Glaube nur der Statistik die Du selbst manipuliert hast. Die Zahl der Grippetoten halte ich für übertrieben, da das Robert Koch Institut sehr oft hin und her rudert in solchen Situationen und seine Aussagen so dreht wie sie es gerade brauchen (heute so morgen so). So eine Epidemie/Pandemie wie Covid 19 ist auch ein Politikum (wo ich mir denken kann, daß hier Pressemeldungen u.ä. mit der Politik abgestimmt und angepaßt werden. Man will die Bevölkerung beruhigen und eine Massenpanik vermeiden. Das ist in so einem Fall auch ok und vollkommen verständlich. Aber man macht es auf eine falsche Art und Weise.
Woher nimmt man die angebliche Zahl an Grippetoten ? Wieviel von diesen sind wirklich ausschließlich an Grippe gestorben ? Wieviele waren durch andere Vorerkrankungen soweit angeschlagen, daß die Grippe ihnen quasi nur noch den Rest gegeben hat und sie wären sowieso in absehbarer Zeit gestorben (an weiteren Komplikationen usw.) ? Oder Faktoren wie Krankenhauskeime die auch eine Rolle spielen ?
Wenn ich daran denke, daß mein damaliger Hausarzt z.B. meine Lungenentzündung mit einer Grippe verwechselt hat und ich diese dadurch verschleppt hatte, sinnlos Grippemedikamente gekauft und eingenommen habe und dies nicht geholfen hatte (wie auch) möchte ich nicht wissen, wieviele Fehldiagnosen hier generell getroffen werden (egal in welcher Richtung).
Hinzu kommen wie gesagt auch Faktoren wie die Impfmüdigkeit bzw. Impfablehnung von Einigen usw. Wobei ich die Impfpflicht für vollkommen richtig empfinde. Das würde ich nicht nur bei Masern und Co. verlangen sondern generell auch bei der Grippeschutzimpfung. Zwang oder das Kind darf nicht in die KITA wegen potentieller Ansteckungsgefahr für andere.
Als Kind der DDR habe ich gelernt, Aussagen von Politikern und öffentlichen Institutionen generell zu hinterfragen und diese auch massiv anzuzweifeln. Das haben wir sehr intensiv gelernt/lernen müssen (es sei denn man rennt mit dem roten Fähnchen und ohne Nachzudenken durch die Welt der DDR). Und auch bei unserer Regierung merke ich, daß diese sehr oft Dinge dreht wie sie es gerade braucht. Von daher vertraue ich den Politikern aber auch öffentlichen Institutionen nur soweit wie ich spucken könnte.
Und unsere Regierung egal welcher Konstellation ist seit den letzten Jahrzehnten ist auch nicht unbedingt so ein Fall, wo sich mein Vertrauen in diese generell deutlich erhöht hätte. Wenige personelle Ausnahmen (wie z.B. Waigel, Biedenkopf, Geisler, Genscher, Möllemann, Barschel eingeschränkt noch Tillich) einmal ausgenommen. Und da waren auch 2 Politiker dabei, deren angebliche Freitode imho sehr intensive Fragen aufwerfen (Möllemann und Barschel). Die Rolle von Barschels Intimfeind Engholm ist hier auch sehr fraglich und er und seine SPD-Kumpanen machten in der Affäre auch alles andere als einen sauberen Eindruck.
Und was Möllemann betrifft ist auf einmal bei einem Fallschirmsprung gestorben, wo er kurz zuvor (2 Tage vielleicht davor) sehr starke und intensive Kritik an Israel geübt hat ? Kein Anzeichen von Suizidgefahr o.ä. ? Die beiden Fälle sind alles andere als "saubere" Selbstmorde oder eine "Fallschirmpanne".
