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    Vielen Dank

Ist es normal dass man bei Nebenjobs nicht nach dem Gehalt fragt?

MICHI123

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Hi,
war grade bei einigen Läden meine Bewerbung abgeben für 400€ jobs, u.a. bei H&M. Dort habe ich gefragt ob man denn nach dem Gehalt fragen dürfe was es geben würde, und die gute Frau dort meinte "Das fragt man doch nicht vorher!!! da wird erst geguckt ob man überhaupt genommen wird und dann wird das mitgeilt. Aber vorher fragen... ganz ganz großes Minus!"
So jetzt frage ich mich, ob entweder ich total naiv und verträumt bin, oder was sich diese Frau denkt.
Ich meine, ich habe binnen einer Stunde 6 Geschäfte gefunden die 400€ Jobber suchen, und H&M ist nun wirklich nicht gerade ein Traumarbeitgeber oder ein besonders cooler Laden zum arbeiten... Ich bin doch kein Trottel der sich jegliche Konditionen aufzwingen lässt. Man erwartet doch schließlich auch einen Gegenwert für seine Arbeit. Bei richtigen Berufen ist es doch auch üblich seine Gehaltsvorstellungen bei der Bewerbung anzugeben, warum sollte man dann bei H&M nicht nach dem Stundenlohn fragen (auch wenn es nur ein Nebenjob ist).
Nennt mich gerne naiv oder verwöhnt, aber wo sind wir hier denn? :B
Gruß,
Michi
 
Die Frau hat einfach keine Ahnung.
Die fordern etwas von dir, deine Arbeitsleistung, und du forderst etwas von denen, nämlich Bezahlung. Da ist es ganz normal das man sich nach dem Stundenlohn erkundigt.
 
Hi,
war grade bei einigen Läden meine Bewerbung abgeben für 400€ jobs, u.a. bei H&M. Dort habe ich gefragt ob man denn nach dem Gehalt fragen dürfe was es geben würde, und die gute Frau dort meinte "Das fragt man doch nicht vorher!!! da wird erst geguckt ob man überhaupt genommen wird und dann wird das mitgeilt. Aber vorher fragen... ganz ganz großes Minus!"
So jetzt frage ich mich, ob entweder ich total naiv und verträumt bin, oder was sich diese Frau denkt.
Ich meine, ich habe binnen einer Stunde 6 Geschäfte gefunden die 400€ Jobber suchen, und H&M ist nun wirklich nicht gerade ein Traumarbeitgeber oder ein besonders cooler Laden zum arbeiten... Ich bin doch kein Trottel der sich jegliche Konditionen aufzwingen lässt. Man erwartet doch schließlich auch einen Gegenwert für seine Arbeit. Bei richtigen Berufen ist es doch auch üblich seine Gehaltsvorstellungen bei der Bewerbung anzugeben, warum sollte man dann bei H&M nicht nach dem Stundenlohn fragen (auch wenn es nur ein Nebenjob ist).
Nennt mich gerne naiv oder verwöhnt, aber wo sind wir hier denn? :B
Gruß,
Michi

Michi erst mal ist es ganz normal das zu fragen, du hast also nix falsch gemacht!
Natürlich frage ich vorher was ich bekomme, ich muss mir ja ausrechnen wieviele Stunden ich für meine 400 EUR arbeiten muss!

Bei mir waren es in meiner Schulzeit 5 EUR die Stunde im Getränkemarkt ergo 80 Stunden. auf die du aber wenn du Samstags arbeitest locker kommst.

Wenn dir die Tante nicht gleich den Stundenlohn am Anfang mitteilt kannst du davon ausgehen, dass sie extrem wenig zahlen. Also ich musste noch nie für nen 400EUR Job ne Bewerbung schreiben. Normalerweise gehst du hin, fragst ob du mal Probearbeiten darfst und wenn es passt, dann passt es. Was willst du als Bewerbung denn reinschreiben wenn du Schüler bist und halt Geld verdienen willst. Die Firmen sind heute so engstirnig was das angeht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mache nach diesem Semester ein Praktikum - bei einer Firma stand schon in der Ausschreibung, wieviel man verdient und in der 2. wo ich jetzt das Praktikum mache, wurde ich gleich vom Chef gefragt, wieviel ich mir vorstellen würde.

Sollte bei nem Nebenjob eigentlich auch kein Problem sein nach dem Stundenlohn zu fragen.
 
Ich frag mich grad, was es bei einem 400€-Job denn für Unklarheiten bezüglich der Bezahlung geben kann ^^

Oder nennt man inzwischen jeden Nebenjob "400€-Job", auch wenn es mehr oder weniger als 400€ gibt?


