, da hatte ich dann kein Bock mehr drauf. Und die Montage des Katana 3 war brenzlig. Das war das erste mal, dass ich selber Kühlpaste auftragen musste und hoffe nun, dass alles so richtig ist. Vor allem die Pins zur Befestigung ins Mainboard zu bekommen hat viel Schweiß und Nerven gekostet (ich dachte kurzzeitig schon, ich würde das Mobo zerstären...). Deswegen bin ich etwas verunsichert, ob der Kühler jetzt ganz richtig sitzt, und auch ob er richtig positioniert ist (man kann den Fan ja praktisch in jede Richtung drehen, deswegen).
Ich hab mal mit dem Programm HW-Monitor die Temperaturen der CPU und GPU ausgelesen. Im Idle war der CPU bei ca 32-34°, die GPU ebenso. Bei Mass Effect 3 stiegt die Temperatur des CPU nach ca 2h spielen auf maximal 46°. die der GPU auf max. 56° und unter 30min Crysis in hohen/sehr hohen Einstellungen lag die CPU maximal bei 47° und die GPU bei 65°
Ich bilde mir ein, dass die Temperaturen der GPU im Normalbereich liegen, bei der CPU (um die ich mich ja aufgrund des Kühlers vorwiegend sorge) bin ich mir aber nicht so sicher. Wäre toll, wenn sich einer von euch Experten dazu noch äußern könnten :)
Ansonsten läuft die Kiste rund, bin bei der Einrichrtung wie vorgeschlagen vorgegangen (erst Updates, dann Treiber) und ME3 und Crysis liefen soweit auch butterweich :)

Update:
Hmmm. bei Battlefield 3 ist die CPU sogar bis zu 50° hochgegangen, ist das noch im Rahmen? Kommt mir irgendwie recht viel vor... :|
 
50 Grad ist wenig. Eine Warnung wird nicht unter 70 Grad nötig sein, also: ab 70 Grad würde dich das BIOS warnen, damit es nicht schnell auf 80 oder höher geht.
 
Ok, dann ist ja alles paletti.
Danke jedenfalls nochmals für die kompetente und umfassende Unterstützung an alle, die geholfen haben. Der PC läuft, die Performance ist super und die Temperaturen offenbar ja dann auch im Rahmen :)
 
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