Vergiss Gamestop, das sind Abzocker ohne Ende, wenn du da nicht Store Manager bist, wirst du ohne Ende ausgenutzt. Wollte da auch mal als Store Assistant anfangen, weil ich dachte man verdient gut - Pustekuchen. Store Assistants verdienen da fast gar nichts - und mit den 400EUR Jobs sparen die sich nur die ganzen Sozialversicherungsbeiträge und du hast nicht die selbe Absicherung wie bei einer regulären Vollzeit bzw. Teilzeit Stelle.
Einspruch, Euer Ehren.
Wirkliche Ausbeuter sind Firmen, die ihre "Aushilfen" in Gleitzone, d.h. zwischen 401 - 800 Euro arbeiten lassen. Da zahlst nämlich Du selbst Deine eigene Krankenversicherung (auch als Student/Schüler) + Rentenversicherung und sie sparen sich ihren Anteil nahezu komplettest.
Bei 400 Euro Jobs hat der Arbeitgeber Sozialversicherungsbeträge abzuliefern und zahlt effektiv mehr als 400 Euro. Frage ist halt, inwieweit sich das später dann doch für ihn absetzen lässt. Absicherung hast Du in der Gleitzone auch keine. In der Regel kannst Du nichtmal einen Urlaubstag durchsetzen, obwohl Du ein Recht drauf hättest, weil Du dann einfach zum nächsten Monat keinen Job mehr hast - oder man Dir das androht. Blöd, wenn Du auf das Geld angewiesen bist und als jemand, der auf 401 Euro Basis arbeitet, seltsamerweise auch keine Arbeitsrechtschutz hast ^^ Man merkt schon, da spricht wer aus leidvoller Erfahrung *g*
Was das Urteil "2000 Euronen Brutto für 40 Stunden in einem Gaming-Store sind Abzocke" angeht, möchte ich anmerken, dass eine Sekretärin an einer Hauptschule, die inzwischen mindestens Abi haben muss, sich 28 Stunden + X (Überstunden) die Woche abrackert, bei ca. 1200 Euro Brutto ist, dann doch bezweifeln.
@ Threadstarter:
Dass Du nach dem Stundenlohn gefragt hast, ist nachvollziehbar und Dein gutes Recht. Eventuell nur nicht so diplomatisch, je nachdem wie viele andere Interessenten da sind, wenn Du den Job echt brauchst. Wohne selbst in einer nahezu reinen Studentenstadt (statistisch 20 % der Bevölkerung ^^), da gibt es zwar viele Ausschreibungen für 400-Euro-Jobs, aber auf jede Stelle auch ca. 100 Interessenten (+ X). Da bewirbt man sich dann - wie gesagt nicht, was Deinen Anspruch auf Auskunft, sondern was Dein Interesse an einem Job angeht - lieber erstmal Bescheiden, arbeitet beim Vorstellungsgespräch umsonst und fragt DANN nach dem Gehalt. Wenn es wirklich arschig wenig ist, kann man immer noch "Nein" sagen, aber zumindest hat man dann ne freie Entscheidung. Wenn sie Dir vorher nicht sagen, wie viel es wäre und Du wegen der Frage nichtmal vor die Wahl "Willst Du" gestellt wirst, sind Deine Möglichkeiten dadurch letztendlich doch eingeschränkt.
Natürlich könnte man jetzt einwenden, dass man ja schon garnicht bei einer Firma arbeiten möchte, die einem das nicht gleich sagt. Meine Erfahrung ist nur, dass ich im Nachhinein bei denen, wo ich vorher, um mir keine Chancen zu verbauen, nicht nach der Kohle gefragt habe, wesentlich, wesentlich glücklicher war, als bei denen, die mir klipp und klar sagten, wie viel ich arbeiten müsste - es dann aber so Absurditäten gab wie "Wir haben da von Samstag abend - Montag morgen Inventur, Sie haben doch Zeit zu haben?"
@Trinkgeldkommentar:
Ich find es eigentlich arschig, wenn Trinkgeld in einen Topf wandert. Ich gebe gerne Trinkgeld für NETTE Bedienungen und Bedieneriche, unabhängig vom Aussehen. Ich finde es in Ordnung, wenn ein Teil (!) des Trinkgelds abgegeben werden muss (Jeder gibt so viel ab, dass jeder in der Küche auch 15 Euro kriegt oder so); Wenn aber ALLES aufgeteilt wird, merkt man das Lokalitäten leider nur zu oft an. Haste zwei "Slamin' Hotties", ist der Rest echt desinteressiert, weil er weiß, dass er sich nicht anstrengen muss. Ich will Engagement belohnen und Desinteresse am Gast sanktionieren können. Wenn jemanden 0 Cent Trinkgeld nicht stören muss, ist die ganze Konzeption absurd.
-------------------------
Klasse, mit jedem Monat werden es weniger Beiträge
da standen mal 2000, verdient zwischen 2001 - 2005 durch redliches Spammen! Und dann sowas *g*