Aber so oder so: natürlich fragt man auch nach dem Gehalt, man fragt ja auch nach den Arbeitszeiten und Aufgabengebieten, bzw. bei einem eh schon feststehenden Gehalt fragt man natürlich nach der Arbeitszeit, da es natürlich ein Unterschied ist, ob man 400€ für 5, 10 oder 30 Stunden Wochenarbeitszeit bekommt. Es ist sogar Schwachsinnig, das Gehalt erst "danach" bekanntgeben zu wollen, denn wenn sich dann rausstellt, dass es zu wenig ist, können die Bewerber ja dann doch noch absagen, so dass der Laden plötzlich ohne Bewerber dasteht bzw. einen von denen, denen man abgesagt hat, dann doch nochmal kontaktieren müssen.
 
nja
eigentlich eine Normale, legitime Frage
Ich mein, das ist ja nicht so wie bei ner Geburtstagsüberraschung oder was Ehrenamtliches, ich würde eher die als ziemlich Naiv nennen
 
Da ist gar nix Naiv.

Nur ist es so, das gerade bei solchen Firmen wie auch H&M, oder sehr gutes Beispiel Systemgastronomie, die meisten Leute auf eben 400€ Basis arbeiten und über den Tisch gezogen werden.

Da ist es eben schon verwunderlich wenn da mal einer kommt und nach Gehalt/Stundenlohn fragt.
Die meisten die da arbeiten, ohne jetzt jemanden beleidigen zu wollen haben von Arbeitsrecht u.s.w. sowie keine Ahnung, gerade mal Hauptschule und froh mal einen Job zu bekommen. Ist leider so.

Möchte echt keinen zu nahe treten, aber so ist die Realität.
 
Völlig normal zu fragen. ist ja nicht gerade so, dass so Nebenjobs auf 400 Euro-Basis knapp wären - die findet man überall. Das die da son Tamtam drum macht ist n bissle befremdlich - neben dem, dass sie völlig falsch liegt. Es ist völlig normal beim Gespräch nach der Bezahlung zu fragen. Vor allem bei nem Nebenjob, bei dem das Vorstellungsgespräch ja viel formloser abläuft als bei nem richtigen Arbeitsplatz.
 
Also ich hab in meiner Studienzeit immer nach Stundenlohn und/oder Gehalt gefragt, bevor ich einen Nebenjob angetreten habe.
Falls es sehr wenig war, wollte ich den Grund wissen und hab ein paar Vergleichszahlen meiner bisherigen Tätigkeiten genannt.
Wenn die Firma nicht mit sich verhandeln lässt: Freundlich winken zum Abschied.
Angebote gibt es wie Sand am Meer und auch genügend Nebenjobs die 10€/Stunde oder sogar mehr einbringen.
 
Also ich hab in meiner Studienzeit immer nach Stundenlohn und/oder Gehalt gefragt, bevor ich einen Nebenjob angetreten habe.
Falls es sehr wenig war, wollte ich den Grund wissen und hab ein paar Vergleichszahlen meiner bisherigen Tätigkeiten genannt.
Wenn die Firma nicht mit sich verhandeln lässt: Freundlich winken zum Abschied.
Angebote gibt es wie Sand am Meer und auch genügend Nebenjobs die 10€/Stunde oder sogar mehr einbringen.
also 10€ und mehr hör ich eher selten von, aber so um die 8€ sollten es meiner Meinung nach schon sein.
mal sehen, vielleicht arbeite ich bald bei Gamestop, macht bestimmt spaß da zu arbeiten =)
 
In vielen Firmen (bei uns z.B. Daimler, Coca Cola, Kraft, etc) gibt es Sommerjobs für 4-6 Wochen. Schichtarbeit, am Band usw, perfekt für Studenten. Bezahlung ist da sehr gut, du kannst da locker 2000€ aufwärts in 4 Wochen (40 Std. Woche) verdienen.
Ansonsten kann man beim Kellnern gutes Geld verdienen. Grundgehalt ist zwar relativ gering, aber das Trinkgeld macht dann nochmal fast dengleichen Betrag aus und das steuerfrei. Im Sommer speziell Cafés und Kneipen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also eventuell ist jetzt für euch das Gehalt im Semesterjob steuerfrei.
Auf keinen Fall aber das Trinkgeld beim Kellnern.

Da würde ich also sehr genau aufpassen wem da was erzählst wie viel Trinkgeld du verdienst.
Da könnte es Neider geben die dich beim Finanzamt melden.

Trinkgeld ist eine Einnahme und MUSS ab einen bestimmten Betrag im Monat versteuert werden. Also normalerweise.:)
 
Bei meinem Vorstellungsgespräch hatte ich noch nichtmal an die Frage nach dem Gehalt gedacht. War viel zu nervös und hatte eh keine Ahnung. :B

Aber zum Glück fand ich einen fairen Chef, der Arbeitsvertrag bestand aus einem Handschlag, bin aber nun seit 10+ Jahren hier und der Verdienst ist sehr in Ordnung. Bei der nächsten Bewerbung wird das Gehalt natürlich eine Rolle spielen. Aber sicher nicht im ersten Gespräch. Und noch weniger bei einem €400 Job, wo der Rahmen ja eh schon vorgegeben ist.

