Die Zahl der Grippetoten halte ich für übertrieben, da das Robert Koch Institut sehr oft hin und her rudert in solchen Situationen und seine Aussagen so dreht wie sie es gerade brauchen (heute so morgen so).
...Woher nimmt man die angebliche Zahl an Grippetoten ? Wieviel von diesen sind wirklich ausschließlich an Grippe gestorben ? Wieviele waren durch andere Vorerkrankungen soweit angeschlagen, daß die Grippe ihnen quasi nur noch den Rest gegeben hat und sie wären sowieso in absehbarer Zeit gestorben (an weiteren Komplikationen usw.) ? Oder Faktoren wie Krankenhauskeime die auch eine Rolle spielen ?...
...Von daher zweifle ich 17.000 Grippetote/Jahr auch wirklich an. Weil man hier auch viel statistisch drehen kann wie man es braucht. Kaum ein Betroffener hat hier wohl ausschließlich Grippe gehabt und war sonst pudelwohl. Hatte jemand Diabetes und bekommt einen grippalen Infekt, wäre vielleicht auch so gestorben wird ein Grippetoter daraus. oder einer mit Herzschwäche bekommt einen grippalen Effekt, wäre vielleicht aber auch so an einem Herzanfall gestorben oder ein Junkie der halt die Grippe bekommen hat (der kann auch an den Spätfolgen der Sucht gestorben sein oder die Grippe hat ihm den letzten Tritt verpaßt) usw....
...Es gibt sicher reine Grippetote. Aber eine 5-stellige Zahl jedes Jahr zweifle ich echt an....
Ich hab noch nie gehört, dass diese vielen tausend Tode nur in Deutschland geschehen. Die Grippe ist immerhin weltweit verbreitet. Und global gesehen klingen 17k Tote durchaus plausibel.
Wieso das Robert-Koch-Institut seine Zahlen immer wieder anpasst - weil die Zahlen genau aufgrund von Vorerkrankungen auch immer wieder angepasst werden müssen.
Die Zahlen werden zusammengetragen aufgrund der Ärzteschaft die den Totenschein ausstellt - da fließen sehr wohl auch die Vorerkrankungen ein.
Man darf ja nicht vergessen, auch wenn diese ganzen Vorerkrankten, wie das Beispiel mit der Herzschwäche etc. sehr wohl dem Risiko ausgesetzt sind frühzeitig an ihrer Vorerkankung zu versterben, sind sie letztenendes doch an der Grippe als Multiplikator verstorben ohne den sie höchstwahrscheinlich weitergelebt hätten.
Man kann das schon in Relation setzen.
Außerdem sieht die Zahl, für sich genommen, natürlich äußerst beeindruckend aus, 17000 oder 20000 Tote!
Eine Kleinstadt!
Aber diese Anzahl mußt du mit bis zu 20.000.000 Infizierten in Deutschland jedes Jahr in Relation setzen, die Rate liegt bei der Influenza bei bis zu 25% der Gesamtbevölkerung.
Wenn du das dann herunterbrichst sieht die Zahl viel kleiner aus: Auf 100.000 Einwohner in Deutschland kommen dann gerade mal um die 20 Tote oder anders eine Letalität von 0,1 - 0,2 Prozent.
http://www.gbe-bund.de/oowa921-install/servlet/oowa/aw92/dboowasys921.xwdevkit/xwd_init?gbe.isgbetol/xs_start_neu/&p_aid=i&p_aid=12389541&nummer=6&p_sprache=D&p_indsp=6071&p_aid=58765962
Sieht doch schon ganz anders aus.
11.000 Tote durch Haushaltsunfälle als Zahl hört sich ja auch krass an, ich bin mir aber nicht sicher, ob ich mich jetzt vor Arbeit im Haushalt drücken kann.
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