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Internet-Streaming: EU lockert Geoblocking bei TV und Radio

AntonioFunes

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Zum Artikel: Internet-Streaming: EU lockert Geoblocking bei TV und Radio
 
Mich würde jetzt ja noch interessieren, inwieweit das Auswirkungen auf die andere Richtung hat. Teilweise ist es ja so, dass mir Inhalte aus dem Ausland verwehrt werden, weil ich in Deutschland sitze. Wurde das dann auf D/EU-Seite blockiert, weil die Lizenzen fehlen, oder auf Seiten des ausländischen Anbieters?
 
Es wird Zeit, dass die Diskriminierung aufgrund der IP-Adresse aufhört. Auch der Verbraucher darf einmal von der Globalisierung profitieren!
 
Mich würde jetzt ja noch interessieren, inwieweit das Auswirkungen auf die andere Richtung hat. Teilweise ist es ja so, dass mir Inhalte aus dem Ausland verwehrt werden, weil ich in Deutschland sitze. Wurde das dann auf D/EU-Seite blockiert, weil die Lizenzen fehlen, oder auf Seiten des ausländischen Anbieters?
Die Website, über die man schaut, ist ja die vom Anbieter aus dem jeweiligen Land, und meines Wissens prüft die Website das dann auch selbst. Denn die "Sender" müssen dafür sorgen, dass nur die es sehen können, die dafür bezahlt haben. Da es oft je nach Land verschiedene Lizenzen gibt, sind das idR eben nur die Leute aus dem jeweiligen Land. zB Formel 1 kommt hier in D im Free-TV, in anderen Ländern nicht, und RTL muss dann alles (zumutbare) tun, damit nicht einfach alle in den Ländern, in denen es eigentlich zB 10€ im Monat kostet, den RTL-Stream kostenlos nutzen.

Ich kann mir aber nur schwer vorstellen, dass es eine Art Zentrale gibt, so eine Art Türsteher vom jeweiligen Land, durch die zuerst die Inhalte durchgehen und dann beim Nutzer ankommen oder nicht.

Was ich jetzt nicht ganz verstehe ist, warum das eine Rolle spielt, wer da nun derjenige ist, der für das Blocken sorgt. ^^
 
Die Website, über die man schaut, ist ja die vom Anbieter aus dem jeweiligen Land, und meines Wissens prüft die Website das dann auch selbst. Denn die "Sender" müssen dafür sorgen, dass nur die es sehen können, die dafür bezahlt haben. Da es oft je nach Land verschiedene Lizenzen gibt, sind das idR eben nur die Leute aus dem jeweiligen Land. zB Formel 1 kommt hier in D im Free-TV, in anderen Ländern nicht, und RTL muss dann alles (zumutbare) tun, damit nicht einfach alle in den Ländern, in denen es eigentlich zB 10€ im Monat kostet, den RTL-Stream kostenlos nutzen.

Ich kann mir aber nur schwer vorstellen, dass es eine Art Zentrale gibt, so eine Art Türsteher vom jeweiligen Land, durch die zuerst die Inhalte durchgehen und dann beim Nutzer ankommen oder nicht.

Was ich jetzt nicht ganz verstehe ist, warum das eine Rolle spielt, wer da nun derjenige ist, der für das Blocken sorgt. ^^

Ja das macht durchaus Sinn. Mir kam halt nur die Geschichte mit Youtube und der Gema in den Sinn, wo eine deutsche Behörde weltweit frei zugänglichen Inhalten einen Riegel vorgeschoben hat. Keine Ahnung ob es so etwas ähnliches auch auf europäischer Ebene oder in anderen Ausprägungen gibt.

Aber natürlich kann und muss die Quelle des Inhalts bestimmen, wer es unter welchen Bedingungen sehen kann.

Und wer für das Blocken sorgt, dürfte eigentlich recht eindeutig sein: derjenige, der damit Geld verdient. :-D
 
Ja das macht durchaus Sinn. Mir kam halt nur die Geschichte mit Youtube und der Gema in den Sinn, wo eine deutsche Behörde weltweit frei zugänglichen Inhalten einen Riegel vorgeschoben hat. Keine Ahnung ob es so etwas ähnliches auch auf europäischer Ebene oder in anderen Ausprägungen gibt.
In dem Fall hat auch YouTube selbst dafür gesorgt, was die technische Seite angeht. Du erinnerst Dich ja bestimmt daran, dass das Bild bei den betreffenden Videos eine Art "trauriger Bildschirm"-Emoji war - so was hätte ja die Gema niemals selbst in die Wege geleitet ;) Also an sich passierte da genau das, was ich ja schrieb: ein "Sender" (hier halt YouTube) hat die Rechte für ein Land XY nicht, und der Rechteinhaber hat etwas gegen die Verbreitung im Land XY, also blockt YouTube den Inhalt im Land XY, weil man ansonsten verklagt werden könnte. Es ist aber keine "Behörde" oder ein Gericht, die/das aktiv das Blocken macht - sie/es ordnet das Ganze lediglich an.

Irgendeine Firma schiebt natürlich rein rechtlich im Endeffekt einen Riegel vor - sei es die Gema bei Musik, die ja einfach nur die betreffenden Bands vertritt, oder sei es zB HBO, die Firma hinter "Game of Thrones", wenn HBO es zB Tele 5 untersagt, dass deren TV-Livestream mit der nächsten GoT-Staffel auch in zB Italien abrufbar sein kann. In letzterem Fall ist auch eine "Behörde" indirekt dabei, denn wenn Tele 5 den Livestream nicht blockt, kann man den Sender vor ganz normalen Gerichten verklagen.

Selbst zb die ARD bei eigenen Produktionen könnte sich selbst einen Riegel vorschrieben: Nehmen wir an, dass sie den "Tatort" an einen österreichischen Pay-TV-Sender verkauft. Dann würde die ARD dafür sorgen, dass die Österreicher den Tatort nicht einfach per ARD.de anschauen können, weil ansonsten das Geschäft mit dem Pay-TV-Sender zu platzen droht. ;)


Was ich jetzt nicht weiß ist, ob es bei der News nur um Live-Streams geht oder auch um Mediatheken-Inhalte sowie Videopartale wie YT. YT ist ja AFAIK rein rechtlich kein Sender, aber einzelne Kanäle auf YT wiederum brauchen eine Sendelizenz - das ist rechtlich nicht so ganz einfach....
 
Zuletzt bearbeitet:
Dank Artikel 17 und Co. wird von einer Lockerung eh nichts übrig bleiben. Twitch ist ja angeblich schon am überlegen, ob sie ihren Service für europäische Nutzer einstellen, sprich blockieren. You Tube wird dann ggf. die Gema-Schilder in abgewandelter Form wieder auspacken und sicherheitshalber erst mal vor alle Videos knallen, wo sie nicht 100 Prozent sicher sind, dass da keine Rechte kompromittiert werden könnten.
 
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