"Da fragt man doch nicht vorher" ist vielleicht etwas undiplomatisch. Ganz Unrecht hatte die Dame damit aber nicht. ;)
 
Grundgehalt ist zwar relativ gering, aber das Trinkgeld macht dann nochmal fast dengleichen Betrag aus und das steuerfrei. Im Sommer speziell Cafés und Kneipen.

Das hängt aber stark von der Optik ab. Ich habe vor Jahren mal in einer Pizzeria / Cocktailbar gejobbt, dort gab es einen echten "Tip"-Magneten - wasserstoffblond, ein Arsch zum Niederknien, String-Optik inklusive, mit Körbchengröße C/D gesegnet, weit ausgeschnitten - die Dame hat am WE an einem Abend teilweise 500-600 Mark allein an Trinkgeld an Land gezogen. :-D

Glücklicherweise war meine Chefin so fair, dass es eine Trinkgeldkasse gab, in der das ganze Geld gesammelt und an die gesamte Belegschaft, also auch die Küche verteilt wurde. :)
 
Bei meinem Vorstellungsgespräch hatte ich noch nichtmal an die Frage nach dem Gehalt gedacht. War viel zu nervös und hatte eh keine Ahnung. :B

Aber zum Glück fand ich einen fairen Chef, der Arbeitsvertrag bestand aus einem Handschlag, bin aber nun seit 10+ Jahren hier und der Verdienst ist sehr in Ordnung. Bei der nächsten Bewerbung wird das Gehalt natürlich eine Rolle spielen. Aber sicher nicht im ersten Gespräch. Und noch weniger bei einem €400 Job, wo der Rahmen ja eh schon vorgegeben ist.

"Da fragt man doch nicht vorher" ist vielleicht etwas undiplomatisch. Ganz Unrecht hatte die Dame damit aber nicht. ;)

400euro sind 400euro, das stimmt, ob ich da jetz aber 4,80 die stunde bekomme oder 15euro, das würd ich davor schon gern wissen. 400euro kann jeh nach abzockermentalität auch ne halbe stelle sein (->20 stundenwoche)
 
Das hängt aber stark von der Optik ab. Ich habe vor Jahren mal in einer Pizzeria / Cocktailbar gejobbt, dort gab es einen echten "Tip"-Magneten - wasserstoffblond, ein Arsch zum Niederknien, String-Optik inklusive, mit Körbchengröße C/D gesegnet, weit ausgeschnitten - die Dame hat am WE an einem Abend teilweise 500-600 Mark allein an Trinkgeld an Land gezogen. :-D
Sicher, ein großer Vorbau ist ein Vorteil, mit dem wir nicht gesegnet sind, aber man kann auch ordentlich was rausschlagen wenn man höflich, freundlich, aufmerksam ist und etwas Humor oder Lockerheit an den Tag legt (nicht bei jedem Kunden, aber bei den meisten).
Hat zumindest immer gut geklappt. :)

PS: Das Trinkgeld versteuert werden muss, war mir gar nicht bekannt. Mal wieder was dazugelernt.
Ok, ich würde es dennoch nicht versteuern, aber immerhin weiß ich es jetzt. :-D
 
Also, bei MIR hätte die Dame nicht mehr Trinkgeld bekommen als andere, halt je nach dem, wie gut der Service war - Dicke Ommeln und gefärbte Haare haben mich noch nie beeindruckt, und auch Zahnseide am Arsch beeindruckt mich nicht ;)
 
also 10€ und mehr hör ich eher selten von, aber so um die 8€ sollten es meiner Meinung nach schon sein.
mal sehen, vielleicht arbeite ich bald bei Gamestop, macht bestimmt spaß da zu arbeiten =)

Vergiss Gamestop, das sind Abzocker ohne Ende, wenn du da nicht Store Manager bist, wirst du ohne Ende ausgenutzt. Wollte da auch mal als Store Assistant anfangen, weil ich dachte man verdient gut - Pustekuchen. Store Assistants verdienen da fast gar nichts - und mit den 400EUR Jobs sparen die sich nur die ganzen Sozialversicherungsbeiträge und du hast nicht die selbe Absicherung wie bei einer regulären Vollzeit bzw. Teilzeit Stelle.
 
Vergiss Gamestop, das sind Abzocker ohne Ende, wenn du da nicht Store Manager bist, wirst du ohne Ende ausgenutzt. Wollte da auch mal als Store Assistant anfangen, weil ich dachte man verdient gut - Pustekuchen. Store Assistants verdienen da fast gar nichts - und mit den 400EUR Jobs sparen die sich nur die ganzen Sozialversicherungsbeiträge und du hast nicht die selbe Absicherung wie bei einer regulären Vollzeit bzw. Teilzeit Stelle.
Ja, dann aber Butter bei die Fische. Was bekommt denn ein Store Assistant da? Und wie sind die Arbeitszeiten/Stundenlohn usw?
 
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