Heutzutage ist die Politik keinen Furz anders wie zu DDR-Zeiten. Wer nicht auf Parteilinie ist wird gechasst. Wer den oberen in der Partei nicht in den Hintern kriecht kommt nicht vorwärts, wer Merkel kritisiert hat in der CDU keine Chance auf einen oberen Posten. Es sind politisch andere Rahmenbedingungen. Das Prinzip mit der Protegierung innerhalb der Parteien ist aber kein bischen anders wie zu DDR-Zeiten. Unbequeme Leute werden abgeschossen (Merz, Koch). Wobei einige hier auch selbst Schützenhilfe geleistet haben durch dumme Plagiate wie Guttenberg. Aber andere Politiker halten sich bei ähnlichen Vorwürfen wenn sie schön partei- und linientreu sind.
Auch die Ungleichbehandlung bei irgendwelchen Schwarzgeldaffären/Parteispenden. Egal jetzt ob Schreiber oder halt zu Zeiten vom großen Dicken in Bayern (Strauß). Die CDU hatte Mio-Dinger laufen die nie richtig und sauber aufgeklärt wurden und bei der AFD macht man wegen 100.000 EUR Parteispende ein Theater.
Aber lieber wieder zurück zum eigentlichen Thema:
In Bezug auf Covid 19 kann ich die Politik auch irgendwo verstehen. Sie wollen eine Massenpanik/Hysterie vermeiden. Alles ok und vollkommen verständlich. Aber sie machen das vom Grundprinzip her imho falsch, indem sie gewisse Dinge/Situationen/Fallzahlen hochstilisieren um andere Dinge im Vergleich wieder zu relativieren. Das ist in fast jedem Bereich so. Von daher zweifle ich 17.000 Grippetote/Jahr auch wirklich an. Weil man hier auch viel statistisch drehen kann wie man es braucht. Kaum ein Betroffener hat hier wohl ausschließlich Grippe gehabt und war sonst pudelwohl. Hatte jemand Diabetes und bekommt einen grippalen Infekt, wäre vielleicht auch so gestorben wird ein Grippetoter daraus. Oder ältere Leute die vielleicht auch an Altersschwäche gestorben wären oder einer mit Herzschwäche bekommt einen grippalen Effekt, wäre vielleicht aber auch so an einem Herzanfall gestorben oder ein Junkie der halt die Grippe bekommen hat (der kann auch an den Spätfolgen der Sucht gestorben sein oder die Grippe hat ihm den letzten Tritt verpaßt) usw.
Da gibt es zig Schnittmengen, wo man Statistiken so hindrehen kann, wie man seine Zahlen gerade braucht. Weil es so gut wie keine 100%ig "sauberen" Anamnesen gibt wo man dann sagen könnte ok der Patient hatte wirklich nur Grippe und ist definitiv an der Grippe gestorben. Und überprüfbar sind die Angaben sowieso nicht. Entweder man glaubt die oder zweifelt die an. Weder das eine noch das andere kann man belegen.
Es gibt sicher reine Grippetote. Aber eine 5-stellige Zahl jedes Jahr zweifle ich echt an.
Und wieviele Leute die sich auf Covid 19 testen lassen wollten wurden vom Arzt abgewiesen ? Weil dieser überfordert ist ? Nicht weiß was er tun soll und wie ? Da gibt es mittlerweile zig Beispiele dafür. Auch von Leuten die hin- und hergeschickt werden weil keiner verantwortlich sein will für so einen Test ? Weil eben Covid 19 bezüglich der Symptomatik von einem gippalen Effekt kaum zu unterscheiden ist und auch viele symptomfrei weiter ungehindert durch die Gegend spazieren aber dadurch einfach andere infizieren. Ohne daß sie das wollen bzw. wissen.
Es wäre viel mehr Vertrauen da, wenn die Kette Testung - Krankenhausunterbringung mit für Virenerkrankung kompetenten Personal und entsprechender Behandlung auch wirklich funktionieren würde. Was aber offensichtlich nicht der Fall ist. Krankenhäuser ohne Isolierstationen, wo das Personal sich eigenhändig im Internet belesen muß, wie man mit Patienten auf Isolierstation umgehen und diese behandeln muß (Beispiele aus erster Hand von Klinikpersonal wurden schon mehrfach veröffentlicht und das waren keine Einzelfälle).
Uns fällt jetzt auch die exzessive Sparwut im medizinischen Bereich genauso auf die Füße wie es im Bereich der Polizei der Fall ist.