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Im Kino gefloppt - "gratis" ein Hit? Dann erscheint Indiana Jones 5 zum Streamen

Tobias Tengler-Boehm

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Ich fand den Film tip top. Vielleicht sogar etwas besser oder wenigstens gleich auf mit Temple of Doom.
 
Das zahlende Kinopublikum ist einfach nicht zeitgemäß™ genug für die modernen Disney Filme.
Man müsste eine Zeitmaschine bauen, um all die progressiven Zuschauer aus der Zukunft in unsere gegenwärtigen Kinos zu holen.
Oder solche Machwerke einfach 100 Jahre später herausbringen.
Das hätte sogar den Vorteil, dass ich mich mit so etwas gar nicht herum ärgern müsste.
 
Das zahlende Kinopublikum ist einfach nicht zeitgemäß™ genug für die modernen Disney Filme.
Man müsste eine Zeitmaschine bauen, um all die progressiven Zuschauer aus der Zukunft in unsere gegenwärtigen Kinos zu holen.
Oder solche Machwerke einfach 100 Jahre später herausbringen.
Das hätte sogar den Vorteil, dass ich mich mit so etwas gar nicht herum ärgern müsste.
Ist es wirklich sooo progressiv wenn eine Frau eine Rolle spielt welche mehr beinhaltet als zu kreischen?
Was war denn bitte an Indy 5 zu progressiv für dich?
 
Ist es wirklich sooo progressiv wenn eine Frau eine Rolle spielt welche mehr beinhaltet als zu kreischen?
Darum geht es überhaupt nicht. (Ich hadere damit, hier nicht bewusst eine ungültige Verallgemeinerung im Zuge eristischer Dialektik zu unterstellen.)
Es gibt überhaupt keine Einwände, wenn eine Geschichte erzählt wird, in der eine Frau die Hauptrolle spielt.
Hast du die Alien Filmreihe gesehen? Ripley ist absolut Badass.
Die Frage ist doch: Warum darf ein Franchise, in welchem ein Mann die Hauptrolle spielt, nicht daneben weiter existieren?
Warum muss eine Geschichte, die erfolgreich und beliebt ist, hergenommen werden, und die Hauptrolle an eine diverse™ Person übergehen, um auf der Welle des Erfolgs des Originals als Trittbrettfahrender Schmarotzer mitzureiten?
Ist es nicht möglich, eine neue Geschichte zu schreiben, die dann aus eigener Strahlkraft heraus erfolgreich und beliebt wird? Warum nicht?
Was war denn bitte an Indy 5 zu progressiv für dich?
Um es kurz zu machen: Die vollständige Demontage von Indy und dessen Darstellung als totaler Trottel.
Es folgt dem aktuellen Trend einer lauten Minorität, die moralische Deutungshoheit an sich zu reißen: Was weiß oder alt oder männlich oder heterosexuell ist, muss ins Lächerliche gezogen und vernichtet werden.
Und ich glaube, das ist die maßgebliche Ursache dafür, dass das Publikum solche Scheißfilme mit den Füssen tritt.
 
Die Frage ist doch: Warum darf ein Franchise, in welchem ein Mann die Hauptrolle spielt, nicht daneben weiter existieren?

Der Darsteller ist halt inzwischen so alt, dass man ihm die Rolle des Abenteurers nicht mehr wirklich abnimmt. Und wenn man ihn sowieso austauschen muss, warum muss man sich dann auf einen männlichen Nachfolger festlegen?
 
Der Darsteller ist halt inzwischen so alt, dass man ihm die Rolle des Abenteurers nicht mehr wirklich abnimmt. Und wenn man ihn sowieso austauschen muss, warum muss man sich dann auf einen männlichen Nachfolger festlegen?
Warum muss man überhaupt einen Nachfolger haben? Kann nicht einfach jemand anderes die selbe Rolle weiterspielen?
Es gab ja auch mehrere James Bond Darsteller.
Oder Sherlock Holmes.
Von Tarzan gab es auch noch weitere Filme, als Johnny Weissmüller schon alt und grau war und sich nicht mehr selbst durch den Dschungel schwingen konnte.
Oder die vielen Superman Darsteller. Oder Dracula. Oder Robin Hood.
Man muss nicht den Charakter austauschen; lediglich den Darsteller.
Das Argument zieht nicht.
Vielmehr ist die Frage: Warum muss man jede an den Haaren herbeigezogene mutmaßliche "Gelegenheit" nutzen, um die Axt an männliche Heldencharaktere zu legen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Warum muss man überhaupt einen Nachfolger haben? Kann nicht einfach jemand anderes die selbe Rolle weiterspielen?
Es gab ja auch mehrere James Bond Darsteller.

Ich drehe deine Frage einfach mal um: Warum muss die Rolle denn mit neuem Darsteller weiter existieren?
Warum darf es für Indy keinen Nachfolger geben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich drehe deine Frage einfach mal um: Warum Muss die Rolle denn mit neuem Darsteler weiter existieren? Warum darf es keinen Nachfolger geben?
Sie MUSS nicht weiter existieren.
Sie hört nur nicht einfach von alleine auf, zu existieren, solange niemand daran rüttelt.
Das ist der Status Quo.
Und offenbar gefällt die Rolle dem Publikum.
Die Frage lautet also genau anders herum, und kann nicht einfach umgedreht werden.
Warum DARF der Status Quo nicht weiter existieren?
Warum werden lieber erfolgreiche Franchises sabotiert, anstatt neue, eigene zu entwerfen?
Warum werden ausschliesslich Heldenfiguren dieser Prozedur unterzogen? Wo bleiben die diversen Bösewichte?
Ich habe nichts dagegen, wenn jemand seine eigene Geschichte mit einem maximal-diversen Charakter erzählt, wo er/sie/es der/die/das Held sind. Ich meine.. ich werde sowas sehr wahrscheinlich nicht anschauen, aber wenn es für so etwas eine Zielgruppe gibt: Nur zu.
Aber die Demontage bestehender Heldencharaktere und die erzwungene, belehrende "Diversität" mit dem Holzhammer kotzt mich an.
Die einzige Gruppe, die heutzutage in aller Öffentlichkeit mit Hass, Häme und Feindseligkeiten überzogen werden kann, ohne dass es zu einem Shitstorm führt, sind "alte, weiße Männer".
 
