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MichaelG
Gast
Mehrfache jahrelange Verschiebungen ? Ich sagte ja Operation Flashpoint. Das wurde während der Entwicklungsphase um zig Jahre verschoben. Und das Spiel ist heute noch (> 20 Jahre nach Release) Benchmark für jeden! Taktikshooter der sich ernst nehmen lassen will.Diablo 3 ist ein schönes Beispiel: Gemessen an der Entwicklungszeit ist das Endresultat die Durchschnittlichkeit und Seichtheit in Reinkultur. In einem Drittel der Zeit und mit einem Bruchteil des Budgets hätten andere Studios ein doppelt so gutes Spiel entwickelt. Ist es der letzte Dreck? Sicher nicht. Aber in der Summe war's ein Paradebeispiel für schlechte Planung und potentiell Selbstüberschätzung ... in diesem Fall kompensiert durch ein riesiges Budget.
....und Rockstar machen sowieso was sie wollen. Im Gegensatz zu Blizzard können die sich das aktuell auch (noch!) leisten.
Das hat immer noch niemand behauptet. Wie oft denn noch? Es geht nicht um "Verschiebungen"... es geht um "mehrfache Verschiebungen um mehrere Monate bis Jahre". Einmal hab ichs jetzt gerne noch wiederholt, aber langsam wird's albern.
Aber selbst bezogen auf zweiteres hat das so niemand behauptet: Selbstverständlich gibt es eine Welt zwischen "Müll" und "der ganz heiße Scheiß". Cyberpunk 2077 ist ja auch nicht der letzte Schrott: Sehr gutes (wenn auch nicht überragendes) Spiel mit katastrophalem Release.
Auch Hogwarts Legacy hat immer noch das Potential, ein gutes Spiel zu werden. Wenn es zum Release allerdings ein tolles, hochwertiges, weitestgehend fehlerfreies Spiel wird das sich die schlechte Planung und sonstige Probleme der Entwicklung nicht anmerken lässt, wäre es aber eine Ausnahme von der Regel.
Mehrfache Verschiebungen um bis zu mehreren Jahre (doch noch mal) ist ein gravierendes Anzeichen dafür, dass irgendwo was nicht stimmt und ein gesundes Maß an Skepsis angebracht ist statt Naivität der Marke "Oh, Verschiebungen sind gut! Das macht das Spiel besser!".