Warum DARF der Status Quo nicht weiter existieren?

Mein kleiner subtiler Hinweis, dir deinen als Frage verschleierten Vorwurf exakt zu spiegeln, war am Ende vermutlich wohl doch ZU subtil. Schade. :(

Die Filmproduzenten haben natürlich Meinungs- und Kunstfreiheit. Auch wenn es dir nicht passt.
 
Mein kleiner subtiler Hinweis, dir deinen als Frage verschleierten Vorwurf exakt zu spiegeln, war am Ende vermutlich wohl doch ZU subtil. Schade. :(
Klar, jeder, der sich mit deiner Echokammer kritisch auseinandersetzt, ist zu dumm.
Schön einfach hast du es in deiner Welt. Welche Farbe hat der Himmel dort?
Die Spiegelung ist aufgrund der Asymmetrie, die ich versucht habe, dir aufzuzeigen, nicht zulässig.
Die Frage ist niemals: Warum muss der Status Quo so bleiben? - Er bleibt ja von ganz alleine so.
Sie muss immer lauten: Warum muss sich der Status Quo ändern? - Dafür ist nämlich aktives Handeln notwendig.
Ich kann es dir halt nur erklären, ich kann es dir leider nicht verstehen.
Und aufgrund des auffallenden Weglassens von Stellungnahmen zu gewissen Fragen gehe ich davon aus, dass du selbst offenbar nicht glaubst, dass eine neue, eigene, linksgründiverse Heldenfigur erfolgreich sein könnte, wenn sie nicht parasitär vom Erfolg einer beliebten, etablierten Erzählung profitieren könnte.
Und dass manche sich davor drücken, öffentlich zuzugeben, dass der Grund für die momentan stattfindende Neuausrichtung einfach schlicht Hass auf "alte, weisse Männer" ist, und man das voll okay findet.
Die Filmproduzenten haben natürlich Meinungs- und Kunstfreiheit. Auch wenn es dir nicht passt.
Haben sie. Das mache ich ihnen nicht streitig.
Und die derzeitige Modeerscheinung hat sie die Kleinigkeit von mehreren hundert Millionen Dollar gekostet.
Wenn sie erst Pleite gehen müssen, bevor sie es schnallen, ist es zwar möglicherweise schade drum, aber eben nicht zu ändern.
Und, darauf darf ich hinweisen: Ich habe die Freiheit, den Mist, den die produzieren, nicht zu konsumieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
guter film. einfach nicht von dem ganzen flop- und woke-gelaber beeindrucken lassen.
würdiger abschluss für indy. hätte nicht gedacht, dass sie das noch hinbekommen nach teil 4. :top:
 
Haben sie. Das mache ich ihnen nicht streitig.
Und die derzeitige Modeerscheinung hat sie die Kleinigkeit von mehreren hundert Millionen Dollar gekostet.
Wenn sie erst Pleite gehen müssen, bevor sie es schnallen, ist es zwar möglicherweise schade drum, aber eben nicht zu ändern.
Und, darauf darf ich hinweisen: Ich habe die Freiheit, den Mist, den die produzieren, nicht zu konsumieren.

Es ist doch schön, wenn Produzenten ihre Meinungsfreiheit nicht dem wirtschaftlichen Erfolg unterordnen müssen. Oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist doch schön, wenn Produzenten ihren Meinungsfreiheit nicht dem wirtschaftlichen Erfolg unterordnen müssen. Oder?
Manchmal ja (Arthouse Filme) manchmal nein (entwürdigender Schund).
Wenn sie ihr eigenes Geld verpulvern wollen, steht es ihnen frei. Wenn sie genug Kohle haben. So eine Filmproduktion kostet schon eine Menge Geld.
Investoren werden irgendwann einen Gewinn erwarten.
Wenn der sich nicht einstellt, werden sie als nächstes a) fern bleiben und b) vor Gericht ziehen wegen geschäftsschädigendem Verhalten und/oder Betrug.
 
Ist es wirklich sooo progressiv wenn eine Frau eine Rolle spielt welche mehr beinhaltet als zu kreischen?
Was war denn bitte an Indy 5 zu progressiv für dich?
die frauenrolle ist für mich mit der größte kritikpunkt am film und alle bekannten von mir, die den film gesehen haben, sehen das ebenfalls so. auf der anderen seite ist es schön keine "jungfrau in not" zu sehen, aber eine starke frauenrolle sieht eben anders aus. der charakter war einfach nur nervig und unpassend geschrieben und eine buddy rolle, hätte dem film wirklich gut getan.
 
Das Publikum, das mit seiner Brieftasche abstimmt.
Aha? Das heißt: wenn das Publikum und damit der wirtschaftliche Erfolg weg bleibt, ist ein Film damit automatisch Arthouse und damit die Abkehr vom Mainstream legitimiert? OK. Aber warum dann überhaupt zwischen Arthous und "entwürdigendem Schund" unterscheiden? Wenn die Einordnung doch sowieso automatisch durch den Erfolg an der Kasse so erfolgt, dass es passt?:-D
 
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